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Bild des Benutzers beawue
Verbunden: 12. September 2011 - 22:07
Neue Doppelbilder nach Schiel-OPs

..... Mist - jetzt habe ich den ursprünglichen Text gelöscht.... dies hier sollte eigentlich der aktuelle Beitrag werden, erscheint jetzt auch noch mal am Ende, nicht wundern.....

Hallo,

ich hatte in diesem Forum vor längerem von unserem jetzt 7jährigem Sohn und extremen Problemen, die ihren Lauf nach einer Schiel-OP nahmen berichtet.... und viele sehr gute und nette Antworten/PNs erhalten.

Ohne den gesamten "Fall" hier nochmals aufrollen zu wollen, hätte ich ganz konkrete Fragen und wäre sehr froh über kompetente Antworten....

Der gesamte Verlauf war sehr kompliziert und Alexander ist unterdessen 3x operiert worden, 2x am einen, 1x am anderen Auge.... und nach der 3. OP vor einem Jahr war dann (leider: nur zunächst) alles total gut - vor allem war er von Doppelbildern, die nach der 1.OP (deren Folge ein neues Höhenschielen war) aufgetreten waren, befreit.... wir waren unendlich froh und erleichtert!!!  Seit ein paar Monaten hat er jetzt wieder ein leichtes Aussenschielendes einen Auges von 5 Grad (Ferne) (ursprüngliches Problem, damals deutlich mehr) und damit verbunden Doppelbilder (die er ursprünglich, also vor der 1. OP, nie hatte). Nach Augenarzt-Aussage ist es verwunderlich, dass ein so kleiner Schielwinkel solche Doppelbilder macht... (wenn Alexander müde ist, sehen wir aber auch viel, viel stärkeres Schielen als bei der Untersuchung). Die DB sind mittlerweile fast immerzu vorhanden (Ferne und Nähe) und können nur mit sehr grosser Anstrengung und für kurz von ihm "zusammen bekommen" werden. Er klagt sehr stark darüber. Hat jetzt eine Prismenbrille verschrieben bekommen, die er "wenn ihn die DB zu sehr stören oder zu unangenehm sind" tragen soll, er soll das selbst entscheiden.

(Unser Sohn hat ansonsten keine Fehlsichtigkeit, also auch keine Brille)

Meine Fragen:

1. Prismenbrille bei Bedarf - ist das gut? Soll ich ihn eher an die Brille erinnern (er mag nicht gerne eine Brille tragen trotz DB) oder es einfach laufen lassen, wie oder ob er sie trägt? 

2. Können diese Doppelbilder von alleine wieder verschwinden, indem das Gehirn "trainiert" die Bilder "zusammenzubekommen" da der Schielwinkel so klein ist?

3. Seit einigen Wochen schreibt Alexander ständig alle Zahlen spiegelverkehrt, was er vorher nie getan hat.... und hat auch total Mühe, sie richtig zu schreiben, wenn ich ihn aufmerksam mache.... kann das mit den DB zusammenhängen?

 

DANKE, beawue

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin,

3 Wochen sind noch nicht ausreichend, um eine neue Entscheidung zu treffen

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Was wurde wie operiert?

Wenn vor der OP nicht mit Prismen der "wirkliche" Schielwinkel aufgebaut wird kommt es, statistisch gesehen,  nach der OP häufiger zu Doppelbildern als wenn man zum Ausgleich und zur Verbesserung des beidäugigen Sehens dieses mit Prismenfolien oder Prismengläsern korrigiert. Gerade Außenschieler tendieren dann zu einem Einwärtsschielen nach OP. Das hat etwas mit dem Versuch der Kompensation dieses Schielens vor der OP zu tun.  

Man muss hier die Doppelbilder mit Prismen versorgen und versuchen diese allmählich abzubauen. Wenn das nicht gelingt, und dafür benötigt man schon etwas Geduld, muss man repositionieren. Aber das muss auch nicht sofort erfolgen. Es ist ja nichts akut.  Die Hebereinschränkung kann auch noch eine Schonhaltung sein.

Soweit ich Sie verstanden habe trägt ihr Sohn keine Brille? Ganz sicher hat er eine Fehlsichtigkeit. Ganz sicher ist er hyperop. Bei Schielern sollten auch die kleinsten Fehlsichtigkeiten korrigiert werden, auch wenn keine Sehverbesserung eintritt, um das visuelle System zu entlasten.

Ich würde also eine Brille ordinieren und Prismenfolie um das Doppeltsehen zu eliminieren. Das ist dringend angeraten. Wie soll sich denn ihr Sohn weiter orientieren? Dazu ist die Unfallgefahr extrem hoch. Ihr behandelnder Augenarzt und die Orthoptistein scheinen mir nicht auf der Höhe der Zeit zu sein. Wissen die nicht, wie schlimm das ständige Doppelbildsehen ist? Auch hier kann ich nur ratlos die Schultern zucken wegen der unterlassenen Hilfeleistung.

 

LG

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers beawue
Verbunden: 12. September 2011 - 22:07

Hallo, danke für die Antwort!

Nein, Alexander trägt keine Brille - R/L +0,5, das sei bei einem gerade 5jährigen okay.

???

Gruss

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Um wieviel wurde der M.obl.inf. zurückgelagert? Der Ausgleich von +0,50 sph. verbessert zwar nicht das Sehvermögen kann aber das Sehsystem entlasten.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers beawue
Verbunden: 12. September 2011 - 22:07

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Bild des Benutzers beawue
Verbunden: 12. September 2011 - 22:07

Hallo,

mittlerweile ist eine Re-OP gewesen und ich wäre sehr froh, nochmals eine Einschätzung der Experten zu hören....DANKE!!!!

Nach der 2. OP jetzt kein Innenschielen mehr, leider weiter Hebungseinschränkung (unser Sohn klagt selbst darüber, dass er das Auge nicht gut heben kann, beugt den Nacken zum Hochgucken) und Höhenschielen und Doppelbilder!

Ausserdem hätte ich noch eine sehr praktische Frage an die Experten: Kann ich mit dem Brillenrezept/Prismenfolie eigentlich zu jedem beliebigen Optiker gehen oder muss man sich mit solchen Sachen besonders gut auskennen, um solch eine Brille zu machen???

Wäre über Antworten sehr dankbar!
beawue

Bild des Benutzers Hesch
Verbunden: 9. Dezember 2010 - 21:49

Hallo beawue,

Ja Du kannst  zu jedem Optiker für das Einbauen einer Prismenfolie gehen, normalerweise kann man da nichts falsch tun,  ich würde aber zu einem guten gehen, der sein Handwerk versteht..auch die normale Prismenfolie muss auf der Brille gut ausgerichtet sein.

Zu Deinen anderen Fragen kann ich leider nichts antworten, das ist ein komplizierter Fall.

Liebe Grüße und alles Gute!

Helene

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Ja, irgendwie alles in die Hosen gegangen, mal salopp gesagt.

Ein Höhenschielen mit der Volldosierung von 8 mm am obl inf. zu operieren, das ist schon sehr happig. Es ist doch nur ein Auge deswegen operiert worden? An Obl. operiert man bei A- und V- Syndromen. Bei einem reinem Höhenschielen nimmt man besser die Recti.

Die Prismenfolie soll die Doppelbilder verringern bzw. liquidieren. An der Einschränkung der Augenbeweglichkeit ändert das gar nichts. Ich verstehe aber ganz und gar nicht, wenn die Rücklagerung rückgängig gemacht wurde, wieso da noch Motilitätseinschränkungen vorhanden sind? Da stimmt doch was ganz und gar nicht. Völlig absurd. Ein Desaster. Und eine Höhe von 8 Grad?

Hat man Ihnen Übungen für die Augenbeweglichkeit mit auf dem Weg gegeben? Ihr Sohn sollte ein Augentraining deswegen bekommen.

Die Folie können Sie bei jedem Augenoptiker in Auftrag geben.

 

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers beawue
Verbunden: 12. September 2011 - 22:07

Hallo Agnes Maria,

ich danke Ihnen wirklich sehr herzlich für Ihre Antwort, Sie können sich sicher vorstellen, dass ich das auch als Laie als ziemliches desaster erkenne.....

Es bestand ein V-Syndrom (an einem Auge und es wurde auch nur dieses operiert)! Daher wurden die 3 Muskeln (auch M.recuts lat.+med.) operiert, was wohl okay ist (?).

Warum die Augenbeweglichkeit trotz der 2. OP mit Rücklagerung nicht wieder in Ordnung gebracht werden konnte ist dem Operateur auch unklar.... In der Tat: Irgendwas ist schief. (Fand alles in einer Spezialabteilung statt, also nicht irgendein Belegarzt in irgendwo....)    Ja - 8 Grad Höhenschielen...... Glauben Sie, dass man das mit Prismenfolien "ausschleichen" kann (also immer weiter reduzieren bis keine Prismen mehr nötig sind) - ich -wie gesagt: keine Ahnung von all dem...- kann mir das gar nicht vorstellen solange diese Motilitätsstörungen so heftig da sind (?!) ?  Ob das eine ehrliche Perspektive ist?

Nein, von Übungen zur Augenbeweglichkeit wurde uns nichts gesagt.... Wer leitet so etwas an? (auch die Orthoptistin hat davon nichts erwähnt)

Wir haben dann jetzt mit unserem Sohn eine Brille ausgesucht, danke für Ihren Hinweis, dass das jeder Optiker machen kann!, mal schauen, ob er mit dieser Folie wenigstens erst mal diese Doppelbilder los wird....  Die sind extrem belastend für ihn.

Ich danke Ihnen nochmals ganz, ganz herzlich für Ihre Antwort und wäre sehr froh, wenn wir in Kontakt bleiben könnten.

beawue

Bild des Benutzers beawue
Verbunden: 12. September 2011 - 22:07

.... noch ein Nachtrag: Ich weiss nicht genau, ob der Begriff Höhenschielen eigentlich stimmt.... denn es ist ja eigentlich so, dass das operierte Auge jetzt nicht hoch sondern tiefer steht...

Bild des Benutzers beawue
Verbunden: 12. September 2011 - 22:07

SORRY, noch ein Nachtrag (drehe so ein bisschen am Rad....): Im Gespräch war als mögliche Option, dieevtl. angedacht werden muss ja die erneute OP und da fiel der Begriff "Gegenparese des M. rectus superior" - ich habe das gar nicht verstanden und jetzt zuhause überlege ich, ob damit gemeint sein kann, dass man jetzt am gesunden, nicht-operierten Auge künstlich auch eine Hebungseinschränkung herbeiführen möchte (???) (das hört sich für mich schrecklich an, nachdem alles so schief gelaufen ist jetzt an das andere Auge zu gehen....)

Huhu, Agnes Maria, würden Sie noch mal antworten, wäre extrem froh! DANKE!

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Lieber beawue,

 Am betroffenen Auge sollte der obere gerade Muskel gefaltet oder verkürzt werden. Damit wird das Auge wieder "angehoben", der Tieferstand korrigiert und die Hebung positiv beeinflußt. Bei diesem Befund das richtige Vorgehen.  Eine Gegenparese am gesunden Auge ist hier, bei der Hebereinschränkung,  völlig kontraindiziert.

Mit der Prismenfolie werden nur die Doppelbilder beseitigt. Bei der Motilitätseinschränkung wird man die Folie nicht abschwächen können.  Augenübungen zur Verbesserung der Funktionalität der Hebung sollten trotzdem durchgeführt werden. Außerdem sollte man das Binokularsehen mitbeüben. Die Orthoptistin wäre der richtige Ansprechpartner dafür.

Auch wenn das betroffene Auge tiefer steht ist es ein Höhenschielen.

LG

 

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers beawue
Verbunden: 12. September 2011 - 22:07

Liebe Agnes Maria,

haben Sie ganz, ganz herzlichen Dank für Ihre Antwort!

In den nächsten Tagen wird unser Sohn dann jetzt die Brille bekommen und wir hoffen, dass sich dann erst mal diese scheusslichen Doppelbilder geben....

Ihre Einschätzung, dass man diese Folien eher nicht abschwächen kann bei den Motilitätsstörungen kann ich extrem gut nachvollziehen (wenn er nach oben schaut, stehen die Augen extrem unterschiedlich - wie soll das Gehirn das von alleine zusammenbekommen??).... Schwierig finde ich, dass uns das als Perspektive von den Behandlern so gesagt wurde (und nur im Notfall, falls es wirklich nicht gelingen sollte, doch OP...), ich habe das ungute Gefühl, dass man -nach all dem Schiefgelaufenen- da nicht ehrlich zu uns ist...... Das macht die Lage nicht leichter.

Ich werde die Orthoptistin (halt auch in dieser Klinik) nach Übungen fragen.... aber schon komisch, dass auch sie davon nichts gesagt hat.  Binokulares Sehen sei wohl im Moment gar nicht mehr da (vorher keine Störung).  Bei allTests zum räumlichen Sehen (hervortretende Tiere und Ringe) konnte er gar nichts mehr erkennen (vor den OPs alles bestens).

Tja - und das mit der Gegenparese..... Danke für Ihre klare Meinung dazu....... bevor wir irgendwen an das gesunde Auge lassen, müsste man wohl doch an einer anderen Spezialklinik noch mal vorstellig werden.....

Puuuuuuh, ist das alles schrecklich.............

Nochmals besten DANK, ich werde berichten.

beawue

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Liebe beawue,

 

dass das beidäugige Sehen verloren gegangen ist, (ganz verloren ist es nicht, denn er sieht ja doppelt)  ist auch so eine Sache die mir nicht in den Kopf will. Warum tut man nichts dagegen? Natürlich kann mal ein OP-Ergebnis nicht den Erwartungen entsprechen, denn wir sind keine Computer sondern Menschen und die machen nun mal Fehler. Dann muss aber das Krisenmanagment greifen. Daran sieht man ob professionell gearbeitet wird oder nicht. Und hier wird nicht. Dann die Aussage mit der Gegenparese am "gesunden" Auge. Arrrrrg....so was kann doch nicht sein!!! Wieso kommen die nicht auf das Einfachste vom Einfachsten? Nämlich den M.rect.sup. am operierten Auge zu kräftigen in dem man ihn faltet oder kürzt? Die Augenbeweglichkeit wird verbessert, die Höhe ausgeglichen, die Doppelbilder ad acta gelegt. Dann keine Motilitätsübungen und Übungen für die Wiederherstellung des beidäugigen Sehens. Verraten Sie mir bitte per PN wer diesen "Mist" verzapft hat. Die Orthoptistinnen haben zwar nicht operiert, aber die haben Sie auch im Regen stehen lassen. Ich habe dazu meine Befürchtungen ob die Stärke der Folie wirklich ausreicht um die Doppelbilder zu beseitigen.

Es tut mir leid dass das so eine verfahrene Kiste ist.

 

LG

 

A.M.

   

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers beawue
Verbunden: 12. September 2011 - 22:07

Hallo,

ich hatte in diesem Forum vor längerem von unserem jetzt 7jährigem Sohn und extremen Problemen, die ihren Lauf nach einer Schiel-OP nahmen berichtet.... und viele sehr gute und nette Antworten/PNs erhalten.

Ohne den gesamten "Fall" hier nochmals aufrollen zu wollen, hätte ich ganz konkrete Fragen und wäre sehr froh über kompetente Antworten....

Der gesamte Verlauf war sehr kompliziert und Alexander ist unterdessen 3x operiert worden, 2x am einen, 1x am anderen Auge.... und nach der 3. OP vor einem Jahr war dann (leider: nur zunächst) alles total gut - vor allem war er von Doppelbildern, die nach der 1.OP (deren Folge ein neues Höhenschielen war) aufgetreten waren, befreit.... wir waren unendlich froh und erleichtert!!!  Seit ein paar Monaten hat er jetzt wieder ein leichtes Aussenschielendes einen Auges von 5 Grad (Ferne) (ursprüngliches Problem, damals deutlich mehr) und damit verbunden Doppelbilder (die er ursprünglich, also vor der 1. OP, nie hatte). Nach Augenarzt-Aussage ist es verwunderlich, dass ein so kleiner Schielwinkel solche Doppelbilder macht... (wenn Alexander müde ist, sehen wir aber auch viel, viel stärkeres Schielen als bei der Untersuchung). Die DB sind mittlerweile fast immerzu vorhanden (Ferne und Nähe) und können nur mit sehr grosser Anstrengung und für kurz von ihm "zusammen bekommen" werden. Er klagt sehr stark darüber. Hat jetzt eine Prismenbrille verschrieben bekommen, die er "wenn ihn die DB zu sehr stören oder zu unangenehm sind" tragen soll, er soll das selbst entscheiden.

(Unser Sohn hat ansonsten keine Fehlsichtigkeit, also auch keine Brille)

Meine Fragen:

1. Prismenbrille bei Bedarf - ist das gut? Soll ich ihn eher an die Brille erinnern (er mag nicht gerne eine Brille tragen trotz DB) oder es einfach laufen lassen, wie oder ob er sie trägt? 

2. Können diese Doppelbilder von alleine wieder verschwinden, indem das Gehirn "trainiert" die Bilder "zusammenzubekommen" da der Schielwinkel so klein ist?

3. Seit einigen Wochen schreibt Alexander ständig alle Zahlen spiegelverkehrt, was er vorher nie getan hat.... und hat auch total Mühe, sie richtig zu schreiben, wenn ich ihn aufmerksam mache.... kann das mit den DB zusammenhängen?

 

DANKE, beawue

Bild des Benutzers Hesch
Verbunden: 9. Dezember 2010 - 21:49

Hallo beawue,

wenn das Kind die Prismenbrille nicht mag, haben sie sie nicht gut ausgemessen. Der Seitenfehler muss in die Brille mit rein. Und die Höhe natürlich auch. Ich bezweifle bei der Vorgeschichte, dass er die DB von alleine wegkompensiert. 

Wenn Ihr es schafft, eine verträgliche Prismenbrille ausmessen und bauen zu lassen, muss er sie immer tragen. Was anderes macht keinen Sinn. 

Natürlich kommen seine Beschwerden in der Nähe von den DB, wovon denn sonst? Was ist mit sphärisch/zylindrisch? Ich hatte dir schon mal den Tipp gegeben, alle Refraktionsfehler in die Brille mitzupacken, auch wenn sie sich um +/- 0,5 herum bewegen. 

LG Hesch

Bild des Benutzers beawue
Verbunden: 12. September 2011 - 22:07

Liebe Hesch,

sehr vielen Dank für Deine Antwort!

Ich habe Deinen Rat, auch kleinste Refraktionsfehler in die Brille zu packen, nicht vergessen.... aber es wurde aktuell noch mal gemessen: Er hat keine Fehlsichtigkeit, ist wohl echt so (als kleines Kind war mal eine minimale Weitsichtigkeit gemessen worden, die ist nicht mehr nachweisbar).

Ich werde versuchen, Alexander zu ermutigen, die Brille möglichst immer zu tragen.... eigentlich findet er die DB ja auch total grässlich.... und die Sache mit "bei Bedarf" finde ich selbst auch schwierig, stelle mir laienhaft vor, dass das Gehirn dabei doch völlig durcheinander kommen muss (?) (abgesehen davon, dass ein 7jähriger sehr schwer entscheiden kann, wann "Bedarf" ist, jedenfalls meiner). Die Brille ist noch neu, ich gebe dem ganzen noch etwas Zeit, bevor wir noch mal nachmessen lassen.

Lieben Gruss, beawue