Hi, ich trage seit 28 Jahren harte KL (WöhlkSilflex, Conflex, A90 AS seit es sie gibt). Nie Probleme, auch nicht mit der A90. Jetzt laboriere ich seit 4 Wochen mit 2-3 wöchentlichen Optikerterminen an einer neuen A90 AS herum, schon das zweite Paar ausprobiert, immer das Gleiche starke Streuung, abreißender Tränenfilm, Tränenfilm wirkt ölig, Schleier, wie milchiger Film auf den KL, Schneeflockenartige, sich überklagernde Reflexe direkt nach dem Anziehen, die farbige Ränder(prismatische Lichtaufspaltung) besitzen. Gefühl nach Minuten, als ob ich den ganzen Tag total fertige KL im Auge hätte. Pflegemittel wechsel, Superreinigung beim Optiker etc. Mit meinen alten A90 alles kein Problem. Wöhlk & Optiker meinten, Tränenfilm habe sich ölig verändert und die Ablagerung auf den alten Lisnen schützen diese, und damit sehe ich dann gut und habe ein glattes Gefühl. Gestern meine Uralt-KL (vor 2,5 Jahren ausgemuster, da waren die 2,5 Jahre alt) angezogen, problemlos! Allmählich wirklich Panik, auf Brille umsteigen zu müssen, meinen alten KL gebe ich maximal noch 1/2 Jahr.
Wäre für jeden Tipp SOOO dankbar!
Danke und Grüße
biks
27. Oktober 2005 - 10:26
#1
plötzlich Probleme mit neuen harten KL
Hallo biks,
ist der Radius der Linsen geändert worden? Sitzen sie dadurch anders?
Das kann vermehrte Fettproduktion bewirken und damit ein schnelles Verschmutzen der KL.
Du hast in dem anderen Thread zusätzlich von den "Polierwachsen" geschrieben
Das ist bei der A90 unmöglich, weil sie in einem Dreh-polierverfahren gedreht und nicht poliert wird.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hallo biks!
Ich schließe mich der Frage von Eberhard Luckas an wurde sonst irgendetwas an den Linsen verändert (Radius, Durchmesser, Geometrie)?
Generell kann ich zu den formstabilen Linsen der Fa. Wöhlk wenig sagen, weil ich damit kaum Erfahrung habe. Was jedoch auffällt ist, dass die A90 meines Wissens ein hochgasdurchlässiges Material mit Fluoranteilen ist. Üblicherweise ist dies bei fettigen Ablagerungen nicht besonders förderlich...
Vielleicht wäre ein Silikon-Copolymer wie z.B. das Material Boston IV (wird von vielen Kontaktlinsenherstellern verwendet, z.B Galifa, Hecht, FALCO,...)eine denkbare Alternative. Man verzichtet dabei zwar auf Sauerstoffdurchlässigkeit, das ist jedoch in den seltensten Fällen bei formstabilen Kontaktlinsen ein Problem, sofern die Anpassung stimmt.
Vielleicht hilft Dir das weiter
Gruss
Tiroler
Hi,
Danke für Eure Antworten! zu den Fragen nein, alles gleich geblieben seit Jahren, Sowohl Radius als auch Durchmesser als auch Linsensorte und Pflegemittel. Das Einzige, was ich initial verändert habe, ich habe mir ein neues Paar A90 bestellt. Ach ja, und ich bin halt 2,5 Jahre älter geworden und meine rechtes Auge um 0,25 Dioptrien besser. Mit meinen Uralt A90 (5 Jahre) gab's keine Probleme, und die liegen jetzt seid 2,5 Jahren rum und ich habe sie Testweise anprobiert, allerdings sind die rechts 0,5 zu stark und links 0,25 zu schwach, aber optisch total ok! Wäre sehr daran intteressiert, was Ihr dazu meint.
Danke schon mal und Grüße
biks
PS Drehpolierverfahren schön und gut, wie wird die Linse denn dabei befestigt? Evtl. mit einem Wachstück (Artikel aus Internet, dabei müssen dann auch Rückstände entfernt werden, außerdem, in manchen Lösungen zur Endreinigung nach Fertigung sind aromatische Öle enthalten, die können auch in die Oberfläche eindringen, die dabei entstehenden Muster kommen mir ja irgendwie so bekannt vor.....). Weiß da jemand noch mehr drüber?
Danke und Gruß biks