Wie im Thread \"die unendliche geschichte\" geschildert, habe ich so meine not, eine korrekte brille für mich zu finden.... nach dem motto selbst ist der mann, kam mir der gedanke, mir selbst eine messbrille / refraktionsset anzuschaffen / zu mieten o.ä. um verschiedene werte zu verschiedenen tageszeiten auszuprobieren...beim optiker wird nach meiner erfahrung zwar recht lange gemessen, aber den neuen seheindruck mit BEIDEN augen zusammen, kann man in der regel nur kurz begutachten, bis man sich entscheiden muss, ob der seheindruck so ok ist....
macht das sinn ? ich vermute mal, dass so ein professionelles set nicht billig ist ?
es grüßt
sempron
Hallo sempron,
sempron schrieb
Die Idee hatte ich auch mal. Aber wenn du nicht wirklich ein Set leihen kannst oder günstig gebraucht bekommst, ist es zu teuer für den Privatgebrauch. So um die 500,- € müsse man rechnen, meint mein Optiker.
lg
Nicole
Hallo,
keine Ahnung, ich habe noch nie nach solch einem Refra-Set Ausschau gehalten.
Aber es soll ja ein Internet-Auktions-Haus geben, in dem man fast alles bekommt, fragt sich nur zu welchem Preis. Wer weiss, vielleicht gibt es dort so etwas.
donquichote
(Liebe Fachleute, bitte mich nicht schimpfen für diesen Beitrag)
Nicole1 schrieb
So ein Quatsch, liebe Nicole, wer hat Dir denn das erzählt? Alleine die Messbrille kostet ca. 800 €. Ein Messgläserkasten liegt bei 2000 -5000 €, je nach Umfang und Ausführung.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo,
ich sehe in dieser Sache eine andere Gefahr Könnte es nicht sein, dass man sich womöglich an falsche Gläser gewöhnt?
donquichote
Morgen. Ich habe drei Stück gefunden, also Messbrillen. Preise 133-1960€. Gläserkasten (entspiegelt) 800€. Und in dem Shop gibt es viele Optiker-Sachen. Ob das nun 1000€ oder 3000€ kostet, es ist zu teuer zum Privatgebrauch. Wenn man nicht sicher ist, ob man mit einer Brille klar kommen würde, kauft man sich halt eine günstige, wenn möglich. Ein anderer Weg ist mir nicht bekannt. Es sei denn, der Optiker lässt einen mit der Probierbrille lange genug rumlaufen oder man merkt sofort, ob die Brille passt.
Dann messt mal schön und bestellt Gläser, die dann doch nicht passen. ;). Schon mal was von binokularem "Abgleich" , besser binokularer Korrektion gehört?
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
Auch wenn ich so frech war, einen Internet-Flohmarkt zu erwähnen, ich habe auch schon meine Bedenken geäussert.
donquichote
Hallo,
ich finde die Idee ziemlich verrückt. Dazu dann noch das 'Handbuch für den kleinen Optiker' und dann geht's los. Es gab in Berlin mal einen Zeitungsbericht über einen Mann, der sich mit einem Handspiegel und einem ausrangierten Bohrer die Zähne selbst plombiert hat. Das erinnert mich jetzt so ein bißchen dran.
Optiker haben eine lange Ausbildung und oft eine langjährige Erfahrung. Ich würde die nicht missen wollen. Ich hätte auch überhaupt keine Lust, diese Teile bei mir zuhause rumliegen zu haben. Meßbrillen sind für mich notwendige Scheußlichkeiten.
Das Problem, das sempron offensichtlich auf die Idee gebracht hat, kann ich natürlich auch nachvollziehen. Ich finde, in Deinem Fall wäre es doch sicher sinnvoller, einen geduldigen Optiker zu suchen, der Dich mit Meßbrille und Gläsern eine Zeitlang in seinem Laden rumlaufen läßt. Das ist auch nicht sehr angenehm, weil die anderen Kunden dann immer so blöd schauen, aber in jedem Fall eher realisierbar. Ich habe das letzthin gemacht, und so hatte ich dann den Eindruck, ich kann mit diesen Gläsern wirklich im Alltag sehen, beidäugig sehen. Mit ein bißchen Suchen findest Du sicher einen verständigen Optiker, vielleicht nicht gerade in einer Kette.
Gruß
Jan
Hallo,
ich sollte jetzt nicht zugeben, dass ich als Mitarbeiterin einer Kette mal einen Kunden bewusst eine halbe Stunde mit Meßbrille und Zeitung habe in unserem Geschäft sitzen lassen?
Gruß Lucccy
Hallo Lucccy,
entschuldige, das war wohl eine dumme Randbemerkung in meinem post am Ende. Ich könnte sie jetzt streichen, aber da Dein post dann wenig Sinn macht, laß ich das jetzt mal so. Witzigerweise habe ich letzthin auch hier in einer Filiale mit Meßbrille rumprobiert und die Kunden erschreckt.
Insgesamt dachte ich halt, daß sempron am ehesten in einem kleineren Laden einen Optiker findet, der die Geduld für derlei Wünsche hat. Daß dies woanders auch geht, ist schon klar.
Gruß
Jan
Hallo Eberhard,
Eberhard Luckas schrieb
Er meinte den Preis eines gebrauchten Sets natürlich.
Also beim Optiker mehr oder weniger ausrangiert.
Mein Optiker hat z.B. noch ein ganz uraltes Modell einer Refraktionsbrille im Laden, welche sie aber kaum noch benutzen, da sie natürlich eine neuere und bessere Refraktionsbrille haben.
Hallo,
@Jan ist schon ok. Ich konnte das nur nicht unkommentiert lassen...
Lucccy
mir ist bewußt, daß die korrekten refraktionswerte nur der optiker ermitteln kann. da meine augen zur zeit nicht sonderlich konstant sind, möchte ich unter alltagsbedingungen die ermittelten werte testen, ohne laufend neue brillen machen zu lassen... ich habe tatsächlich sehr viel geld vernichtet, für brillen, mit denen ich nicht gut sehe und die jetzt bei mir rumliegen.... mir geht es vor allem um ausgiebiges ausprobieren bei unterschiedlichen lichtverhältnissen / distanzen...
Also ich habe mir auch schon manchmal gedacht, dass so was praktisch wäre. Natürlich nicht, um damit selber seine Werte zu bestimmen, sondern eben um die bestimmten Werte auszuprobieren. Und ich denke, dass es jedem schonmal so ging, dass man beim Sehtest einfach nicht sagen kann, womit man jetzt besser sieht. Bzw. das erst bei wirklich längerem Tragen merkt.
Ich habe zum Glück einen Optiker, der mich auch ein paar Stunden mit der Messbrille und verschiedenen Werten lesen lässt (da ich, obwohl erst 36, bei der längeren Naharbeit Probleme habe), und sich wirklich alle Zeit nimmt.
Allerdings finde ich, dass man mit diesem beschränkten "Tunnenblick" in der Messbrille gerade, was das beidseitige Sehen betrifft, das nicht optimal feststellen kann. Was auch die Messbrille zu Hause nicht ändern würde.
Habe daher auch schon, wenn ich mir unsicher war, mir in eine alte Brille die billigsten Standard-Glasgläser machen lassen (bevor ich ein paar hundert Euro für hochbrechende selbsttönende Kunststoffgläser ausgebe, mit denen ich hinterher nicht optimal sehe....).
Ich wüßte auch nicht, warum ein AO das nicht machen sollte, es sei denn dahinter knubbeln sich die Termin im Meßraum. Aber auch sowas kann man vorher absprechen.
Ich habe das sogar schon beim Arzt erlebt, dass Patienten mit der Meßbrille im Wartezimmer aus dem Fenster gucken mußten/sollten.
Vielleicht wäre das ne Marktlücke. Eine günstiges Meßbrillengestell entwickeln, was nicht ganz so erschreckend aussieht, mit dem man den Kunden mal ne Stunde durch die Stadt schicken kann, ohne dass der gleich dämlich begafft wird. Sowas müßte doch realisierbar sein. Vielleicht wäre das mal ein Vorschlag an die Entwicklungsabteilung bei Zeiss oder Rodenstock.
Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!