Hallo,
hab mich vor kurzem mal wegen Linsen bei Apollo informiert, mich hat fast der schlag getroffen, bei den Preisen, die Dame meinte aufgrund meiner "starken " Hornhautverkrümmung von 1,50 wäre das nicht so einfach, da geht nur eine bestimmte Sorte
Sie hat mir das hochgerechnet mit ca. 480 EURo pro Jahr müsste ich für Monatslinsen schon rechnen !!
Ausserdem koste die Anpassung pro Auge noch 23 EURO !!!!
Gibts da nicht was billigeres ????
Ich weiss ja auch nicht ob ich komplett auf Linsen umstellen will, oder kann !!!
Danke für die Antworten
Melanie
20. Juni 2003 - 10:45
#1
Preis Kontaktlinsen
Meine bescheidene Meinung
eine Hartlinsenanpassung kannst du ab 240 Euro haben. Die Linsen halten 2 Jahre. Die Pflege ist günstig. Die Linsen kannst du jeden Tag tragen. Sie korrigieren die Hornhautverkrümmung besser und sind auch besser für deine Augengesundheit. Für Pflege kannst du mit 8 Euro pro Monat auskommen (mit kleinem Linsenbehälter). Dann zahlst du im Jahr etwa 200 Euro anstatt 600 Euro (weichlinsen+anpassung+pflege). Also ein Drittel bei besserer Qualität.
PS Ich lese hier derzeit von solchen Wucherpreisen, dass am Ende eine Laseroperation tatsächlich billiger wird als das Linsen- und Brilletragen.
na, na, na, Eric
Lasic kostet zur Zeit 2000 € pro Auge, und hält, wenn es gut verläuft einige Jahre. Oft ist nochmal eine Nachoperation fällig, wenn man Glück hat zum halben Preis. Aber Brillen sind trotz Lasic weiterhin nötig. Die Kosten kannst Du nicht aufrechnen.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hi,
bin heilfroh, dass ich seinerzeit kein Geld für Lasik oder die Vorgänger-OP-Methode hatte.
Heute bin ich schlauer und weiß, dass die Laser-OP an der Hornhaut schon eine Frau in den Selbstmord trieb (weil sie verrückt wurde aufgrund von Narbenbildung und daraus resultierender Lichtreflexe und Verschwommensehen).
Auch wenn man niemanden zu seinem Glück zwingen kann
Menschenskinder, wieso setzt ihr euch nicht endlich ne Brille auf die Nase???
Die ist letztendlich das preiswerteste, effektivste und bis auf die Gefahr von Juckekzemen auf der Nase das gesundheitlich unbedenklichste auf dem Markt (der Eitelkeiten).
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Grüße
Ralf
Hi Ralf,
"Heute bin ich schlauer und weiß, dass die Laser-OP an der Hornhaut schon eine Frau in den Selbstmord trieb (weil sie verrückt wurde aufgrund von Narbenbildung und daraus resultierender Lichtreflexe und Verschwommensehen)."
Diese Information macht dich nicht über Laser-OPs schlau. Es ist eine selektive, gegen Laseroperationen gerichtete Information. Narbenbildung ist schon lange kein Thema mehr.
"Die (Brille) ist letztendlich das preiswerteste, effektivste und bis auf die Gefahr von Juckekzemen auf der Nase das gesundheitlich unbedenklichste auf dem Markt (der Eitelkeiten)."
Da stimme ich dir zu.
So gesehen haben die verloren, die trotz Brille nicht gut sehen oder die durch eine Brille tatsächlich verunstaltet werden.
Die Augen sind der ausdrucksstärkste Teil im menschlichen Gesicht. Wenn die Augen durch ein Brillenglas verzerrt, stark verkleinert oder stark vergrößert werden, wird das schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben eines Menschen haben (ich sage nicht, dass diese Auswirkung negativ sein muss). Die meisten Menschen wollen diese Auswirkung nicht akzeptieren, wenn es einen relativ sicheren Ausweg gibt. Dieser fängt bei Kontaktlinsen an und hört bei refraktiver Chirurgie auf.
Mir ist klar, dass Leute mit relativ geringer Kurzsichtigkeit/Weitsichtigkeit und geringem Astigmatismus keine ästhetischen Nachteile durch eine Brille haben müssen. Gerade für diese Menschen wird refraktive Chirurgie aber immer sicherer.
Das ich nicht lache.
Alle Lasic - Interessierte sollten sich im Internet umschauen, z.B www.operationauge.org . Da kann sich jeder ansehen, wie man nach einer Operation sieht. Es werden aber auch positive Dinge berichtet.
Nur viele berichten über Probleme in der Nacht, die mit zusätzlicher Brille!! weniger sind.
Sicher, wenn ich -10,0dpt habe und lasse mich auf ca. -1,0 operieren habe ich klar einen Vorteil, nämlich ich kann, wenn ich aufwache, sofort sehen. Trotzdem ist die Brille weiterhin fast immer sinnvoll, wird nur meist nicht verordnet, weil die OP ja erfolgreich sein sollte!!
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
operationauge.de ist kein guter Tipp, um Leute von der Lasik abzuschrecken. Es gibt KEIN deutsches Antilasik-Forum. Wer bei operationauge nachfragt, wird zur OP ermutigt. Ganz im Gegenteil zum amerikanischen surgicaleyes.com.
Man kann eine positive oder eine negative Einstellung zur refraktiven Chirurgie haben. Meine Einstellung ist positiv (womit ich den Hass der Optiker auf mich ziehe?). Mit den derzeitigen Methoden werde ich mich aber nicht behandeln lassen. Mit z.B. 5 Dioptrien hätte ich allerdings keine Bedenken, mich in einigen Jahren mit neuester Technologie lasern zu lassen. Meine 10 Dioptrien (und meine Pupille bei Dunkelheit) machen alles noch etwas komplizierter.
Die Lasik/Prk wird sicherer und besser. Von Jahr zu Jahr. Dahinter steckt eine Milliardenindustrie, welche 90% aller Brillenträger im Alter von 20 bis 45 Jahren erreichen will (zahlkräftige Brillenkäufer). Das ist teilweise dieselbe Industrie, die eure Kontaktlinsen herstellt.
Es ist nur eine Frage der Zeit. Es bedarf großer Anstrengungen. Brillen gibt es seit 1000 Jahren. In den nächsten Jahrzehnten bekommt die Brille zum ersten Mal in ihrer Geschichte ernsthafte Konkurrenz.
Für mich deutet alles darauf hin, dass die refraktive Chirurgie das Rennen gegen Kontaktlinsen gewinnt. Ach ja Sie hat das Rennen ja schon gewonnen.
Zur Zeit wird kaum jemand auf 0 Dioptrien gelasert. Das ist gar nicht möglich. Die meisten werden eben leicht überkorrigiert. Dadurch sehen sie trotzdem 100%. Ein geringes Fortschreiten der Kurzsichtigkeit wird aufgefangen.
Ein mögliches Szenario für die Zukunft
Die Dicke der Hornhaut kann mit künstlich hergestelltem Kollagen auf bis zu 0,7 mm erhöht werden (Dadurch ergibt sich ein möglicher Korrekturbereich von -20 bis +10 Dioptrien). Durch den Femtosekundenlaser wird ein minimalinvasives Nachkorrigieren im Innern der Hornhaut möglich sein. Stimmt die Korrektur nicht mehr 100%ig, genügt eine Sitzung beim Augenarzt. Brille? Pustekuchen!
So ein Unsinn!
Entschuldigung! Aber wenn man als Augenoptiker die "POSITIVEN" Erfahrungen analysiert, bekommt man einen gewaltigen Schrecken.
Sicher ist, das Leute die Tausende ausgeben, keinen Misserfolg tolerieren wollen, und sich mit manchen Halbwahrheiten trösten. Aber die Brille hat mitnichten ernsthafte Konkurrenz bekommen. Es gibt nur mehr Variationen, im Spiel der Möglichkeiten.
Trübungen, Halos, Reflexe vom Rand, Dezentrationen sind häufige und vorallem bleibende Beeinträchtigungen. Die letzten zwei Fälle, die sich mir vorgestellt haben, waren jeweils auf einem Auge passable zufrieden, hatten aber auf dem anderen Auge einem echten Misserfolg zu verbuchen. Und obwohl Sie nicht zufrieden sein konnten, (vorher sahen beide Augen optimal) klagten sie nur wenig. Sie wußten, dass es Ihre Entscheidung gewesen war!
Ist das wirklich eine Alternative zur Brille.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Schon mal was con Ortho-K Linsen gehört?
Das ist auch eine weitere Alternative zu Lasik. Allerdings nicht für hohe Myopie.
Mehr infos auch unter www.kontaktlinsenforum.de
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Gruß von Meikel
Hallo, Paul-Gerhard und Hallo, Meikel
recht habt ihr!
was hat eric eigentlich für einen Beruf?
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Paul-Gerhard
Wenn du genau liest, was ich geschrieben habe, mußt du mich nicht angreifen
Ich habe geschrieben IN DEN NÄCHSTEN JAHRZEHNTEN wird die Brille ernsthafte Konkurrenz bekommen. Viele Nachteile, die du heute bei Patienten siehst, werden schon in den nächsten Jahren abnehmen. Bis man eine Vollkorrektur auf 0,0 Dioptrien erwarten kann, werden sicherlich noch 10 Jahre vergehen. Genauso lange wird es noch dauern, bis man minimalinvasiv nachkorrigieren kann. Du wirst es erleben.
Wie kann man behaupten, daß nur noch selten eine Nachkorrektur nötig wird? Bei fast allen Menschen ändert sich die Stärke in stetiger Regelmäßigkeit. In 0,25- er Schritten kann man deutliche Visusverbesserungen hervorrufen, auch wenn die KK erst ab 0,5 bezuschussen. Soll dann ein Lasic-Behandelter immer wieder zur OP? Wie oft soll die Hornhaut das denn aushalten im Laufe eines Lebens, wenn man berücksichtigt, daß das Hauptclientel zwischen 30 und 40 Jahren liegt?
Aber vielleicht sind die Lasic-Operierten ja weniger sensibel und sind mit weniger Sehschärfe zufrieden als die anderen Menschen. Dann können wir uns ausrechnen, wann ein Heer von Operierten mit unzureichender Sehleistung (vor allem Nachts) am Straßenverkehr teilnimmt. Mir graut´s.
Allen, die mit mir konform gehen, einen schönen Samstag Abend
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Wo habe ich behauptet, dass nur noch selten eine Nachkorrektur nötig wird?
Woher willst du wissen, wie oft eine Hornhaut eine minimalinvasive Nachkorrektur erlaubt?
Kennst du den Femtosekundenlaser? Er verdampft Gewebe mitten in der Hornhaut. Eine Öffnung der Hornhaut ist dann gar nicht mehr notwendig.
Es gibt viele Ansätze, die in der Zukunft ein häufiges Nachkorrigieren ermöglichen, ohne dass dies eine neue Operation erfordert. Du wirst dich noch wundern...