Hallo Gemeinde,
bei -7,5 Dioptren muß ich mich nun entscheiden zwischen Kunststoffgläsern oder dünnem Glas. Das Problem ist, daß ich eine teilweise Rahmenlose Brille bevorzuge, sprich, unten wird das "Glas" nur mit einem Nylonfaden gehalten. Die Aussagen des Optikers sind mal so mal so. Kann mir jmd. ein bisschen mehr "nachvollziehbares" Hintergrundwissen vermitteln?
Bin für jeden Ratschlag dankbar.
Gruß Manni
24. November 2005 - 21:35
#1
Kunststoffgläser oder Glasgläser?
Glas ist dünner,aber ein bißchen schwerer. Es beschlägt leichter als Kunststoff, dafür ist es widerstandsfähiger. Das alles wird aber wieder relativiert durch unterschiedliche Vergütungen, Glasindizes....
Letztlich ist es eine "Geschmacksfrage",da gibt's kein grundsätzliches Besser oder Schlechter, daher auch die unterschiedlichen Meinungen der Optiker....
Hallo Manfred,
es kommt auch ein klein wenig darauf an, wie wird mit der Brille umgegangen! Bei einer Nylorbrille werden die Gläser mit einer Nut versehen, in der der Nylonfaden unter Spannung die Gläser halten. Die Gefahr ist bei mineralischem Glas, dass das Glas ausplatzen kann!
Mit freundlichen Grüßen
Bettina Lechler
Hallo,
mir wurde beim letzten Brillenkauf (unten ohne rand) erzählt das für randlose Brillen
aus versicherungstechnischen gründen NUR Kunststoffgläser verwendet werden darf!?
Gruß
Smithi
Hallo Smithi,
das ist Quatsch. Natürlich muß ich den Kunden auf die leichtere Zerstörbarkeit der Glas-Gläser hinweisen, aber wer entsprechend damit umgeht, bekommt von mir auch Glas in solche Brillen.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Welche Versicherung sollte da Einspruch erheben? Früher, als es noch keine Kunststoffgläser gab, wurde jede Brille mit min. Gläsern verglast, sogar Bohrbrillen! Wenn ein Kunde diesen Wunsch hat, dann wird dieser auch erfüllt! Er wird über die Gefahren aufgeklärt, aber nicht mit " aus versicherungstechnischen Gründen nicht möglich"
Das ist wirklich eine blöde unwahre Aussage eines Kollegen!
Mit freundlichen Grüßen
Bettina Lechler
hallo,
so unwahr ist diese aussage("aus versich.technischen gründen") vielleicht doch nicht.
viele optiker geben zur brille eine brillenversicherung dazu, bzw. verkaufen diese dazu, zb für 5 bis 10 €.
aus rechtlichen gründen muss eine reale versicherungsgesellschaft dahinter stehen, welche gegen bezahlung ihren "guten" namen dafür hergeben, nur dass diese gesellschaften im schadensfalle nicht einspringen, sondern der optiker.
wenn das bruchrisiko absehbar ist (mineralische gläser in nylorfassungen,einfache, dünne kunststoffgläser in randlose fassungen) kann doch der optiker entscheiden, ob er eine "Brillenversicherung" dazu gibt.
und wie der optiker dann argumentiert, bleibt ihm doch überlassen, ganz aufrichtig finde ich solche aussagen natürlich nicht.
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einen schönen tag noch !
augenblicker