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Gast (nicht überprüft)
Prismenbrillen und kein Ende?

Hallo allerseits,
mein Sohn (9) hat seit Januar eine Prismenbrille, nachdem uns AA un Div. AO
mit einem "alles O.K.!" weggeschickt haben.
Erst waren es insg. 9 Prismen, damit haben sich ein paar Probleme gebessert (Kopfschmerzen sind seitdem weg, Zeilen werden beim Schreiben besser gehalten).
Nach 3 Monaten Nachprüfung jetzt 18 Prismen.
Neue Gläser. Weitere Verbesserungen (Konzentration, etc.) nicht unbedingt feststellbar.
Im August Untersuchung bei AA Dr. Gorzny in Koblenz jetzt 36 Prismen insg.,
Dr. Gorzny rät zu neuen Gläsern (testhalber), dann bei "Nachrutschen" evtl.
nochmal welche, dann OP.
Das kostet natürlich alles einen Batzen Geld, von den Fahrten und dem Zeitaufwand ganz zu schweigen (Koblenz ist von uns 450 Km).
Um keinen falschen Eindruck zu erwecken
Mir ist mein Sohn das natürlich wert, aber
die Kasse zahlt so gut wie nichts und wir
leben auch nicht gerade von den Zinsen eines
dicken Bankkontos.
Und wenn man dann noch gesagt bekommt, dass
die ganze Prismensache eigntlich recht umstritten ist, kommt man als Schwabe doch ins Grübeln
Soll man den Weg zügig weiterbeschreiten und
bezahlen (ohne Garantie auf fühlbaren Erfolg)
oder es erst mal bei der jetzigen Brille
belassen (18 Prismen) und abwarten?
Noch eine Laienfrage
Wenn so eine recht große Prismenstärke operiert wird, stehen dann die Augen danach
nicht leicht "schielend", oder habe ich da was missverstanden?

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo ...,

erst mal herzlichen Glückwunsch, so wie Sie den Verlauf bei Ihrem Sohn schildern, ist es bislang für diesen speziellen Fall mit hohen Werten sehr positiv und auch mit bislang zwei Brillen + einer Verordnung „neu“ sehr konsequent verlaufen.

1)Nach den anfänglichen positiven Effekten zu urteilen, sind Sie in jedem Fall auf einem guten Weg für Ihren Sohn! Das weitere Brillen diesen positiven Effekt nicht unbedingt aufweisen müssen, bzw. noch verstärken, hängt an nachfolgenden wichtigen Gründen
- Ihr Sohn bekommt deutlich dickere Werte, diese haben negative optische Nebenwirkungen.
- Die relative kurze Verweildauer der Werte vor den Augen führt nicht immer zu einer idealen Adaptation im Sehsystem.
- Der Restfehler wirkt sich schneller störend aus.
2)Durch den raschen Wechsel der Prismenwerte kommen Sie natürlich in ein verunsicherndes Moment, wenn Ihnen dies in dieser Konsequenz nicht anfangs mitgeteilt wurde. Dies verstehe ich gut. Jedoch zeigt mir alleine das Ergebnis der Erstmessung, das dieser Verlauf durchaus vorhersehbar war.
3)Kosten Wir kaufen uns heute ein Auto, gebraucht, aber gut für 15000 €. In 10 Jahren haben wir die zusätzlich weit über das Doppelte investiert und nur noch Schrott in Händen. Hier dagegen haben Sie die Möglichkeit, für die Zukunft Ihres Sohnes, viel mehr zu bewirken, als wenn Sie die gleichen Summen auf eine Bank einzahlen würden. Denn Sie investieren hier in das wesentlichste Sinnesorgan des Menschen, sein Sehen. (Übrigens, viel billiger als ein Auto und ein Leben lang nutzbringend!)
4)Je zügiger Sie das Ziel, „Optimales Sehen“ ansteuern, desto niedriger werden Ihre Gesamtkosten liegen! Jedoch gibt es vor allem vor Eingriffen, auch Sicherheits-Checks, die zwar zusätzlich (kosmetisch, finanziell) belasten, aber dennoch die Maßnahme einer OP absichern helfen. Diese Brillen helfen den OP-Wert zu stabilisieren. Auf diese zu verzichten, kann im nachhinein einem ärztlichen Kunstfehler gleichkommen. Das wäre schade!

Sollten meine Ausführungen selbst neue Fragen aufgeworfen haben, war das durchaus erwünscht. Haken Sie ruhig nach! Ihre weiteren Fragen, stelle ich erst mal zurück, damit meine Antwort nicht zu lang wird. Sicher beteiligen sich auch noch andere an diesem Thema.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo UK,

ich habe in diesem Forum auch schon über meinen Sohn berichtet. Er fing mit 16 Prismen an. Er ist Außenschieler (die Prismenbrille ist also innen recht dick) und leicht übersichtig. Er sah durch die Brille immer Beulen, obwohl sein Schiftbild (hier war es allerdings Mathe - er kann die Kästchen nicht sehen)besser wurde und er das linke Auge nicht mehr zukniff. Da ich zeitgleich eine Prismenbrille (aber nur 6 Prismen außen und 1,5 in der Höhe) bekam und eine Zeitlang "Dellen" im Boden sah, was sich aber nach konsequentem Tragen gab, wurde ich stutzig und ließ bei Sohnemann nach 2 Monaten nachmessen Über 30 Prismen!!!

Schon da klärte mich mein Optiker auf, dass Lukas um eine OP nicht herumkäme, weil die Prismen so dick würden, dass er Farberscheinungen an den Rändern sehen würde. Ich ließ die Brille weg, die er Wochen später plötzlich wieder aufsetzte. Nach ein paar weiteren Monaten waren seine Werte schon bei 50 und sie würden unter Prismen noch weiter steigen. Zudem hat er auch eine vertikale Winkelfehlsichtigkeit, die sich nun erst zeigte. Optiker lehnte die Alleinverantwortung ab und bat mich, nach Berlin zu Dr. Wulff zu fahren. Leider fehlen mir total die finanziellen Mittel und ich habe den Weg bisher nicht angetreten, denn Berlin ist 400 km entfernt und vor einer OP soll ja im Optimalfall eine stabile Korrektur stehen, die mein Sohn aber mehr oder minder verweigert.

Mich würde interessieren, was Dein Sohn zu der Brille sagt, zumal er ja auch schnell steigende Werte hat. Sieht er auch Beulen oder Dellen und vielleicht schillernde Farben? Wie sind seine anderen Werte denn? Mein Sohn ist 8,5 Jahre alt, also in etwa dem Alter Deines Sohnes. Aber Seine Rechtschreibung ist sehr sauber, wenn er auch sehr langsam schreibt, ständig ein Auge zukneift und Kopfschmerzen hat. Er läuft derzeit ohne Prismenkorrektur. Ich habe es auch 20 Jahre ohne Brille geschafft, muss aber zugeben, dass sich meine Seh- und Lebensqualität mit Prismen extrem verbessert hat.

Bin neugierig, so von betroffenen Eltern zu betroffenen Eltern.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

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Gast (nicht überprüft)

Hallo UK,

haben Sie Ihren Sohn schon einmal bei einem Augenarzt mit Orthoptstin oder in einer Augenklinik mit Orthoptik vorgestellt? Wenn nicht, empfehle ich Ihnen das, als 2. Meinung. Von den anderen im Forum wird Ihnen vielleicht davon abgeraten, da Augenärzten und Orthoptistinnen auch mal unterstellt wird, die Patienten zu verunsichern.
Welche Prismenbasis trägt Ihr Sohn, Basis innen oder außen? Wurde die Naheinstellung der Augen geprüft und die Fehlsichtigkeit mit pupillenerweiterenden Tropfen beim Augenarzt gemessen?. Wenn nicht, sollten diese Dinge untersucht werden und anschließend über das weitere Procedere entschieden werden.
Die hohen Kosten der Prismenbrillen fnde ich auch kritikwürdig, zumal es Prismenfolien gibt, die nicht so teuer und leichter auszutauschen sind. Meiner Meinung sollte man erst die Schielabweichung, wenn Sie kopfschmerzen, Doppelbilder usw. verursacht, erst mit Prismenfolien ausgleichen. Wenn die Abweichung stabil ist, kann man sie entweder operieren oder mit einer Prismenbrille ausgleichen. Die Bemerkung von Herrn Mosch über die Kosten sehe ich kritisch. Prismenbrillen sind nicht gerade billig. Und dem OPtiker kann es nur recht sein, in drei Monaten drei Prismenbrillen für einen Kunden anzufertigen. Sollte der Patient operiert werden, sind die Prismenbrillen nach der OP überflüssig. Zurückgeben, können die Kunden, soweit mir bekannt ist, die Prismenbrillen aber nicht.
Sicherlich werden mir hier wieder berufspolitische Gründe für meine Argumente vergeworfen.

Orthoptistinnen messen die Schiel:wink:el nicht nach der MKH-Methode. Nach unseren Meßmethoden werden Schiel:wink:el seit Jahrzehnten operiert. Über die Schiel:wink:elsituation und ggfs. über die Prognose der Winkelverhältnisse sollten Sie sich bei einem Augenarzt oder einer Augenklinik aufklären lassen´.

Viele Grüße

b

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Liebe b,

"in drei Monaten drei Prismenbrillen", Sie wissen, das Sie hier maßlos übertreiben, und das außerdem in diesem Forum zu einer früheren Frage von mir erklärt wurde, das ein solches Vorgehen, grundfalsch sein muß, da die "Software" im Gehirn hier keine Zeit hat, sich an die jeweilige Korrektion zu adaptieren! Der Zeitabstand zwischen Korrektionsschritten sollte mindenstens drei Monate betragen. Was soll das?

Warum empfiehlt Dr. med. Wulff so gut wie nie Prismenfolien? Er verdient daran nichts. Die Folien verschlechtern das schon gestörte System in der Zusammenarbeit zusätzlich erheblich. Übrigens besonders, wenn man die Folien vor das schlechtere Auge plaziert, wie in den Sehschulen üblich! Das ist bei WF leider wirklich keine Alternative.

Übrigens wird bei Dr. med. Gorzny grundsätzlich ein orthoptischer Status erhoben und seine Orthoptistin bekommt jedes Kind vorgestellt. Ich denke schon, das Ihre Kollegin ihren Beruf gut gelernt hat.
(Manchmal wünschte ich mir dort eher mehr angewandte augenoptische Messmethodik)

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo UK,

eine Antwort bin ich Ihnen mindestens noch schuldig. Wie stehen die Augen nach OP?

Bei der MKH gehen wir davon aus, das die Augen angeboren nicht parallel standen, aber durch das beidäugige Fixieren in der parallelen Haltung (bei Fernsicht) verbleiben.

Durch die Messungen und Korrektionen wird diese belastende Zwangssteuerung durch die Gläser kompensiert. Die Augen arbeiten schneller präziser miteinander und das Sehen wird stabiler (besser). Hinter den Gläsern stehen die Augen jetzt nicht mehr parallel auf die Ferne. Gleichwohl halten Sie die Parallelstellung ohne Brille wieder ein (die alt eingefahrene Zwangshaltung ist allermeist vom Sehzentrum abrufbar).

Erst durch seinen Eingriff, stellt der Operateur die Augen um den OP-Wert besser parallel. Bereitet ein evtl. Restfehler keine Probleme mehr, wird nun nicht mehr weiterkorrigiert. Im Idealfall hat man mit dem Eingriff die Winkelfehlsichtigkeit bleibend auf "null" reduziert, also Parallelstand der Augen. Alles Gute!

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

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Gast (nicht überprüft)

Lieber Herr Mosch,

in orthoptischen Abteilungen wird nicht nur vor das schlechter sehende Auge die Prismenfolie geklebt. Bis jetzt sind wir auch mit den Folien gut gefahren, viele Patienten kommen vor allem bei geringeren Prismendioptrien gut zurecht. Auf die Dauer verordnen wir auch Prismenbrillen oder operieren die Schielabweichung. Auch durch Prismengläser sieht man schlecht, vor allem bei höheren Dioptrien. Daß das so förderlich für das beidäugige Sehen ist, kann ich mir nur schwer vorstellen.
Und die Kostenfrage können Sie nicht von der Hand weisen. Prismenbrillen sind teuer und müssen bei der sog. Winkelfehlsichtigkeit vom Kunden oder den Eltern getragen werden. Was beim Vergrößern der Phorie hohe Kosten bedeutet. Übertrieben habe ich nicht, da UK selbst beschrieben hat, wie sehr sich die Prismendioptrien innerhalb kurzer Zeit verstärkt haben.

Und zu der Empfehlung einer Vorstellung des Kindes in einer Klinik Sie bestehen doch auch bei Patienten vom Augenarzt auf eine Vorstellung beim Optiker oder WF-praktizierenden Arzt zur Abklärung einer sog. WF. Warum sollte es nicht umgekehrt genauso sein?

Viele Grüße

b

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Gast (nicht überprüft)

Ein Zitat aus den Richtlinien der IVBV zur Korrektion von Winkelfehlsichtigkeit (Seite 2.1)
"Ärztliche Untersuchungen sollen zusätzlich oder vorausgehend empfohlen werden, insbesondere dann, wenn Störungen vorliegen, die nicht durch Fehlsichtigkeiten erklärt werden können."

In meiner über 25jährigen praktischen Tätigkeit habe ich es nur in Einzelfällen erlebt, dass nicht - oft sogar mehrfach - vor meinem ersten Korrektionsschritt mit der MKH die Betroffenen bei Augenärzten (Sehschulen) waren. Warum Sie hier immer zusätzlich einen Klinikbesich fordern, erscheint ihren Kolleginnen draußen nicht sonderlich klar zu sein. Oder gehen sie von qualitativer Minderwertigkeit dieser aus?

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Liebe b,

habe persönlich eine Bifokalbrille mit knapp 30 cm/m getragen. Visus binokular 1.0-1.2 Vorher betrug mein Visus schwankend ca. 0.8, das heißt, ich war als AO-Meister vorher der Meinung, kein besseres Sehen zu besitzen!
Nehmen Sie mir das ruhig ab.

Meine Frau trug eine Brille mit 40 cm/m ohne nennenswerten binokularen Visusverlust ca. ein Jahr. Das ist mit Folienkorrektion nicht möglich.

Übrigens hat mich gefreut, das Sie Folien auch auf das Führungsauge geben. Das war übrigens die Methode in der DDR vor der Wende! Dort waren Gläser nicht lieferbar. Wir haben damals als IVBV für die Kollegen im Ostblock sogar Geld für Folien gesammelt! Aber der Visus und die Abstufung der Werte bleibt problematisch.

Evtl. liegt die Erfahrung des schlechteren Sehens mit hohen Prismenwirkungen gerade an der Mess-Methodik, ich könnte es mir gut vorstellen. Bitte verstehen Sie das nicht als Angriff, aber in der MKH achten wir auf 1/4 cm/m Abstufungen und visusreduzierte Brillen sind immer (auch bei uns) ungenau gefertigte Gläser oder Brillen! Alles Gute!

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)


ich habe auch schon oft genug neben einem Kliniksbesuch eine Vorstellung in einer Orthoptik bei einem niedergelassenen Augenarzt empfohlen (und nicht gefordert!). Das ich das nicht immer schreibe ist nicht als Geringschätzung der Orthoptistinnen in einer Augenarztpraxis zu sehen, sondern als ein Versehen. Ich kenne einige qualitativ sehr gut arbeitende Orthoptstinnen, die an einer Praxis angestellt sind.

Bild des Benutzers Franziska Kubsch
Verbunden: 26. November 2001 - 0:00

Hallo UK,

als Leiterin der Selbsthilfegruppe möchte ich dir erstmal mitteilen, das du mit deinem Sohn bei Dr. Gorzny sehr gut aufgehoben bist. Da ich aber lese, das du ein Schwabe bist, wollte ich dir mitteilen, das wir auch im Schwabenländle einen Augenarzt haben, der nach MKH misst. Dr. Lorch in Metzingen. Mein Sohn bekam Ende 1995 eine Prismenbrille und wurde im April 1998 mit ca. 30 Prismen operiert. Er trägt seit vier Jahren eine Prismenbrille mit ca. 2 Prismen. Die Kosten waren auch für uns nicht wenig, aber es war es allemal Wert. Du müsstest von deiner Kasse (Einzelfallentscheidung) ca. pro Brille € 58 erstattet bekommen, lt. Prismenfestbeträge und berufe dich auf das SGB (Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe). Sollte euer Sachbearbeiter nicht wissen, wie er es begründen soll Es handelt sich um Prismen für Winkelfehlsichtigkeit. Keine Festbeträge vorhanden, aber grds. medizinisch indiziert. Sollte sie es trotz allem ablehnen, reiche Klage beim Sozialgericht ein. Kommt es bei deinem Sohn zur OP und die Kasse sollte nicht alle Kosten übernehmen, lege Widerspruch ein mit der Begründung, das du Krankenhauskosten sparst. In den Niederlanden ist die ganze Prismensache nicht umstritten und wissenschaftlich anerkannt. Wie du schreibst, haben dich AA u. div. AO weggeschickt, also nimm du es in die Hand und beschreite den Weg weiter, denn allein das die Kopfschmerzen weg sind und dein Kind die Zeilen halten kann, ist die Sache schon wert. Nun noch ein paar Beispiele ohne Prismenbrille Augendruck, ständige Kopfschmerzen bis zum Erbrechen, Rechtschreibprobleme, Leseschwierigkeiten, Probleme beim Einschätzen v. Entfernungen (Ball fangen, Federball), räumliches Sehen wie Treppengehn, Klettern, etc. etc. etc.
Mit Prismenbrille bessere Schrift, keinen Augendruck, keine Kopfschmerzen, gute Noten, Ballspiele, keine Stürze etc. etc.
Diese Beispiele haben Kinder erlebt und nun noch die Äußerungen nachdem sie die Brille erhielten Ich bin froh, das ich operiert wurde (mein Sohn auch). Würde ich ein zweites Mal geboren, würde ich von Anfang an eine Brille tragen. Schade, das es nicht schon früher festgestellt wurde, müsste bei den U-Untersuchen Pflicht sein. Lehrer behandelten mich ungerecht u. dachten ich wär dumm. Ich kann endlich einen Ball fangen.
Ich glaube das reicht, um dir aufzuzeigen, das du das richtige für deinen Sohn tust. Hast du Fragen oder möchtest du Unterlagen (wie SGB, Prismenfestbeträge etc.) melde dich bei mir unter 07033-42492 und ich sende sie dir kostenlos zu.

Franziska Kubsch
Selbsthilfegruppe Winkelfehlsichtigkeit

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Hallo allerseit,
vielen Dank für die Reaktionen; leider kann ich erst heute antworten.
Herr Mosch, Fr. Kubsch,Danke für die Erläute-
rungen, das half uns schon etwas weiter.
Daß man das ganze nicht mit einem Autokauf
vergleichen kann ist uns natürlich schon klar,ich wollte eigentlich nur mal sehen was
andere so auf der Kostenseite für Erfahrungen
gemacht haben. Liebe(r?) b, auch Ihr Argument
ist nicht von der Hand zu weisen, morgen haben wir einen Termin bei einem anderen AA
hier in der Nähe, der mit dieser Thematik
vertraut sein soll. Mal sehen!
Liebe Kerstin, zu Deinen Fragen Die Werte
lt. Optiker sind
Rechts Sph + 0.5; Zyl -0,25; Ach 0;
Pris 9,00 Bas 181
Links Sph +0,50; Zyl -0,25; Ach 0;
Pris 9,00; Bas 1
die dicke Seite ist außen.
; was immer das aussagt, ich bin ja kein Optiker. Wie gesagt, die Prismen sollten lt. Dr. Gorzny bereits mit je 18 pro Seite anzu-
legen sein. Beulen od. schillernde Farben sieht mein Sohn keine, er setzt die Brille
auch sehr gerne auf, nur wenn er direkt in eine Lichtquelle sieht, sieht er diese in einer anderen Farbe doppelt (Prismeneffekt).
Kopfschmerzen hat er keine, reibt sich aber
häufig die Augen. Das Schreiben hat sich auch wieder etwas verschlechtert, ob das nun
an den angestiegenen Werten oder an der von
mir geerbten "Sauklaue" liegt kann ich nicht beurteilen. Wenn Du noch mehr Fragen hast,
ich schau öfter mal ins Forum.
Ach ja, Herr Mosch, wie sehen denn die "Sicherheits-Checks" vor der OP aus?
Vielen Dank und viele Grüße
UK

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo UK,

"Sicherheits-Check" - Damit meinte ich "die Brille", die man noch anfertigen läßt, obwohl der Op-Wert näherungsweise feststeht.

In Einzelfällen kann dadurch der OP-Wert präziser ausfallen, oder in seltenen Fällen auch mal eine Überdosierung des OP-Wertes vorab erkannt und so verhindert werden. Auch hier erweisen sich Prismenfolien, vor allem mit höheren Wirkungen, als schlechteres Hilfsmittel. Alles Gute!

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo UK,

wie war es beim Besuch des weiteren Augenarztes? Auch wir sind am Ergebnis interessiert!
Melden Sie sich doch wieder!

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)