Hallo zusammen,
könnt Ihr mir mal ein wenig über Eure Einsatzweise der Lochblende bei Refraktionen erzählen? Wann setzt Ihr sie ein, testet Ihr immer mit der Lochblende? Nur bei speziellen Personen? Wie sind die Ergebnisse und was leitet Ihr dadurch ab? Kann man durch die Lochblende wirklich den maximalen Visus schon ermitteln?
Muß nämlich zu meiner Schande gestehen, dass wir im Studium die Lochblende gar nicht behandelt und einbezogen haben.
Freu mich auf Eure Antworten.
Vielen Dank und schöne Grüße vom Niederrhein,
Roman
Hallo Roman,
die Lochblende nutze ich dann, wenn ich trotz Kreuzzylindermethode oder Zylinder-Nebelmethode keine befriedigende Sehleistung erziele und bei der vorherigen Spaltlampenuntersuchung nichts auffälliges war. Ist der Visus mit Lochblende höher, weiß ich, daß irgendeine Unregelmäßigkeit der brechenden Medien vorliegt und schalte erstmal den Keratographen ein. Wenn die Hornhaut o.B. ist, kann es nur noch an der Augenlinse liegen, also Überweisung zum Doc.
Sollte der Visus mit Lochblende sogar niedriger sein, ist es eher ein Zeichen für zentrale Störungen, Cataract, AMD u.m.
Viele Grüße
Eberhard