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Ich bin mal ganz ketzerisch

Ob der BVA dazu mal einen Kommentar veröffentlicht?

gern haett ich die studie mal gesehen. bzw. fuer die schulen ausgelegt. in zeiten allgemeiner fussballeuphorie ist die berechnung einer bananenflanke allemal wichtiger als gutes lesen und schreiben, um waldmeister zu werden.

gruss burkhard

Hallo Burkhard,

brauchst Du auch Prismen? nur zum "waldmaeister".

Im Ernst, ich würde die Studie auch gerne mal lesen und in den Schulen verteilen.
Vielleicht kommen wir ja mal daran.
Bist Du auch auf der IVBV Tagung? Ich komme im Laufe des Nachmittags nach Lahnstein.

AgnesMaria schrieb

Ich bin mal ganz ketzerisch

Ob der BVA dazu mal einen Kommentar veröffentlicht?

Hallo Agnes-Maria,

warum ketzerisch?
Ich habe schon vielen Kindern geholfen, bessere Zensuren in der Schule zu bekommen. Selbst bei meinen eigenen Kindern konnte ich erleben, wie nach optimaler prismatischer Korrektion die Leistungen stiegen. Ich habe nur keine Zeit, (und kein Geld) eine Studie daraus zu machen.

Mein Kommentar galt nicht Ihnen, Herr Luckas.

Fühlens Sie sich bitte nicht angegriffen.

Das prismatische Ordinationen helfen können, sogar aus einem Schüler in der Grundschule, der auf eine Lernbehindertenschule umgeschult werden sollte, seine Lese - Rechtschreibprobleme damit schnellstens in den Griff zu bekommen und jetzt Primus seiner Klasse im Gymnasium zu sein, das haben sicher einige andere MKH - Anwender auch erlebt.

Ich zweifle nicht Ihre Kompetenz an.

Aber die Studie hätte ich auch ganz gerne gelesen. Wie systematisch ist sie aufgebaut und können zwei 19 - jährige Schülerinnen schon wissenschaftliche Quellen mitheranziehen. In wie weit sind diese widerlegt? Oder auch nicht?

hallo eberhard,

leider hab ich keine zeit, zur zeit, um in lahnstein zu verweilen.

der suboptimierten verwaltung unserer kinder in den schulen ist ein solcher beitrag doch zu wuenschen.
sicherlich werden die damen und herren ophthalmologen in grosser zahl ihre vereinsmeier veranlassen, diese nichtstudie vernichtend zu verwaessern.
schließlich koennen schueler doch garnicht wissenschaftlich feststellen, ob es denn nun wirklich so ist. sie sind ja schließlich keine wissenschaftler und koennen das nicht beurteilen.
das ist auch eine hochwertige waldmeisterarbeit.

gruss burkhard

Eberhard Luckas schrieb

ich würde die Studie auch gerne mal lesen und in den Schulen verteilen.
Vielleicht kommen wir ja mal daran.

Hallo Eberhard,

habe Dir eine Mail dazu geschrieben.

Grüße an alle!

Man möge mich korrigieren Aber dies ist doch nicht die erste ausgezeichnete Schüler-Studie über Winkelfehlsichtigkeit, oder?

Ohne in geringster Weise diese Studie (die ich nicht kenne) diskreditieren zu wollen, muss ich doch sagen, dass es in gewisser Weise doch ein Armutszeugnis ist, dass "bloß" Schüler sich für diesen Themenkomplex interessieren. Da sich augenscheinlich kaum "richtige Wissenschaftler" damit befassen, bezeugt dies doch eher das allgemeine Desinteresse, was zu bedauern ist.

Aber besser als nichts ist es allemale. dry

Gruß,
Monoxid

Hallo Kerstin,,
hast bestimmt recht.

Hallo Monoxid,

sachte, sachte.

Erst einmal hat es noch keine wissenschaftlich anerkannte Studie gegeben, ob Du das glaubst, oder nicht. Wohl hat es Diplomarbeiten gegeben.
Eine Studie, die nicht "nur" im Bereich Jugend forscht durchgeführt wird, muß bestimmten Anforderungen genügen. Doppelblind usw.
Bisher waren es immer ethische Gründe, die dazu führten, daß keine wissenschaftliche Studie gemacht wurde. Das ist der Grund, warum die Arbeit der beiden Schülerinnen so wertvoll ist.

Stelle Dir vor
Du nimmst 50 Kinder, 25 davon versorgst Du mit optimaler Korrektion, die anderen 25 läßt Du ohne gehen. Wer soll auswählen, wer in den Genuß der Korrektion kommt?
Inzwischen ist es so weit, daß eine Studie durchgeführt wird, aber sie ist erst in den Vorbereitungen, deswegen kann und will ich nicht mehr dazu sagen.

Hallo Eberhard!

Wieso müssen es ausgerechnet Kinder sein? Winkelfehlsichtigkeit gibt's doch auch bei Erwachsenen in 'genügendem' Ausmaß. S
Das ethische Problem bleibt da natürlich, auch wenn es bei erwachsenen Versuchspersonen wohl weniger gravierend ist, zumal durch die Brillen ja kein dauerhafter Schaden angerichtet werden kann - im Gegensatz zu so manchem Medikamententest...

Gruß,
Monoxid

Hallo Monoxid,

gerade bei Kindern ist die Legasthenie deutlicher ausgeprägt. Erwachsene haben gelernt, sich trotz Legasthenie einigermaßen durch die Welt zu mogeln und dann sind Studien im Voraus zum scheitern verurteilt.

Monoxid schrieb

zumal durch die Brillen ja kein dauerhafter Schaden angerichtet werden kann

I-user schrieb

Monoxid schrieb

zumal durch die Brillen ja kein dauerhafter Schaden angerichtet werden kann

Einige Augenärzte sind anderer Meinung, bezogen auf Prismenbrillen.

Nur, weil sie den Erfolg nicht sehen wollen, aus welchen Gründen auch immer.

... und hat nicht sogar ein gewisser Prof. Kommerell - bekanntermaßen MKH-Kritiker - die Reversibilität eines Prismenaufbaus nachgewiesen?

Mir gegenüber drückte sich mal ein Augenarzt so aus "...und natürlich könnte man Prismen geben. Aber damit treibt man den Teufel mit dem Beelzebub aus!" evil

Kommerell hat mit einer angeblichen Studie beweisen wollen, daß MKH- prismen nichts bringen, hat aber viel zu wenig Leute dazu genommen, so daß die "Studie" eigentlich ein Witz ist.

Habe den Vater der einen Schülerin angeschrieben, wenn ich die Arbeit erhalte, werde ich sie auf meiner Seite www.Selbsthilfegruppe-Winkelfehlsichtigkeit veröffentlichen und auch an Andreas Polzer weiterleiten.

Gruß
Franziska
Leiterin der Selbsthilfegruppe Winkelfehlsichtigkeit

Danke Franziska! Ich bin gespannt!

Liebe Grüße
Kerstin

Hllo Ihr Lieben,
der Vater wollte sie mir auch mailen, aber bisher habe ich nichts erhalten. (

Hallo,

ich hoffe, der Vater reagiert. Ich hatte eine der Schülerinnen angeschrieben und warte noch auf Antwort.

Gruß Lucccy