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Verbunden: 20. September 2025 - 15:51
Prismenbrille mit Problemen

Hallo zusammen,

ich bin 40 Jahre alt und habe seit meiner Kindheit immer wieder mit Schwindel, Übelkeit und Reisekrankheit zu kämpfen. Lange Zeit hieß es bei Augenuntersuchungen: nur minimale Dioptrien (ca. -0,5 links, -0,75 rechts). Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, dass etwas mit meinen Augen nicht stimmt.

Verlauf

Erste Diagnose: Bei einer genaueren Untersuchung wurde festgestellt, dass ich Probleme habe, die Bilder zusammenzuführen. Ergebnis: ca. 3 seitliche Prismen + 1 Höhenprisma (links). Mit dieser Brille ging es etwas besser, nach einem Jahr aber kein Unterschied mehr mit oder ohne Brille.

Neue Messung: Bei einer weiteren Kontrolle (erstmals entspannt) wurden plötzlich ca. 10 Prismendioptrien (links) + 1 Höhenprisma gemessen. Neue Gläser wurden angefertigt und die Prismen auf beide Augen verteilt.

Korrektur: Da ich nicht scharf sah und der Kontrast „flau“ wirkte, wurde das Höhenprisma später nur auf das linke Auge gelegt. Das brachte eine Verbesserung in der Schärfe.

Aktuelle Beschwerden

Augenmüdigkeit, Kopfschmerzen (Stirn/Nacken) und Schwindel, besonders bei Computerarbeit. aber dafür vieeel weniger Migräne!!

Ich trage die Brille den ganzen Tag (ab dem Aufstehen) – ohne Brille bekomme ich kein einheitliches Bild mehr hin.
Es wirkt als ob die Augen nicht entspannt in Ihrer neue Position wandern wollen

Auffällig: Computerarbeit belastet mich stärker als 1–2 Stunden Tennis spielen. 

Meine Fragen

Ist es normal, dass die Eingewöhnung nach einer so starken Umstellung (von 3 auf 10 Prismendioptrien) viele Wochen oder Monate dauern kann?

Oder spricht das eher dafür, dass die Verteilung/Anpassung der Prismen nicht optimal ist und man die Werte nochmals überprüfen sollte?