Hallo,
leider ist das Thema gesperrt worden- weiss auch nicht warum- aber ich wollte mich noch einmal für die regen Kommentare, Anregungen, Informationen etc bedanken.
Es wurde bei meiner Tochter eine Atropin -Skiaskopie durchgeführt, die folgendes ergab:
RA +0,50 sph -0,25 cyl 125 ° A
LA +0,50 sph - 0,25 cyl 49° A
Laut Ärztin kann sie auf beiden Augen wohl noch sehr gut sehen und auch das 3 D sehen wurde mittels einer Karte positiv ermittelt.
Nun waren wir noch einmal in KLinikum Mitte in Bremen und dort wurde uns vom dortigen Arzt und Orthoptisten von einer jetzigen OP abgeraten, da sie im nahen ja nicht schielt und nur beim blick in die Ferne und beim seitwärts und aufblicken. Sie somit beim spielen in ihrem 50 cm Radius ja noch ausreichend räumliches sehen ausbildet und trainieren kann.
Tja nun stehen wir wieder am anfang, wobei die Untersuchung im Krankenhaus Bremen schon sehr gut war. Wir sollen jetzt regelmässig ( so ca. alle 2 monate ) zur Untersuchung, damit wir alles engamschig kontrollieren.
Wir warten jetzt noch ein bisschen zu und schauen mal, ob es schlimmer wird- wobei es schon echt arg ist, das aussenschielen !!!
Kann einer vielleicht von Euch eine gute KLinik ( auch privatklinik ) zur OP empfehlen ?
Ist wirklich schwierig zu entscheiden, wann der beste Zeitpunkt für eine OP ist ? ZUmal die Muskel ja gerade jetzt sehr schnell wachsen und wir bedenken haben, dass nach einer jetzigen OP, das Ergebnis nicht lange anhalten wird.
ZUdem habe ich immer noch nicht richtig verstanden warum sie schielt. Soll etwas mit den Impulsen zu tun haben, die vom Gehirn an die Augenmuskel geleitet werden. Bei unserer Tochter sollen die Impulse am äusseren Augenmuskel zu stark sein, so dass sie dann nach aussen schielt. Sie kann aus eigener Kraft das Auge auch wieder in eine Parallelstellung bringen, indem sie zwinkert.
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten beim letzten mal.
Lg melanie
Hallo Melanie,
ich denke, dass Ihr mit der engmaschigen Kontrolle innerhalb 2 Monaten keinen Fehler macht, Bei jeder Verschlechterung, die Ihr selber merkt, bitte sofort zur Untersuchung gehen.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Liebe Melanie,
der Thread wurde geschlossen, weil es inhaltlich nicht mehr um ihre ursprüngliche Frage ging.
Es handelt sich bei ihrer Tochter um einen Strabismus divergens mit Divergenzexzeß in der Ferne. So was verwächst sich nicht. Leider. Der Divergenzexzeß wird durch einen Konvergenzexzeß in der Nähe kosmetisch zu einem Parallelstand gebracht. Dazu ist eine Menge an Hirnstoffwechselleistung erforderlich.
Es gibt Studien über Früh-OP's und Spät-OP's beim Schielen. Die beziehen sich vorwiegend auf ein convergentes Schielen.Bei Früh-OP's erreicht man ein besseres beidäugiges Sehen, aber die Häufigkeit einer zweiten notwendigen OP liegt etwas höher als bei den Spät-OP's, die wiederum ein viel schlechteres beidäugiges Sehen bringen.
Die Entwicklung eines beidäugigen Sehens ist für die visuelle Wahrnehmung und Verarbeitung wichtiger als möglicherweise eine zweite OP im Schulalter. Deswegen meine Tendenz zu einer Früh-OP. Das läßt sich gut nachvollziehen.
Einen Radius von 50 cm Sehfeld zur Verarbeitung von Seheindrücken ist bei Säuglingen vorhanden, jedoch nicht bei Kleinkindern. Die fangen jetzt an zu Laufen und der Radius der Betätigung wird größer.
Schließlich und endlich müssen Sie ganz allein entscheiden was Sie für ihre Tochter tun wollen. Das kann ihnen keiner abnehmen. Auf jeden Fall, egal was kommt, engmaschig kontrollieren lassen und wenn sich das Schielen noch mehr verstärkt haben sie die Option was zu verbessern oder alles seinen Lauf zu lassen.
Das Schielen kann mehrere Ursachen haben: einen falschen Ansatz der Augenmuskeln, zu wenige Botenstoffe an der neuronalen und muskulären Endplatte oder eine nicht gut angelegte Verschaltung von Netzhaut zur Sehrinde oder von Muskeln zum Sehzentrum. Auch eine Viruserkrankung oder bakterielle Infektion im Säuglings- und Kleinkindalter können den Körper und das Gehirn so geschwächt haben das der Verschaltungsprozeß sich nur mangelhaft entfaltete. Auch eine falsche Anlage in der pränatalen fetalen Entwicklung kann Schuld sein.Die genetische Disposition spielt da auch noch mit rein.
Die UAK Kiel war jahrelang unter Prof. de Decker eine gute Adresse. Der ist leider schon lange Emeritus. Was aus Hamburg-Eppendorf kam war gut operiert.
LG
A.M.
P.s. Bei den Skia-Werten wird ihre Tochter über kurz oder lang kurzsichtig werden. Eine notwendige Brille ist da vorprogrammiert.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo, ich bin mal wieder da und freue mich über die Antworten !
Ich habe mir jetzt mal ein Buch über Strabismus zugelegt und konnte gestern abend darin ein bisschen lesen.
Darin wurde bei dem Strabismus divergenz auch eine V-schielform beschrieben, wobei das Auge beim hochschauen nach aussen wegdriftet und genau das ist IMMER bei unserer Tochter der Fall. Wenn ich mich auf Ihrer Körperhöhe herunterbewege und mit ihr spiele und sie anspreche, schielt sie viel, viel seltener !
Dadurch dass sie mit ihrer grösse von knapp 80 cm fast immer hochschauen muss, schiel sie da halt auch ständig.
@AgnesMaria: ich sehe, dass genauso, dass das Ausbilden des binokularen sehens vorrang hat und daher eine frühe -op sinnvoll ist, nur ist es echt schwierig sein eigenes Kind in einem Op-saal mit den schmerzen danach etc zu wissen.... aber wir werden da halt nicht drumherum kommen. Das mit der Kurzsichtigkeit habe ich auch, jedoch fing das bei mir mit 13-14 Jahren an, haben-4,5 dioptrien und wurde ein astigmatismus festgestellt. Ich trage kontaktlinsen. Hat die kleine die spätere kurzsichtigkeit wohl von mir.....
Das mit der baktiriellen Infektion gibt mir gerade zu denken, da dass Schielen kurz nach einer Mittelohrentzündung auftrat....
Vielen Dank für die verständlichen Erklärungen warum das Schielen auftreten kann, ist halt ein sehr komplexes Thema für einen absoluten Laien .
Lg melanie
Sehr geehrter Herr Aalberg
es sind nicht zu wenige Innervationen der Mediali anzunehmen, sondern gesteigerte Innervationsimpulse der Laterali.
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Die Annahme einer überaktiv überinnervierten Divergenz als Ursache der Exotropie selbst, ihre periodische Manifestation, sowie der Winkelzunahme beim Blick in die Ferne hat rein amerikanische Wurzeln: Die Gliederung nach Duane, der den Begriff im Sinne einer pathologischen Überinnervation interpretierte, die Kürze und Dialektik einer bis heute viel zitierten Arbeit von Dunnigton, das persönliche Fürwahrhalten durch Burian und die scheinbar unwiderlegbaren Befunde im Elektromyogramm. ....
... Etwas globaler könnte man die Störung als Exotropie mit großem Winkel und intermittierendem Konvergenzexzeß definieren.
....Kürzlich hat Kusher eine andere Einteilung des Außenschielens vorgeschlagen. Danach wird die als Anomalie der Ruhelage aufgefasste Abweichung entweder durch eine Nahkonvergenz im Sinne der erhöhten AC/A-Quotienten kompensiert oder durch eine angespannte fusionale Konvergenz....
Strabismus, Kaufmann, Thieme Verlag, S. 218 ff.
Bleibt ein Divergenzezeß mit periodischer Manifestation über Jahre bestehen, so können beim Nahsehen asthenopische Beschwerden durch den Zwang zur Überkonvergenz bei abnehmender Akkommodationsbreite auftreten....
.... Sind die ablenkenden Kräfte stärker als die fusionale Konvergenz, so wird bei Nahfixation die Exotropie manifest...meistens mit Wahrnehmung von Doppelbildern ...
... wenn jetzt keine therapeutischen Maßnahmen einsetzen kann das Konvergenzvermögen ganz verloren gehen.
Physiologische und methodische Grundlagen der Orthoptik und Pleoptik, Krüger, Thieme Verlag Leipzig, S. 132 ff.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
@AgnesMaria: das klingt sehr kompliziert..... Aber ich glaub das Buch habe ich :-)! Denke ich halte mich aus der Fachdiskussion raus, davon verstehe ich leider viel zu wenig. Obwohl es mich natürlich echt brennend interessiert, was du damit meinst.
Lg melanie
Das ist ein Ansatzproblem der Musculi obliquii inferiores. Auch das kann nur operativ behoben werden.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Liebe Melanie,
es ist auch kompliziert für Laien und Optometristen. Wenn man so was runterbricht auf ein niedriges Schemataprofil, wird man der Sache nicht einmal annähernd gerecht.
Wenn ich von der Anatomie über die Histologie, Biochemie und Physiologie gehe wird ein bestimmter Mann gleich "Hilfe" schreien. So was lernt man nämlich in der Optometrieausbildung nicht.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
[quote
Hallo,
mein sohn der ist zwei ein halb und seit dem er zwei ist hat er ein nahschielwinkel, und die Ärtze haben mir eine vorzeitige Op z.b nicht geraten , da das kindliche gehirn noch im Wachstum ist und es könnte ja sein das er dann nach außenschielt. Am Besten wäre es im vorschulalter, da das Gehirn dann fast ausgereift ist und die Kinder auch bei den Untersuchen viel besser mitmachen . Die Ärzte können dann auch den Schielwinkel besser ausmessen. Ich war heute beim Optiker und da meinte die Dame , das ihre tochter auch geschielt hat sehr stark und die besten ärzte für ne schieloperation in berlin sind.
=mishou10]
Hallo,
Es wurde bei meiner Tochter eine Atropin -Skiaskopie durchgeführt, die folgendes ergab:
RA +0,50 sph -0,25 cyl 125 ° A
LA +0,50 sph - 0,25 cyl 49° A
Laut Ärztin kann sie auf beiden Augen wohl noch sehr gut sehen und auch das 3 D sehen wurde mittels einer Karte positiv ermittelt.
Tja nun stehen wir wieder am anfang, wobei die Untersuchung im Krankenhaus Bremen schon sehr gut war. Wir sollen jetzt regelmässig ( so ca. alle 2 monate ) zur Untersuchung, damit wir alles engamschig kontrollieren.
Wir warten jetzt noch ein bisschen zu und schauen mal, ob es schlimmer wird- wobei es schon echt arg ist, das aussenschielen !!!
Kann einer vielleicht von Euch eine gute KLinik ( auch privatklinik ) zur OP empfehlen ?
Ist wirklich schwierig zu entscheiden, wann der beste Zeitpunkt für eine OP ist ? ZUmal die Muskel ja gerade jetzt sehr schnell wachsen und wir bedenken haben, dass nach einer jetzigen OP, das Ergebnis nicht lange anhalten wird.
ZUdem habe ich immer noch nicht richtig verstanden warum sie schielt. Soll etwas mit den Impulsen zu tun haben, die vom Gehirn an die Augenmuskel geleitet werden. Bei unserer Tochter sollen die Impulse am äusseren Augenmuskel zu stark sein, so dass sie dann nach aussen schielt. Sie kann aus eigener Kraft das Auge auch wieder in eine Parallelstellung bringen, indem sie zwinkert.
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten beim letzten mal.
Lg melanie
[/quote]
DÖ: mein sohn der ist zwei ein halb und seit dem er zwei ist hat er ein nahschielwinkel,
DÖ: und die Ärtze haben mir eine vorzeitige Op z.b nicht geraten , da das kindliche gehirn
DÖ: noch im Wachstum ist und es könnte ja sein das er dann nach außenschielt.
DÖ: Am Besten wäre es im vorschulalter, da das Gehirn dann fast ausgereift ist und
DÖ: die Kinder auch bei den Untersuchen viel besser mitmachen . Die Ärzte können
DÖ: dann auch den Schielwinkel besser ausmessen. Ich war heute beim Optiker und
DÖ: da meinte die Dame , das ihre tochter auch geschielt hat sehr stark und die besten
DÖ: ärzte für ne schieloperation in berlin sind.
Klar ist das kindliche Gehirn im Wachstum. Das hat aber mit dem Schielen nichts zu tun. Wenn man jetzt nichts weiter unternimmt wird sich kein beidäugiges Sehen entwickeln, kein räumliches Sehen, keine gute visuelle Wahrnehmung, keine Raumwahrnehmung etc.pp.
Wenn man eine OP richtig dosiert wird man später auch nicht nach außen schielen, schon gar nicht bei einem Konvergenzexzeß. Den Schielwinkel kann man auch schon mit 2 1/2 Jahren schon genau messen. Wer das nicht beherrscht sollte den Beruf wechseln. Ich weiß nicht ob man pauschal sagen kann das die besten Operateure in Berlin sind. Genauso gut kann man sagen die Charite ist die tollste Klinik oder ähnliches. Wer sein Handwerk beherrscht geht damit bestimmt nicht hausieren.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
AgnesMaria,
es gibt aber mehr dazu, und es wird ganz richtig zu kompliziert um hier zu diskutieren und übrigens ist mein Deutsch leider dafür nicht ausreichend.
(Prifinium bromide was administered for eight weeks to three patients with exotropia. Under general anaesthesia active discharges from the lateral rectus muscles were demonstrated by electromyography. When a slight adductive force was applied to the straight or the master eye, active discharge from the lateral rectus of the associate eye disappeared in all patients, and this eye moved in the direction of orthophorisation. The discharge reappeared when the master eye was released from the forced adduction. From these results the authors concluded that proprioception is involved in the magician's forceps phenomenon discovered by Mitsui in exotropic patients in 1978.)
Therapeutischen Massnahmen brauchen auch nicht unbedingt OP's zu sein (es sei den man verfügt über keine Alternative).
In meiner ausbildung sind Ihre genannten Themen mit dabei, nur nicht an Medizin sondern viel mehr an funktion, rehabilitierung und neurologie zielgerechtet.
Ich habe nachricht erhalten das das Buch "FixingMy Gaze" bald auf Deutsch erscheinen wird, ich kann es generel sehr empfehlen obwohl es nicht genau diese Fall umhandelt.
LG
Steen Aalberg
Hallo,
gibt es von Euch bzgl. einer OP des intermittierenem Strabsimus divergenz meiner Tochter eine Empfehlungsadresse? Welche Klinik ( auch privat) macht diese OP ganz oft und schon ganz lange sehr erfolgreich ?
Gerne auch an meine PN.
Bei meiner Tochter fällt immer mehr auf, dass gerade beim Hochschauen immer das linke Auge ganz wegrutscht......Wie nennt man dieses Phänomen noch ?
LG melanie
Ich habe auch die Oberärztin gefragt ob man meinen Sohn jetzt schon operieren konnte , da er das Schielen erst seit 10 Monaten hat und auch das Auge seit dem Abklebt. Bei der letzten Untersuchung meinten Sie, das er auf beiden Augen gleich Stark sieht und auch gut Sieht. Aber Sie meinte trotz das er mit beiden Augen so gut zieht, kommt Op nicht in Frage , wie schon gesagt , er wüde dann angeblich nach außen schielen
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Ein Parasymphaticolyticum bei drei Patienten 1978 ist nicht einmal im Ansatz eine Studie. Daraus eine therapeutische Maßnahme ableiten zu wollen ist nicht wissenschaftlich. Hätte sich das in der Ophthalmologie bewährt wäre das was anderes, lieber Herr Aalberg.
Bei einem Strabismus divergens mit Divergenzexzeß für die Ferne haben Sie nun mal keine Alternativen. Oder beheben Sie die falsche Innervation der Laterali mit Prifiniumbromid?
Ein Spasmolytikum aus der Gruppe der Scopolamine welches die ganze glatte Muskulatur beeinfluß als Therapeutikum? Und dann noch unter Relanx einer Vollnarkose was messen zu wollen. Tse, tse, tse....
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Was ich meine ist doch klar. Tut man nichts kann sich alles verschlimmern.
Sonst sind das hier Nomenklaturen in die man eine Art von Schielen sehen kann. Nämlich dass das Auswärtsschielen über einen Konvergenzexzeß in der Nähe kompensiert wird und das eine erhöhte Stimulation am äußeren Augenmuskel ein Auswärtsschielen mit Divergenzexzeß für die Ferne bedingt. Normalerweise gilt das Gesetz der reziproken Innervation von Sherington: Wird ein Impuls an einen Augenmuskel gesandt so zieht der Synergist gleich mit und die Antagonisten erschlaffen. Sonst würden wir als Chamäleon rumlaufen.
Soweit klar?
LG
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
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Nach dem Befund mit der falschen Diagnose sehen beide Augen unterschiedlich. Wie soll einer auswärts schielen wenn die OP-Indikation und die OP ganz genau gemacht wird? Dann müßten alle meine kleinen Patienten auswärts schielen. Tut aber keiner.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo AgnesMaria,
leider ist immer noch nicht alles klar ? Bin leider nicht in der Medizin tätig und habe auch kein Backgroundwissen aus diesem Bereich, so dass ich nicht alles auf Anhieb verstehe ?!
Wie kommt es, dass du dich so auskennst ? Bist du Medizinerin ?
ZU deinen Antworten:
Nämlich dass das Auswärtsschielen über einen Konvergenzexzeß in der Nähe kompensiert wird und das eine erhöhte Stimulation am äußeren Augenmuskel ein Auswärtsschielen mit Divergenzexzeß für die Ferne bedingt.
- Heisst das, dass meine Tochter eigentlich in der Nähe auch schielen würde, wenn nicht dieser Konvergenzexess wäre ? Welche Auswirkungen hat diesr dauerhafte Konvergenzexzeß? - Bedeutet dieser Konvergenzexzeß, das sie eigentlich nach innen schielt beim nahen gucken ?
Dann würde sie ja genau genommen niebeidäugig sehen, da aufgrund der Schielsituation (nach aussen beim ferne schauen und nah nach innen ) immer ein Auge vom Gehirn abgeschaltet wird ?! Ist das korrekt ?
-
- kann man diese Stimulation am äusseren Augenmuskel nicht unterbinden?
- Warum schielt sie besonders stark, wenn sie hoch schaut ?
Normalerweise gilt das Gesetz der reziproken Innervation von Sherington: Wird ein Impuls an einen Augenmuskel gesandt so zieht der Synergist gleich mit und die Antagonisten erschlaffen.
- Meint dass, das die stimulation am äusseren muskel den inneren soweit beeinträchtigt, dass dieser erschlafft und dadurch das Auge nicht in die Parallelstellung zieht?
Warum ist dies jedoch nur beim Hochsehen und in die Ferne schauen ? Müsste doch auch beim Nahsehen sein ? oder greift da wieder dieser Konvergenzexzeß ? Warum funktioniert das dann nicht auch in der Ferne ?
Wenn meine tochter z.B amTisch sitzt und auf gleicher höhe mit uns ist, dann schielt sie nicht.... ws bedeutet das ?
Danke für dein Antworten
Lg
- Heisst das, dass meine Tochter eigentlich in der Nähe auch schielen würde, wenn nicht dieser Konvergenzexess wäre ? Welche Auswirkungen hat diesr dauerhafte Konvergenzexzeß? - Bedeutet dieser Konvergenzexzeß, das sie eigentlich nach innen schielt beim nahen gucken ?
Die Überkonvergenz macht es in der Nähe möglich das ihre Tochter nicht sichtbar schielt. Bei dauernder Konvergenz, nach Krüger, kommt es nach Jahren dann zu einer Einschränkung der Konvergenz. Ob da ein kleiner Schielwinkel in der Nähe besteht kann ich nicht genau sagen. Ich habe ja ihre Tochter nicht gesehen.
Dann würde sie ja genau genommen niebeidäugig sehen, da aufgrund der Schielsituation (nach aussen beim ferne schauen und nah nach innen ) immer ein Auge vom Gehirn abgeschaltet wird ?! Ist das korrekt ?
Sie wird wohl in der Nähe ein subnormales Binokularsehen haben sonst hätte sie den Stereo-Test nicht positiv gesehen.
- kann man diese Stimulation am äusseren Augenmuskel nicht unterbinden?
Laut Elektromyographie ist eine erhöhre Reizung der Laterali bei Divergenzexzeß vorhanden. Das kann man nicht unterbinden, höchsten chirurgisch angehen.
- Warum schielt sie besonders stark, wenn sie hoch schaut ?
Da ist noch eine Schwäche der Musculi obliquii inferores vorhanden.
- Meint dass, das die stimulation am äusseren muskel den inneren soweit beeinträchtigt, dass dieser erschlafft und dadurch das Auge nicht in die Parallelstellung zieht?
Es wird in kosmetischer Parallelstellung in der Nähe gezogen durch die Überkonvergenz.
Warum ist dies jedoch nur beim Hochsehen und in die Ferne schauen ? Müsste doch auch beim Nahsehen sein ? oder greift da wieder dieser Konvergenzexzeß ? Warum funktioniert das dann nicht auch in der Ferne ?
Nein, wie ich schon schrieb, u.a. an Herrn Aalberg, ist eine Überreizung der Laterali Schuld am Divergenzexzeß in der Ferne nach jetziger Theorie. Es kann auch Ausnahmen geben, Ich schrieb schon einige Posts vorher was noch Ursache sein könnte.
LG
A.M. (die u.a. Medizinstudium absoviert hat)
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Wo bleibt denn Herr Aalberg? Ich hätte gern erfahren wo C22H28BrN sonst noch eingesetzt wurde, In der EU ist das Mittel zum Einsatz nur bei Tieren gestattet. Hat er keine Argumente mehr?
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Liebe Agnes Maria,
ich hatte das kleine Textaussnit nur aus ein einzigen Grund hier vervendet, und das war einzig und allein um dich darauf aufmerksam zu machen das bei diese verschiedene Schielprobleme meistens kein Muskelfehler die Ursache ist, und dass mann sie viel nuancierter anschauen sollte. Deshalb finde ich es auch irrationel dass du sie haupsachlich durch Chirurgie angehen willst, stats möglische noninvasive Methoden zu erforchen. Analogie: Wenn die Handbremse ins Auto hängt schneidet man ja nicht gleich an die Kabeln, sondern sucht die ursprungliche Problemursache.
Prifinium Bromide oder andere medikamente verwende ich übrigens nicht.
Fachliche Argumente habe ich jede Menge, du muss aber dazu fähig sein deine eigene medizinische Voraussetzungen momentan zu missachten oder sogar als teoretisch falsch annehmen um sie zu verstehen. Dass ist leider auch eine häuffige Voraussetzung für fachlische Entwichlung und Paradigmenwechsel. Da hilft kein Dr. Dr. oder Proffessortitel. Wenn du das nicht will oder das nicht schafft muss ich dich leider als Dialogepartner abschreiben.
LG
Steen Aalberg
ich hatte das kleine Textaussnit nur aus ein einzigen Grund hier vervendet, und das war einzig und allein um dich darauf aufmerksam zu machen das bei diese verschiedene Schielprobleme meistens kein Muskelfehler die Ursache ist,
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1. Prifinium Bromid ist auch nicht für Menschen zugelassen.
2. Es wirkt auf die Acetylcholinrezeptoren und greift sehr wohl die muskulärneuronale Endplatte an und wirkt also direkt auf die Muskulatur. Immer hübsch die Anatomie, Histologie, Biochemie und Neurologie nicht aus den Augen lassen. Sie sagten ja Sie kennen sich damit aus. Allem Anschein aber nicht, sonst hätten Sie sich heute damit nicht blamiert.
Ihre Analogie zieht hier nicht. Besser, die Festplatte ist am PC kaputt, dann stecken Sie den Stecker ruhig in die Steckdose. Der PC bleibt weiterhin defekt.
3. Kann ein Divergenzexzeß geparrt mit einem Konvergenzexzeß nur operativ behoben werden. Ebenfalls das V-Phänomen.
4. Das Sie nur nichtinvasiv therapieren können bleibt Ihnen ja nichts weiter möglich als auf Optometrie zu verweisen.
5. Darf ich chirurgisch vorgehen, wenn es notwendig ist. Das kann ich für Sie nicht ändern.
6. Bin ich gespannt was Sie sich jetzt wieder für mich einfallen lassen. Hoffentlich nicht wieder ein klassisches Eigentor.
LG
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo AgnesMaria,
du solltest hoffentlich mehr über medikamente wissen als ich, sonst ist ja in deine Ausbildung etwas schief gelaufen. Nur hat das medikament mit die Sache nichts zu tun, den das Thema ist augenmotorik und Schielen, und da haben wir beide was anzubieten. Um weitere Missverständnisse zu vermeiden habe ich jeztz den von mir eingegebenen Citattekst brutal abgekürtzt:
"...the authors concluded that proprioception is involved..." Und dann ist ja eben mehr ins Spiel als nur eine Muskelposition oder länge zu ändern. Dann war meine analogie doch wohl angebracht wenn mann nur ein Bisschen tiefer darüber denkt.
Alles worum ich bitte ist ein wenig Offenheit und Objektivität den Patienten zu Günste.
Du schreibst: "3. Kann ein Divergenzexzeß geparrt mit einem Konvergenzexzeß nur operativ behoben werden. Ebenfalls das V-Phänomen." Dass heisst nur (wenn du nicht die? liebe Gott selbst bist) das du im Moment kein anderen Weg kennst, das heisst nicht das es kein anderen gibt.
Du schreibst: "4. Das Sie nur nichtinvasiv therapieren können bleibt Ihnen ja nichts weiter möglich als auf Optometrie zu verweisen." - Selbstverständlichh, so wie auch du deine Empfehlungen gibt weil du nicht über visuelle Entwichlungsprogramme verfügst. Leider wäre viele Patienten sicher mit eine Kombinationsbehandlung beide unsere Fächer besser aufgehoben.
Du schreibst: "5. Darf ich chirurgisch vorgehen, wenn es notwendig ist. Das kann ich für Sie nicht ändern." - Darum bitte ich auch gar nicht, wenn immer es NOTWENDIG ist, finde Chirurgie ganz in ordnung und verweise die Patienten zu Ärztzliche hilfe.
Hier bei uns werden die Patienten stinksauer wenn die nach zwei oder mehrere OP's erfahren dass sie noch kein binokularsehen erreicht - oder noch schlimmer Diplopie - haben, und erst danach erleben das Visualtraining noch möglich ist, aber nur jeztz ein Bisschen schweriger wegen Nebenwirkungen vom OP.
Die werden auch stinksauer wenn sie ein Kind das eine Auge über Jahren auf und ab zugeklebt haben und erst danach erfahren dass Amblyopie sich anders und mit bessere Endresultat beheben lässt.
Patienten werden eben enttäuscht wenn die Ärztze sich selbst entweder nicht genügend informieren oder es einfach nicht über die Lippen bringen das es auch Alternative Möglichkeiten gibt. Dann verlieren die Ärztze an Vertrauen.
Wenn du dich kategorisch gegen VT aussagt entnimmst du auch die Patienten die davon profitieren können die Möglichkeit, wenn ich dasselbe gegen OP tue, mache ich mich auch in dieselbe Fehler schuldig.
Keiner von uns haben die entgüldige Wahrheit, du hast die bessere Schulung auf Medizin und invasive Eingriffe, ich habe die bessere Ausbildung auf noninvasive und optische Alternative - Unsere Fähigkeiten sollten am besten in Kombination oder parallel auftreten.
LG
Steen Aalberg
Hallo!
Agnes Maria kennt viele Wege, die ein Sehproblem "annehmbar" machen können. Ob Operation, oder auch anderen Wege. Heilen ist ja so eine Sache. Ich finde alle Antworten, die ich bisher von A.M. gelesen habe sehr offen und verständlich.
Danke dafür.
Liebe Grüße an alle,
Eisbärin
"Musik ist Arbeit, aber keine Mühsal." Sabine Mayer, Klarinettistin
Hallo Agnes,
du schreibst::
6. Bin ich gespannt was Sie (Steen) sich jetzt wieder für mich einfallen lassen. Hoffentlich nicht wieder ein klassisches Eigentor.
bitte, es sind Fragesteller mit ernsten Hintergründen hier, die unseren Rat suchen.
Wir dürfen uns nicht auf dem Rücken der Fragenden gegenseitig bekriegen. So darf es nicht weitergehen.
Thema ist: Schiel-OP eines 16 Monate alten Kindes!
In Steens´ Weltbild ist es ein Verbrechen, dies ungeachtet seiner zur Anwendung gebrachten Kenntnisse zu tun. In meiner und Deiner Überzeugung ist es nach Abklärung wesentlicher Faktoren Unterlassung von Hilfeleistung, wenn nicht möglichst frühzeitig, noch vor Abschluss der Prägungsphase (Alter 1-2 (3) Jahre), ein 1. OP-Eingriff abläuft.
Tatsache ist:
Selbst überzeugte Funktional-Optometristen wenden sich vielfach gegen Anwender aus den eigenen Reihen. Denn das Lehrgebäude ist überaus schillernd und vielfältig. Unser Forumbetreiber will VT Freiräume einräumen. Ich war damals nicht dafür.
Letztlich muss sich aber der Fragesteller entscheiden, in welche Hände er sich begeben will. Keinesfalls machen wir Ihm die Entscheidung leichter, wenn wir uns gegenseitig beharken. Steen kann ich nicht folgen, aber ich äußere mich deshalb i.a.R. hier auch garnicht. Ich sehe nicht ein, fachliche Differenzen vor Laien zu erörtern.
Ich meine, es muss klar werden, was unser Weg ist. Wenn Andere andere Wege empfehlen, muss der, der Ihren Empfehlungen folgt, auch die Konsequenzen mit tragen.
In diesem Fall eben keine OP im Prägungsalter seines Kindes angegangen zu sein. Mit allen daraus sich ableitenden negativen Folgen.
Hallo Steen,
wenn Kleinkinder schielen oder zu schielen beginnen, ist das ein unübersehbarer Notschrei in der Entwicklung des beidäugigen Sehens. Wenn es hier einige kompetente Ärzte gibt, die sehr früh reagieren, ich meine im Alter von 1/2 Jahr (dies habe ich z.B. bei Dr. Wulff erlebt), dann ist in der Sehentwicklung noch sehr viel möglich, was bei 2- bis 6-jährigen und darüber schon sehr viel schwieriger wird. Wenn aber ein Kind in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen ist, dann gibt es viele Methoden und Anregungen, teils auch völlig gegensätzlicher Art. Tatsache ist, dass allermeist Mängel bestehen bleiben, die dann unterschiedlichen Einzelfaktoren zugeschoben werden. Meist ist man überzeugt, selbst daran unschuldig zu sein.
Wer Agnes oder mir erstmal mit Abwarten kommt, stößt bei uns auf große Skepsis, wenn nicht mehr!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Sehr geehrter Herr Aalberg,
ich operiere nicht nur nach kosmetischen Gründen sondern im Vordergrund steht immer die Funktionalität. Das als erstes an Sie.
Prifinium bromid war trotzdem ein Eigentor...;-)
Alles was Sie machen von Untersuchung bis bester Versorgung mache ich auch. Ich bin in der Kinderoptometrie bewandert, keine Angst.
Als viertes: Den lieben Herrgott brauchen Sie nicht bemühen, der ändert nichts an der Augenstellung eines sechzehnmonatigen Kindes. Ich könnte das.
Als fünftes:
...Nach Abschluss der pädriatischen Untersuchung kann es notwendig sein, mit den Eltern des KIndes über die Störung des Binokularsehens zu sprechen....
...Bei vielen Befunden ist es am besten, das Kind einem Spezialisten zu überweisen, damit sich die Eltern eine Fachmeinung zu einer Augenoperation einholen können.
Kinderoptometrie,W.Cagnolati, A. Berke , DOZ Verlag 2010, Seite 329
Als sechstes: VT ändert nichts an der Überreizung der Interni und Externi. Und damit ging es auch die ganze Zeit .Denken Sie mal ruhig an die Elektromyographie...;-) Ich kann das belegen, das wissen Sie.
Und damit: Ich habe leider recht. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Noch einen erholsamen Abend...
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Sehr geehrter Herr Mosch,
wie sollte man reagieren wenn Herr Aalberg und Tobi Topstar so provokanteTheorien äußern die mich ob der Irrealität dieser Ansichten schon ein wenig in Wut versetzen. Der kleine Abschlag zwischen uns finde ich nicht verwerflich. Verwerflich finde ich, wenn den Eltern des Kindes die notwendige Therapie ausgeredet werden soll. Deswegen sollen alle ruhig sich das anlesen und bemerken wer wohl hier mehr an das Kindeswohl denkt.
Für diese Sache sollte ein neuer Pfad aufgemacht werden. Ich hatte das Herrn Aalberg schon angetragen.
LG
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Liebe Agnes,
wenn mit Herrgott der gemeint ist, der Mose am brennenden Dornbusch begegnete, als "Ich bin, der Ich bin", dann sind wir wissend oder auch nicht, nur Werkzeuge in seiner Hand, wenn unser Leben Gutes bewirkt. Der Ewige bewahre es!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Lieber Herr Mosch,
auch wenn alles in einer Hand liegt bedeutet das nicht das wir unnütz sind.
Wir sollten unsere Fähigkeiten und unser Können miteinbringen.
Und zu guter Letzt schreiben wir hier um zu helfen, wenn es auch nicht immer erfolgreich ist.
Und mein Wissen und Können sagt mir das bei der kleinen Tochter nur eine OP helfen kann und das ist auf keinen Fall engstirnig zu sehen.
Sie wissen was ich meine.
Liebe Grüße
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo AgnesMaria
der Ton hat sich etwas verbessert jeztz können wir auch ein Bisschen Spass bei das Gefecht haben.
Sie sagen: "Alles was Sie machen von Untersuchung bis bester Versorgung mache ich auch. Ich bin in der Kinderoptometrie bewandert, keine Angst."
Dass ist beruhigend, denn z.B. Stresspunkskiaskopie ist ja fast ein muss um gute Informationen über das Visualfunktion bei Kinder zu erwerben, die Methode ist aber leider die meisten Augenoptiker und Ophhalmologen unbekannt. Dann will ich Sie auch versichern das bei mir kein Kleinkind ohne vorausgehende Ärztzliche Untersuchung in Training aufgenommen wird. Dass heisst Bescheit vom Arztz: "Das Kind schielt, es liegt aber keinen patologischen Ursachen zu Grund!"
Abwarten machen wir mit Behandlung nicht, nur vermeiden wir so weit möglich OP wenn es nicht eine klare voraussetsung für die nötige Bewegungsfähigkeit (im Rahmen das entwickeln von Binokularität) des Auges ist.
Unsere Götter lassen wir dann lieber ab jeztz aus der Spiel
Citat: "...Bei vielen Befunden ist es am besten, das Kind einem Spezialisten zu überweisen, damit sich die Eltern eine Fachmeinung zu einer Augenoperation einholen können. Kinderoptometrie,W.Cagnolati, A. Berke , DOZ Verlag 2010, Seite 329"
Tja, der Kerl kennt ja leider auch keinen anderen Weg, Ich wollte einfach die drei Wörter "zu einer Augenoperation" herauslassen und das auch als eine mögliche Option offen stehen lassen.
"Als sechstes: VT ändert nichts an der Überreizung der Interni und Externi. Und damit ging es auch die ganze Zeit .Denken Sie mal ruhig an die Elektromyographie... Ich kann das belegen, das wissen Sie."
Na gut, dan gibt's bei euch untersuchungen wo VT (so wie ich es mache) gemacht wurde, und die Überreizung danach electromyografich gemessen wurde ...Ich bin für ein Hinweis dazu dankbar und werde sie auch lesen. Wenn nach VT das schielen nicht mehr da ist muss entweder die Überreizung auch weg sein oder man hat eine antagonistische Gleichwert erreicht.
Und damit: Hier im Norden wo die Erde sich über die leztzen 50 Jahren möglicherweise ein bisschen gekrümmt haben, Ich habe leider recht. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Wer Recht hat hängt immer von die Voraussetzungen ab und genau darüber sind wir uns ja nicht einig. Faktum ist das wir haben hier Erwachsene die seit frühen Kindheit Schieler oder Amblyopen waren die jeztz nur durch visuelle Entwichlungshilfe und Training gute Sehscharfe und Stereosehen haben. Einige davon sind mit weit über 32 jahren erst mit VT angefangen! Dass heisst ob Sie es glauben oder nicht, wir machen das so wie so.
Um ein Bisschen mehr Holz auf das Feuer zu werfen: Ich sehe Amblyopie als ein binokuläres Problem.
LG
Steen
Sehr geehrter Herr Aalberg,
ich bin weiterhin der Meinung das Sie von Strabologie nicht viel wissen. Sie haben mich nicht vom Gegenteil überzeugen können.
Ich kenne viele Arten der Skiaskopie, ob nun dynamisch oder statisch, in Zykloplegie oder nach Mohindra, ob Nott-Skiaskopie oder Monocular Estimad Method. Da ich in Zykloplegie messen kann, sehe ich mich im Vorteil. Natürlich wird der AC/A -Quotient ermittelt und die relative und absolute Akkommodationsbreite etc pp.
Schielen ist pathologisch und eine diagnostisch und therapeutische Erkrankung in der Ophthalmologie. Wenn der Augenarzt meint Schielen wäre nicht pathologisch sollte er noch einmal Assistenz werden um zu lernen.
Binokularsehen entwickelt sich ab dem 6. Lebensmonat. Das sollten Sie eigentlich wissen. Wenn das schon von Anfang an nicht richtig funktioniert durch das Schielen, dann müssen operative Maßnahmen ergri8ffen werden, denn konservative Visualtrainingsgeschichten werden da nichts ändern wenn die Bahnung schon verkehrt angelegt ist.
Ein sechzehnmonate altes Mädchen welches nach außen schielt und einen Konvergenzexzeß in der Nähe zeigt, kann man nicht beüben. Hier hilft, damit in Zukunft alles besser wird, nur ein operatives Einschreiten. Wenn Sie davon nichts halten und auf Abwarten tippen ist das rechtlich mit unterlassene Hilfestellung strafbar zu vergleichen.
Bei Strabismus divergens ist elektromyographisch eine Übereregung der lateralen Muskeln gemessen worden. Das bekommen Sie mit VT auch nicht weg. Bei der OP bemerkt kann man einen sehr dicken lateralis erkennen.
Das Buch "Kinderoptometrie" ist sehr neu. Erschienen im April diesen Jahres und Cagnolati würde ich nicht als Kerl bezeichnen. Der ist Professor im College of Optometry Pennssylvania.
Ich bleibe dabei. Ich habe nun einmal recht, und Sie nicht.
Erzählen könnte ich Ihnen das Erwachsene zu mir kommen, die trotz so tollem Visaultraining Sehbeschwerden haben und denen z.B. Prismenordination durch MKH sehr hilfreich wurden. Kinder weren optimal selber versorgt. Wer mit 32 Jahren als Schieler erstmalig optometrisch versorgt wurde entwickeln trotzdem kein normales Binokularsehen.
Bei Amblyopie müssen wir uns auf eine Definition einigen: Amblyopie ist das Ergebnis einer gestörten Entwicklung des Sehvermögens.
Unterhalten wir uns über Depressionsambyiopie, Supressionsamblyopie oder Mischformen? Amblyopie kann binocular oder monocular sein. Hoffentlich schießen Sie sich noch einmal so viele Eigentore wie bisher. Also gut überlgen was man so schreibt.
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
- Liebe AM,
ich bin weiterhin der Meinung das Sie von Strabologie nicht viel wissen. Sie haben mich nicht vom Gegenteil überzeugen können.
- Das hätte ich auch nicht erwartet, ich hätte nur die Hoffnung dass Sie mit der Zeit ein Paar Fragezeichen an OP als erstes Wahl setzen.
Ich kenne viele Arten der Skiaskopie, ob nun dynamisch oder statisch, in Zykloplegie oder nach Mohindra, ob Nott-Skiaskopie oder Monocular Estimad Method. Da ich in Zykloplegie messen kann, sehe ich mich im Vorteil. Natürlich wird der AC/A -Quotient ermittelt und die relative und absolute Akkommodationsbreite etc pp.
- Bei Zyzloplegie vermissen Sie eben die Möglichkeit der Dynamik, die Symmetrie und die Reaktionen bei verschiedene sehaufgaben zu beobachten und krigen nur ein Refraktionswert von das Auge an sich. Und Sie müssen das kind Medikamente geben.
Schielen ist pathologisch und eine diagnostisch und therapeutische Erkrankung in der Ophthalmologie. Wenn der Augenarzt meint Schielen wäre nicht pathologisch sollte er noch einmal Assistenz werden um zu lernen.
- Oder Sie sollten alle die unterliegendene Patologien deutlich nachweisen - Es scheint fast als die Definition meistens aus Economie/politische Ursachen erfunden ist
Binokularsehen entwickelt sich ab dem 6. Lebensmonat. Das sollten Sie eigentlich wissen.
- Ne, schon bei vierten lebensmonat kann man stereosehen nachweisen. Die Entwichlung des binokularsehens fängt noch früher an und ist übrigens auch sehr abhängig von ausseren Stimulation und interaktion mit die Umgebungen.
Wenn das schon von Anfang an nicht richtig funktioniert durch das Schielen, dann müssen operative Maßnahmen ergri8ffen werden, denn konservative Visualtrainingsgeschichten werden da nichts ändern wenn die Bahnung schon verkehrt angelegt ist.
- Oder man hilft die Bahnung auf den richtigen Weg durch umgebungskontrolle und stimulation und kann dann sehr oft konservative OP vermeiden
Ein sechzehnmonate altes Mädchen welches nach außen schielt und einen Konvergenzexzeß in der Nähe zeigt, kann man nicht beüben. Hier hilft, damit in Zukunft alles besser wird, nur ein operatives Einschreiten. Wenn Sie davon nichts halten und auf Abwarten tippen ist das rechtlich mit unterlassene Hilfestellung strafbar zu vergleichen.
- Kann sein dass Sie ein sechsmonate altes nicht beüben kann, Sie wissen ja auch nicht wie. Abwarten habe ich mit kein einziges Wort empfohlen.
Bei Strabismus divergens ist elektromyographisch eine Übereregung der lateralen Muskeln gemessen worden. Das bekommen Sie mit VT auch nicht weg.
- Dass ist eben nie nach VT gemessen worden so dass können Sie nur spekulieren, und sollte damit keine kategorische Aussage machen
Bei der OP bemerkt kann man einen sehr dicken lateralis erkennen.
- Wenn dass auch eine Weile überstimuliert geworden ist ist das wohl zu erwarten. Ob es so im voraus war können wir nicht wissen.
Das Buch "Kinderoptometrie" ist sehr neu. Erschienen im April diesen Jahres und Cagnolati würde ich nicht als Kerl bezeichnen. Der ist Professor im College of Optometry Pennssylvania.
- ja, weiss ich, und in die Artikeln das er über Skiaskopie geschrieben hat fehlt auch Stresspunktskiiaskopie.
Ich bleibe dabei. Ich habe nun einmal recht, und Sie nicht.
- Tja, von Ihre Blikwinkel - ich behaupte selbstverständlich das Gegenteil.
Erzählen könnte ich Ihnen das Erwachsene zu mir kommen, die trotz so tollem Visaultraining Sehbeschwerden haben und denen z.B. Prismenordination durch MKH sehr hilfreich wurden.
Kinder weren optimal selber versorgt. Wer mit 32 Jahren als Schieler erstmalig optometrisch versorgt wurde entwickeln trotzdem kein normales Binokularsehen.
- Dan sin wir wieder bei Hübel und Wiesel und die falch benutzten Forschungsresultaten. Die beiden haben nie behauptet das man nicht später das Binokularsehen trainieren kann, nur dass die Katzen bei deprivationsamblyopie an Nervencellen verlieren. Über Amblyopie ohne deprivationsursache haben sie sich nicht geaussert.
Bei Amblyopie müssen wir uns auf eine Definition einigen: Amblyopie ist das Ergebnis einer gestörten Entwicklung des Sehvermögens.
Unterhalten wir uns über Depressionsambyiopie, Supressionsamblyopie oder Mischformen? Amblyopie kann binocular oder monocular sein.
- Für das Ausdruck "Depressionsambyiopie" kann ich leider kein Übersetzung finden. Ob Sie das beidaugige verlust an sehschärfe und Blickfeld bei überfördeter Teenager meinen ist mir unklar. Deprivationsamblyopie ist der form wo ich nur wenige Erwartungen habe für die sehschärfe, trotzdem kann eine besserung von perifere Stereo von Vorteil sein. Die anderen zeigen bessere prognosen - falls man sie binokular angreifft und nicht langfristig und unnötig abklebt.
Hoffentlich schießen Sie sich noch einmal so viele Eigentore wie bisher. Also gut überlgen was man so schreibt.
- Ob es Eigentore oder gute Punkte sind ist wieder von die Voraussetzungen abhängig - Wir spielen nicht nur nach Ihren Regeln, sowohl Voraussetzungen als Regeln ändern sich laufend. Sagen wir bloss dass ich für die Zukunft disponiere...
LG
Steen
dSehr geehrter Herr Aalberg,
bevor eine Schielop angeraten wird erfolgt eine aureichende Differentialdiagnostik. und Therapie. Man operiert nicht mal so einfach drauf los. In diesem Fall ist eine Früh-OP sogar sehr sinnvoll. Wer sich dessem nicht adäquat verhält macht sich in meinem strafbar.
Ich gehe alles an Skiaskopien an, was es gibt und die Zykloplegie ist ua. die beste Alternative. Von Kindern die mit 3-4 dpt. Kurzsichtigkeit kammen und später auf 8 dpt.hatten Weitsichtigkeit. Kinder sind Akkommodationskünstler. Wer das irgerndwie negiert, weil es nicht in seine Weltsicht passt, der muss damit leben.
Zykloplegie bei Säuglingen oder Kleinkindern bleibt immer die bessere Alternative.
Das Schielen pathologisch ist , ist seit über 150 Jahren bekannt. Ich sollte Ihnen noch mal alle Publikatioene dazu auflisten? Das ist doch absonderlich...
Mal was wichtiges zur Präneuralen Sehentwicklung nach der Geburt:
... Die eigentliche Lichtperzeption findet findet dabei in der äußeren statt , die dem Pigmenthel am nächsten liegt. Dies Bedeut, dass das Licht aller Schichten der Retina passieren muss, damit es in die Nähe des Pigmenthepithels an den Außengliederung der Rezeptoren erzeugen kann. Wenn das Licht erst zahlreiche Schichten der Netzhaut durchdringen muss, wird es gestreut mit der Folge, dass der größte Teil der Netzhaut ein unscharfes Netzhaut Bild entwirft. ...
So das erst mit dem 6 Lembensmonat ein Stereogrenzwinkel von 80'' annehmen kann.
Kinderopthalmologie1999 Kaisser/Flammer... Kinderophthalmologie, Sei. 31-34
Sie haben mich erwischt: Supression und hausintern Depression.. Wirklich natürlich Suppression und Depriavation.
LG
A.M.
Ps. ich spiele nicht dafür ist das hier zu konkret.....
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo wieder,
bevor eine Schielop angeraten wird erfolgt eine aureichende Differentialdiagnostik. und Therapie. Man operiert nicht mal so einfach drauf los.
- Das freut mich zu höhren!
In diesem Fall ist eine Früh-OP sogar sehr sinnvoll.
- Mag sein, Ich habe das Kind nicht gesehen und kann dafür nicht beurteilen ob ein Stimulationsprogramm alleine das Schielen in disem Fall beseitigen kann.
Wer sich dessem nicht adäquat verhält macht sich in meinem strafbar.
- Wie verhält man sich dann wenn eine nicht invasive Behandlung möglich ist? Ist dann die meist risikobetonte Behandlung Strafbar ode nur weniger sinnvoll?
Ich gehe alles an Skiaskopien an, was es gibt und die Zykloplegie ist ua. die beste Alternative. Von Kindern die mit 3-4 dpt. Kurzsichtigkeit kammen und später auf 8 dpt.hatten Weitsichtigkeit. Kinder sind Akkommodationskünstler. Wer das irgerndwie negiert, weil es nicht in seine Weltsicht passt, der muss damit leben.
Zykloplegie bei Säuglingen oder Kleinkindern bleibt immer die bessere Alternative.
- Kinder sind nicht Akkommodationskünstler, sie haben sehr grosse Akkommodationsvermögen aber sehr wenig kontrolle. Grosse fluktationen auch in Cylinderwerte sieht man oft innerhalb wenige minuten. Wenn man auf basis Cycl. Refraktion zu höheren pluswerten oder momentan schiefen Cylinderwerten kommen besteht auch die Gefahr die Emmetropizerung ungünstig zu beinfliessen.
Das Schielen pathologisch ist , ist seit über 150 Jahren bekannt. Ich sollte Ihnen noch mal alle Publikatioene dazu auflisten? Das ist doch absonderlich...
- Sollten Sie auch lieber nicht, bloss bestätigen dass die unterliegenden physiologischen Ursachen überwiegend in die einzelne Fälle unbekannt sind.
Mal was wichtiges zur Präneuralen Sehentwicklung nach der Geburt:
... Die eigentliche Lichtperzeption findet findet dabei in der äußeren statt , die dem Pigmenthel am nächsten liegt. Dies Bedeut, dass das Licht aller Schichten der Retina passieren muss, damit es in die Nähe des Pigmenthepithels an den Außengliederung der Rezeptoren erzeugen kann. Wenn das Licht erst zahlreiche Schichten der Netzhaut durchdringen muss, wird es gestreut mit der Folge, dass der größte Teil der Netzhaut ein unscharfes Netzhaut Bild entwirft. ...
- Und die Schichten bleiben in der Reihenfolge liegend. Maculäre Entwichlung ist aber mehr und auch ein wichtiger teil zu beobachten, und globale oder periphere Stereosehen ist näher im bereich 1200 Bogensekunden. Das periphere sehen entwichelt sich früher als das Centralsehen und trägt damit auch etwas Verantwortung für die Entwichlung des binokularsehens.
So das erst mit dem 6 Lembensmonat ein Stereogrenzwinkel von 80'' annehmen kann.
- So das mit dem 4 Lembensmonat ein Stereogrenzwinkel im Bereich etwas weniger als im 6 Lebensmonat annehmen kann.
LG
Steen
Guten Abend, Herr Aalberg,
denken Sie tatsächlich ich gebe meine Prognosen ohne Wissen ab? Sie kennen meine Vita und dürfen versichert sein, das ich nicht blanko auf OP stehe, aber in diesem Fall bin ich Befürworter einer Früh-OP. Je länger man wartet um so mehr wird sich eine falsche Korrespondenz ausbilden. Da hilft auch kein Visualtraining bei einem sechzehn Monate altem Kind.
Wenn man die optimale Korrektur-Möglichkeit nicht ausschöpft macht man sich strafbar. Man muss aber immer auf Alternativen hinweisen, die nicht wissenschaftlich signifikant sind. Entscheiden tun immer die Eltern und ich lasse die Belehrung darüber immer unterschreiben. Wenn was in Zukunft trotz meiner Hinweise nicht erreicht wird, bin ich straffrei. Wenn also die Mutter entscheidet ich will ein Sehtraining obwohl man solche Kleinkinder nicht adäquat beüben kann, bin ich aus dem Schneider, obwohl mir das Kind wegen vertaner Chancen sehr wohl leid tut. Hier jedenfalls steht mir der Staatsanwalt nicht im Rücken, rein rechtlich gesehen.
Gut, das Zykloplegie bei Säuglingen und Kleinkinder was bringt, darin sind wir unstriitig gleicher Meinung. Dass das bei Kindern höheren Alters immer noch genau so ist, das ist ebenfalls unstrittig. Ich liebe Zykloplegie. Als Beispiel: ein Junge 6 Jahre zurückgestuft auf Kindergarten statt Schule hat beim Optometristen in subjektiver Refraktion R/L +0,50 Dioptrien. Skiaskopisch 2,75 dpt. bei erster Messung und eine Akkommodatationsbreite von 1,50 dpt. Die erste Bifokalbrille mit Addition 3,00 dpt, brachte die Wende. Zum ersten Mal in seinem Leben erkannte der Junge Rechenkästen in seinem Mathematikheft. Nächste Skia waren es um 5,00 dpt, beim nächsten Mal 8,00 dpt. Kinder sollen keine Akkommodationskünstler sein? Ohhh... glauben Sie mir, die sind das. Jeden Tag erlebe ich diesbezügliche meine Überraschung.
So sind wir einer Meinung, das Stereosehen erst mit dem 6. Lbm. sich kortikal entwickelt.
Wir sind bei den Amblyopien stehen geblieben: Die termilogische Abgrenzung ist wichtig:
1. Amblyopie ist ein Ergebnis einer gestörten Entwicklung
2. Reizdeprivation führt zu einer Stimllusdeprivationsamblyopie.
3. Bei Reizdeprivation durch retinale Bilddisparitäten infolge manifestens Schielens, Aniseikonie oder anderer Bilddisparitäten kommt es zur Suppresionsamblyopie.
M.f.G.
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Guten Tag,
- Wie gewöhnlich antworte ich zwischen Ihre Zeilen.
denken Sie tatsächlich ich gebe meine Prognosen ohne Wissen ab? Sie kennen meine Vita und dürfen versichert sein, das ich nicht blanko auf OP stehe, aber in diesem Fall bin ich Befürworter einer Früh-OP.
- Obwohl ich über das Früh-OP nicht einig bin kann ich Ihre Aussage gut verstehen und akzeptieren.
Je länger man wartet um so mehr wird sich eine falsche Korrespondenz ausbilden.
- Dass ist gar nicht sicher, es gibt auch andere Anpassungsmöglichkeiten (ich denke bei Exodeviation ist häuffiger Suppression der Fall)
Da hilft auch kein Visualtraining bei einem sechzehn Monate altem Kind.
- Doch, und auch vor und nach OP kann VT sinnvoll sein um gute binokuläre Fähigkeiten zu vorbereiten und zu bauen.
Wenn man die optimale Korrektur-Möglichkeit nicht ausschöpft macht man sich strafbar. Man muss aber immer auf Alternativen hinweisen, die nicht wissenschaftlich signifikant sind. Entscheiden tun immer die Eltern und ich lasse die Belehrung darüber immer unterschreiben. Wenn was in Zukunft trotz meiner Hinweise nicht erreicht wird, bin ich straffrei. Wenn also die Mutter entscheidet ich will ein Sehtraining obwohl man solche Kleinkinder nicht adäquat beüben kann, bin ich aus dem Schneider, obwohl mir das Kind wegen vertaner Chancen sehr wohl leid tut. Hier jedenfalls steht mir der Staatsanwalt nicht im Rücken, rein rechtlich gesehen.
- Das sieht jetzt auch schon viel nuancierter aus als womit wir angefangen sind. Wegen vertaner Chancen dürften Sie sich mal dasselbe von meiner Stelle anschauen, wenn VT als Alternative gar nicht angeboten wird.
Gut, das Zykloplegie bei Säuglingen und Kleinkinder was bringt, darin sind wir unstriitig gleicher Meinung. Dass das bei Kindern höheren Alters immer noch genau so ist, das ist ebenfalls unstrittig. Ich liebe Zykloplegie. Als Beispiel: ein Junge 6 Jahre zurückgestuft auf Kindergarten statt Schule hat beim Optometristen in subjektiver Refraktion R/L +0,50 Dioptrien. Skiaskopisch 2,75 dpt. bei erster Messung und eine Akkommodatationsbreite von 1,50 dpt. Die erste Bifokalbrille mit Addition 3,00 dpt, brachte die Wende. Zum ersten Mal in seinem Leben erkannte der Junge Rechenkästen in seinem Mathematikheft.
- Zum wundern: Warum hat er dann die Rechenkästen in seinem Mathematikheft nicht mit Hilfe seinen eigenen Akkommodation auch früher erkannt? (Mit Akkommodation vorhanden ist ja kein Reizdeprivationsrisiko wenn er nicht schielt.)
Nächste Skia waren es um 5,00 dpt, beim nächsten Mal 8,00 dpt. Kinder sollen keine Akkommodationskünstler sein? Ohhh... glauben Sie mir, die sind das. Jeden Tag erlebe ich diesbezügliche meine Überraschung.
So sind wir einer Meinung, das Stereosehen erst mit dem 6. Lbm. sich kortikal entwickelt.
- Ne, das kommt gradweise und früher - es ist mit preferential looking Stereotests nachgewiesen, nur das Niveau wird selbstverständlich höher mit steigendem Alter und Entwichlung. Deshalb werde ich persönlich bei Observation von gelegendliche Schielen auch bei 4 Monate alte Kinder wachsam.
Wir sind bei den Amblyopien stehen geblieben: Die termilogische Abgrenzung ist wichtig:
1. Amblyopie ist ein Ergebnis einer gestörten Entwicklung
- OK, jedoch ohne nachgewiesene patologische Ursache
2. Reizdeprivation führt zu einer Stimllusdeprivationsamblyopie.
- OK, nur ist Reizdeprivation selten vorkommend wenn kein Cataract oder hängenden Lieder
3. Bei Reizderivation durch retinale Bilddisparitäten infolge manifestens Schielens, Aniseikonie oder anderer Bilddisparitäten kommt es zur Suppresionsamblyopie.
- Hier werden wir an einige Meinungsdisparitäten über potentielle Ursache und verläufe laufen. Das ist ein Huhn/Ei problematik wo z.B. Schielen, Amblyopie oder Aniseikonie auch als eine Verteidigungsrektion gegen Diplopie sein kann wenn das binokuläre Sehen zu schwer fällt, und dann erlössen sie sich durch entwichlung von Binokulärsehen (mittels VT).
Grüss
Steen
Guten Abend, Herr Aalberg,
es ist leider wieder spät geworden.
Was Herr Aalberg macht eine Suppression so gut? Auf jeden Fall wird eine falsche Korrespondenz manifestiert, deren Ausdruck eine alternierende Suppression oder eine monokulare Supression ist.
VT bei einem 16 Monate alten Kindes funktioniert nicht, da nach Collier nur dann wenn man die Wahrnehmung auch artikulieren kann Lernfortschritte mit entsprechenden Übungseinheiten machbar sind.
"Zum Training der Sehfunktionen gehört außerdem die Einbeziehung der Wahrnehmung: Ich sehe etwas und gebe dem Gesehenen (innerlich) einen Begriff."
Volkhard Schroth " Grundlagen des optometischen Visualtraining", DOZ 1-2005, Seite 52-54
Warum der Junge nicht in der Nähe lesen und schreiben konnte habe ich ausführlich geschrieben. Lesen Sie sich das doch bitte noch einmal durch. Zu Amblyopien und Steresehen morgen mehr.
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Guten Morgen
Was Herr Aalberg macht eine Suppression so gut?
- Ich finde die Suppression nich direkt gut, es kann aber als Verteidigungsmekanismus gegen Diplopie dienen, weil das fürs Organismus ein schwereres Problem bietet. Ich denke das dies eine Entwichlungsmöglichkeit ist wenn keine Hilfe geleistet wirt.
Auf jeden Fall wird eine falsche Korrespondenz manifestiert, deren Ausdruck eine alternierende Suppression oder eine monokulare Supression ist.
- "Auf jeden Fall" wollte ich ab sofort mit möglicherweise auswechseln, denn es gibt immer mehr Möglichkeiten.
VT bei einem 16 Monate alten Kindes funktioniert nicht, da nach Collier nur dann wenn man die Wahrnehmung auch artikulieren kann Lernfortschritte mit entsprechenden Übungseinheiten machbar sind.
- Dass kommt mir vor als selbstwiedersprechend, Man muss die Sprache erst haben um das Sprechen lernen zu können?? Visualtraining ist selbstverständlich die verschiedenen Entwichlungsstufen genau angepasst.
"Zum Training der Sehfunktionen gehört außerdem die Einbeziehung der Wahrnehmung:
- So weit bin ich einig, aber...
Ich sehe etwas und gebe dem Gesehenen (innerlich) einen Begriff."
- Kann man nur wenn man schon ein passendes Begriff im Schubladen hat. Das ist in dem bereich nicht unbedingt der Fall.
Volkhard Schroth " Grundlagen des optometischen Visualtraining", DOZ 1-2005, Seite 52-54
Warum der Junge nicht in der Nähe lesen und schreiben konnte habe ich ausführlich geschrieben. Lesen Sie sich das doch bitte noch einmal durch.
- Dass fallt vielleicht an mein Deutschlesen, das dürfen Sie gerne für mich klar ausschneiden, denn ich denke unsere Teorien darüber sicherlich verschieden sind.
LG
Steen Aalberg
Noch eine kleine relevante Beifügung die ich Gestern von ein Professor in Optometrie in Tennesee USA erhalten habe:
My son came out of the birth canal with the cord wrapped around his neck, APGAR score of 4, and 30 - 50 prism diopter esotrope. Spent every evening during the first year of life working on bilateral activities. Crawling, creeping, pushing a basketball and soccer ball back & forth, etc. Esotropia went from constant to intermittent and was only strabismic 20% of the time on his 1st birthday. Never was strabismic after 18 months and has had 15 sec of arc stereopsis since he was 6 years old....he is now 28 years old and very binocular since 18 months. Surgery was never considered
Meine Übersetzung lautet (wie immer ohne Gewehr die roten Streichen können sie beliebig einfügen;-)):
Mein Sohn wurde mit die Nabelschnur um Hals geboren. APGAR punkte krigte er nur 4, und dazu 30 bis 50 prismen Esotropie. Wir haben jeden Aben seines ersten Lebensjahr mit bilaterale Aktivitäten verbracht. Kriechen, krabbeln, schieben hin und zurück mit grossen Bällen usw. Die Esotropie ist von konstant bis intermittierend gegangen, und an seiner ersten Geburtstag hat er nur 20% der Zeit geschielt. Nach 18 Monate hat er gar nicht mehr geschielt, und mit 6 Jahre hat er 15 bogensekunden Stereo gehabt. Er ist jeztz 28 und sehr binokulär seit er 18 Monate alt war. OP kam nie in Frage.
Hallo,
wollte mich noch einmal nach langer zeit wieder melden.
Wir haben uns jetzt erst einmal gegen eine jetzige OP entschieden und warten ab, was so passiert.
Natürlich beobachten wir das schielen unserer Tochter jeden Tag sehr genau, um veränderungen sofort zu bemerken.
Mir - und auch anderen- ist aufgefallen, das sie in den letzten 1-2 wochen nicht mehr ganz so oft nach aussen schielt, wie es zuvor noch der Fall war... woran es liegt ---- keine Ahnung???? Sie hatte eine Impfung ( 6-fach), aber ob es damit zusammenhängen kann ? wohl eher nicht.
Wir nehmen es jetzt ersteinmal positiv hin und warten mal ab, was noch so kommt. Haben natürlich regelmässig (alle 3monate) kontrolle bei der Augenärztin und holen uns jetzt zusätzlich in der Augenklinik in Oldenburg noch einmal eine Meinung ein.
Lg Melanie
Was Herr Aalberg macht eine Suppression so gut?
" - Ich finde die Suppression nich direkt gut, es kann aber als Verteidigungsmekanismus gegen Diplopie dienen, weil das fürs Organismus ein schwereres Problem bietet. Ich denke das dies eine Entwichlungsmöglichkeit ist wenn keine Hilfe geleistet wirt."
Das Suppression ein Anpaßprozeß bei Diplopie ist, ist doch klar.
Lang Strabismus, Hüber-Verlag , Seite 35ff.
Und auf jeden Fall, auch wenn Sie das negieren, resultiert daraus bei Strabismuseine ARK ebenfalls Lang, Strabismus, Hüber-Verlag 36 ff.
Collier, der Guru des Viaualtrainings hat die Sätze selber gesprochen und diese wurde von Volkhardt Schroth in der DOZ niedergelegt. Fragen Sie doch Collier selber was er damit ausdrücken möchte.
Herr Aalberg, wenn Sie wissenschaftlich erscheinen mögen sollten Sie darauf achten entsprechende Publikationen aufzuzeigen. Das nur mal als Hinweis.
Was die Theorien betrifft. Bei meinen Schreiben gibt es keine. Alles wissenschaftlich fundiert untermauert. Von Ihnen kommen nicht nachweisbare adäquate Theorien. Ich weiß wovon ich rede.
Was das Beispiel ihres Jungen geht. Sowas ist nicht neu. Stzrabismus bis zu einem Jahr und kurz davor und dahinter. Auch sowas gibt es. Liegt nur an Bearbeitung binokulärer Darstellung. Das bedeutet sonst das mit 4 Lebensmonat noch kein Binokularsehen vorhanden ist. Da frißt sich die Katz in ihren Schwanz.
Ein schönes Restwochenende
Ps. über die verschiedenen Amblyopiearten haben wir noch nicht weiterdiskutiert.
Ihr Deutsch ist sehr gut. Ich wollte ich könnte so dänisch schreiben.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Mein Englisch reicht aus um das zu verstehen. Da brauche ich keinen Soufleur.
Mit einem Jahr operiert man auch keine Babys am Schielen. Sie sollten sich mal mit der Fachpresse vertraut machen.
Da kann ich Ihnen noch viel mehr zu besten geben:
Säugling, starke Kopfzwangshaltung, Nystagmus z.T. rotatorisch, Strabismus sinister und Hyperopie mit Astigmatismus kam zu mir, geschickt aus einer anderen Praxis. Vollocclusion und Brille nicht getragen mit einer Atropin-Kur über Wochen: keine Kopfzwangshaltung mehr, kein Nystagmus nicht mal latens, geringer Strabismus, bekommt demnächst unter Atro die nächste Skiaskopie und damit einen verträgliche Brillenkorrektion. Jetzt 14 Monate alt und alles ohne Visualtraining. Solche Beispiele könnte ich Ihnen en mass nennen. Was sagt das aus? Ich habe die richtige Theapie gewählt.
Zitat:"Die Sehrinde ist aus 6 Schichten von Neuronen aufgebaut. Die Information von beiden Augen erreichen die Sehrinde in der Schicht vier. Beide Augen sind in der Schicht vier eines ausgewachsenen Gehirns streng von einander getrennt. Hubel und Wiesel führten zur Beschreibung dieser anatomischen Repräsentation beider Augen in der Sehrinde den Begriff okulärer Dominanzsäule ein. Zum Zeitpunkt der Geburt sind die Bereiche der Schicht vier, die für das rechte bzw. linke Auge zuständig sind, noch nicht voneinander getrennt, so daß hier noch keine Organisation der Sehrinde in Dominanzsäulen erkennbar ist. Die strikte Trennung von einzelnen Säulenbereichen für das rechte und linke Auge erfolgt während der ersten Lebensmonate. Hierzu ist ein brauchbarer Input von beiden Augen erforderlich. Ist das Sehen nur eines Auges gestört, wird das bessere Auge in der Sehrinde dominieren es wird die Ausbildung von Dominanzsäulen für das Partnerauge unterdrücken. Das schlechtere Auge wird in der Sehrinde unzureichend repräsentiert sein. ...."
Kinderoptometrie, Cagnolati, Berke, DOZ-Verlag 2010, Seite 235ff.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Liebe Melanie, nicht zu lange abwarten wenn sich der Befund nicht bessert. Mehr als 50% des Tages sollte nicht geschielt werden.
Falls es doch mehr ist fassen Sie sich Mut um Ihrer Tochter zu helfen.
Eine 2. Meinung ist wirklich gut.
Am Mittwoch kleiner Junge mit Schielwinkel über 20 Grad. Die OP sollte diesen Mittwoch sein. Kind schielt wie eine Nebelkrähe und Mama meint mit homöopatischen Trix trax Esoterik kommt alles wieder hin. OP abgesagt und Kind aus unserer Behandlung entlassen. Da kann man nichts machen. Soviel zur 2. Meinung.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Na nu, keine Reaktion von Herrn Aalberg?
Ihm sind wohl die Argumente ausgegangen?
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Mein Englisch reicht aus um das zu verstehen. Da brauche ich keinen Soufleur.
- Na BRAVO, dann können Sie ja gleich "Fixing My Gaze" lesen!
Mit einem Jahr operiert man auch keine Babys am Schielen. Sie sollten sich mal mit der Fachpresse vertraut machen.
- Varum das?, Opthalmologie ist ja nicht mein feld und ich beschäftige mich mit OP's nicht, nur die Folgen wenn sie nicht gelungen sind. Übrigens habe ich gar nix behauptet dass man bei einem Jahr OP macht.
Da kann ich Ihnen noch viel mehr zu besten geben:
Säugling, starke Kopfzwangshaltung, Nystagmus z.T. rotatorisch, Strabismus sinister und Hyperopie mit Astigmatismus kam zu mir, geschickt aus einer anderen Praxis. Vollocclusion und Brille nicht getragen mit einer Atropin-Kur über Wochen: keine Kopfzwangshaltung mehr, kein Nystagmus nicht mal latens, geringer Strabismus, bekommt demnächst unter Atro die nächste Skiaskopie und damit einen verträgliche Brillenkorrektion. Jetzt 14 Monate alt und alles ohne Visualtraining. Solche Beispiele könnte ich Ihnen en mass nennen. Was sagt das aus? Ich habe die richtige Theapie gewählt.
- Sie haben einen von die möglichen Behandlungen mit erfolg angeboten, dass heisst wenn der Junge 3D sehen hast.
Zitat:"Die Sehrinde ist aus 6 Schichten von Neuronen aufgebaut. Die Information von beiden Augen erreichen die Sehrinde in der Schicht vier. Beide Augen sind in der Schicht vier eines ausgewachsenen Gehirns streng von einander getrennt. Hubel und Wiesel führten zur Beschreibung dieser anatomischen Repräsentation beider Augen in der Sehrinde den Begriff okulärer Dominanzsäule ein. Zum Zeitpunkt der Geburt sind die Bereiche der Schicht vier, die für das rechte bzw. linke Auge zuständig sind, noch nicht voneinander getrennt, so daß hier noch keine Organisation der Sehrinde in Dominanzsäulen erkennbar ist. Die strikte Trennung von einzelnen Säulenbereichen für das rechte und linke Auge erfolgt während der ersten Lebensmonate. Hierzu ist ein brauchbarer Input von beiden Augen erforderlich. Ist das Sehen nur eines Auges gestört, wird das bessere Auge in der Sehrinde dominieren es wird die Ausbildung von Dominanzsäulen für das Partnerauge unterdrücken. Das schlechtere Auge wird in der Sehrinde unzureichend repräsentiert sein. ...."
- Und wenn man vorher die Augenlieder zuzammennäht hat das keine bedeutung? Und seit vann sind Kinder dieser deprivation ausgesetzt worden?
Ich bin im moment in USA wo ich Unterricht gebe, leider kann ich nur sehr sparsam im Forum hereinkucken.
Viele Grüsse
Steen Aalberg
Sehr geehrter Herr Aalberg,
Ihnen empfehle ich zum Lesen "Strabismus von Prof. Kaufmann, Thieme-Verlag, ISBN: 3-13-1297239, Physiologische und methodische Grundlagen der Pleoptik und Orthoptik, Prof. Krüger, Thieme-Verlag Leibzig, Band 34 der Monographien aus dem Gebiet der Augenheilkunde, Herausgeber Prof. Velhagen und vielleicht noch aus dem Springer Verlag, Neuro- und Sinnesphysiologie von Schmidt und Schaible, ISBN: 3-540-41347-2 . Da haben Sie genug an Startmaterial. Denn wenn wir uns hier unterhalten sollte Ihr "Fixing" auf der Augenheilkunde liegen, sonst wissen Sie gar nicht wovon ich rede.
Die methodischen Grundlagen der Pleoptik und Orthoptik umfassen in vielen auch die KInderophthalmologie. Viele Übungen finden sich u.a. in der Optometrie wieder. Ich arbeite gerade das Buch "Kinderoptometrie" durch. Ich besitze viele Bücher aus dem Gebiet der Augenoptik und fahre hier nicht auf einer Schmalspurbahn.
Mein Beispiel ist eben eines von vielen. Und es war ein Mädchen. Ohne die richtige Therapie würde sich kein Binokularsehen einstellen, Warten wir nach der Atro-Skia ab was mit Brille gesehen wird. Die Lang-Tafel wurde schon neugierig bestaunt von dem Kleinkind und es zeigt reges Interesse für den Stern dort.
Berke und Cagnolati besprechen hier die visuelle Entwicklung bei Kindern und die Schwierigkeiten die es geben kann an. Nichts da mit Deprivation durch Liderzusammennähen.
Herr Aalberg, Sie befinden sich beim Schreiben noch im Hinterland und nicht an der Front. Legen Sie mal einen Zahn zu.
LG
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo A.M und alle anderen,
nun waren wir beim 5. Augenarzt ( inklusiv Orthoptistin) und nun steht es 4:1 gegen sofort operation unserer Tochter ( jetzt schon 18 Monate). 4Ärzte uns 2 Orthoptistinnen haben sich gegen eine sofortige operation ausgesprochen.
Bei der letzten Untersuchung in Oldenburg haben wir uns auch sehr gut aufgehoben gefühlt und es wurde neben einer ausführlichen Untersuchung auch ein informatives und verständliches Gespräch mit uns geführt.
Unsere Tochter weiss t die typischen Zeichen eines Strbismus ntermittierends divergenz auf. Schielt beim Hochschauen und in der Ferne nach aussen. beim nahblick ist kein schielen vorhanden. Da sie immer noch viele Phasen in normaler Augenstellung aufweisst, soll jetzt noch nicht operiert werden. Die orthoptistin meint es ist bei unserer Tochter wie im Lehrbuch beschrieben.
Sie kann auch noch die 3D Bildchen erkennen. Wir sind jetzt alle 3 monaten dort in der Behandlung und im Februar wird nochmal die Sehstärke mittels tropfen geprüft.
ZUdem soll jetzt 1 Stunde am Tag das bessere ( nicht wegrutschende Auge) okkludiert werden, damit das Schielenden mehr angeregt wird. Haben damit jertzt seit ca. eine woche angefangen und sie macht das auch ganz gut.
Lg mishou
Ich bin meilenweit voraus, nur nicht in Opthalmologie sondern im Bereich Neurodevelopmental Optometry. AM, du tretest immer desselbe Spur. Kuch mal ausserhalb eigener Reihen. Wir haben viel mehr anzubieten als du bis jeztz erwichst hast.
Liest mindestens erst Fixing My Gaze, sollt ja für dich ganz einfach und nicht anstrengend sein. Danach können wir besser reden.
LG
Steen Aalberg
Hallo mishou,
venn sie 3D bilder erkennen kann, und wenn das Aussenschielen nur gelegendlich eintrifft sehe ich kein grund für OP, die Risiken sind zu gross etwas schlechter zu machen. Ruhig weitermachen. Alles gute
LG
Steen Aalberg
Ochhh... Herr Aalberg, das war nichts. Der Kandidat bekommt Null Punkte. Ich habe immer noch Vorlauf...
Lesen Sie mal erst die Bücher, die ich Ihnen genannt habe. Sollte bei Ihnen doch ein leichtes sein und dann können wir miteinender reden. Ich kenne mich in Optometrie und vor allem in Kinderoptometrie sehr gut aus. Mir ist da noch immer ein Rätsel wie man 16 monate alte Kinder beüben will. Selbst Cacnolati hält das für nicht möglich und ihr Visualtrainingsexpert für Europa Collier ebenso.Denn die Aufmerksamkeitsspanne ist sehr gering und die Mitarbeit zweifelhaft. Sie sind immer noch nicht aus den Startblöcken raus.
LG
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Jede OP ist ein risiko, das ist allgemein bekannt. Zum Glück ist mir noch nie was fehlgelaufen. Aber man steckt nun mal nicht drin. Das sit klar. Wenn mehr als die Hälfte der Zeit nach außen geschielt wird, dann sollte man eingreifen. Der Parallelstand in der Nähe wird durch eien Konvergenzexzeß beeinflußt und sowas raubt Energien und ist auf Dauer belastend. Da solten Sei doch wissen; Herr aalberg. sie sind nur darauf fixiert besser nie zu operieren, ich sehe das aus der Sicht des Kindes. Warum sollte man nicht eingreifen wenn es sinnvoll ist?
fragend
A.M.
In der Nähe ist möglicherweise räumliches Sehen vorhanden, jedoch in der Ferne nicht. Und wie beüben Sie das dann????.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
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