Hallo zusammen,
ich leide seit ca. 22 Jahren an Winkelfehlsichtigkeit, habe das aber erst vor fünf Jahren erfahren. Mein Optiker riet mir jetzt zu einer Operation. Kann mir jemand Erfahrungen darüber mitteilen, z.B. ob sich die OP lohnt oder welche Risiken sie birgt. Über Antworten wäre ich sehr dankbar.
Marco
2. Januar 2002 - 1:58
#1
Operation bei Winkelfehlsichtigkeit?
Hallo Marco,
unser Sohn Kevin wurde im April 1998 im Bundeswehrkrankenhaus Ulm operiert, die aber leider seit 1999 nicht mehr operieren. Montags Voruntersuchung, Die. OP und Mittwochs wurde er entlassen. Nach der OP hatte er Kopfschmerzen, die jedoch wieder verschwanden. Kevin wurde bei ca. 28 Prismen operiert. Die Gläser passten kaum noch in die Fassung und die Brille war schwer. Nun trägt er eine Brille mit ca. 2 Prismen. Hast du weitere Fragen, kannst du uns telefonisch erreichen, Tel. 07033-42492
Franziska Kubsch
Selbsthilfegruppe Winkelfehlsichtigkeit
Hallo, nachdem ich hier schon viel gelesen habe, muß ich jetzt auch mal schreiben
nachdem ich vor ca 2 Jahren das gefühl hatte sehr leicht doppelt zu sehen und mehrmals pro woche kopfschmerzen im augenbereich hatte, bin ich zu einem augenoptiker gegangen, der sich mit :wink:elfehlsichtigkeit auskennt.
Nach ein paar monaten war ich dann bei ca 19 cm (oder prismen?) und kein ende in sicht..
Dann bin ich zu einem Arzt gegangen und der hat mich dann auch nach diversen tests persönlich operiert.
Obwohl nach einigen stunden messen ca 42 cm (prismen?) herauskamen, schien es doch, als könnte ich derzeit nicht mehr als 22 "verkraften". die augen haben eben nicht mehr so richtig im zusammenspiel funktioniert. (aber ich bin kein augenarzt, man hat sich eben auf zuersteinmal auf 22 geeinigt, und überkorrigieren ist ja auch nix)
der op termin stand dann auch fest.
das lief ambulant unter vollnarkose. Hat alles super geklappt. es wurde das rechte auge operiert, und nach ca2h inklusive aufwachen war alles vorbei.
nach 1 tag war das schlimmste vorbei. nach 2-3 tagen ging es dann vollends aufwärts, das auge tränte nur sehr stark. nach 5 tagen kannst du schon wieder richtig am leben teilnehmen, augenbewegungen tun halt noch ein bischen weh, und nach 8 tagen bin ich wieder arbeiten gegangen. (man ist mind 2 wochen krankgeschrieben)
die schwellung des auges war nach ein paar wochen dann weg. die ersten wochen nach der op kam es noch vereinzelt vor, das das operierte auge "weglief", wenn ich es merkte, konnte ich es aber "ranholen". nach ca 2 monaten war dieser "fehler" dann weg
das ganze ist jetzt 3-4 Monate her und jetzt trage ich 0 prismen. gefühlsmäßig haben sich die augen wieder daran gewöhnt, so daß man jetzt mal sehen muß wie es weitergeht, und ob man am anderen auge auch noch "anpackt..."
derzeit kann ich zwar immer noch sehr leicht doppelt sehen, aber ich kann es bewußt steuern. die kopfschmerzen sind weg.
PS1 ich war mit ca 12 (bin jetzt 30) mal 1 woche stationär in tübingen, aber da hat man nicht operiert, soweit ich mich erinnere, waren die ärzte nicht überzeugt, daß eine op zum erfolg führt.
PS2
derzeit bin ich im clinch mit meiner versicherung, die kosten zu übernehmen.