Hallo allerseits,
nun ist es endlich soweit und ich bekomme nun endlich eine Prismenbrille, nach dem ich mehrere Augenärzte aufgesucht hatte und alle meinten das es nicht nötig sei dies zu behandeln / operieren...
Nun hab ich eine Augenärztin gefunden, die mir für etwa 1/2 Jahr eine Prismenbrille verschrieben hat und wenn alles gut läuft mit der Brille mich dann auch operativ behandeln will.
Nun hatte ich vor ein paar Tagen zu Testzwecken meine Prismenbrille bei meiner Optikerin auf gehabt, weil sie sichergehen wollte, das ich damit klar komme und mir nicht schwinelig oder der gleichen wird... Hatte die Brille etwa 45 Min. auf und bin damit auch auf der Straße gewesen, alles super, der Seheindruck ist mit Worten einfach nicht zu beschreiben, alles wirkt 3 dimensional und räumlich...
Einfach beeindruckend, was mir in 34 Jahren vorenthalten wurde...
Nun aber möchte ich gerne wissen, da meine Augenärztin mich ja dann noch operatiev behandeln möchte, ob nach der OP der Seheindruck genauso ist wie mit der Prismenbrille??? Oder sehe ich danach wieder wie ohne der Prismenbrille???
Grüße aus Berlin
Hallo Stefan,
der Eindruck wird bleiben, allerdings wird das neue Sehen irgnedwann für Dich das gewohnte Sehen sein, der AHA-Effekt verschwindet also.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
danke für deine Antwort, na das ist ja normal, das man sich daran irgendwann gewöhnen wird und es für einen normal erscheint, der Mensch ist ja auch ein "Gewohnheitslebewesen"
Mir ist beim tragen der Brille nur aufgefallen, als ich mal so über die Straße geblickt hatte, das ich Sachen die auf der anderen Seite am Schaufenster standen mit der Brille nicht mehr lesen konnte, weil sie verschwommen waren und ohne der Brille gut lesen konnte.
Liegt das daran, weil ich mich erst auf die Brille richtig einstellen muß oder ist die Brille falsch eingestellt??? Meine Optikerin meinte das wäre normal...
Dann hoffe ich ja mal, das mein normales Sehen ohne jekliche Einschränkung hergestellt werden kann mit der OP???
Schöne Grüße aus Berlin
Hallo Stefan,
das hört sich so an, als ob die Gläser nicht exakt für die Ferne bestimmt wurden.
Viele Grüße
Eberhard
Na meine Augenärztin sagte mir bei der Untersuchung, das ich eine ganz kleine Weitsichtigkeit auf dem einen Auge hätte und das sie das gleich mit in die Brille einbeziehen möchte....
Ich bin halt nur etwas verunsichert, weil es halt ohne Brille besser geht als mit der Brille, in die Ferne zu schauen... Vielleicht muß das ja auch so sein???
Lesen usw. klappt alles mit der Brille bestens...
Hallo Stefan,
die Unschärfe kann zwei Ursachen haben.
Es kann sein, dass die Unschärfe nur beim Sehen mit beiden Augen entsteht.
In solch einem Fall kannst Du nicht entscheiden, ob alles korrekt gemessen und angefertigt wurde, denn in Deinem Fall muss Dein visuelles System den Messwert erst bei allen Blickrichtungen optimal integrieren, denn Du hast bislang keine stabile Grundlage im Sehen kennen gelernt. Probetragen bringt da eher wenig!
Besser wären zwei bis drei Messungen am Polakreuz und evtl. an den anderen MKH Testen im Abstand von einigen Tagen und erst dann eine Anfertigung der Brille. Denn Änderungen sid in Deinem Fall sehr wahrscheinlich. Haben sich die Messwerte stabilisiert, sollte der Abfertigung nichts entgegen stehen und Du solltest auch schnell zurecht kommen können.
Evtl. kannst Du uns Deine Werte zur Kenntnis geben.
Sollte die Brille schon in Arbeit sein, würde ich dieselbe unbedingt im Abstand von 14 Tagen auf Restfehler hin nachmessen lassen. Änderungen würde ich dann aber erst durchführen, wenn die "Verbesserungen" gravierend sind. Melde Dich wieder.
Wer soll operieren? Es gibt einen Dr. x in Berlin-Bukow, der noch über Krankenkasse arbeitet und operiert. Seine Adresse möchte er aus diversen Gründen hier nicht gelistet wissen, Du kannst Sie aber über unsere interne mail z.B. von mir erfragen.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo allerseits,
na ich habe heute, weil er mir keine Ruhe ließ und ich sicher gehen wollte, weil ich ja heute auch die Kostenübernahme der Krankenkasse bekommen habe, bei meiner Augenärztin angerufen und nochmal nach gefragt.
Sie meinte das das normal ist, das ich mit dem einen Auge nicht mehr so weit sehen kann, wegen der leichten Weitsichtigkeit auf dem Auge...
Das solle sich dann mit der Zeit wieder einstellen, meinte Sie.
Der Operateur ist der in Berlin Buckow, wenn das mit der Brille alles gut geht und sich mein Visuelles System darauf eingestellt hat...
Was ja spätestens nach einen halben Jahr geschehen sein soll, hoffe ich mal...
Hier mal meine Werte der Brille
Ferne rechts Sphäre +0,5
Prisma 2,5
Basis oben
links Sphäre plan
Prisma 22,0
Basis nasal
Dann steht da noch so Text, das die restlichen Prismen gleichmäßig verteilt werden sollen usw.
Aber das kann ich fast nicht lesen... :blink:
Na in etwa 2 Wochen müßte dann meine Brille beim Optiker fertig sein. Gläser wurden heute bestellt.
Ich bin schon total gespannt, wie ich damit so im Altag klar kommen werde und dann auch schon auf die OP und wie es danach sein wird... Endlich räumliches und dreidimensionales sehen... :woohoo:
Schöne Grüße aus Berlin
Hallo Stefan!
Ja dann warten wir erstmal ab. Melde Dich wieder und besten Dank für die Rezeptwerte, ich denke dass geht in Ordnung so.
Stell Dich nur bitte auf gewisse räumlich perspektivische Umstellungen ein und auch in der Nahsicht kann es etwas belastender werden. Die Schärfeschwankungen in der Fernsicht sollten über dem Tragen verschwinden, denke ich.
Es sieht danach aus, dass Du in guten Händen bist.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Na ich werd mich bemühen, euch hier zu berichten, wie es mir so in der Zeit, in der ich die Prismenbrille tragen tue, so ergeht und meine Erfahrungen mitteilen werde...
Na ja ich hoffe doch mal, das meine Augenärztin auf dem Gebiet gut ist, sie ist ja auch fast die einzige, zu der ich hier in Berlin noch gehen konnte...
Bin schon total aufgeregt und gespannt...
Schöne Grüße aus Berlin..
Hallo zusammen,
nun ist es endlich soweit, seit einer Woche trage ich nun meine Prismenbrille und ich muß sagen, das ich sie total gerne trage.
Trotz der vielen Hinweise meiner Optikerin, das es sein könne, das mir Schwindlig oder der gleichen werden könne und ich die Brille dann erstmal wieder absetzen solle, muß ich sagen kann ich die eigentlich ganz gut tragen.
Trage sie fast den ganzen Tag über...
Um die Mittagszeit merke ich das die Augen etwas müde und schwer werden und das Bild durch die Brille etwas verzerrt wird, was sich dann aber nach einiger Zeit wieder gibt. Das selbe stellt sich dann Abens ebenfalls wieder ein, wo ich dann aber auch die Brille absetze.
Es gibt jetzt 2 Sachen, die ich festgestellt habe, wo ich aber nicht genau weis, ob das normal ist...
1. ich kann mit der Brille nicht mehr so schön weit scharf sehen wie ohne Brille so etwa 1-2 Meter geradeaus und dann verschwimmt es langsam.
Dadurch trage ich die Brille im Moment auch noch nicht beim Autofahren.
2. Habe ich bemerkt, das wenn ich die Brille Abends dann absetze und ohne sie Fern schaue, hab ich so abwechselnd mal links mal rechts die Umrisse der Brille im Auge was sich aber dann am nächsten Morgen alles wieder normaliesiert hat.
Ansonsten bin ich total beeindruckt, wie anders doch die Welt ausschauen kann... Hoffe ja sehr, das es alles klappt, was meine Augenärztin mit mir vor hat.
Hallo Stefan,
schön, daß Du doch schon ganz gut mit der neuen Korrektion klar kommst.
Zu Deinem 1. Punkt
Es kann sein, daß die Stärke noch nicht optimal für die Ferne bestimmt ist.
Zu 2 Wenn die Brille sehr markant ist, sind immer nach Absetzen Restbilder der Fassung möglich, sollten aber eigentlich nach einigen Sekunden verschwunden sein.
Viele Grüße
Eberhard
Na ich hatte gerstern dann noch mit meiner Optikerin gesprochen und die meinte, das es normal sei, das ich nach dem Absetzen der Brille noch ne Weile das Gefühl habe als ob ich sie noch auf hätte...
Das wäre sogar ein gutes Zeichen, meinte Sie , das zeige, das das Gehirn bdabei ist sich an das neue unbekannte Sehen zu gewöhnen...
Kann es vielleicht sein, das die hohe Prismenzahl bei mir das Weitsehen generell mit der Brille verhindert??? Sind ja auch ganz schön dicke Gläser im Nasenbereich bei mir...
Hallo Stefan,
das glaube ich nicht, aber Du bist ja noch sicher nicht am Ende Deiner Korrektion. Sobald bizentrales Sehen erreicht wird, was in mehreren Korrektionsschritten erreicht werden kann, ist das Sehen in Ferne und Nähe optimal.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo zusammen
ich muß sagen, ich trage sehr gerne meine Brille und habe auch das Gefühl, das es für meine Augen eine Erleichterung ist. Finde es sogar irgendwie anstrengender ohne die Brille zu schauen.
Mir ist jetzt nur aufgefallen, das ich Entfernungen und längen mit der Brille nur noch sehr schwer genau einschätzen kan, weshalb ich mich auch noch nicht wirklich traue mit der Brille Auto zu fahren.
Muß ich jetzt neu lernen Entfernungen und Längen abschätzen zu können???
Wie geht es denn so im allgemeinen so weiter mit der Brille, was kommt denn da so noch alles auf mich zu???
Grüße aus Berlin
Hallo Stefan
perspektivische Umgewöhnungen sind normal.
Der weitere Verlauf wird davon abhängen, ob bei der anstehenden Kontrolle (in 3-6 Monaten) andere Werte gemessen werden und Deine Problematik wieder angestiegen ist.
Diesen Verlauf sollte Dir aber Deine Optikerin schon dargelegt haben.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Stefan,
vielleicht zeigt Dir meine Erzählung, dass Du mit Deinem Gefühl der Entfernungseinschätzung nicht so ganz alleine dastehst
Ich habe selber gerade eine recht ordentliche Steigerung der Prismenwerte erfahren (5 Jahre hat sich da gar nichts getan...) Das neue räumliche Sehen erschlägt mich fast, Treppen runterlaufen ist sehr interessant geworden. Und dann heute morgen Ich fuhr im Stockdunkeln zum Büro. Neben mir mein morgendlicher Mitfahrer. Ich war schon vorher schlecht im Abschätzen von Entfernungen und Geschwindigkeiten, besonders bei Gegenverkehr im Dunkeln. Aber über die Jahre hat sich mein Gehin da wohl Erfahrungwerte zugelegt und umgerechnet und es klappte irgendwie. heute morgen wollte ich überholen, sah in der Ferne auf langer gerader Strecke (die ich ja kenne!!!) ein Auto entgegenkommen, bin wieder in die Bremsen gestiegen und hinter dem Moped geblieben. Mein Mitfahrer war total erstaunt und meinte nur Der ist doch ewig weit weg und langsam! Für mich war der helle Punkt dank neuer Brille wohl größer als sonst und ich schätzte ihn viel näher ein! Und auch schneller... ich denke, auch ich muss mich erst an so einiges gewöhnen mit der neuen Brille.
Auf dem rechten Auge sehe auch ich noch nicht so richtig scharf, das irritiert mich auch und ich werde morgen mal bei meinem Optiker nachfragen, ob das so sein soll. Da sind aus 0,25 Plus 0,75 geworden...ich weiß nicht, ob es daran liegt. Vielleicht mag ich die Vollkorrektion hinsichtlich des Pluswertes nicht, ist mir vor Jahren mit dem linken Auge auch schon einmal so gegangen und man hat wieder 0,25 Dpt. rausgenommen. Würde mich nur ärgern, weil die Gläser ziemlich teuer waren (erstmals superentspiegelt....)
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Guten Morgen,
sao nun bin ich etwas verblüffthatte gestern Abend und heute Morgen mit erstaunen feststellen müssen, das wenn ich ohne Brille schaue, mein rechtes Auge, was vorher immer dann nach außen geschielt hatte nicht mer ganz so weit nach außen geht. Aber dafür mein linkes Auge, welches eigentlich nur ganz leicht nach oben geschielt hatte jetzt nach 2 Wochen tragezeit immer nocht ganz leicht nach oben schielt und jetzt auch verblüffenterweise etwas nach außen....
Ist das normal oder sollte ich schläunigst meine Augenärztin aufsuchen???
Habe mein nächsten Termin erst am 7. Dezember bei Ihr...
Bin jetzt etwas verunsichert...
GRüße aus Berlin
Hallo Stephan,
zunächst einmal, es ist eigentlich egal, was Deine Augen ohne Brille machen.
Wichtig ist alleine, wie Sie in der Zusammenarbeit mit der Brille reagieren. Dennoch kann Deine Beobachtung eher positiv sein. Ich weiß nur nicht, wie man gleichzeitig mit beiden Augen schielt, dass dürfte nicht gehen.
Deshalb fehlt uns hier noch irgendeine Information. Oder meintest Du das Sehen mit der Brille? Dann wäre Deine Beobachtung ein sehr guter Indiz für beginnende Zusammenarbeit, da hinter der Brille beide Augen um den Prismenwert weiter außen stehen und das linke Auge entsprechend ganz leicht höher.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Danke für die schnelle Antwort,
möchte dann auch noch ein paar Infos dazu geben von mir...
Also wenn ich die Brille auf habe und ich im Spiegel versuche ins nichts zu schauen, als ob ich durch den Spiegel schauen möchte.
Dann sieht es so aus, als ob das rechte und das linke Auge ganz leicht jeweils nach außen stehen und das linke ganz leicht auch nach oben, das ist aber nur sichtbar, wenn ich nach der Methode gehe,mit dem reflektierenden Lichtpunkt in den Augen vom Spiegel optisch ist das eigentlich garnicht erkennbar...
So hab jetzt aber noch ein paar Fragen...
Ich habe das Gefühl, das ich wenn ich die Brille trage Blendempfindlicher bin als ohne Brille, ist das normal?
Dann ich mir immer noch aufgefallen das schwarze Schrift auf weißem Hintergrund immer scwerer zu lesen ist als auf farbigen Hintergrund, meine damit aber nur, wenn es in der Ferne ist als über 1 Meter entfernt.
Und dann ist da noch nen Pfänomen, das ich bei roten Flächen immer das Gefühl habe das diese Flächen hervor stehen obwohl es eine glatte Fläche ist. ist mir aber nur bis jetzt bei roter Farbe aufgefallen... Sieht dann irgendwie 3 Dimensional aus.
An sonsten bin ich wie schon öfters schon erwähnt sehr zufrieden und komme schon gut zurech mit der Brille und dam neuen Sehen. -)
Mit besten Grüßen aus Berlin.
Hallo Stefan,
das klingt alles sehr normal. Die räumliche Tiefe von Farben ist durch die Farbzerlegung am Prisma bedingt. Da musst Du mit leben, bis zur OP. Dann ist es weg. Das Beobachten der "Pupillenreflexe" im Spiegel (so interpretiere ich Deine Beschreibung) lässt darauf schliessen, dass Du mit Brille jetzt eine ausgewogene Augenstellung hast. Deshalb ist nicht mehr ein Auge alleine abweichen, sonder "sie teilen sich" die Fehlstellung. Blendempfindlichkeit im Zusammenhang mit Winkelfehlsichtigkeiten ist nicht ungewöhnlich, sollte aber mit korrekter Augenstellung dann eher abnehmen. Da müsste sich also noch etwas tun. Und zuletzt bei den Schwarz/weiss Kontrasten kann ich mir vorstellen, dass Farbsäume (wieder die Farbzerlegung am Prisma) die gute Optik trüben.
Übrigens Es ist schnon so, dass viel Prisma die Sehschärfe behindert (pro 10 cm/m um 20% ??, weiss ich jetzt aus dem Stand nicht ganz exact), das kann auch eine Rolle spielen.
Also weiter so! Nach der erfolgreichen Korrektur und anschliessender OP bei Dr. X besteht eine gute Chance, dass es noch besser ist als mit Brille.
LG
Ritter Rost
Hallo Ritter Rost,
Du schreibst die räumliche Tiefe von Farben ist durch die Farbzerlegung am Prisma bedingt.
Dann frage ich mich, ob mir die Prismelbrille nicht eventuell zu einem räumlichen Sehen "verhilft", das es in der Tiefe gar nicht gibt - ich also räumlicher sehen kann, als jeder Nicht-WF-Betroffene, und nur glaube, mein Sehen ist nun so, wie es sein soll. Gaukelt mir die Prismenbrille ein räumliches Sehen vor, das es in der Art gar nicht gibt?
Ich frage deshalb, weil auch ich heute erstmals mit Entsetzen diese Entdeckung machte Ich las in einer Zeitschrift, da war ein roter Kreis mit einem weißen Logo darin und es waren auch noch schwarze Schriftzüge darauf. Die weißen Lettern fingen nach ein paar Sekunden an, mir entgegenzukommen. Sie hoben sich letztendlich so ca. 2-3 cm vom roten Untergrund ab. Und ich hatte das Gefühl, ein 3-D-Bild in der Hand zu halten. Ich fasste dann auf die Abbildung und war völlig irriitert.
Ich habe einen Prismenwert, der (noch) in keinster Weise op-bedürftig ist 10 Prismen, verteilt (also jeweils 5) auf beide Gläser, und ein halbes in der Höhe. Muss ich also auch damit leben oder "lernt" mein Gehirn noch, diese neuen Seheindrücke zu verarbeiten? Die Brille mit dieser neuen Stärke habe ich eine Woche (vorher waren es 7 Prismen, 5 Jahre lang, und da hatte ich diese Erscheinungen noch nicht).
Sorry, Stefan, dass ich das hier hineinposte, in Deinen Thread, aber vielleicht ist die Fragestellung auch für Dich interessant.
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
...das Thema "räumlich sehen" lässt mir keine Ruhe und ich habe mir ein paar eigene laienhafte Gedanken diesbezüglich zurechtgelegt
1. Sehverarbeitung findet im Gehirn statt (dazu gibt es ein tolles Buch von Bas Kast Revolution im Kopf). Als WF'ler hat mein Gehirn, bzw. ich habe gelernt, auch ohne Prismenkorrektion zu erkennen, dass Bäume nicht unbedingt in einer Reihe nebeneinander stehen, obwohl ich dies ja so sehe (Postkartenblick).
2. die Lichtbrechung durch Prismen ist ein physikalischer Vorgang, inklusive der Farben, die dadurch entstehen - das haben wir mal in der Schule gelernt
3. Ein WF'ler braucht diesen pysikalischen Vorgang der Lichtbrechung mittels Prismen, um die Dinge da zu sehen, wo sie sind, und um räumlich zu sehen Seine Gehirnverarbeitung hat sich aber ein eigenes "Berechnungsprogramm" zugelegt. Das alte Programm weiß, dass Bäume nicht in einer Reihe stehen. Mit den Prismen sieht alles nun noch plastischer aus, und ist ok
4. Und nun kommts Durch die Farbzerlegung am Prisma entsteht nun aber auch räumliche Tiefe von Farben. Mein altes Sehen, das eh nicht räumlich war, sah natürlich ein Plakat in 2 D (ist es ja auch!). Nun habe ich das neue Sehen mit der Farbzerlegung und mir erscheint auch ein Plakat in 3D, vor allem wenn es weiße Schrift auf schwarzem Grund ist (das liegt wohl am Brech:wink:el von Rot, aber dafür war ich zu schlecht in Physik). Und nun muss ich, bzw. mein Gehirn lernen, ein 2D Bild auch wieder als 2D zuzuordnen.
Lieber Ritter Rost und andere Fachleute Wenn dies nun alles Blödsinn ist, sagt es mir und lacht herzlich. Wir löschen dies dann am besten wieder. Aber wissen wollen tue ich (und bestimmt auch Stefan und andere) es schon.
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
hallo kerstin,
bin zwar kein fachmann, habe aber seit einiger zeit auch prismen auf der nase die ich demnächst operativ 'entsorgen' lassen will.
ich kenne dieses phänomän seit der ersten prismenbrille und werde es hinterher glaub' ich irgendwie vermissen. ein fernsehbild mit rotem hintergrund ergibt einfach wunderbares und völlig kostenloses 3d-fernsehen.
es kann eigentlich nur an der unterschiedlichen brechung liegen. daher ja auch die zunehmende unschärfe mit hohen prismenwerten.
viele grüße,
michael
Die räumliche Tiefenwirkung bei Farben ist nicht durch die Farbzerlegung der Prismengläser zu erklären, sondern dadurch, daß die Abbildung des Gesehenen im besten Fall in der Netzhautgrube entsteht und zwar in beiden Augen. Die dadurch entstehende Sehqualität bringt bisher Unerreichtes zustande.
Viele Grüße
Eberhard
Die Farbhervorhebungen müssen aber, zumindest im meinem Fall, etwas mit meiner Prismenzahl zu tun haben, weil dieser Effekt auch besteht, wenn ich nur mit einem Auge schaue, wobei mir adnn noch auffällt, das sich beim rechten Auge am rechten Rand das roten Bildes ein schwarzer Rand zeigt und beim linken Auge am linken Rand ein schwarzer Rand zeigt.
Oder wenn ich aus der Ferne auf eine Verkehrsampel schaue auf das rote Licht schaue, si ist es mit dem linken Auge betrachtet nach links versetzt und mit dem rechten Auge nach rechts versetzt.
Und wenn ich dann versuche mit beiden Augen gleichzeitig zu schauen, gelingt es mir auch das rote Licht dann auch öfters in die mitte zu bekommen.
Gestern hatte ich mal versucht einen Gegenstand mal mit beiden Augen länger zu beobachten. Nach kurzer Zeit sah ich den Gegenstand 2 mal aber das 2. Bild war nach links und dann etwas nach unten versetzt. Sind das die sogenannten Doppelbilder???
hallo zusammen,
Kerstin hat für sich ein paar interessante Überlegungen angestellt und uns netter weise angestellt. Bei soviel Mühe möchte ich versuchen zu antworten!
Stereosehen und MKH-Prismen ist ein ganz spannendes Thema.
Man sollte das mal in verschiedene Bereiche aufsplitten
1. Die Tiefenwahrnehmung bei Farben die scharf von einander abgegrenzt sind entstehen dadurch dass die opitische Achse und Fixierlinie meist nicht übereinstimmen im menschlischen Auge(+Chromasie spielt wohl auch noch eine gewisse Rolle). Sprich dieser Effekt kann auch ohne Prismen auftreten (tut es selten auch - z.B. beim Cowen-Test)
Durch Horizontale-Prismen(ab ca. 6cm/m) verstärkt sich dieser Effekt deutlich - daher meist erst jetzt wahrnehmbar!
Absolut harmlos und normal!
2. Räumlicher Eindruck obwohl "Stereosehen nicht besser ist?"
Haase beschrieb dieses Phänomen in Winkelfehlsichtigkeiten mit Fixationsdisperation. Die Funktionaloptometrie sagt SILO/SOLI Effekt! Auch den Makropsie-Effekt bei Lupenbrillen würde ich so erklären.
Kurze Erklärung vorab Falls ich eine Person anschaue die 4 Meter von mir weg steht und ich die größe schätzen muss (z.B. 1.70) - jetzt gehe ich auf 2 Meter ran!
Jetzt wäre mein Bild ja doppelt so groß auf der Retina - ich empfinde aber immer noch die 1.70 !!! Wir nennen diese Wahrnehmung einfach mal Größenkonstants.
Das Abschätzen wie weit jemand von mir wegsteht kann über verschieden Faktoren passieren - eine davon ist die Vergenz (wo "zeigen" die Augen hin).
So jetzt sitzt jemand zufällig;) 10 cm/m Ba auf die Nase! Die Augen dürfen/müssen nach innen stehen. Jetzt sagt die Vergenz alles ist näher da - die Wahrnehmungsfunktion der Größenkonstant sagt alles ist kleiner. Dadurch entsteht ein räumlicher Eindruck!
3. Trotzdem besseres Stereosehen durch MKH-Prismen?!
Dies ist natürlich bei jedem Fall anders gelagert - einmal Beseitigung von Stereoverzögerung bringt oft eine Erleichterung und spontanere, bessere, schnellere räumliche Auswertung durch das Gehrin (beim Messen muss der MKH'ler stark auf den Lerneffekt achten)
Durch Stereosehgleichewicht (Valenztest) kann bizentrales Sehen hergestellt werden- daher "neurologisch" Leistungsfähiger. Daher besseres Stereosehen(lass ich aus Zeit gründen einfach mal so stehen!!)
Nächstes Kriterium wäre der Stereogrenz:wink:el der bei der MKH verbessert werden sollte/kann(für mich etwas Umstritten - mehr schreib ich aus bestimmten Gründen nicht dazu!)
Ohh - man könnte noch viel mehr dazu schreiben!!!
wirklich spannend!!!!!!
Fragen bzw. Anmerkungen sind erwünscht!
(sorry auch nochmal Stefan - man kann die Disk. vielleicht au in einen anderen Thread legen)
Grüße
Georg Scheuerer
Erstmal muß ich sagen, ich finde es total ok, das das hier alles Diskutiert wird, weil sich davon auch einiges bei mir wiederspiegelt und ich dann auch teilweise Antworten auf meine Fragen bekomme...
Eines interessiert mich aber nun doch mal, läßt sich mit Prismen und / oder OP eigentlich 3D-Sehen wieder herstellen???
Hallo Stefan,
solange beide Augen das Leben lang zusammengesehen haben, wenn auch mit Anstrengung und anderen Beschwerden, ist das räümliche Sehen mit Prismen oder OP zu verbessern. Hat sich ein Auge in der Prägungsphase vom gemeinsamen Sehen abgeschaltet, ist die Chance zum Tiefensehen vertan, denn dann würde immer nur ein Auge sehen.
Viele Grüße
Eberhard
Gibt es denn einfache Möglichkeiten das zu testen, ob ich nur mit einem Auge schaue oder auch mit beiden????
Sicher gibt es das. Jeder versierte Augenoptikermeister (natürlich auch Augenarzt) sollte das können.
Viele Grüße
Eberhard
Eberhard Luckas schrieb
Lieber Eberhard,
ist die Netzhautgrube denn die Mitte? Also da, wo der Bildstrahl im Normalfall auch hintreffen muss? Ist es dann also als positiv zu werten, wenn man diesen 3D Effekt erreicht? Aber warum hat ein Nicht-WF'ler diesen dann nicht?
Liebe Grüße
Kerstin
@Georg Danke für Deine lange und ausführliche Erklärung! Ich muss sie aber wohl noch ein zweites und drittes Mal lesen....ist nicht auf Anhieb leicht zu verstehen als Laie, aber ich kriege es irgendwann schon hin
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo Kerstin,
wer keine WF hat, also bizentral fixiert, spürt das Erlebnis deswegen nicht, weil er es immer schon hatte! Diese Menschen kennen es nicht anders, also es ist für sie die Normalität.
Wer als WF´ler das Erlebnis einmal hatte und nie mehr eine neue Korrektíon bekommt, merkt davon irgendwann auch nichts mehr.
Viele Grüße
Eberhard
Mit anderen Worten,
es fällt uns in erster Linie nur eine Veränderung bestehender Seheindrücke als solche auf. Andere Faktoren wurden durch körpereigene logische Verknüpfungen normalisiert erkannt. "Der farbig bedruckte Bogen konnte hier nicht dreidimensional erscheinen."
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Heißt das, ein Mensch ohne WFS kann ein solches Bild, wie von mir beschrieben (weiße Schrift auf rotem Logo) in 3 D sehen?!?!
LG
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo Kerstin,
ja, das ist so, Aber er merkt davon nichts, weil es für ihn normal ist.
Viele Grüße
Eberhard
Lieber Eberhard,
da fällt mir jetzt spontan ein "denn sie wissen nicht, was sie sehen..."
Was mich beruhigt, ist die Tatsache, dass ja auch niemand weiß, ob das Grün so wie ich es sehe, das gleiche Grün ist, wie es ein anderer sieht. Man lernt halt, dass die Farbe "Grün" heißt. Das ist der einzige Vergleich, der mir hier einfällt. Und "Sehen" ist damit eine subjektive Sache geworden, oder?
Was mich vor vielen Jahren immer ärgerte, war die Tatsache, dass ich in den damals auf den Markt gekommenen 3D-Such-Bilderbänden nie etwas aufregendes entdecken konnte. Vielleicht hängt das ja auch mit dem Sehen eines WF'lers zusammen....?
Liebe Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Liebe Kerstin
Ja, sehen ist subjektiv und damit sind wir bereits wieder beim Thema „Kann sehen, weil es ja subjektiv ist und von der persönlichen Entwicklung und der persönlichen Erfahrung abhängig ist, verbessert, d.h. trainiert werden?“.
Meine Antwort dazu JA, visuelle Wahrnehmung kann bewusster gemacht, optimiert und damit verbessert werden. Dies ist in einfachen Worten Visual-Training. Visual-Training hat also nur im Entferntesten mit Augenmuskeltraining zu tun.
Gruss
Urs
Hallo,
ich möchte noch mal die Position vertreten, dass die besondere Farbwahrnehmung durch Prismengläser auch etwas mit den optischen Bedingungen zu tun hat Prismatische Gläser verstoßen in ihrer Geometrie eigentlich gegen alle "Regeln" der technischen Optik, denn die Berechnungen beziehen sich auf den idealisierten Bereich, der der optischen Achse eines Systems nah ist. Ein prismatisches Glas ist aber aufgrund der gewollten Ablenkung weit entfernt vom achsemnahen Bereich und erzeugt wegen der unterschiedlichen Brennweiten für z.B. rot und blau erhebliche Abbildungsfehler (chromatische Aberration). Diese können besonders dann gut wahrgenommen werden, wenn beispielsweise auf einer roten Fläche blaue Schrift betrachtet wird. Die Bildlagen der Buchstaben und deren Hintergrund sind bei stärkeren Prismen erheblich voneinander abweichend.
Sicher spielen auch andere Aspekte wie Gewöhnung und die physiologische Bildlage eine Rolle, aber eine besondere Farbwahrnehmung bleibt dauerhaftes Merkmal einer prismatischen Korrektur.
Grüße sendet
cs
Das verstehe ich dann jetzt aber so, das dieser Effekt nur so lange andauert, wie man die Prismenbrille trägt.
Was ja eigentlich sehr schade ist, ist schon nen toller Effekt. laugh
Hallo zusammen,
mir ist seit ein paar Tagen folgendes aufgefallen
Meist Abends so ab 22 Uhr, aber auch schon mal am Tage, da aber nur mit großer Anstrengung, wenn ich ein stehenden Gegenstand längere Zeit beobachte.
Sehe ich den Gegenstand dann auf einmal doppelt. Dabei ist das Bild auf dem linken Auge nach links versetzt und ein Stück nach unten. Abend ist es dann für mich ganz leicht diese Doppelbilder zu bekommen.
Was hat das denn zu bedeuten??? Ist meine Brille falsch eingestellt????
Hallo STefan,
kein gutes Zeichen, Du stellst dann Deine Augen nach innen und das linke Auge etwas nach oben bzw. das rechte nach unten. Das bedeutet wahrscheinlich, daß Deine Augen bei Ruhestellung auch so stehen wollen. Damit hättest Du einen Stellungsfehler nach innen und in der Höhe.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
danke für die schnelle Antwort aber was bedeutet das denn jetzt genau???
Heißt das das das mit der Prismenbrille bei mir nix bringt??? Oder das sie falsch eingemessen wurde???
Bin jetzt etwas verunsichert.
Dieser Zustand tritt ja nur auf, wenn ich versuche etwas mit beiden Augen gleichzeitig zu sehen. Am Tage gelingt es mir nur sehr sehr schwer und Abend is es dann leichter das zu schaffen. Ich muß es aber auch wollen, sonst sehe ich alles normal...
hallo stefan,
dadurch bin ich auch draufgekommen, dass mit der stellung der augen etwas nicht stimmt. abends vor dem fernseher (bevorzugt zu der zeit wo man eigentlich eh besser schon im bett wäre, sich aber noch nicht aufraffen konnte) drifteten mit die bilder immer öfter auseinander.
wenn es in die richtung geht, die du eh schon in der brille hast, wird man vielleicht noch ein paar prismen nachlegen müssen. das ist glaub' ich bei den meißten so.
was die farben angeht ich habe mich aufgrund der übermacht mit anderer meinung erst mal etwas zurückgehalten. aber ich habe schon den eindruck, dass das von der brechung kommt. bei mir (basis aussen) steht rot weiter hinten und blau weiter vorn. decke ich ein auge ab, ist der effekt sofort verschwunden. könnte mal jemand der basis innen trägt, erzählen, wie das bei ihm ist?
viele grüße,
michael
Hallo Stefan,
ganz sicher ist das Ganze nicht nutzlos.
Abends sind die Kontraste schwächer und die Konturen (an denen sich die Augen halten können) weniger ausgeprägt.
Deine Augen haben auf Anhieb eine relativ hohe Korrektion verpasst bekommen. Es könnte sein, dass der Fehlwert durch nachlassen alter Kompensationsmechanissmen anders gelagert ist und der Korrektionswert nicht mehr gut passt. Dies sollte der Optikerkollege (wenn er in dieser Messtechnik gleichfalls qualifiziert ist) oder Deine Augenärztin sicher feststellen können.
Ich würde dies unbedingt nachchecken lassen. Dann entscheidet sich, dass weitere Vorgehen. Alles Gute und ein schönes Wochenende erstmal.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Mir ist auch aufgefallen, das ich Abend dann, wenn ich richtig Müde bin, mit der Brille etwas schärfer sehen kann als am Tag.
Hatte gestern noch mit meiner Optikerin telefoniert und die Sagt auch, das wird daran liegen, das sich jetzt etwas im Prozeß befindet und das eventuell neu ausgemessen werden muß bei mir...
Na ich hab ja eh am Donnerstag nachmittag wieder ein Termin bei meiner Augenärztin...
Werd dann ja sehen,m was sie mir sagt... Hoffe ja mal nur gutes... -)
Hallo allerseits...
so da bin ich nun wieder und hatte auch mein Termin bei meiner Augenärtzin gehabt.
Sie war sehr überrascht, das ich mit der Brille so schnell so gut klar komme.
Das mit den Farben sei normal und durch die hohe Prismenzahl bedingt, sagte sie.
Meine Sehschärfe liegt etwas über 100 % und sie meine das die Augen eine gute Stellung eingenommen hätten.
Dann machte Sie mit mir den Polartest und ich war und bin total verunsichert, weil es mir mit Meiner Brille und dem aufgestzten Polarfilter fast nicht möglich war mit beiden Augen ein komplettes Bild übereinander zu bekommen S
Ich konnte fast nur immer hin und her Schalten mit den augen nur mit ganz großer Anstrengung gelang es mir ganz kurz ein ganzes Bild zu bekommen...
Was mir aber beim einmessen der Brille vor 3 Monaten viel besser gelang *grummel*
Sie meinte auch, das es jetzt dann auch operiert werden solle und gab mir die Adresse und eine Überweisung zu dem Operateur...
Dort habe ich am 11.12. einen Termin zur Voruntersuchung
Bin halt nur sehr beunruhigt und verunsichert wegen dem schlechen Polartest...
Schöne Grüße aus Berlin
Hallo Stefan,
warte die Voruntersuchung ab! Wenn Du einen Operateur in Berlin hast, bist Du in guten Händen! Und auch dieser wird mit Dir noch einmal alle Tests durchlaufen. Er wird nicht einfach so zum Skalpell greifen, sondern Dir alles genau erklären und Dir auch sagen, ob zunächst weiter Prismen verordnet werden können / sollen, um eine gewisse Stabilität zu erlangen. Aber vielleicht ist eine Einleitungs-OP in Deinem Fall unumgänglich aufgrund der Höhe der Prismen. Ich bin gespannt, wie Dein Termin verlaufen wird.
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
So nun ist es soweit, es sollen mir etwa 18 meiner 20 Prismen weg operiert werden.
Und die 2 Höhenprismen sollen dann in einer 2. OP etwas später folgen.
Werde die OP ambulant durchführen lassen.
Kann es sein, das man durch das tragen der Prismenbrille auch das Bikulare sehen verliert oder es eingeschränkt wird?
Weil mir heut ebenfalls beim Operateur aufgefallen ist, das ich auf dem Polartest keine Deckung beider Augen auf anhieb hin bekomme. Was mir aber vor etwa 4 Wochen, wo ich am Polartest eingemessen wurde für meine Brille nicht so schwer fiel. Ich konnte auch die TNO-Testtafel konnte ich die Bilder gut erkennen...
Heute konnte ich auf der TNO-Testtafel nur den Stern erkennen, alle anderen Symbole waren nicht erkennbar.
Ich wollte ja eigentlich eine Besserung meines Binkularen Sehens erreichen und nicht Schritte nach hinten machen letzendlich.
hallo stefan,
ich habe demnächst (21.12.) die operation vor mir, ebenfalls 18 prismen. es ging im letzten vierteljahr noch hin und her (von 15 auf 27, 20, 18). aber bei dem was ich jetzt (mit folie) auf der nase habe merke ich "das passt". es "verbraucht" sich nicht wie alle bis getragenen werte bereits nach 1-2 wochen.
ich hätte die operation abgesagt wenn ich nicht an diesem punkt gekommen wäre wo ich jetzt bin. mein rat daher lass dich nicht operieren, so lange du selbst die nicht die zur op vorgesehenen werte so lange getragen und für gut befinden hast, dass auch du sagst "das passt".
der bereich 18-20 läßt sich ja auch noch halbwegs erträglich als brille realisieren. im zweifel investier das geld und trage das noch 3 monate als brille oder zur not eben ein paar wochen als folie. ist immer noch besser als falsch operiert.
warum wird eigentlich der höhenfehler nicht gleich mit operiert? und vor allem warum wegen 2 prismen nochmal operieren? falls du nicht nur prismen in der brille hast, brauchst du hinterher ja sowieso noch eine. da fallen 2 prismen doch gar nicht ins gewicht.
viele grüße,
michael
Hallo Michael,
also das Problem bei mir ist folgendes, weil ich im Vorschulalter schon mal Op´s am Auge hatte und es mir bis jetzt unmöglich war Unterlagen über diese Op´s zu bekommen bzw. aufzutreiben.
Den Arzt gibt es nicht mehr, die Krankenkasse hat keine Berichte und das Karnkenhaus auch keine mehr. -(
Meine Eltern wissen auch nicht mehr ganz genau, wie was operiert wurde.
Ist ja auch gut 28 Jahre her...
Will er erstmal nur die Prismenzahl Nasal verringern bzw. ganz abbauen. Das hängt davon ab, was er vorfinden wird bei mir.
Na wie gesagt, dadurch, das ich seit ich die Brille trage ja kein vernünftigen Polartest mehr hin bekomme, ist es ja schwierig noch etwas mit der Brille zu korregieren, weil mein Binkulares Sehen im Moment nicht klappen will.
Ich will mich ja erst im März wahrscheinlich dann operieren lassen, weil ich jetzt noch eine Schulung habe die bis Anfang März geht habe.
Mir geht es ja auch sehr um das Binkulare sehen, weil ich gerne noch nen LKW Führerschein machen möchte.
Hallo Stefan,
es ist nicht wahrscheinlich, daß Du nach der OP eine Verbesserung des Binokularsehens erfährst. Wenn mit Brillengläsern kein Erfolg möglich ist, ist auch die OP fraglich. Wenn es sich um eine OP nach MKH handelt, sollte die endgültige Korrektion wenigstens 6 Monate beschwerdefrei getragen worden sein. Wenn sich dann herausstellt, daß mehr als 30 pdpt korrigiert werden müssen, kann man eine Einleitungs-OP durchführen.
Da Du schon einmal operiert worden bist, bedeutet die zu frühe OP eine große Gefahr, ein drittes Mal operiert werden zu müssen.
Viele Grüße
Eberhard
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