Hallo zusammen,
ich habe eine kleine Frage und bevor ich jetzt meinen Optiker damit nerve oder mich zum Löffel mache, hoffe ich hier auf einen Hinweis.
Kurz zu mir:
Ich bin 25 Jahre alt. Mit 12 Jahren wurde mein rechtes Auge operiert, weil ich nach aussen geschielt habe.
Es wurde niemals irgendwas abgeklebt oder sonstiges. Als ich 6 Jahre alt war hatte ich kurz eine Brille, die ich aber nicht getragen habe. Nach der OP habe ich bis jetzt vor 2 Wochen niemals eine Brille getragen, zum Autofahren musste ich, bin aber 3x durch die Praxis gefallen, in der Zeit habe ich aber auch keine Brille getragen oder nur zu Fahrstunden.
Jetzt habe ich seit 2 Wochen eine Brille und kann mein Glück kaum fassen, ich laufe nirgends mehr gegen, ich fühle mich sicher und allgemein hat sich mein Verhalt von dauer-genervt zu absolut entspannt gewandelt. Auch weitere Sachen haben sich positiv verändert.
Ich habe mich niemals mit dem Thema befasst, deswegen wusste ich nicht, dass eventuell viel von meinen Problemen durch die Brille kommt.
Jetzt habe ich allerdings gefunden, dass man wohl mit einem Schielwinkel eigentlich eine Prismenbrille tragen sollte?
Jetzt bin ich etwas unsicher, denn soweit ich weiß ist meine Brille eine Fernbrille.
Ich habe auch ein paar Dinge, die etwas komisch sind, aber man sagte, es würde vorbeigehen. Als Beispiel sind Treppen und alles was am Boden ist manchmal etwas verzerrt, besonders fällt es mir auf, wenn ich vorher am Rechner gearbeitet habe.
Auch habe ich das Gefühl ich müsste irgendwie "manuell scharfstellen", als wenn es also nicht von alleine geht und ich mich konzentrieren muss.
Mein rechtes Auge ist, das was schielt, wenn ich am PC lese habe ich aber Schmerzen auf meinem linken Auge, am Anfang schlimm, langsam wird es besser aber etwas ist immer da.
Wenn ich auch manchmal bei 2 Bildschirmen meinen Kopf bewege, weil ich z.B. etwas lesen möchte habe ich das Gefühl als ich auch immer wieder nachschärfen muss.
Vielleicht muss ich mich einfach noch an die Brille gewöhnen.
Meine Frage ist nur: Braucht man immer, wenn man schielt eine Prismenbrille oder geht es auch nach einer OP mit einer Fernbrille?
Was mir auch bei einem Foto aufgefallen ist, beim Nahsehen sind beide Augen gerade. Sobald ich in der Ferne etwas fokussiere, rutscht irgendwie das rechte Auge weg. Oder gehen Augen automatisch auseinander, wenn man in der Fern schaut`?
Ich freue mich, wenn jemand Licht ins Dunkel bringen kann.
Liebe Grüße
Franzi
Moin,
normalerweise hat man keinen Restfehler nach einer Schiel-OP, es liegt allerdings am Operateur und an der Schielstellung vor der OP. Das heisst, bei einer sehr starken Schielstellung , deutlich über 35 pdpt, kann man manchmal nicht alles operieren.
Viele Grüße
Eberhard
Das bedeutet es ist normal, wenn ich in die Ferne schaue und versuche zu fokussieren, dass ich immer noch schiele? Weil dann immer noch ein Restfehler da sein kann? Oder ist es bei allen Menschen so?
Dann reicht die Fernbrille nicht aus, oder?
Viele Grüße
Franzi
Hallo noch einmal von mir,
mir ist noch eingefallen das ich als Kind vor der OP eine Folie auf meiner Brille hatte, die wurde dann aber irgendwie entfernt, vermutlich wollte ich sie nicht, weil ich auch die Brille nicht tragen wollte.
Kann es durch die Eingewöhnung sein, dass ich mit beiden Augen Probleme habe am Desktop PC zu lesen? Ich habe teilweise leicht das Gefühl, wenn ich hin und her schaue, durch 2 Bildschirme, dass ein Doppelbild entsteht, wodurch ich nicht gut lesen kann, aber scharf sehe. Zudem bereitet es mir etwas Schmerzen in der Stirn.
Kann sich das noch geben?
Viele Grüße
Franzi