Leide von Geburt (1978) an an infantiler Cerebralparse (ICP), daraus resultiert eine spastische Körperbehinderung (beinbetont, kann aber Laufen, aber Probleme am ganzen Körper, besonders linksseitig).
Zu meinen Augen:
"Strabismus seit frühester Kindheit, Amblyopiebehandung durch Okklusion,... Nystagmus vom latens-Typ,.. A- Symptomatik durch M. obliquues superior Überfunktion rechts. divergens Stellung und tiefer, teilw. Suppressionsverlust " , als Kind minimales Schielen, verstärkt nur bei Ermüdung- Allmähliche Vergrößerung des Schielwinkels seit ca. 1995. Rechtes Auge wurde früher unterdrückt, fing in dieser Zeit an, "mitgucken zu wollen". Dioptrienwerte der Augen ändern sich unregelmäßig und ständig, in Richtung immer zunhemnder Anisometropie zur Zeit -2,25 (links, Sehschärfe korrigiert: ca. 0,7) / +3,5 (rechts, Sehschärfe korrigiert, ca 0,35).
Seitdem immer größere Beschwerden beim Sehen, zunächst Schwierigkeiten beim Lesen "in den Zeilen zu bleiben" über die Jahre immer stärker werdende Doppelbildwahrnehmung, auch im Alltag jenseits des Lesens.
In diesem Jahr sind die Augen schließlich völlig "ausser Kontrolle" geraten, starkes, beim Fixieren eines Gegenstandes zunächst rotierendes rotierendes, dann wackelndes Dppelbild, massive Akkomodationsstörungen selbst in Situationen wo es völlig unlogisch erscheint (myopes Auge akkomodiert in der Ferne hin und her) , Zittern beider Augen hat sich verstärkt, Seit diesem Frühjahr: Absetzen von eventuell diese Probleme mitverursachenden Medikamenten , leichte Rückbildung der Akkomodationsstörungen jedoch bis jetzt keine Rückbildung der nicht mehr auszuhaltenden Doppelbilder und des verstärkten Zitterns der Augen, ausserdem hat sich etwas entwickelt, dass man lt. eines Augenarztes "Oszillopsien" nennt. Meine Wimpern ins Gesichtsfeld und verursachen ohne Korektur Brechungen (war vorher nicht so).
Ohne Brille sehe ich seitdem über eine Distanz von .
Ein Polatest hat im letzten Jahr auch nicht mehr funktioniert, weil bei drei Messungen jeweils völlig unterschiedliche Werte herauskamen.
Habe nur noch einen einigermaßen klaren Kopf, wenn ich die Augen schließe, oder wenn ich das rechte Auge abdecke, was dann wiederum manchmal zu Schmerzen im rechten Auge führt.
Beim Schauen verdrehe ich den Kopf auserdem oft automatisch. Bei einem abgedeckten Auge nach links (wg. Nystagmus?), sonst nach unten. Auch dies hat sich verstärkt.
Mein Hausarzt hat sicherheitshalber bereits eine Bluttest gemacht und ein MRT angeordnet, beides ohne Auffälligkeiten.
Brauche ich nun in erster Linie einen Augenarzt oder müssen andere Untersuchungen wegen diesen Entgleisungen Anfang des Jahres gemacht werden?
Hab ich noch eine Chance irgendwie wieder halbwegs funktionierendes Sehen hinzubekommen. Kann man zwei solchermassen unterschiedliche Augen überhauopt systematisch 'zusammenbringen' und sollte man das versuchen? Bin nervlich völlig am Ende und ich würde so gerne meine Studium fortsetzen. In den späten 90er Jahren,, als ich "nur" Doppelbilder hatte hat man mir in den beiden Augenkliniken in denen ich war sowohl zu OPs zu- als auch abgeraten, deshalb habe ich mich dann entschiden das Doppelbild zu ignorieren. In der jetztigen Situation geht das leider gar nicht mehr..
Ich wäre für Tipps sehr, sehr dankbar.
kann mir niemand mit Tipps oder Adressen weiterhelfen? Bin wirklich sehr verzweifelt.