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Hallo Suse,
aus Deinen Schilderungen scheist Du eher kurzsichtig zu sein. In jedem Falle würde ich Dir raten zu einem guten AA zu gehen, auch wenn Du noch etwas warten mußt. Ich gehe jedes Jahr zum AA mit Orthoptistin um diverse Kontrolluntersuchungen durchführen zu lassen. Es kommt regelmäßig zu Vrlaufzeiten von ca. 1/4 Jahr. Außerdem ist für die erste Brille m. E. ein AA-Besuch Voraussetzung.

Der „Facharzt für Augenheilkunde“ ist der Spezialist für kranke Augen (für die Medizin). Ich empfehle meinen Klienten ihn unabhängig von einer Brille regelmäßig ca. alle zwei Jahre aufzusuchen. Am Besten zwischen den Kontrollmessungen der Augen bei mir im Hause.

Eine Brille bestimme ich dagegen lieber selber. Dies ist mein Beruf als Augenoptiker und hier lasse ich mir ungern etwas „verschreiben“. Der „Facharzt für Augenheilkunde“ ist i.d.R. eben nicht zusätzlich auch im Beruf der Augenoptik ausgebildet worden.

Das gilt uneingeschränkt auch für die Erstbrille. Wenn ich, wie etliche Kollegen, hier dennoch an den Facharzt für Augenheilkunde verweise, hängt das mit Bestimmungen einiger Krankenkassen und vor allem damit zusammen, das es nie schadet, auch den medizinischen Status vor der Erstbrille überprüft bekommen zu haben, Dies sollte im Interesse des Klienten liegen.

Hallo Suse,

wer hat Dir denn die erste Brille verordnet ?
Arzt oder Augenoptiker ?

Grüße

Teddy

Hallo Suse,

ich bin mit knapp 30 Jahren zum ersten Mal (seit dem Führerscheinsehtest) wieder beim AA gewesen. Und das auch nur, weil meine Kids dahin mussten und ich dachte, es kann ja nicht schaden nach all den Jahren. Außerdem merkte ich schon, dass mich das Arbeiten am Bildschirm anstrengt und ich häufig Kopfschmerzen habe. Der AA stellte eine geringe (+0,5 und +0,75) Weitsichtigkeit fest, meinte, das käme mit dem Alter, Brille bräuchte ich aber nicht. Ein halbes Jahr später stand ich mal wieder mit den defekten Brillen meiner Kids beim Optiker und da meine Kopfschmerzen nicht besser waren, bot er mir einen Augencheck an. Er bestätigte die Werte, plus einen kleinen Schielfehler links und Astigmatismus. Da ich durch die korrigierenden Gläser wesentlich entspannter sehen konnte fragte ich ihn Brille oder nicht. Seine Antwort Schon Werte um 0,25 können so stören, dass man eine Brille aufsetzen sollte. Entscheidend ist das subjektive Empfinden. Und da ich keinen AA für ein Rezept brauche, der Optiker ebenso die Gläser mit der Krankenkasse abrechnen kann, entschied ich mich für eine Brille.

Anfangs störte sie etwas auf der Nase und ich gewöhnte mich schrittweise daran. Es kam aber ein vielfältiges positives Echo von Bekannten, dass ich sie sogar gerne trug! Nützlich war sie beim Lesen, Arbeiten am Pc und Autofahren, vor allem nachts! Mein linkes Auge hat sogar + 1,0, ich trage aber nur 0,75, damit komme ich besser klar (ganz zuerst gar nur 0,5). Bei Kurzsichtigkeit ist das vielleicht anders, ich bin Laie.

Mittlerweile wurde gar eine Winkelfehlsichtigkeit festgestellt - wieder beim Optiker und dadurch trage ich das Teil fast ständig, denn daher kommen die Kopfschmerzen. Aber dies ist ein ganz anderes Thema.

Meine Meinung Optiker können die Sehschärfe und eventuell nötige Brille super ausmessen, arbeiten dabei sehr gründlich. Ein AA ist für mich bei einem kranken Auge wichtig (Starerkrankungen, Entzündungen und was es da noch alles gibt). Ich hoffe, hiermit keinem auf die Füße zu treten, aber vielleicht ist es auch ein Diskussionsansatz.

Liebe Grüße
Kerstin

Hallo Suse,
Kerstin hat vollkommen recht; ich bin seit 20 Jahren bei demselben Optiker. Er hat bisher immer optimale Werte für meine Brillen ermittelt. Ich habe einmal eine Ersatzbrille bei einem anderen AO machen lassen (kein Filialist!) mit dem Erfolg, daß die Prismen nicht die exakt notwendige Lage hatten. Ein guter Optiker hat Zeit und berät nicht nur beim Aussuchen einer neuen Brille.

Wovor hast Du denn Angst?Davor ,daß der AO etwas falsch macht(?)Oder vor der Brille?

Hallo Suse, wie war's denn?

Hallo Suse,
so kann man mit einem Satz Deinen ganzen positiven Eindruck letztlich wieder etwas verwässern. Ich dachte, so was empfehlen nur Nichtaugenoptiker.

Wenn Du die Brille nicht gerne trägst, ist sie nicht richtig angemessen worden! Wenn sie Dir besser Sehen hilft, ist ein solcher Rat fast Körperverletzung. Hinter der Brille, bleibt Dein Auge jedenfalls gleich und damit auch die Korrektion. Allenfalls kann eine Erstbrille noch nicht den vollen Korrektionswert ausgleichen helfen. Dann hast Du, um gut zu sehen, unter Umständen den Selbstausgleich der Schärferegulierung bei der Messung nicht ganz gelöst. Das ist aber auch kein Problem. Du wirst einfach bei Bedarf Deine Augen neu vermessen lassen. Nimm doch einfach den AA-Termin am 24.Oktober wahr.
Du hast dann eine medizinische Kontrolle und eine Überprüfung der Brillenstärke.
Ich wünsche Dir viel Freude an und mit der neuen Brille!

Thema An die Experten Wie verlässlich sind Auto-Refraktometer?
Schau doch dort mal in diesem Forum unter obrigen Thema nach!

Alterssichtigkeit beginnt genau genommen mit der Geburt. Ein Säugling kann sein Sehen auf 2 cm vor dem Auge scharf stellen. Das schafft ein 10-jähriges Kind schon nicht mehr! Irgendwo mit 40 bis 45 stellen die meisten fest, dass der Arm zu kurz wird. Dann wird zum Lesen eine extra Brillenstärke benötigt. Die sogenannte „Alterssichtigkeit“ wird erst jetzt bemerkt.

Hallo Suse,
wenn Du Dich mit Brille wohl fühlst, würde ich sie auch tragen. Wenn Du Dir eine schicke Fassung ausgesucht hast, die Dir gut steht, und zu der Du stehst, wirst Du merken, daß das Leben mit Brille vollkommen normal ist, mit dem Unterschied, daß Du jetzt Deine Umwelt optimal siehst.
Daß sich die Werte durch das Tragen einer Brille verändern sollen, halte ich für ein Gerücht.
Mein AO sagte mir, daß ich mit 42 Jahren bei beginnender Altersweitsichtigkeit noch relativ jung wäre, es sei aber nicht ungewöhnlich, obwohl ich bisher der Meinung war, bei Kurzsichtigkeit würde die Altersweitsichtigkeit später einsetzen.
Ich fühle mich mit meiner reinen Lesebrille, die seit dem 22.07. habe, abends beim Lesen pudelwohl.
Tagsüber trage ich sie weitgehend, warte aber sehnsüchtig auf meine erste Gleitsichtbrille für den Innenraum.
Da ich seit 22 Jahren stets eine Brille gegen Kurzsichtigkeit trage, wa es für mich eine neue Erfahrung (Überraschung), eine Lesebrille zu benötigen, aber Angst hatte ich keine.
Deshalb "Mut zur Brille und viel Freude am optimalen Sehen."
Gruß shorty

Ich habe meine Augen von einem Dipl.Ing.-Optik vermessen lassen. Meine Brille hat - 1 Dioptrien. Dieser Herr hat mir geraten, die Brille nur zu tragen wenn sie auch wirklich notwendig ist. Also vor allem beim Auto fahren. Bei kurzen und mittleren Distanzen soll ich keine Brille tragen, da auch bei meinen über dreißig Jahren eine Verschlechterung durch ständiges Brille tragen nicht ausgeschlossen werden kann, wenngleich dies auch sehr selten vorkäme. So ist jedenfalls die Auffassung dieses Herrn, der auf mich einen sehr seriösen, rechtschaffenen und zu Ideologien hin distanzierten Eindruck auf mich macht. Und daran halte ich mich.
Eine Verschlechterung durch ständiges Brille Tragen hälte er für überhaupt kein Gerücht, insbesondere bei Jugendlichen.

Hallo Suse,
wie sind Deine ersten Eindrücke mit und von von Deiner neuen Brille?
Was hat sich bei der Frage der Tragezeiten ergeben?
Wünsche Dir optimales Sehen und schnelle Gewöhnung.
Du wirst sehen, es geht schneller als man am Anfang glaubt.
Gruß Rainer

Herzlichen Glückwunsch! Alles Gute!