Meine Tochter (8 1/2) hat 2 Schiel OPs hinter sich.
Das erste mal wurde ein Auge, das zweite mal wurden beide Augen operiert.
Das Innenschielen wurde prima korrigiert, dass es mir als Mutter und selbstverständliche Fachleuten ins Auge fiel, dass noch ein Rest Schielen vorhanden war.
Die zweite OP war im Frühjahr 2010.
Vor ein paar Tagen habe ich nun wieder ein extremes Innenschielen bei meiner Tochter festgestellt.
Ich habe mir natürlich gleich einen Termin geholt aber wie es eben so ist ist der noch eine Weile hin.
Nun bin sehr verunsichert und frage, wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Hallo Biene,
wenn eine OP gemacht wird, ohne vorher die Schielstellung mit Brillengläsern optimal auszugleichen und eventl. dazu Prismenfolien verwendet, die die absolute Höhe des Schielens ausgleicht, ist der Erfolg so, wie du es jetzt erlebst, nämlich für die Katz. Das ist nicht Deine Schuld, sondern die der Augenärzte oder Kliniken.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard!
Vielen, lieben Dank für Deine schnelle Antwort.
Es wurden vor beiden OPs unzählige Untersuchungen gemacht, sowohl in der Praxis als auch unmittelbar vor beiden OPs; mit Prismen und allem drum und dran.
Darum verstehe ich eben nicht, warum sie nun wieder schielt.
Die Fehlstelllung war nach beiden OPs wirklich für andere kaum erkennbares zu sehen aber nun scheint das Drama wieder von vorne anzufangen.
Meine Tochter ist jetzt schon "begeistert", da es für sie jedesmal eine Tortour ist und sie arg zu kämpfen hat, alles, was rund um dieses Thema drum ist.
Ich sehe mich jetzt schon wieder im Krankenhaus, denn so ein extremes Innenschielen hatte sie auch vor der ersten OP.
Mir ist schon klar, dass es schlimmeres gibt aber wenn es um das eigene Kind geht, und dann auch noch am Auge (bin ich da vielleicht zu empfindlich?!) wirft mich das schon aus der Bahn, das gebe ich zu.
Nur wie soll ich das einem kleinen Mädchen erklären???
LG Nicola
Hallo Biene,
jetzt hilft wirklich nur, die jetzt vorhandene Schielstellung zu aller erst mit einer Prismenbrille für mindestens 6 Monate zu korrigieren. Sollten danach wieder höhere Messwerte ermittelt werden, muss auch dieser höherer Wert geferigt werden. Erst wenn eine Korrektion 6 Monate befriedigend vertragen wurde, kann eine OP mit diesem Wert durchgeführt werde. Es ist aber nie ganz sicher, dass nicht einige Jahre später nochmal etwas "nachrutscht", aber zumindest die letzte OP hätte man sparen können, wenn vorher die Prismen getragen worden wären, nicht nur in der Augenarztpraxis.
Viele Grüße
Eberhard