ich habe mich im Dezember 2015 an beiden Augen einer LASIK-OP unterzogen. Ausgangsbasis waren +5,0 und +5,5 Dioprien + Hornhautverkrümmung. Ich kannte bis daher nur die Möglichkeit bis +4,0 Dioprien zu korrigieren, aber nach einigen Tests waren Arzt und seine Informatikerin komplett davon überzeugt bei meinen Augen die OP mit tollen Erfolgschancen durchführen zu können. Meine Bedenken eine Restsehschwäche zurückzubehalten taten Sie mit der Möglichkeit einer Korrekturlaserung ab, die aber nur in ganz seltenen Fällen überhaupt notwendig würde.
Direkt nach der OP hatte ich zwar für einige Tage das Gefühl einer verbesserten Sehschärfe, dieses wurde aber von Tag zu Tag schlechter was mich zu einer zweiten OP für beide Augen im Februar 2016 brachte. Nach diesen mit dem Wellenfront Laser durchgeführten OPs sah ich für 10 – 15 Tage auch richtig scharf, jedoch danach ging die Sehschwäche wieder bis zu +5,0 Dioprien zurück. Dazu kamen da noch einwachsende Ephithelzellen an beiden Augen.
Also standen im Juli 2016 zwei weitere OP Termine an, bei denen am rechten Auge die einwachsenden Ephitelzellen entfernt wurden. Nach der OP sah ich wieder für ca. 14 Tage richtig gut, jedoch ließ dies leider wieder nach und führt nun dazu, dass ich Vormittags kaum sehen kann (ein Messwert lag bei +5,0 Dioprien), im Laufe des Tages die Sehschärfe aber besser wird (Messerwert Mittags +2,5 Dioprien) und abends ist es sogar möglich mit dem rechten Auge zu lesen.
Die am linken Auge durchgeführte OP im Juli 2016 beinhaltete die Entfernung von einwachsenden Ephitelzellen und einer Lasik mit Wellenfront Laser. Das war die schmerzhafteste Erfahrung meines Lebens. Nach der OP und die anschließende Nacht war die Hölle und nur unter der einnahme diverser Schmerzmittel überhaupt auszuhalten (ich bin kein schmerzempfindlicher Mensch und habe bei den vorherigen OPs keine Probleme gehabt). Hier bescheinigte mir der Augenarzt anschließend eine Sehstärke von +1,0 direkt am Morgen, eine Messung am Mittag betrug +2,0 Dioprien.
Nach beiden OPs habe ich jetzt wieder einwachsende Ephitelzellen an beiden Augen und der Arzt rät zu einer nächsten OP des rechten Auges, zur Entfernung der einwachsenden Ephitelzellen, Laserkorrektur und anschließendem annähen der Hornhaut unter Vollnarkose (wegen der Schmerzen bei der vorherigen OP).
Ich zweifle langsam an der Möglichkeit überhaupt noch etwas korrigieren zu können. Welche Stärke soll gelasert werden wenn diese im Laufe des Tages so erheblich schwankt? Kann man die Hornhaut annähen und wieso den Wechsel in der Behandlungsmethode? Auf der Arbeit und im normalen Leben bin ich mittlerweile erheblich eingeschränkt, da ich nur auf dem linken Auge sehen kann und das auch nur in der Nähe scharf. Ich würde mich freuen wenn mir jemand Tipps geben kann oder vielleicht gibt es ja jemanden der denselben Leidensweg bestritten hat.
Moin,
es war leider ein großer Fehler, Übersichtigkeiten zu lasern. Meist endet solche OP im Desaster.
Die Hornhaut ist nach den zweimaligen OP´s wahrscheinlich recht dünn, was zu einer Stärkenänderung durch den Augendruck führen kann.
Hat ein Arzt jemals den Augeninnendruck gemessen und die dünne Hornhaut berücksichtigt?
Viele Grüße
Eberhard
Augeninnendruck wurde bisher immer nur Vormittags gemessen und da war alles OK. Die Hornhaut soll angeblich auch noch ausreichend dick sein um erneut zu lasern. Ich bin echt verzweifelt.
Lasse Dir mal die HH-Dickenmessung geben.
Viele Grüße
Eberhard