Hallo erstmal,
ich komme gerade vom Optiker , wollte mir eine Lesebrille machen lassen.
Bin bald 43 und morgens ist es etwas schwieriger die Telefonnummern im Buch zu erkennen also es braucht etwas bis ich \"scharf gestellt\" habe. Auch das nähen abends ist anstrengender und ich bevorzuge mehr Licht beim lesen.
Nunja, das Alter haltdry Also muß Lesebrilleher,dachte ich, wenn auch ungern.
Der Optiker teste erst mit einen Gerät in das ich nur schauen brauchte, dann sollte ich Buchstaben lesen, also ein regulärer Sehtest. Raus kam, dass ich nur mit einem Auge wirklich gucke, das andere sich nicht wirklich beteiligt.
Die Werte die er ermittelte sind (sorry , ich hab sie nicht aufgeschrieben, weil ich morgen noch mal hin wollte) Links sph +0,5 cyl +0,5 und rechts sph +2,75 cyl +1,25
Als Lesebrille sprach er von +1,0 auf beiden Augen,ermittelt durch einsetzen von Gläsern beim \"Zeitungslesen\", wobei ich damit in die Ferne gar nicht gut gesehen habe.
Sein Vorschlag war eine Gleitsichtbrille oder wenn ich das nicht wollte eine Fernbrille und eine Lesebrille.
Irritiert bin ich durch folgendes Wieso eine Brille? Ok, anhand der ermittelten Werte kann ich das nachvollziehen, aber mein Seheindruck war nicht besser als ohne.
Beim lesen ja, aber beim mormalen sehen nicht. Einzeln war das sehen auf dem rechten Auge mit der Meßbrille schon besser, aber beidäugig nicht. Egal ob Werte nur auf dem rechten Auge oder auf beiden.
Also keine Änderung in der Ferne ob Brille oder nicht.
Was ist denn nun sinnvoll ?
Ich hab gesagt ich komm morgen wieder und sag ihm was ich möchte.
Vielen lieben Dank für einige Tipps
Gruß
Rita
Hallo Rita,
wenn sich ein Auge nicht richtig am Sehen beteiligt, wäre es sinnvoll, den binokularen Sehstatus zu prüfen. Am besten mittels der MKH (Mess- und Korrektionsmethode nach Haase). Frage den Optiker, ob er diese Messmethode beherrscht, machen nämlich nicht alle.
Ansonsten muss Du für Dich entscheiden, ob Dir einen reine Lesebrille genügt und Du sonst gut zurechtkommst. Die Fernbrille kannst Du ja auch noch "ordern".
Aber zunächst sollte Dein beidäugiges Zusammenspiel genauer unter die Lupe genommen werden, sonst gibt es mit einer Gleitsichtbrille erst Recht Probleme...
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo Kerstin,
danke für deine Antwort.
Aber da muß ich doch mal weiter fragendry
Beidäugiges sehen? ich denke mal es ist vorhanden, denn wenn ich ein Auge zukneife ( wobei ich das rechte deutlich einfacher zukneifen kann als das linke) oder zuhalte , dann ist mein Gesichtsfeld kleiner. Das ist der Fall bei beiden Augen, wobei ich eben mit dem rechten Auge schon merklich undeutlicher sehe, aber eben nur dann wenn links ausfällt"
Und mit dieser Meßbrille war es einäugig rechts besser, links gleich. Und beidäugig egal ob mit Brille oder ohne.
Deshalb bin ich ja so irritiert und weiß nicht ob eine Brille für die Ferne mir was bringt, ich seh ja damit nicht besser.
Wieso würde eine Gleitsichtbrille erst recht Probleme geben?
Die Lesebrille werd ich sicher nehmen,denn das war schon merklich besser.
Tut mir leid wenn ich nerve, aber kenn mich mit Brillen eben nicht aus.
Aber ich frag morgen den Optiker eh nochmal was es denn damit auf sich hat.
Danke und Gruß
Rita
Hallo Rita,
es wird höchste Zeit für Dich, Deine Augen optimal korrigieren zu lassen. Dabei ist die Gleitsichtbrille das beste Mittel der Wahl, vorausgesetzt, das beidäugige Sehen ist optimal gemessen und korrigiert. Es ist sicher für den Optiker nicht so einfach, bei der starken Ungleichsichtigkeit Gleitsichtgläser zu fertigen, aber es ist möglich.
Dass Du mit der Nahkorrektion weit schlecht gesehen hast, ist ja wohl normal. Aber hat der Optiker Dir die Werte für die Ferne aufgesetzt und Dich weit sehen lassen? Das rechte Auge sollte schon eine Sehverbesserung dabei erfahren.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Rita,
Dein rechtes Auge ist lt. Deiner Angaben wesentlich mehr übersichtig als Dein linkes Auge! Für die Naharbeiten dürfte dann wohl li. besser zurechtkommen und den Hauptanteil übernehmen. Für die Ferne andersrum.
Teste doch mal, welches Dein Führungsauge ist Beide Arme ausgestreckt mittig vor dem Kopf und die Hände so formen, dass Du durch einen Kreis schaust (also, als ob Du eine imaginäre Kugel in beiden Händen hältst). Dann schaue durch dieses Loch und suche Dir einen Gegenstand in etwa 3-5 m Entfernung (Blumentöpfe auf der Fensterbank sind ein gutes Objekt). Mit beiden Augen offen sollte dieses Objekt in dem Kreis sein. Dann mache abwechselnd ein Auge zu. Wenn der fixierte Gegenstand im Kreis bleibt, während Du das linke Auge zukneifst, dann ist das rechte Auge Dein Führungsauge. Bleibt er im Kreis, wenn Du das re. Auge zukneifst, ist Dein linkes Auge Führungsauge. Ist ein nettes kleines Spiel....aber nicht ganz unbedeutend.
Ansonsten wird es wirklich höchste Zeit, dass Du Dir einen erfahrenen Augenoptikermeister suchst, der sich richtig Zeit nimmt, Deine Augen mal ordentlich zu refraktionieren. Wahrscheinlich kommt noch eine Achse zum Zylinder dazu. Eine gut korrigierte Hornhautverkrümmung ist die halbe Miete.
Weißt Du denn, auf welchen Visus Du kommst? Mit KOrrektion und ohne Korrektion? Jeweils pro Einzelauge und beidäugig? Das sind alles wichtige Dinge, die du nach einer Messung gesagt bekommst.
Ich glaube, der OPtiker hat erst mal nur grob nachgeschaut, wahrscheinlich hattest Du auch keinen Termin gemacht und dann fehlt ihm womöglich die Zeit. Eine gute Refraktion samt Gespräch kann auch mal eine Stunde dauern. Dein Visus von rechts nach links ist einfach zu unterschiedlich, da ist noch mehr im Busch und sollte gut auskorrigiert werden.
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Guten Morgen.
das ist ja viel Info.
Ok,
Kerstin ich hab dein "Spiel" gemacht. Danach ist links mein Führungsauge.
Also dann bleibt die Vase in der Mitte, rechts ist die stark nach rechts,also sozusagen an den Kreisrand, versetzt. dry Und was sagt das nun aus?
ja, der Optiker hat mich mit der meßbrille schauen lassen, die Testbuchstaben lesen, im Raum umschauen. nein, es war keine Änderung gescjweige denn Verbesserung zum schauen ohne Brille.
Das ist es ja was mich stutzig macht. Wenn sich doch nichts verbessert , wieso dann eine Brille kaufen ?
Das lesen war mit der Lesestärke schon anders, besser denk ich, weil die Buchstaben kräftiger und ich konnte die Zeitung auch näher rannehmen.
Nein, ich hatte keinen termin, und das ganze dauerte auch nur knapp 30 min.
Dann solte ich mich entscheiden, welche Brille und aussuchen.
Das war mir zuviel.
1) Die Tatsache Brille und nicht nur Lesebrille
2) Gleitsicht oder zwei Brillen.
Ich soll ja heute wiederkommen um zusagen welche Brille und aussuchen.
ich denke ich werde eher nochmal bitten zu testen und mir alles zu erklären.
Ich werde ihn sicher auch zum beidäugigen sehen fragen,oder?
Übrigens, es ist ein "normaler" Optiker, keine dieser Ketten.
Bitte nicht suer sein, wenn ich soviel frage und dabei nerve, aber ich bin so verunsichert.
Danke und schönen Tag.
Rita
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Hallo Rita,
denke bitte daran Bei Deinen Stärken hats Du nicht unbedingt ein schärferes Sehen in der Ferne mit der Brille, aber ein wesentlich anstrengungsärmeres Sehen.
Deswegen ist die Brille sinnvoll.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo alle zusammen,
jetzt versteh ich gar nichts mehr(
Ich erzähl mal drauf los
ich geh heute mittag,wie abgemacht, zu dem Optiker und er ist nicht da, aber eine Vertretung. Ich sag ihr das ich gerne nochmal das beidäugige sehen getestet haben möchte. Sie meinte daraufhin sie sucht erstmal den zettel mit meinen Werten ob das denn sein müsste. Sie sei informiert ich würde ein Brillengestell aussuchen wollen.
Der Zettel mit den Werten war anscheinend nicht da, und sie wollte auf mein Drängen hin erneut messen. Erst diese automatische Messung, diesmal allerdings mit Kommentaren( Das kann doch nicht sein, dass sie keine Brille bisher haben. Auf meine Frage wieso, sagte sie die Werte seien mehr als miserabel. Rechts +3,75 cyl +1,75 und Achse 140, links +0,75 cyl -0,25 Achse 135 . Auf meine Frage wieso das denn so sei gestern waren es andere , sagte sie wir testen das gleich mit einer Meßbrille. also der nächste Versuch.
hier ermittelte sie dann rechts +1,25 aber nur als Ausgleich und links +0,5 cyl -0,25 Achse 135. ich fragte wieso das denn? da meinet sie rechts sei eh ausgeschaltet und braucht keine Korrektur.
ich fragte nach dem Visus
rechts ohne Brille 20, mit Brille 60 und links ohne 100 und mit 120. Und deshalb bräuchte rechts keine Korrektur die mehr sei, weil es eh nichts bringt. Und links sei gut.
Auf meine Frage wegen derLesebrille meinte sie , eine Addition von+1,0 sei zu vernachlässigen und würde meine Augen nur schlechter machen.Aber wenn ich das unbedingt wollte dann sollte ich mir doch eine Fertigbrille mit +1,00 zulegen ,für Notfälle. Das würde reichen.
Ich bin ziemlich verwirrt und auch irgendwie sauer darauf. Aber habe für mich beschlossen am Freitag nochmal zu einem anderen Optiker zu gehen, in der Hoffnung er erklärt anständig und ruhig.
Hoffe es ist das richtige was ich tue.
Danke und Grüße
Rita
Hallo Rita,
na, nun weißt Du, warum links Dein Führungsauge ist....das Rechte sieht miserabel. Den Optiker würde aber auch ich schleunigst wechseln und einen Fachmann aufsuchen, der sich mehr bemüht, vor allem um Dein binokulares Sehgleichgewicht.
Eine Fertigbrille ist Humbug! Du brauchst schließlich noch eine Achse von 140 bzw. 130 Grad - Du hast einen ordentlichen Astigmatismus (Hornhautverkrümmung).
Und Du hast eine Anisometropie - das ist ein Sehstärkenungleichgewicht von re. nach links. Ich kann aus der Ferne und als Laie nicht beurteilen, ob es besser wäre, das rechte Auge nicht doch auf die 60 Prozent zu korrigieren. Denn 60 Prozent ist schon was! Ob man in Deinem Alter (verzeih, aber ich bin auch nicht jünger...) das Auge noch anregen kann, mehr am Sehgeschehen teilzunehmen, dazu müssten sich die Fachleute hier melden.
Hinzu kommt, dass Du ins Gleitsichtbrillenalter rauschst (geht ab 40 los...) wegen der "Altersweitsichtigkeit".
Mich wundert, wie Du all die Jahre so gut und ohne Beschwerden durchs Leben gekommen bist. Hat man als Kind bei Dir denn gar nichts festgestellt? Eventuell hattest Du ein leichtes Schielen auf dem rechten Auge und deshalb hat es sich im Laufe der Zeit aus dem Sehgeschehen zurückgezogen, damit Du nicht doppelt siehst. Der Preis ist dann halt Verlust des räumlichen Sehens. Das an sich ist - bis auf wenige berufliche Ausnahmen - auch nicht sooo oberwichtig. Ich hab ja auch keines, bzw. nur rudimentäres Stereosehen und viele Menschen auch, ohne es zu wissen. Man kennt ja nur sein eigenes Sehen, und weiß nicht, wie es auch sein könnte.
Nee, suche Dir mal schnell einen anderen Augenoptikermeister, und wenn der letzte Augenarztbesuch zu Führerscheinzeiten war, dan solltest Du da auch mal einen Termin machen! Weniger wegen Brille, sondern vielmehr, um mal so Geschichten wie Augeninnendruck, Star, und andere Erkrankungen abzuklären.
LG
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo Rita!
Befolge ruhig den Rat von Kerstin! Geh zu einem AO-Meister oder einem A-Arzt!
Hört sich so an, als ob in den ganzen Jahren Dein linkes Auge das Sehen "übernommen" hat. Aus diversen Gründen hast Du es nicht bemerkt, z.B. bist ja weitsichtig, was man in jungen Jahren ja noch ganz gut unbemerkt ausgleichen kann. Ich würde sagen, dass das rechte Auge aber auf jeden Fall korrigiert werden sollte! Von 20 auf 60% ist ja schon ne Menge und es geht ja auch immer ums beidäugige Sehen, sonst bleibts beim "einäugigen" Sehen......und besser wirds dann auch nicht mehr....oder soll das rechte Auge "ausgeschaltet" bleiben?
Subjektiv wirst Du es vielleicht gar nicht so wahrnehmen, dass das Sehen besser wird, aber es wird besser für das Zusammenspiel beider Augen sein!
Wenn Du vor einer Brille zurückschreckst, dann versuch es doch mit Kontaktlinsen für die Ferne und dann nimmst Du zum Lesen eine Brille! Die darf dann auch rechts und links mit gleicher Stärke (+1,0) sein, wenn Du KL trägst. Aber bitte keine Fertigbrille....;-)
Aber wie schon gesagt, ich würd es ärztlich abklären.
LG, Adele
Hallo Adele,
meinst Du, es bringt noch was, das schlechte Auge zum besseren Sehen zu animieren. Kann sich da noch was entwickeln? Aber wenn man zumindest mit Korrektion auf die 60 % kommt, fände ich das einen kollosalen Erfolg - wäre ja eine Steigerung um 200 %.
Ansonsten bitte ich meine heutigen vieeelen Tippfehler zu entschuldigen, Brille liegt eine Etage tiefer, hab einen neuen Monitor und die Schrift schaltet immer wieder auf mininininiklein.....außerdem mag ich das Blau auf weißem Grund überhaupt nicht...
LG
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Ja, ich glaube das Auge sollte animiert werden!
Es auf mehr als 60% durch das Tragen von der Korrektur zu bekommen halte ich eher für illusorisch, aber durch die Anregung (und es scheint ja noch nicht ganz ausgeschaltet zu sein, wg der enormen Steigerung) wird es mit arbeiten!!!!
Wenn man das Auge langfristig nicht mitarbeiten lässt, dann besteht noch eher die Gefahr, dass es wirklich "abgeschaltet" wird und somit hätte man dann ein
einäugiges Sehen.
Aber hier sind Experten(Meister+Ärzte) gefragt!
Lg,A.