Anhang | Größe |
---|---|
Augen (2).jpg | 1.46 MB |
Augen (3).jpg | 1.62 MB |
Augen (4).jpg | 1.61 MB |
Augen (5).jpg | 1.4 MB |
Augen (6).jpg | 1.22 MB |
Augen (7).jpg | 6.79 MB |
Augen (8).jpg | 6.39 MB |
Augen (9).jpg | 6.29 MB |
Augen (10).jpg | 6.06 MB |
Augen (11).jpg | 9.5 MB |
Augen (12).jpg | 711.43 KB |
Augen (13).jpg | 779.82 KB |
Augen (14).jpg | 1018.03 KB |
Augen (15).jpg | 1.27 MB |
Hallo liebe Forengemeinschaft,
ich habe hier eine ganz harte Nuss zu knacken und hoffe auf Mithilfe zur Lösung des Problems, da der Leidensdruck inzwischen sehr hoch ist.
Ich leide seit meinem 12. Lebensjahr (2004) unter monokularen Mehrfachbildern, die sich im Laufe der Jahre schleichend entwickelt und immer weiter verschlechtert haben.
Die Mehrfachbilder sind kaleidoskopartig versetzt, ohne Schatten oder "Ghost Images"/ Transparente. Die Mehrfachbilder sind ständig da.
Des weiteren besteht eine starke Lichtempfindlichkeit.
Augenflimmern und "Bildsprünge" (Augenbewegungen) kommen auch regelmäßig vor.
Die Brille abzusetzen bringt kurzzeitige Linderung der überanstrengten Augen.
Aktuelle Brillenwerte:
R Sph. –6,0 Zyl. –0,50 Achse 15
L Sph. –6,0 Zyl. –0,25 Achse 155
Eine Prismenbrille wurde bereits (mit R und L je 1) getestet, brachte allerdings keinen Erfolg.
Neuroophthalmologisch wurde ich nicht untersucht.
Kopf MRT, Schilddrüse, Diabetes, Marfan-Syndrom unauffällig/nicht vorhanden.
Gesichtsfeldmessungen ohne Besonderheiten.
Astigmatismus vorhanden.
Zu hoher Augeninnendruck vorhanden (mit Travatan behandelt).
Lochtest (Stenopäische Lücke) ohne Wirkung.
Harte Kontaktlinsen ohne Wirkung.
Hat jemand eine Idee, worum es sich bei den Mehrfachbildern handeln könnte?
Ich hatte geplant, eine Laser-OP für beide Augen durchführen zu lassen, um wenigstens die Brillenthematik zu verbessern und etwas Linderung zu verschaffen.
Auf die Frage hin, ob diese Laser-OP eventuell den Astigmatismus beseitigen und damit die Mehrfachbilder korrigieren könnte, sagte mir mein Augenarzt, dass die Hornhautverkrümmung zu gering wäre, um ein derartiges Bild zu verursachen.
Anbei einige Befunde.
Ich bin ratlos und wäre dankbar für jeden Hinweis.
Mit freundlichen Grüßen,
Sully
Hallo,
wie soll ich Dich verstehen? Du hast in den 20 Jahren verschiedentlich Hilfe gesucht, und es gab keine Diagnosen, Befundberichte oder ähnliches? Konnte man sich die geschilderten Erfahrungen bis heute nicht nachvollziehen oder erklären?
Sind bei Dir beide Augen betroffen? Wie kannst Du damit umgehen und leben? Haben die Bilder eine stabile Zuordnung zueinander, oder varieren Abstände, Kontrast, Helligkeit?
Wie ist Dein Tränenfilm? Normal, wässrig, ölig? Ist Deine Lidschlagfrequenz normal, vollständig, wie ist die Tränenfilmaufreißzeit, dazu?
Gibt es Auffälligkeiten einer Doppellichtbrechung in den Augenmedien; Hornhaut, Augenlinse, Glaskörper?
Danke, wenn Du uns diesbezüglich informierst.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Sehr geehrter Herr Mosch,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich habe in den 20 Jahren umfassende Hilfe gesucht bei verschiedenen Augenärzten und Kliniken (z.B. Augenkliniken in Kiel und Köln) und es konnte außer dem zu hohen Augendruck und der Hornhautverkrümmung keine Diagnose gestellt werden. Die Mehrfachbilder seien dadurch nicht zu erklären, hieß es seitens der Ärzte. Ich wurde mehrfach vertröstet, da meine Doppel- bzw. Mehrfachbilder ja monokular wären und somit keine schwerwiegende Erkrankung zu Grunde liegen würde. Ich hatte nie den Eindruck, dass sich jemand dieser Thematik ernsthaft annehmen und mir helfen wollte.
Die zu meinem Beitrag gehörenden Befundberichte bringen keine weiteren Erkenntnisse.
Aber ich könnte diese natürlich noch gesondert hochladen, um ein besseres Gesamtbild zu ermöglichen.
Es sind beide Augen gleichermaßen betroffen.
Ich komme mit dieser Einschränkung nur mühsam zurecht, bin inzwischen erwerbsgemindert.
Lesen, Schreiben und feinmotorische Arbeiten fallen mir schwer, die Teilnahme am Straßenverkehr ist nur als Fußgänger und zu Teilen mit dem Fahrrad möglich.
Die Bilder sind stabil, die Abstände variieren nicht, der Kontrast und die Helligkeit sind gleichmäßig.
Das Farbsehen ist auch nicht beeinträchtigt.
Mein Tränenfilm wurde nicht weiter untersucht, aber ich würde ihn als unauffällig einstufen.
Das gilt auch für die Lidschlagfrequenz und Tränenfilmaufreißzeit.
Trockene Augen wurden seitens eines Arztes ausgeschlossen.
Ich nehme auch Travatan Augentropfen wegen des zu hohen Augendrucks.
Ich weiß nicht genau, was in den Kliniken in Kiel und Köln untersucht worden ist, aber die Berichte habe ich im ersten Beitrag angefügt.
Soweit schienen die von Ihnen aufgeführten Komponenten in Ordnung zu sein.
Ich habe mal gelesen, dass eine verschobene Augenlinse solche Symptome hervorrufen kann, aber diese Verschiebung müsste dann so minimal sein, dass sie kaum auffällt.
Wie würde eine derartige Untersuchung heißen?
Welche Untersuchungen sollte ich noch durchführen lassen?
Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich recht herzlich.
Sully
Alle mitgeteilten Bilder und graphischen Auswertungen sind "Augenblicks-Auswertungen" von medizinischen Geräten, die ergänzend wertvoll für eine Grundlage einer diagnostischen Bewertung sein können.
Jetzt zählt für mich Deine Fragestellung, woher kommen die Doppel- und Mehrfachbilder und wie kann denselben begegnet werden um Dir zu helfen. Das aber können diese Geräte nicht übernehmen. Dazu muss der profunde Fachmann selbst ran und kann allerhöchstens diese Gerätewerte in sein Diagnose-Ergebnis einbinden.
Die Diagnose bildet dann die Grundlage zu einer Beratung, Behandlung oder zu sinnvollen Massnahmen, deren Wirksamkeit auf Erfolg zu überprüfen ist. Über solche Stationen und Wege haben wir hier noch keinerlei Kenntnis. Es wäre in meinen Augen sehr traurig, gäbe es dieselben nicht.
Sind es Handycups, mit denen Du ähnlich, wie mit chronischen Defekten, umgehen lernen musst, wäre dies auch ein Ergebnis.
Aber meine oben gestellten Fragen bilden Deine Bilddokumente nicht ab. Hast Du Arztberichte die beispielsweise Dir oder Deinem Hausarzt (Augenarzt) zugesandt wurden, in Kopie? Welche Empfehlungen wurden darin vermerkt oder gegeben? Bist Du diesen selbst auch nachgegangen? Wo konntest Du früher noch beruflich tätig sein, und warum bist Du nun erwerbsgemindert. Evtl. willst Du dies auch nicht öffentlich schreiben.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Bitte dies Thema auch unter "Sonstige Fachthemen" durchlesen. Man nutze die Suchfunktion!
Hier wird eine der möglichen Ursachen gleich mit einem Super-Endergebnis frei Haus geliefert!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)