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Bild des Benutzers willy11
Verbunden: 6. September 2005 - 0:00
Winkelfehlsichtigkeit-totale Verunsicherung

Hallo, (bin 51 Jahre , arbeite viel am Bildschirm, vorher nur Brille zum Lesen)
im Mai wurde durch Zufall von einem Optikermeister(erfahren) die Winkelfehlsichtigkeit festgestellt.Hatte jahrelang Kopfschmerzen an beiden Schläfen und war abends immer ziemlich kaputt.
Verordung einer Gleitsichtbrille mit insgesamt 4 Prismen(2+2. Schnell besserten sich meine Kopfschmerzen.Nachmessung im Juli 8,5 Prismen(4+4,5) neue Brille. Messung am 2.9. 11 Prismen, dann auf eigenen Wunsch zum Augenarzt nach Koblenz Dr. Gorzny auf Empfehlung meines Optikers (Spezialist in diesen Fällen). Dort Langzeitmessung 4 Mal in 2,5 Stunden Ergebnis 24 Prismen.
Alles läuft auf eine OP hinaus.
Ich bin total verunsichert, nicht zuletzt auch durch Internetberichte und die gegensätzlichen Meinungen der Optiker und Augenärzte. Fest steht meine Kopfschmerzen sind fast verschwunden. Gibt es einen neutralen Augenarzt der mir einen Rat geben kann? OP ja oder nein. Abbruch der Therapie ?
Bin total frustriert und hilflos in dieser Situation.

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Willi

wer diese Messtechnik kennt und anwendet ist nicht mehr neutral, wer sie kaum kennt und nicht angewendet hat (das ist zumindest im medizinischen Bereich normal) dürfte auch nicht neutral zu benennen ein.

Hier liegt das grosse Problem.

Mach es so, wie es ein Kollege immer wieder empfiehlt, traue keinem Augenoptiker, traue keinem Augenarzt, traue allein DEINEN AUGEN, denn die werden Dich nicht belügen (übrigens auch nicht während einer Messung). Über deren Sinneseindrücke wirst Du korrekt zum Ziel geführt. Wenn dann zudem andere Körpersymtome "Entlastung" signalisieren, kann und wird dieser Weg nicht falsch sein.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers kebro
Verbunden: 15. Juni 2004 - 0:00

Hallo Willi!

Deine Unsicherheit kann ich gut nachvollziehen. Mir ging es vor einem Jahr auch so. Wegen Kopfschmerzen jahrelang von Pontius nach Pilatus gelaufen, durch Zufall an einen Optiker gekommen, der nach MKH mißt. Bei der ersten Messung gleich richtig zugeschlagen (22 pdpt) 11 pdpt wurde ausgeglichen. Beschwerden wurden besser, fingen wieder an, erneute Messung - 24 pdpt. 4 Wochen später wieder Beschwerden, wieder Messung - 33 pdpt. Ende nicht abzusehen, weil immer noch Verkrampfungen der Muskulatur vorhanden! Zur Zeit werden 24 pdpt mittels Brille korrigiert.
Ich stehe vor der OP. Wahrscheinlich nicht die einzige. Auch für mich ist es Neuland. Doch ich werde klar die OP machen lassen. Denn die positiven Erfahrungen, die ich am eigenen Leib allein schon durch die Prismenbrille erfahren habe, zeigen mir, daß ich auf dem richtigen Weg bin. Und bei meinen Recherchen habe ich größtenteils nur positive Berichte gelesen. So viele Menschen, denen diese Methode der Messung und auch die OP geholfen hat, können sich doch nicht irren!
Mir hat das Studium der Webseiten www.:wink:elfehlsichtigkeit.de oder der SHG :wink:elfehlsichtigkeit www.selbsthilfegruppe-:wink:elfehlsichtigkeit.de geholfen, die Zusammenhänge besser zu verstehen. Und meine Logik sagt mir, daß es richtig ist.
Du hast ja schon gemerkt, daß deine Beschwerden sich bessern. Der Körper braucht immer etwas Zeit sich umzugewöhnen. Nimm sie dir und vertraue deinem Gefühl! Dann wirst Du auch den richtigen Weg für dich finden.

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Grüße Kebro