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Bild des Benutzers donald
Verbunden: 13. Mai 2004 - 0:00
optometrische Dienstleistung Arbeitsschutzbrillen / Frage an Kollegen

Hallo Zusammen,

ein hiesiger Arbeitgeber fragt an, ob ich die Versorgung seiner Labormitarbeiter mit Arbeitsschutzbrillen von Uvex optometrisch betreuen könnte. Die Brillen würden, wie dort wohl üblich, von Uvex selbst gefertigt und dem AG berechnet. Mein Part wäre, im Rahmen einer reinen Dienstleistungsvereinbarung also: die Refraktion, Fassungswahl anhand von durch Uvex gestellten Musterfassungen, Zentrierdatenermittlung, Bestellung und Abgabe/Einweisung/Anpassung und  Nachsorge.

Könnte ich mir im Prinzip auch vorstellen, habe aber mit so ner Art von Vereinbarung keine Erfahrung. Daher stellt sich mir die Frage, wie sowas für beide Seiten zufriedenstellend zu machen wäre, gleich in mehrfacher Hinsicht :

Soweit explizit der Aufwand x Stundensatz  zu berechnen wäre: was man da wohl zeitlich durchschnittlich rechnen müsste, pauschal bzw besser in Abhängigkeit der Ausführung (Fernbrille/Gleitsicht etc.) oder rein einzelfallbezogen...

Soweit ich die Brillen weder selbst fertige noch verkaufe: wie der Aspekt theoretisch möglicher Unverträglichkeiten etc zu behandeln wäre, bei der Konstellation kann ich ja kaum irgendeine Haftung oder Gewähr für die Fremdbrille übernehmen...

Ob, und wenn was, in so einem Zusammenhang sonst noch zu beachten oder zu vereinbaren wäre...

Habe bereits bei Uvex, der Innung und dem ZVA mal nachgefragt ob es zu dem Thema vielleicht Erfahrungswerte, Empfehlungen, Mustervereinbarungen oder sonstige Infos / Ratschläge gibt, war aber bislang eher unergiebig.

Vielleicht ist hier ja jemand, der/die mir raten kann. Würde mich freuen, entweder hier ins Forum, oder direkt an mich.

beste Grüsse, Donald

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Donald,

da die Arbeitsschutzbrille bei Uves selbst hergestellt werden, würde ich die Refraktionsmessungen berechnen, Zentrierung für die notwendigen Fassungen ebenso. Vor jeder Messung solltest Du Dir bestätigen lassen. dass alle Arbeitsschutzbrillen bei Dir bestellt werden. Uvesx macht Dir ein Angebot mit EK und VK, wobei die Marge recht gering ist. Aber die einzie Arbeit ist dann das Bestellen und dann die Abgabe.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kivo
Verbunden: 22. Juli 2011 - 17:08

Hallo,

ich arbeite mit Uvex zusammen und hatte einen langen Kampf mit dem Finanzminister des größeren Betriebes vor Ort, weil er alle Mitarbeiter (ähnlich, wie bei den Bildschirmarbeitsplatzbrillen !!!) zu Herrn F aus H geschickt hat.

Es ist richtig: Die Marge geht gegen Null !!! , weil Uvex die (niedrigen) VK-Preise vorgibt. Es bleibt nur die optometrische Dienstleistung.

Aaaaaber: Wenn ein bisheriger Kunde wegen seiner Pflicht-Arbeitsschutzbrille zum Filialisten "muss" und dort mit irgendwelchen Angeboten, ob wirklich gut und vergleichbar sei dahingestellt, "angebaggert" wird und sich drauf einlässt, isser weg, mindestens für 2-3 Jahre. dann wird ihm noch eine Hanse-Mercure-Versicherung verkauft und schon jokelt der Kunde bei der nächsten Brille wieder dorthin, weil nach 2 Jahren eine neue Brille fällig wird...

Also: sollten regelmäßig diese Uvex-Brillen nachgefragt werden, dann machen, Kompetenz zeigen !!! Man sieht dadurch seine Kunden öfters. Wenn man´s nicht macht, vielleicht garnicht mehr !!!