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Verbunden: 29. August 2022 - 9:00
Notwendigkeit einer OP bei Lähmungsschielen

Hallo,

bei unserem Baby wurde im Zuge einer Biopsie der Augenhöhle anscheinend der äußere Augenmuskel beeinträchtigt, wodurch das Baby nun exakt seit der OP nach innen schielt.

Dem Muskel fehlen nun 50 % der Beweglichkeit und das Auge lässt sich somit auch nicht zur Gänze nach außen bewegen.

Durch die Okklusionstherapie (wir kleben täglich das "bessere" Auge ab) lernt das Hirn nun anscheinend schrittweise, diese Diskrepanz auszugleichen, so dass wir hoffen, dass das Schielen irgendwann vielleicht zur Gänze vom Hirn kompensiert werden kann.

Nehmen wir mal an, dieses Szenario trifft ein und das Hirn lernt in den kommenden Monaten tatsächlich, den primären Schielwinkel zur Gänze auszugleichen bzw. stark zu minimieren, so dass das Schielen kaum noch vorhanden ist. In diesem Szenario wäre also eigentlich nur noch anhand des sekundären Schielwinkels (und der Bewegungseinschränkung nach ganz außen) bemerkbar, dass der Muskel nach wie vor beeinträchtigt ist bzw. 50 % seiner Beweglichkeit fehlen.

Wäre eine Operation in diesem Fall noch angebracht? (Vor allem auch aufgrund möglicher negativer Nebeneffekte wie Kopfschmerzen durch das Kompensieren etc.)

Und falls eine OP in diesem Fall wirklich sinnvoll erscheint: Kann man die Sache alternativ vielleicht auch mit Augenmuskeltraining verbessern, oder ist das in diesem Fall ausgeschlossen? Beispielsweise hier beschrieben: https://www.isoversiometer.com/augenmuskel-training/

 

Vielen lieben Dank für jegliches Feedback!