Wir haben heute einen schriftlichen Bericht aus Heidelberg bekommen mit der Diagnose:
Dekompensierter Mikrostrabismus mit akkomodativem Konvergenzexzess nach Zykloplegie Herbst 2011, R/L Hyperopie
Unter Binokularsehen steht: "noch nicht verwerbar" (Anmerkung von mir: die haben doch gar nix geprüft!)
Wegen strenger Rechtsführung und schlechterer Sehschärfe des linken Auges (Visus 0,63 LEA) halten wir eine Okklusionstherapie für unumgänglich und verodneten eine Okklusion von 1h/Tag, dies muss ggf. wieder erhöht werden.
Außerdem verodneten wir bei anamnestisch spätem Schielbeginn noch eine Prismenfolie von 20 cm/m Basis außen hinter das rechte Brillenglas (Führungsauge, zusätzliche Amblyopietherapie). Allerdings zeigte sich nach dem Prismentrageversuch ein kleiner Restschielwinkel von 2°, weshalb wir einen dekompensierten Mikrostrabismus vermuten. Eine gelegentliche Operation ist angeraten.
*
Zusammenfassend: Die prüfen mit falschem Prismenglas und "schwupps" wird diagnostiziert, dass unsere Tochter einen Mikrostrab hat.
Dieser Dschungel mit diesem ganzen hin und her macht mich noch ganz irre!
Wir haben gerade letzte Woche wieder LEA zu Hause geprüft und unsere Tochter schafft binokular, als auch monokular, die gleichen Werte. Da passt das RA 1,0 und LA 0,63 von Heidelberg in keinster Weise dazu.
das ist es. Nicht daran denken, dass die AA-Praxis davor und die Uni Vollocclusion ansetzten und das darunter zu einem großen dekompensierten Schielwinkel kam. Da würde sie jetzt nicht 3-D sehen können.
wissen Sie, was noch fantastischer ist? Unsere Tochter bekommt diese Woche endlich, endlich ihre neue Brille. Wir können das kaum noch erwarten
Sie ist auf dem Schielauge um sage und schreibe 2 Dioptrien unterkorrigiert bislang. Tragen wird sie nun erstmal +5, da auch auf dem rechten Auge eine Veränderung eingetreten ist. Rundum wird auch die Hornhautverkrümmung nun mitversorgt.
Sie wurde letzte Woche vermessen und hat die Untersuchungen absolut super mitgemacht. Ganz ruhig hat sie sich die Augen vermessen lassen. Ich muss dazu sagen, dass es aber auch ganz, ganz sicher an den Behandlern liegt, dass sie so toll mitgemacht hat, da mit sehr viel Ruhe und großer Empathie auf das Kind eingegangen wird.
Im Rahmen der Untersuchungen kam heraus, dass sie mittlerweile bei 300 Winkelsekunden Stereosehen angekommen ist!!!!! Noch immer absolut zentrale Fixation und alles ist soweit bestens.
Wir sind soooo gespannt, wie sie die neue Brille annimmt! Dienstag ist es soweit, da können wir sie (wenn alles gut klappt) abholen
Und noch eine kleine Info: Ich habe ein Entschuldigungsschreiben der Klinik Heidelberg erhalten Es wurde festgehalten, dass an dem Tag, als wir dort waren, kein "aussreichendes Fachpersonal" vor Ort war, welches die Refraktion hätten durchführen können....
dann bin ich gespannt wie sich das weiter entwickelt. Zentrale Fixation ist doch schon mal sehr gut und 300 Winkelsekunden Stereo-Sehen. Alle Achtung. Wenn ihre Tochter so unterkorrigiert war, muss sie sich sicher erst an die neue Brille gewöhnen. Hoffen wir mal das dass schnell geht.
Gute Therapeuten, die so auf die Kinder eingehen, kann man mit der Lupe suchen. Sie haben scheinbar Glück. Die machen alles richtig. Neue Brille, Astigmatismus korrigiert, keine Vollocclusion. Was will man mehr. Wie haben Binokularsehen! Falls das linke Auge mal etwas schlechter sieht, ist das kein Beinbruch. Auch dafür gibt es Mittel und Wege.
LG
A.M.
Die Uni Heidelberg entschuldigt sich? Nur für die nicht korrekte Skia? Oder auch für den Befund der nicht Hnad noch Fuß hatte? Das ist ja ein Novum!
Das ist ein Erfolg, der es Wert ist gelesen und verstanden zu werden. Da können und wollen wir gerne gratulieren.
Eure Tochter wird Ihren Weg gehen, und in der kurzen bisherigen Lebenszeit habt Ihr für euer Kind das erreicht, was mit Geld niemals zu bezahlen ist. Solch ein SEHEN und Begreifen, schafft die Voraussetzungen für Lernen schlechthin.
Da kann man wirklich dankbar sein und sich von Herzen freuen.
Glückwunsch, dass es alles so gut klappt. Du weisst, wie sehr ich mich für Euch freue.
Ich hoffe, dass unsere und Eure Erfolge andere betroffene Eltern dazu motivieren, richtig gute Therapeuten für ihre Kinder zu suchen, denn das ist nicht einfach.
Wir haben heute einen schriftlichen Bericht aus Heidelberg bekommen mit der Diagnose:
Dekompensierter Mikrostrabismus mit akkomodativem Konvergenzexzess nach Zykloplegie Herbst 2011, R/L Hyperopie
Unter Binokularsehen steht: "noch nicht verwerbar" (Anmerkung von mir: die haben doch gar nix geprüft!)
Wegen strenger Rechtsführung und schlechterer Sehschärfe des linken Auges (Visus 0,63 LEA) halten wir eine Okklusionstherapie für unumgänglich und verodneten eine Okklusion von 1h/Tag, dies muss ggf. wieder erhöht werden.
Außerdem verodneten wir bei anamnestisch spätem Schielbeginn noch eine Prismenfolie von 20 cm/m Basis außen hinter das rechte Brillenglas (Führungsauge, zusätzliche Amblyopietherapie). Allerdings zeigte sich nach dem Prismentrageversuch ein kleiner Restschielwinkel von 2°, weshalb wir einen dekompensierten Mikrostrabismus vermuten. Eine gelegentliche Operation ist angeraten.
*
Zusammenfassend: Die prüfen mit falschem Prismenglas und "schwupps" wird diagnostiziert, dass unsere Tochter einen Mikrostrab hat.
Dieser Dschungel mit diesem ganzen hin und her macht mich noch ganz irre!
Wir haben gerade letzte Woche wieder LEA zu Hause geprüft und unsere Tochter schafft binokular, als auch monokular, die gleichen Werte. Da passt das RA 1,0 und LA 0,63 von Heidelberg in keinster Weise dazu.
Wir waren heute bei der U7a - die Standard-Vorsorgeuntersuchung zum 3. Lebensjahr.
Dort wurde der "Lang-Test" geprüft...sie hat mit fester Deutlichkeit die Katze gesehen und auch den Stern - geradeaus mit dem Finger raufgetippt
Ist das nicht fantastisch?
Liebe Liamis,
das ist es. Nicht daran denken, dass die AA-Praxis davor und die Uni Vollocclusion ansetzten und das darunter zu einem großen dekompensierten Schielwinkel kam. Da würde sie jetzt nicht 3-D sehen können.
LG
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Liebe AgnesMaria,
wissen Sie, was noch fantastischer ist? Unsere Tochter bekommt diese Woche endlich, endlich ihre neue Brille. Wir können das kaum noch erwarten
Sie ist auf dem Schielauge um sage und schreibe 2 Dioptrien unterkorrigiert bislang. Tragen wird sie nun erstmal +5, da auch auf dem rechten Auge eine Veränderung eingetreten ist. Rundum wird auch die Hornhautverkrümmung nun mitversorgt.
Sie wurde letzte Woche vermessen und hat die Untersuchungen absolut super mitgemacht. Ganz ruhig hat sie sich die Augen vermessen lassen. Ich muss dazu sagen, dass es aber auch ganz, ganz sicher an den Behandlern liegt, dass sie so toll mitgemacht hat, da mit sehr viel Ruhe und großer Empathie auf das Kind eingegangen wird.
Im Rahmen der Untersuchungen kam heraus, dass sie mittlerweile bei 300 Winkelsekunden Stereosehen angekommen ist!!!!! Noch immer absolut zentrale Fixation und alles ist soweit bestens.
Wir sind soooo gespannt, wie sie die neue Brille annimmt! Dienstag ist es soweit, da können wir sie (wenn alles gut klappt) abholen
Und noch eine kleine Info: Ich habe ein Entschuldigungsschreiben der Klinik Heidelberg erhalten Es wurde festgehalten, dass an dem Tag, als wir dort waren, kein "aussreichendes Fachpersonal" vor Ort war, welches die Refraktion hätten durchführen können....
LG, Liamis
Liebe Liamis,
dann bin ich gespannt wie sich das weiter entwickelt. Zentrale Fixation ist doch schon mal sehr gut und 300 Winkelsekunden Stereo-Sehen. Alle Achtung. Wenn ihre Tochter so unterkorrigiert war, muss sie sich sicher erst an die neue Brille gewöhnen. Hoffen wir mal das dass schnell geht.
Gute Therapeuten, die so auf die Kinder eingehen, kann man mit der Lupe suchen. Sie haben scheinbar Glück. Die machen alles richtig. Neue Brille, Astigmatismus korrigiert, keine Vollocclusion. Was will man mehr. Wie haben Binokularsehen! Falls das linke Auge mal etwas schlechter sieht, ist das kein Beinbruch. Auch dafür gibt es Mittel und Wege.
LG
A.M.
Die Uni Heidelberg entschuldigt sich? Nur für die nicht korrekte Skia? Oder auch für den Befund der nicht Hnad noch Fuß hatte? Das ist ja ein Novum!
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Das ist ein Erfolg, der es Wert ist gelesen und verstanden zu werden. Da können und wollen wir gerne gratulieren.
Eure Tochter wird Ihren Weg gehen, und in der kurzen bisherigen Lebenszeit habt Ihr für euer Kind das erreicht, was mit Geld niemals zu bezahlen ist. Solch ein SEHEN und Begreifen, schafft die Voraussetzungen für Lernen schlechthin.
Da kann man wirklich dankbar sein und sich von Herzen freuen.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Liamis,
Glückwunsch, dass es alles so gut klappt. Du weisst, wie sehr ich mich für Euch freue.
Ich hoffe, dass unsere und Eure Erfolge andere betroffene Eltern dazu motivieren, richtig gute Therapeuten für ihre Kinder zu suchen, denn das ist nicht einfach.
LLG
Helene
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