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Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00
MKH und Kosten

Eigentlich spreche ich nochmal Herrn Mosch an, da ich Mela nicht mit berufpolitischen Dingen belasten will.
Also, Herr Mosch
genau so geht es mir. MKH ist das beste, aber
ich setze das nicht konsequent durch. Ich denke, daß es zu viele Menschen gibt, die man eigentlich zum besseren Sehen zwingen müßte, aber lohnt das?

MfG
E.Luckas

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

".....zum guten Sehen zwingen müsste..."

Das klingt dermaßen selbstüberschätzend daß es fast schon nicht mehr lustig ist. Teure, funkelnde Geräte und der selbsternannte Titel "Spezialist" - ist das die Leistung von der hier immer gesprochen wird??

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Buhh?!
Was heißt hier selbstüberschätzend? Es ist mir doch egal, wie gut jemand sieht, außer im Straßenverkehr. Was ich meinte war, daß man nach 35 Jahren in der Optik nicht mehr alles aus jedem Auge herauskitzeln will, wenn der Mensch, dem die Augen gehören, nicht mitmacht. Als junger Meister habe ich ganz anders gedacht, bis mir viele Leute sagten, ich will doch gar nicht so gut sehen!!!
Nichts für ungut
Gruß
E.Luckas

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Ihr Beiden, Guten Morgen,

schnell ein Kommentar. Ihr habt beide auf Eure Art recht!

Zu "buhh"
MKH erfordert sehr präzise Messgeräte zum Festhalten des Pupillenmittenabstandes mit und ohne Korrektion, da dies Rückschlüsse auf die Steuertechnik der "Augenkameras" liefert. Darüber hinaus ist präsise Werkstatttechnik angesagt, um ein Ergebnis fehlerfrei umsetzen zu können, man denke an die keilförmigen Glasflächen. Des weiteren braucht es eine hochpräsise Kontrolltechnik der Glaswerte. All das bedingt höhere Kosten, das ist wohl wahr.

Aber unser Problem ist das nur am Rande, denn diese Technik wurde angeschafft, um entspechernd sauberer arbeiten zu können.

Unser Problem ist es vielmehr, das ein allgemeiner Standart besteht, der den heutigen Sehaufgaben in vielen Fällen nicht mehr gerecht wird! Und entsprechende Auswirkungen und Störungen, werden häufig nur in eine Schublade gesteckt, die den Klienten zwar als Erklärung genügen, die wahren Zusammenhänge aber verschleiern.

Um hier aber Abhilfe zu schaffen, ist eben ein enormer Erklärungsbedarf notwendig. Es sind sehr zeitintensive Messungen und auch Folgekosten zu bedenken, die zudem z.Zt. im Widerspruch zu berufspolitischen Standpunkten in der Medizin stehen. Auch mir fällt es erst ab einem bestimmten Beschwerdelevel leicht, richtig angewandte Augenoptik zu betreiben.

Ist das aber richtig? Mit Spezialistentum hat das schon was zu tun. Aber genüge ich dem eigenen Anspruch, das ist die Frage. Und das letztlich immer im Auftrag zum besseren Sehen des mich aufsuchenden Klienten.

Dabei kann es auch passieren, das dieser im Blick auf die Kosten, das Aussehen und (empfohlene) ständige Brillentragen, plötzlich lieber das schlechtere Sehen vorzieht. Diese Möglichkeit muss Ihm jedenfalls immer offen bleiben.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)