Hallo,
da ich selbst nicht so recht einen Rat weiß, woher nun genau meine Doppelbilder kommen, möchte ich hier mal meine Symptome so genau wie möglich versuchen zu schildern und hoffe das mir vielleicht jemand eine Antwort darauf geben kann.
Meine Doppelbilder kann man sich folgendermaßen vorstellen
Um helle Flächen auf dunklen Kontrasten (z.b. wenn etwas durch einen Strahler beleuchtet wird) fallen mir diese Doppelbilder auf.
Der Teil, welcher das Licht Reflektiert ist ein zweites Mal, meist leicht nach oben versetzt sichtbar. Nicht der komplette Gegenstand, sondern nur der Teil welcher Licht reflektiert - und auch dieser nur ca. zur Hälfte. Bei digitalen Uhren ist es z.B. genau das gleiche. Um Autoscheinwerfer sehe ich auch eine Art „Kranz“, welcher den Scheinwerfer eines Autos natürlich viel größer erscheinen lässt und mich somit stark blendet.
Stutzig macht mich folgendes Das ganze tritt nur in dunkeln oder schlecht beleuchteten Räumen auf. Im hellen Tageslicht habe ich (bis jetzt) noch keine Probleme. Allerdings arbeite ich beruflich in 3 Schichten, so dass ich viel mit der Dunkelheit zu tun habe.
Ich selbst führe dieses Phänomen darauf zurück, dass im Dunkeln die Pupillen weiter sind als bei Tageslicht und das Licht dann nicht mehr richtig gebrochen wird. Ich denke deswegen dass es daran liegt, da diese Doppelbilder stärker sind, wenn ich stark nach oben, bzw. nach unten schaue, bzw. gerade aus schaue und meinen Kopf dann neige.
Zusätzlich brennen meine Augen oft stark und tränen, dazu kommen Kopfschmerzen.
Ich war nun deswegen 2 mal beim Augenarzt, der mir jedes Mal gesagt hat, dass meine Augen in Ordnung seien, was sie doch offensichtlich nicht sind?
Auch war ich in der Augenklinik in Hagen, aber auch dort konnte nichts auffälliges an den Augen festgestellt werden.
Ich hoffe sehr das mir jemand weiterhelfen kann, denn es kann einem das Leben wirklich zur Hölle machen und es muss einfach eine Erklärung für diese Doppelbilder geben, das meine Augen gesund sind möchte ich nicht hinnehmen, auch wenn es nun 2 Ärzte gesagt haben.
Noch einmal der Hinweis das all dies auch auftritt, wenn ich mir ein Auge zu halte.
Gruß,
Sven
22. März 2006 - 20:09
#1
Doppelbilder (auch mit einem Auge)
Hallo Sven,
wenn organisch alles in Ordnung ist, kann und muß es an einer Fehlsichtigkeit handeln, und zwar tritt bei einem Astigmatismus(Stabsichtigkeit) dieses momokulare Doppeltsehen auf. Und das auch nur bei weniger Beleuchtung, wenn die Pupillen größer sind.
Hat man Deine Augen auch in dieser Richtung untersucht?
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
erstmal vielen Dank für deine Antwort, leider kann ich deine Fragen so nicht direkt beantworten, deshalb noch eine Frage von mir
Was meinst du mit organisch in Ordnung
Wie wird eine Stabsichtigkeit festgestellt?
Ich schätze darauf wurde nicht getestet, es wurde viel mit der Spaltlampe gemacht, es wurde getestet wie lange meine Augen brauchen um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen und es wurde ein Test vom Gesichtsfeld? gemacht.
Was ich gerne noch einbringen möchte ist folgendes
Ich sehe in letzter Zeit um Halogenlampen einen runden Kreis mit Regenbogen Farben, ist das normal oder sollte ich beunruhigt sein, habe da vorher einfach nie drauf geachtet.
Nochmals vielen Dank für jegliche Hilfe von den Usern dieses Forums hier.
Gruß,
Sven
Deine Phänomene können verschiedene Ursachen haben.
Ein Grund könnte in unregelmäßigen Krümmungen der Hornhaut (Linse) liegen, was zu der sogenannten Stabsichtigkeit zählt. Wegen der bei Dunkelheit grösseren Pupille, wird der optisch wirksame Bereich der Hornhaut grösser und Störungen wahrscheinlicher, als bei Helligkeit mit kleiner Pupille. Trockene Augen können das Problem verstärken bzw. beeinflussen.
Die Kopfschmerzen und brennenden Augen könnten gleichfalls auch auf eine WF deuten, über die du gerade hier Infos erhälst.
Dieser Eindruck verstärkt sich für mich dadurch, das zwei Mediziner keine Ursache aufdecken konnten.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Sven,
bei jeder Sehschärfenprüfung muß auf Stabsichtigkeit (Astigmatismus) geprüft werden. Was Du an Untersuchungen beschrieben hast, ist ein sog. Screening, einfach Auffälligkeiten feststellen oder ausschließen, dazu zählt nicht die Brillenglasbestimmung.
Daß Du an Halogenlampen diesen Regenbogenkranz empfindest, liegt am Spektrum dieser Leuchtmittel. Wenn an anderen Lampen, z.B. normalen Glühlampen auch dieser farbige Kranz sichtbar ist, wäre das bedenklicher.
Manche Weichlinsenträger kommen nach längerem Tragen der KL in den "Genuss" dieser Farbsäume, weil sich ein Ödem in der Hornhaut gebildet hat.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Sven 1,
bei einer Untersuchung beim Augenarzt wird eigentlich auch eine Refraktionsbestimmung gemacht (Untersuchung auf Brechkraftfehler).
Da hätte man feststellen müssen, ob Du eine Stabsichtigkeit hast. Leider kommt es vor, daß geringe Stabsichtigkeiten als nicht behandlungsbedürftig angesehen werden (und dann wird nach organischen Veränderungen "geforscht", was ja ok ist, organische Veränderungen müssen natürlich ausgeschlossen sein).
Aber auch bzw gerade kleine Stabsichtigkeiten machen solche Störungen, wie Du sie beschrieben hast. Bei manchen Menschen mehr, bei anderen weniger oder garnicht.
Mein Rat, deine Augen bei einem guten Optiker nochmal auf Refraktionsfehler untersuchen lassen.
Gruß
L.
Hallo Sven,
ich stimme Linus in diesem Punkt zu
"Da hätte man feststellen müssen, ob Du eine Aber auch bzw gerade kleine Stabsichtigkeiten machen solche Störungen, wie Du sie beschrieben hast."
Monokulare Doppelbilder weisen auf auf Veränderung der brechenden Medien in diesem Auge hin. Deswegen ja auch die Spaltlampenmikroskopie und die Augenhintergrundsuntersuchung. Das Gesichtsfeld ist eigentlich bei binokularen Doppelbildern aussagekräftig wenn Prozesse am und im Sehnerven oder der Sehbahn bzw. Sehrinde (Mittelhirn, Stammhirn) dazu führen. Nicht jedoch wenn es nur immer auf demselben Auge bei den beschriebenen Situationen ist.
Sind die Doppelbilder zeitweilig? Zitternd zyk:love:rtikal? Persisitierend bei Abdeckung Rechts/Links? Oder ständig?
Wenn nur bei Dämmerung Doppelbilder monocular da sind dann weißt das mehr auf eine Brechkraftveränderungen z.B. Astigmatismus hin. Es gibt Keratometer die die Hornhautvorderfläche genau aufnehmen können. Da sieht man auch astigmatische Veränderungen in der Peripherie. Wenn dort alles o.B. ist bitte genau die Tränenfilmsituation am Auge beurteilen lassen. Inhomogener Tränenfilm führt auch zu monokularen Doppelbildern und den schon von Ihnen erwähnten Halos um die Lichtquellen.
Kopfschmerzen seit wann? Wo? Zu welcher Zeit genau? Nach welchen Tätigkeiten? Ebenfalls mit Doppelbildern?
Und meine letzte Frage an Sie Was ergab der IOP (Augeninnendruck)?
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo,
ich will versuchen noch ein paar Antworten auf die Fragen zu geben, soweit mir das möglich ist.
"Daß Du an Halogenlampen diesen Regenbogenkranz empfindest, liegt am Spektrum dieser Leuchtmittel. Wenn an anderen Lampen, z.B. normalen Glühlampen auch dieser farbige Kranz sichtbar ist, wäre das bedenklicher. "
Ich sehe diesen Regenbogenkranz auch manchmal in Dunkeln um Autoscheinwerfer, teilweise auch um eine Glühlampe um die aber noch ein weiteres Glas ist. Was könnte das bedeuten?
"Sind die Doppelbilder zeitweilig? Zitternd zyk:love:rtikal? Persisitierend bei Abdeckung Rechts/Links? Oder ständig?"
Zeitweilig sind sie im Grunde schon, da sie nur stark im Dunkeln auftreten, dort aber permanent. Zitternt zyk:love:rtikel sagt mir nichts, zittern tun sie aber nicht, sondern stehen still. Was Persistierend bedeutet weiß ich leider auch nicht, aber sie sind sowohl auf dem rechten, wie auch auf dem linken Auge - auch wenn ich ein Auge abdecke.
Was ich festgestellt habe, die Doppelbilder sind sogar stärker wenn ich mir ein Auge zu halte, vielleicht liegt es daran das meine Pupille größer wird, wenn ich das andere Auge abdecke.
Kopfschmerzen seit wann? Wo? Zu welcher Zeit genau? Nach welchen Tätigkeiten? Ebenfalls mit Doppelbildern?
Kopfschmerzen habe ich besonders im Dunkeln, da ich dann die Doppelbilder stärker wahrnehme. Vorher hatte ich fast nie Kopfschmerzen. Sie kommen auch nicht von irgendwelchen Tätigkeiten, ich denke eher von meinen Versuchen die Doppelbilder irgendwie durch zusammenkneifen der Augen etc. zu unterdrücken.
Ich fände es sehr nett wenn mir jemand einen Ratschlag geben könnte, in welcher Reihenfolge ich weiter vorgehen soll mit Arztbesuchen, da ja anscheind noch vieles ansteht. Neurologe, spezielle Augenuntersuchungen, Tränenfilm überprüfung...
Vielen Dank für die Mühe hier im Forum mir zu helfen.
Gruß,
Sven
ZitatOriginal erstellt von Sven1
Unterschiedlich Brechung des Lichtes durch eben brechende Medien im Auge.
Wenn Regenbogenfarben um Lichtquellen wahrgenommen werden sollte auf jeden Fall der Augeninnendruck überprüft werden.
ZitatOriginal erstellt von Sven1
Wenn nicht zitternd zyk:love:rtikale (untereinenderstehend verkippt) Doppelbilder auftreten ist es wahrscheinlich keine Musculus obliquus superior Myokymie.
persistierend = anhaltend, dauernd
Das spricht alles für monokulare Doppelbilder jeweils auf beiden Augen. Da liegt entweder ein Astigmatismus, eine Medientrübung oder eine Makularveränderung vor. Letztere kann man neben der genauen Fundusbetrachtung und Sehschärfenprüfung noch mit dem Amslergitter prüfen. Aber diese Doppelbilder lägen dann auch mehr zentral und wären ständig sichtbar, nicht nur bei weiter Pupille im Dunklen.
Alles spricht für einen peripheren Astigmatismus oder aber eine periphere Medientrübung, eventuell in der Augenlinse als Cataracta coronaria (Kranzstar), oder Trübungen im Glaskörper oder auch als periphere Trübungen der Hornhaut.
Das hätte man aber eigentlich bei der Spaltlampenmikroskopie sehen müssen.
Es gibt da bei monokularen Doppelbildern durch Veränderungen der brechenden Medien (Hornhaut, Linse, Glaskörper) einfache Zusatzuntersuchung als Keratographie oder Pachymetrie der Hornhaut bzw. Beurteilung der Augenlinse mit der Scheimpflugkamera. Diese Gerät haben zumeist nur Kliniken die Kateraktoperationen oder refraktive Chirurgie ausüben.
ZitatOriginal erstellt von Sven1
Es ist eigentlich soweit alles gesagt. Neurologische Abklärung sollte vorsichtshalber erfolgen. Man weiß ja nie.
Ein Forum kann keinen Augenarzt bei Ihren Problemen ersetzen. Aus der Ferne läßt sich m.E. dazu auch nichts konkreteres mitteilen.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo,
werde mir einen Termin bei einem Neurologen holen und dort zuerst alles abklären lassen. Danach gehe ich mal zu einem anderen Augenarzt.
Wenn ich weitere Ergebnisse habe melde ich mich wieder.
Gruß,
Sven
Guten Morgen,
ich war nun in der Zwischenzeit beim Neurologen gewesen, der konnte nichts auffälliges feststellen. Vorsichtshalber hat er mich dann noch zum MRT geschickt, auch dort konnte nichts gefunden werden, bis auf eine Entzündung in der rechten Kieferhöhle (Habe schon lange Probleme mit Nebenhöhlenentzündung).
Jedenfalls habe ich nach wie vor diese monokularen Doppelbilder und in letzter Zeit schmerzt öfters mein linkes Auge, es fühlt sich an als hätte es irgendwie zu hohen Druck, besser kann ich es nicht beschreiben.
Auch sehe ich im Dunkeln um Lampen (Taschenlampe zum Beispiel) einen leichten Farblichen Kranz und bin sehr Blendempfindlich. Licht von Autoscheinwerfern und hellen LEDs wird stark bis sehr stark gestreut.
Diese Sympthome habe ich auch nochmals einem Augenarzt geschildert, habe dort angerufen um einen Termin zu machen. Da der Termin 4 Wochen hin ist, nehmen sie mich da entweder nicht ernst, oder die Sympthome sind doch harmlos, wobei ja hier gesagt wurde das bunte Ringe um Lichtquellen bedenklich sind.
Ich würde mich sehr über Vorschläge wie ich weiter Vorgehen soll freuen.
MfG,
Sven
Aus welchem PLZ-Gebiet kommst Du denn?
Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!
Hallo Kerstin,
aus dem Bereich 57xxx.
MfG,
Sven
Hallo Sven,
ich finde es prima, wenn Du uns über den Verlauf informierst. Dir wünschen wir jedenfalls eine möglichst harmlose Ursache der teilweisen DB.
Alles Gute, erstmal!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Sven,
unter www.selbsthilfegruppe-:wink:elfehlsichtigkeit.de und da unter "links" findest Du Adressen von versierten MKH-Anwendern, auch im 57er PLZ-Bereich. Auch ich vermute, dass bei Dir eine Winkelfehlsichtigkeit vorliegt, so wie Du Deine Symptome und Geschichte beschreibst. Medizinisch scheint ja alles abgeklärt zu sein, insofern kann ich Dir guten Gewissens empfehlen, Dir einen MKH-Anwender auszusuchen. Und dann bin ich gespannt, was Du berichten kannst. Halte uns auf dem Laufenden!
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Guten Morgen,
also ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es eine Winkelfehlsichtigkeit seien kann, da die Probleme mit dem sehen ja auf beiden Augen sind, auch wenn ich ein Auge zuhalte.
Das einzige was ich feststellen kann ist das die Doppelkonturen stärker werden, je weiter meine Pupille ist. Wenn ich kurz z:wink:er ist es ganz kurze Zeit etwas besser, wird dann aber gleich wieder stärker.
Im moment weiß ich wirklich nich was ich nun machen soll, auf den Termin ende diesen Monats will ich nur ungern warten, da schaut der Augenarzt sich dann wieder kurz die Augen an und meint er könne nichts finden.
Was ich noch anmerken möchte ist, dass wenn ich meinen Finger über mein Auge halte, also sozusagen eine Kante nah vor das Auge halte, dann sind die Doppelkonturen auf der Stelle weg und ich sehe absolut scharf. Warum das so ist kann ich mir leider nicht erklären, ich habe das auch dem Arzt beim MRT versucht zu erklären aber der hat leider nur verdutzt geguckt und konnte mit dem Hinweis nichts anfangen. Falls jemand eine Idee hat warum die Doppelkonturen weg sind wenn ich die Kante meines Fingers über das Auge halte könnte er es mir ja vielleicht erklären.
Vielen Dank,
Sven
Hallo Sven,
Agnes Maria hat ja schon über die Möglichkeiten geschrieben. Ich weise auch nur noch mal auf die eventuellen Erkrankungen in den brechenden Medien des Auges Hornhaut Trübungen und Cataract (grauer Star). Wenn das nicht ist, bleibt nur der irreguläre Astigmatismus.
Viele Grüße
Eberhard
Sven1 schrieb
Es sind definitiv monoculare Doppelbilder.
Die liegen wohl nasal wenn der Finger vor dem (anderen ?) (oder demselbem?) Auge die Doppelkonturen wegnimmt.
Scheimpflugkamera wäre des Rätsels Lösung. Nur wer hat das? Wer macht das?
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Eberhard Luckas schrieb
Es wird so sein, Herr Luckas.
Wir beugen uns definitiv nicht zu weit vor wenn wir das behaupten. Auch aus der Ferne. Nur was es ganz genau ist? Da steht weiterhin ein großes Fragezeichen.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
AgnesMaria schrieb
Hallo,
ich versuche es nochmal besser zu erklären
wenn ich den Finger / ein Blatt oberhalb meines Auges halte, so dass es zu einem ganz kleinen Teil verdeckt ist, dann verschwinden die Doppelkonturen bei diesem Auge und die Kontur wird gestochen scharf. Die Doppelkonturen sind ansonsten nach oben hin versetzt, falls das irgendwie eine Rolle spielt.
Es spielt eine Rolle. Dann liegt im unteren (nicht lachen, das ist wirklich so) des Auges das Problem. Es wird nach oben lokalisiert. Mit dem Blatt davor wird nur das Doppelbild kaschiert.
Ist ein beginnender Keratokonus ausgeschlossen worden? Keratographaufnahme, Pachymetrie?
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo Sven,
ich kann immer noch nicht mehr schreiben. Alle dabei möglichen Ursachen sind aufgezählt.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Sven,
Du kannst mir gerne eine mail senden, dann rufe ich Dich zurück. Einfach meinen Brief-Button verwenden.
Bitte habe Verständnis dafür, dass ich mich erst dann bei Dir melde, wenn Du von Dir aus Verbindung zu mir aufnimmst.
Allerdings bin ich diese Woche nur noch heute und morgen in der Firma erreichbar.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo,
Hornhaut Trübungen wurden vom Augenarzt am 29.6 ausgeschlossen, irregulärer Astigmatismus bereits von Herr Mosch, habe jedoch trotzdem vom Augenarzt eine Überweisung für eine Keratotopographie bekommen. Ob auf einen Caratact untersucht wurde weiß ich nicht genau, aber einer der mittlerweile 4 Augenärtzte hat es bestimmt gemacht.
Falls Herr Mosch zustimmt darf er von meiner Seite aus gerne die Keratograph Aufnahmen hier als Bild herein stellen, dann können alle mal drüber schauen ob sie evtl. doch etwas auffälliges feststellen können.
Somit wurde leider alle Vorschläge ausgeschlossen und ich weiß nun echt nicht mehr weiter.
MfG,
Sven
Ich habe bisher nichts von Hornhauttrübungen mitbekommen, sondern nur von Glaskörpertrübungen = Katarakt. Und wenn der Augenarzt durch die Pupille schaut, will er vermutlich alles ausschließen oder bestätigen, was mit dieser Methode geht.
:unsure:Bei der Wikipedia gibt es über Hornhautanatomie mehr zu lesen, als ich Geduld habedry
Hallo Sven,
durch eine alte Augenverletzung (Hornhaut) gibt es auf dem rechten Auge schon gewisse Irregularitäten, die mit dem Keratographen festgestellt werden konnten.. Aber das stärker durch Doppelbilder gestörte linke Auge weist diesbezüglich keine Irregularitäten und keine Hornhautverkrümmung auf. Zum Ausschluss wurden dennoch von mir Monatslinsen verwendet und nach einer knappen Stunde per Überrefr. angeschaut.
Messwerte Brillenglasbestimmung
R +0,25 = -0,25 A 115° Visus 1.25
L -0,25 sph Visus 1.25 +
Mit einem Prisma Basis außen als Gesamtmesswert war keine Verbesserung erzielbar. Am diff. Stereotest bis 1´ nach vorn und 0.5`nach hinten erkannt.
Monatslinsen zum Testabgleich an einem zweiten Termin
Ferne
R +0,25 sph
L -0,25 sph Überrefr. jeweils plan ohne! Restcylinder nach 40 min. Tragezeit gemessen. Der Visus war nicht besser(!) gegenüber dem Visus mit Brille.
Auffallend auf beiden Augen war allein über ein Ophtalmoscope betrachtet ein sehr helles Fundushalbbild oben, unten war das Fundushalbbild dagegen tiefrot bei klar durchsichtigen Medien.
Bei der Amsler-Chart wurde interessanter Weise der mittlere waagerechte Strich im abgedunkelten Raum doppelt gesehen, allerdings nur rechts im unkorrigiertem Zustand. Links war die Amsler-Chart sauber im Seheindruck, obwohl Sven hier auf die Ferne stärker über Doppelbilder klagt. Dies konnte durch abdunkeln des Raumes in der Fernsicht auch provoziert werden. (Schleier / Doppelkonturen)
Ich schließe augenoptisch behebbare Hintergründe aus, aber habe für die genannten Phänomene selbst auch keine Erklärung.
Der Augeninnendruck lag bei ca. 19 mm/Hg auf beiden Seiten.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Bei Sven1 wird es sich um die sog. Linsensklerose handeln, also um Linsen ohne Trübungen, in denen sich jedoch zunehmend subjektiv wahrnehmbar zwei Brennpunkte bilden. Eine Lochblende wirkt hier (fast) beweisend. In der Spaltlampe ist die Sklerose übrigens nicht zu erkennen (allenfalls bei viel Erfahrung zu vermuten). Weitere spezielle Untersuchung sind unsinnig. Die Therapie ist klar (und einfach) operatives Einpflanzen von künstlichen Augenlinsen. Die DB bleiben postoperativ meist noch einige Wochen ("sensorischer Nachhall" der präoperativen Kompensation) angedeutet erhalten, gehen dann aber immer komplett weg.
Hallo Sven,
wenn Du den Test mit einer Lochblende machst, braucht es eine schwarze Pappe mit einem Loch ca. 1.0 -1.5 mm Durchmesser. Dies könnten wir auch im Geschäft simulieren. Die o.g. Erklärung wurde mir zugemailt und wird von mir ins Forum gestellt.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Sven1,
organisch sind Deine Augen gesund. Das ist erst einmal das Wichtigste. An Deiner Stelle würde ich eine garantiert nebenwirkungsfreie Möglichkeit ausschöpfen die vollständige Augenglasbestimmung bei einem Augenoptiker vornehmen lassen, der mit der MKH umgehen kann. Seinem Rat würde ich folgen Wenn er sagt, Du solltest eine dem Meßergebnis der MKH entsprechende optische Wirkung tragen (im Volksmund Brille), dann mache es auch so.
Daraus ergeben sich zwei Möglichkeiten
1. Deine Probleme sind keine mehr, dann war die fehlende Vollkorrektion die Ursache. 2. Die Probleme bestehen nach wie vor, dann muß weiter gesucht werden.
Keinesfalls sind die Kosten im zweiten Fall vergeudet Du hast Geld dafür ausgegeben, um festzustellen, was es nicht war. Und das ist auch etwas wert.
Also erst, wenn die vollständige Augenoptische Korrektion getragen wird, und die Erscheinungen sind immer noch da, erst dann lohnt sich die Spekulation, was es noch sein könnte.
MfG, Doc
Hallo,
ich mache mir mittlerweile ehrlich gesagt immer größere Sorgen, da mir einfach niemand so richtig sagen kann woher diese DB nun kommen. Ich kann erklären wann sie stärker sind, ich kann sie wenn ich etwas vor das Auge halte unterdrücken (Wie AgnesMaria sage, ein DB wird einfach nur ein Blatt ausgeblendet). Da ich das DB ja mit einem Blatt / Finger kaschieren kann, bleibt für mich als Leihe nur die einzige Erklärung die für mich bis jetzt sicher erscheint Es ist ein Brechungsfehler und kommt definitiv nicht vom Gehirn.
Da sich die DB verändern wenn ich den Kopf nach oben und unten bewege, ist es für mich auch ein Hinweis, dass ein bestimmter Bereich meiner Augen die DB verursacht, bzw. ein bestimmter Winkel wie das Licht einfällt.
An doc möchte ich noch eine Frage stellen
Handelt es sich bei der MKH-Methode nicht um eine Methode zur feststellung von Winkelfehlsichtigkeit? In dem Bereich hat Herr Mosch mir wahrscheinlich schon bestens untersucht. An einer Winkelfehlsichtigkeit kann es auch nicht liegen, da es sich um monokulare DB handelt.
Allgemein macht mir auch die Email die Herr Mosch erhalten hat ziemliche sorgen, es gäbe zwar endlich eine Diagnose, falls das mit der Linsen-Sklerose stimmt, aber ein operativer Eingriff ins Auge macht mir schon Angst, erst recht, weil ich ja nicht wirklich sicher sein kann das es daran liegt, über Suchmaschinen konnte ich zu dem Thema leider auch nichts finden und eine Diagnose einer Lochkarte zu überlassen macht mir als Leihen nicht gerade viel Vertrauen.
Was mich jedenfalls noch interessieren würde ist, in wie weit die Tränenflüssigkeit des Auges Doppelbilder hervorrufen kann, wenn damit irgendetwas nicht in Ordnung ist.
MfG,
Sven
bevor die Diskussion um monokulare DB "überdreht", hier die häufigste Ursache, wenn organische Ursachen und frühere Schielbehandlungen (Sehschultraining und/oder Schieloperationen) ausgeschlossen sind.
diese Einleitung zum e-mail hatte ich vergessen mit zu kopieren. Die Situation ist für mich deshalb relativ klar.
Hallo doc,
Du darst mir glauben dass hinter der Messung (Ergebnis 1.0 Prisma außen) eine komplette MKH stand. Leider ohne nur die geringste Veränderung der genannten DB oder sonstiger "positiv" zu erfahrenden Effekte im Sehen bzw. im Erkennen auch der MKH-Testbilder in Ferne und Nähe. Aufgrund der mail kam mir allerdings noch der Gedanke, dass dies wegen dem "sensorischen Nachhall" möglicher Weise erst mit der Zeit abgeschaltet wird. Wegen der geringen Fehlsichtigkeit könnte sich gewisser massen ein Problem aufgeschaukelt haben, was nun nicht mehr verschwinden will. Dagegen spricht von der Logik aber, dass die DB übereinander(!) liegen. In der Höhe aber kein Test Hinweise angab, und ich habe sie wirklich gesucht!
Es wäre eine Entscheidung und ein Versuch von Sven hier mittels Brillenkorrektion fortzusetzen.
Hallo Sven,
Ich kann der Quelle des e-mails sehr viel Vertrauen entgegen bringen. Im Übrigen, ist die "Fern-"Diagnose hier eingebettet in alle bislang gegebenen Hinweise. Insofern gibt Dir der simple Lochtest (er hat durchaus einige sehr wertvolle Hintergründe, denn es wird das in das Auge eintretende Lichtbündel sehr stark auf den Bereich der achsennahen Lichtstrahlen abgeblendet) physikalisch - optisch definiertere Aussagemöglichkeiten in Deiner Problematik.
Trifft die Ursache zu, wäre dies ein organischer Befund der eindeutig zu Deinem Beschwerdebild passt und der, nach Deinem Ermessen und Deinen Möglichkeiten, zu einem Zeitpunkt "X" einmal komplett behoben werden kann. Allein dies ist in meinen Augen eine viel günstigere Prognose, gegenüber den Ursachen und Verläufen sonst möglicher Hintergründe bei augenoptisch nicht behebbaren monokularen Doppelbildern. Von mir weißt Du ja gewisser Maßen schon, das ich eigentlich augenoptische Ursachen ausschließen wollte. Deshalb ist der oben angeführte Versuch von meiner Seite aus in Deinem speziellen Fall nur halbherzig zu verstehen.
Wir haben darüber schon hier gesprochen.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Es sind Irreguläritäten der brechenden Medien die sicher peripher liegen. Ich wies schon auf die Keratographenaufnahme hin. Noch besser wäre eine Aufnahme mit der Scheimpflugkamera für Hornhaut, Vorderkammer und Linse.
Die Verwendung einer Lochblende und damit die Verbesserung des Sehens weist aber nicht auf eine Linsensklerose hin, Herr Mosch.
Aber Sie haben soweit recht, das auch die Augenlinse unterschiedlich altern kann das dadurch zentral und peripher ungleiche Brechwerte entstehen die monokulare Doppelbilder erzeugen können.
Oder es kann sich auch um eine Dislocatio lentis handeln wo zwei Brennpunkte vorhanden sind. Also Überweisung in eine Augenklinik geben lassen die entsprechende apparative Möglichkeiten der speziellen Diagnostik ermöglicht.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo AgnesMaria,
eine Keratographenaufnahme hat Herr Mosch gemacht, leider Gottes konnten keine irregularitäten festgestellt werden. Ich war bis zu diesem Zeitpunkt auch sicher das sich bei mir sowas wie ein beginnender Keratokonus vorliegt, alle Symtome sprechen dafür, besonders für einen beginnenden Keratokonus.
Zitat einer Keratokonus Website
Erste Anzeichen für Keratokonus sind nicht so sehr unscharfes Sehen und verzerrte Konturen der Gegenstände, sondern schwer zu erklärende Phänomene wie Doppel-, Dreifachbider, Streifen oder Schlieren die von Buchstaben ausgehen, Sterne oder Leuchtspuren beim Betrachten von punktförmigen Lichtquellen im Dunkeln. Relativ häufig ist auch das Phänomen, dass Keratokonusbetroffene oft beim Wechsel der Umgebungshelligkeit besser oder schlechter sehen können.
Meine Sehschärfe ist gut, ich kann relativ scharf sehen und möchte mich in diesem Bereich auch nicht beschweren. MIr gehts im Grunde exakt wie es in diesem Text von der Keratokonus Website steht.
Weiteres Zitat
Bei Keratokonus entstehen durch die kegelförmige, meist exzentrische Wölbung der Hornhaut mehrere Brennpunkte, wo es normalerweise nur einen gibt, d.h. zusätzlich zu dem auf die Retina projizierten Bild sind noch verschiedene andere Phänomene zu sehen.
Wenn ich mich richtig erinnere waren bei meiner Keratographenaufnahme Wölbungen in Form einer "8" zu erkennen, allerdings waren die Höhenunterschiede nur gering, wobei auch das ja unter Umständen ein Hinweis sein könnte, dass es ein beginnender ist.
Ich füge ein Bild ein, wie die Keratographaufnahme bei mir aussah, es ist nicht das Orginal, nur die beschriebene 8 ist wie bei mir.
">http://www.uke.uni-hamburg.de/kliniken/augenklinik/images_content/klinik...
MfG,
Sven
Linkes Auge
(nur noch als Hinweis, es gibt zwar einen geringen Astigmatismus, der aber durch einen inneren (Linsen-)Astigmatismus sehr gut kompensiert wird) ">http://optometrieonline.de/components/com_joomlaboard/uploaded/images/L....
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Sven,
das Bild, das Du zeigst, ist nichts anderes als ein recht hoher Astigmatismus rectus, ohne Auffälligkeiten.
Bei Paul-Gerhard´s Aufnahme sagen die Indizes/Topographische Klassifizierung des Keratographen ebenfalls keinen Keratokonus voraus.
Viele Grüße
Eberhard
Rechtes Auge (1)
Hier fällt eine alte Narbe im zentralen Bereich der Hornhaut auf, aber rechts stören Sven die Doppelbilder weniger. Beide Hornhäute zeigen keinerlei Auffälligkeiten, die schon das Programm sonst durch gelbe oder im extremen Bereich durch rote Felder hervorheben würde.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
So jetzt hab ich es endlich einigermassen geschafft!, Puh, ich bin doch kein Profi!
Aber jetzt musste es doch sein. Ich bin ja begeistert, von den neuen Möglichkeiten.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Das Bild Nr.1 "Linkes Auge" in optimaler Grösse (Jetzt, NEU zum Schluss!) Hierauf bezog sich Eberhards´ Komentar! Da dies Bild (allerdings noch kleiner) schon gestern von mir übertragen wurde. Ich hoffe, ich weiß jetzt, wie es geht. ">http://optometrieonline.de/components/com_joomlaboard/uploaded/images/Li...
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Und hier noch einige Infos´ aus einer Praxis.
Über zwei Dutzend Patienten (die mit wildesten Spekulationen zur Ursache von mon. DB kamen) wurden behandelt. In wirklich allen Fällen war es eine Linsensklerose, denn organische Ursachen waren vorher abgeklärt.
In den Jahren 1980 bis 1990 war es dazu übrigens noch sehr schwierig, einen geeigneten Operateur zu finden, denn der sah ja keine Linsentrübung und mit mon. DB konnte er auch nichts anfangen. Inzwischen ist das aber meist kein Problem mehr.
Als schnelles Ausschlussverfahren für optische Ursachen von der vorderen brechenden Fläche (Hornhautaußenfläche) wurde früher und auch noch heute, wenn die Radienmessung nicht eindeutig war, eine gute harte sph oder Plan-KL eingesetzt (beim Augenarzt mit einem Betäubungstropfen vorher). Nur, wenn dann die mon. DB weg waren, war auch die Ursache an der Hornhautaußenfläche zu suchen. Tränenflüssigkeitsveränderungen gleich welcher Ausprägung erzeugen keine stabilen mon. DB. Ein Keratokonus oder -globus, der mon. DB in der hier erwähnten Art erzeugt, muss schon ausgeprägter sein und zudem Visusverminderung aufweisen.
Als Hinweis angefügt
Durch die Keratographie-Aufnahmen erweisen sich die Unregelmäßigkeiten der Hornhaut als völlig unspezifisch für die beschriebenen Doppelbilder. Die Weichlinsen wurden von mir wegen der Kompensation des Hornhautastigmatismus mit dem inneren Astigmatismus in diesem Fall bevorzugt. Beim rechten Auge ergab sich über die KL ein gering gestiegener Visus. Außerdem konnten die Linsen einen Monat versuchsweise getragen werden, (So war ein Ausgleich der geringen Anisometropie testweise möglich). Ein Test mit festen KL dürfte hier keine anderen Erkenntnisse mehr bringen.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Die Keratographenaufnahmen und auch die Fourier-Analyse zeigt, bis auf klitzekleine Veränderungen der astigmatischen Komponente (Berechnung des regelmäßigen Astigmatismus), kaum Auffälligkeiten. Das sieht alles, wie im Normalbereich, aus.
Ich würde meinen Kein Anhalt für Keratokonus.
Minimaler Astigmatismus. Der macht aber nicht die monokularen Doppelbilder.
Auch die sphärische Abflachung der Hornhaut vom Zentrum zur Peripherie ist im Normbereich.
Lochblende weist nicht auf unterschiedliche Alterungsprozeße der Augenlinse hin. Das kann noch was anderes sein. Ein gelockerter Halteapparat der Linse. Vierfachsehen binokular weist darauf hin. Das kann alles sehr gering ausfallen und trotzdem Doppelbiler machen. Das da was in der Richtung ist, darauf spielt ja das Ophthalmoskop-Bild von Herrn Mosch an. Auch ein Lentikonus erbringt solche Doppelbilder. Es müssen nicht Alterationen der Linse wie die vermutete Linsensklerose sein. Es kann natürlich.
Eine harte KL auf das Auge setzen und dann auf die Angaben der Patienten warten, ob nun Doppelbilder monokular vorhanden oder nicht, weist ebenfalls nicht auf einen unterschiedlichen Alterungsprozess der Augenlinse hin. Da spielen ein paar mehr Faktoren eine Rolle.
Ich bleibe dabei Pentacam - Scheimpflugkamera wäre hier besser als Vermutungen aus dem Berlin-Brandenburgischen.
Ich denke , die Praxiserfahrung, von Herrn Mosch hier beschrieben, sieht das ähnlich.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Guten Morgen,
ein Test mit harten KL blieb leider ohne Erfolg, anfang August. erfolgt nun eine Untersuchung mit der Pentacam. Ich hoffe wirklich sehr das man dann endlich nach einem halben Jahr "hin und her rennen" endlich eine Diagnose stellen kann.
Eine frage an die Experten hätte ich noch, kann kurzfristige, sehr starke IR-Strahlung von ca. 10 Minuten die Linse schädigen oder sogar die besagte Linsensklerose hervorrufen? Ich war zufällig ein, vielleicht zwei Wochen bevor die Probleme anfingen sehr hoher Temperatur ausgesetzt.
Gruß,
Sven
Hallo,
ich möchte mich nur ungern in diese disskusion einmischen, doch ich muss hierzu
auch etwas sagen. Also, ich habe die gleichen Symptome wie "Sven1". Ich war damit auch schon beim Augenarzt und in einer Augenklinik, aber organisch nichts feststellbar. Meine Doppelbilder verschwinden auch, wenn ich den oberen Teil der Pupille abdecke. Außerdem habe ich festgestellt, dass die Doppelbilder zunehmen, wenn die Augen, aus welchen Gründen auch immer, anfangen zu tränen. Ebenfalls verstärken sich die Doppelbilder bei leichtem zukneifen der Augen. Wenn ich blinzle, verschwinden die Doppelbilder für kurze Zeit. Kommen dann aber wieder. Man kann sich das so vorstellen, dass sie sich langsam wieder "aufbauen". Mache ich die Augen ganz weit auf, und blinzle dann, dann bleiben die Doppelbilder verschwunden. Doch sobald ich wieder normal sehen will, sprich die Augen nicht mehr so stark anspanne, kommen die Bilder wieder. Ich würde gerne wissen ob diese Doppelbilder mit dem Tränenfilm zusammenhängen können? Ich glaube die Frage ist auch im Interesse von "Sven1"
Das hatte ich ganz vergessen. "Sven1" erwähnte einen Kranz um Lampen bzw. Lichtquellen. Die habe ich manchmal auch, allerdings verschwindet dieser Kranz wenn ich ein paar mal blinzle oder die Augen reibe.
Kann die Ursache vielleicht doch "nur" der Tränenfilm sein?
Wir haben wirklich wie es ausschaut exakt das gleiche Problem, leider kann uns nur niemand helfen (
Ich hätte zwei Fragen an Dich Hast du Probleme mit den Nasennebenhöhlen? (Gefühl von Druck im Kopf, ständig Schnupfen etc.) das andere wär wie es bei Dir mit der Tränenflüssigkeit aussieht, Stichwort trockenes Auge, vielleicht könntest Du es etwas beschreiben damit wir das mal vergleichen können.
Irgendwie liegt es alles ja nahe das es ein gestörter Tränenfilm seien "könnte". Wie sich die DB bei Dir verändern usw. ist alles 100% gleich wie bei mir selbst. Ich denke bei Dir wirds auch so sein das Du auch DB hast, wenn Du das andere Auge zuhälst.
Gruß,
Sven
Hallo,
Ja, ich habe Probleme mit den Nasennebenhöhlen. Es besteht nämlich eine Hausstauballergie. Schnupfen nicht gerade ständig, aber sehr oft. Ein Druckgefühl habe ich manchmal an der Stirn, also über der Nase. (Haben Sie das mit den Nasennebenhöhlen, Schnupfen und Druckgefühl auch?) Ich habe öffters leichte Symptome des trockenen Auges. Sprich Fremdkörpergefühl und brennen. Ich sitze allerdings auch oft vor dem PC. Das könnte eine Ursache dieser Symptome sein.
Ich hab auch schon geschrieben, dass die Doppelbilder schlimmer werden, wenn
die Augen anfangen zu tränen (Ist das bei Ihnen auch so?). Daraus habe ich mir dann folgende Theorie gebastelt Könnte es daran liegen, dass die Tränenflüssigkeit nicht richtig über den Tränenkanal abfließen kann? Denn morgens tränen meine Augen relativ stark (auch Symptome eines trockenen Auges) und die Tränenflüssigkeit läuft dann außen herunter (Hört sich komisch an, ist aber leider so). Aber nicht jeden morgen.
Und ja, Doppelbilder sind auch da, wenn ein Auge zu.
Auch hier alles wie bei mir, wobei ich nicht weiß, warum ich Probleme mit den Nebenhöhlen habe. Hab nun schon bald 1/4 Jahr am Stück Probleme damit. Schnupfen, Druckgefühl dabei natürlich auch vorhanden und oftmals Kopfschmerzen.
Bei mir sind die Doppelbilder manchmal sehr stark nach dem Aufstehen, dann laufen mir übrigens auch schonmal am Rand von den Augen (außen) Tränen herunter.
Was mich noch interessieren würde ist, ob die Doppelbilder stärker werden, wenn ein Ziel fixiert wird und dann der Kopf nach unten oder oben bewegt wird? Und wie sieht es mit der Blendempfindlichkeit (z.B. Autoscheinwerfer im Dunkeln) aus? Nicht zufällig stark gestreut, bzw. mit Streifen abgehend
Gruß,
Sven
Edit Mehrere Packungen Sinupret Forte und ne menge Nasenspray haben übrigens nicht geholfen. Daher Montag Termin beim Hausarzt für Überweisung nach HNO-Arzt.
Ja, Doppelbilder stärker bei fixieren von Zielen und dann Kopf nach oben oder unten.
Und auch Blendempfindlichkeit Z. B. Strahlen abgehend
Da kann man wohl nur hoffen das es wirklich "nur" an den Tränen liegt. Aber beruhigend ist es doch auf eine Art schon, dass die Augenärtzte nichts "organisches" feststellen können.
Ach übrigens. Ich wurde damals auch wegen Kopfschmerzen zum HNO-Arzt überwiesen. Diagnose Hausstauballergie. Muss jetzt nen Dauernasenspray nehmen (Beclometason Nasal - verschreibungspflichtig). Wenn man das ersteinmal eine Weile geommen hat, wird das mit der Nase wirklich besser. Aber mit den Augen weiß ich auch keinen Rat mehr. Ich wurde jetzt zur Sehschule geschickt (September), aber das wird wohl auch nichts bringen. Dort werde ich aber von meinem Verdacht mit den Tränen erzählen.
Wenn es was neues gibt, werde ich selbstverständlich drüber schreiben. Ich hoffe irgendeiner von uns kann eine Lösung finden, denn diese Ungewissheit macht einen mehr zu schaffen als das Problem an sich.
Ja, ungewissheit ist immer das schlimmste. Ich habe wie gesagt Montag einen Termin beim Hausarzt und ende August die Pentacam Untersuchung, was wohl die letzte Möglichkeit ist etwas am Auge feststellen zu können.
Ich werde natürlich wie immer weiterhin berichten wenns was neues gibt, nun sind wir ja schon zwei mit dem Problem.
Gruß,
Sven
Schade, Sven hat mir per mail mitgeteilt, dass der Termin beim Arzt am Montag erstmal geplatzt ist. Der Arzt war verhindert.
Nun gilt es noch zuzuwarten.
Hallo Prometeus,
ich zweifle an der Theorie "Tränen". Hier sollten die Bedingungen bei jedem Lidschlag variieren, und je nach Aufreizzeit des Tränenfilms total verändert sein. Zum Glück schafft dies der Tränenfilm nicht. Sonst hätten viel mehr Menschen dies Problem.
Entweder hat Deine Hornhaut eine vernarbte Oberfläche, oder zumindest eine sehr unregelmässige Struktur, oder der Fall (es hört sich ja ähnlich an) liegt ähnlich, wie bei Sven vermutet, an der Augenlinse.
Meines Wissens bietet nur eine Untersuchung per "Pentacam der Fa. Oculus" eine sichere Ausschlussdiagnostik. Das seit wenigen Jahren erhältliche Gerät ist noch nicht so verbreitet. Ich empfehle Dir eine medizinische Untersuchung zur Abklärung. Sven hat seinen Arzt wohl über das Internet ausfindig gemacht, da der einzige Facharzt, der dies Gerät in unserer Gegend nutzt, z.Zt. in Urlaub weilte.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Ich weiß nicht, wo Prometeus wohnt, aber in Köln ist die Praxis Maus & Heiser, dort ist eine Pentacam.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo,
Pentacam - Scheimpflugkamera blieb ohne Befund. Es gibt nach wie vor keine Verbesserung und wie es ausschaut kann mir wohl niemand helfen...
Was aufgefallen ist (Schon dem zweiten von vielen Ärzten), meine Pupillen sind wohl sehr groß, er meinte meine Probleme könnten davon kommen. Hab Tropfen gegen Grünen Star bekommen (Diese haben als Nebenwirkung das die Pupillen kleiner werden - Pilopos 0,5%). Meine DB und Blendempfindlichkeit wird dadurch zwar weniger,verschwinden aber auch bei minimaler Pupillengröße nicht komplett, bisher jedenfalls, ich habe die Tropfen erst 2 oder 3mal genommen.
Könnte mir bitte auch mal jemand erklären woher es genau kommt wenn man solche farbigen Lichthöfe um Glühbirnen sieht? Ich sehe solche farbigen Ringe z.B. um Autoscheinwerfer oder um normaler Glühbirnen, bei denen kein mattes Glas drum ist. Bei Halogenstrahlern hab ich das auch sehr stark, aber da ist es glaube ich ja normal. Wer schön wenn mir das jemand erklären könnte.
Gruß,
Sven
Hallo Sven,
wenn ich nicht wüßte, daß alle notwendigen Untersuchungen schon gemacht sind,würde ich jetzt aufgrund Deinerfarbigen Halos (Lichthöfe) doch wieder an Keratokonus denken.
Aber Deine Hornhaut zeigt noch nichts davon, lt. Keratometerdaten.
Viele Grüße
Eberhard
Der Arzt welcher die Pentacam Untersuchung gemacht hat konnte auch keinen Keratokonus erkennen, hat er von sich aus gesagt ohne weitere Nachfrage.
Irgendwo her müssen die Doppenbilder, Lichthöfe und Blendempfindlichkeit aber kommen, leider hab ich absolut keine Idee mehr an wen ich mich noch wenden kann, jetzt wo sogar die Pentacam Untersuchen nichts aufdecken konnte... (
Was niemand wirklich ausgeschlossen hat sind die Tränen und meine chronische Nebenhöhlenentzündung. Es wurde zwar gesagt das es nicht vorstellbar ist oder unwahrscheinlich, jedoch konnte bei allen Dingen die naheliegend sind ja nichts gefunden werden.
Was ich Prometeus noch fragen wollte, gibt es bei Dir vielelicht irgendetwas neues?
Gruß,
Sven
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