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Bild des Benutzers UteR
Verbunden: 6. März 2007 - 21:30
Keine Brille mehr!

Hallo,

kopiere mal, was ich gerade auch woanders reingesetzt habe.
Doppelleser mögen bitte entschuldigen.

Wir kommen gerade von der Augenkontrolle.
Die Prismen sind inzwischen so gering geworden, dass wir entschieden haben, keine neue Brille anfertigen zu lassen.
Die Sehstärke hat sich ebenfalls verbessert.
Die alte Prismenbrille ist nun viel zu stark.

Zur Erinnerung von 2/05 bis 5/07 hatte sich nichts verändert. Danach haben wir zunächst wirkungslose funktionaloptometrische Übungen gemacht, und den STNR beturnt. Später stellte die Kinesiologin noch Quecksilber im Sehnerv fest und leitete das aus.

Über die Sommerferien trug mein Sohn keine Brille und als wir danach wieder begannen klagte er beim Tragen der Brille über Kopfschmerzen.
Dafür las er innerhalb von 4 Wochen 5 Bände Harry Potter ohne Brille und die Lesebegeisterung hat noch kein Ende.

Ganz perfekt ist es noch nicht, aber vielleicht braucht es einfach auch noch etwas Zeit. Jedenfalls freue ich mich, einen messbaren Etappensieg erzielt zu haben.
Alle Sorgen von der Erstbrillenversorgung, die heute wieder durchgesprochen wurden, haben wir nicht mehr Konzentration, Gezappel, Schulprobleme, ...

Und nachdem ich gestern bei den Hausaufgaben massiv auf die Schrifthaltung geachtet haben, meinte mein Sohn, dass es vielleicht doch mit der richtigen Haltung ginge. Vielleicht scheibt er ja sogar irgendwann lesbar.

Grüße
Ute

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Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Ute,

das sind schöne Nachrichten. Aber wir lange habt ihr INPP gemacht? Das ging doch über 1-2 Jahre, wenn ich mich recht erinnere, oder? Ich hatte mit der PB sehr schnelle Erfolge und das Kind Erleichterung und die Reflexe haben sich von alleine integriert.

Beim Einen ist es halt so rum, beim anderen andersrum, und man kann die Kinder nicht in einen Topf schmeißen. Das eine braucht dies, das andere halt das. Der Weg ist das Ziel, und es ist gut, wenn man den richtigen Weg frühzeitig findet.

In diesem Sinne Euch alles Gute weiterhin!

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers UteR
Verbunden: 6. März 2007 - 21:30

Hallo Kerstin,

stimmt schon, dass INPP seine Zeit braucht, allerdings haben wir erst nach Prismenbrille damit begonnen.
Die Brille hat damals ihre Dienste geleistet, das war auch ok, aber dass eine Brille Reflexe integrieren soll, kann ich leider immer noch nicht nachvollziehen. Vor allem bedeuten integrierte Reflexe für mich, dass danach die Visuomotorik stimmt und dann brauche ich keine Brille mehr. Vor allem dürfte dann nicht die Rede davon sein, dass mit steigenden Prismen in den Gläsern der optimale Winkel bestimmt wird um auf eine OP vorzubereiten.

Außerdem erfasst eine Reflexhemmung mehr als nur die Visuomotorik, z.B. auch die auditive Wahrnehmung, die Motorik, im Bereich Moro die emotionale Stabilität, Impulsivität, uvam ... Bereiche, in denen ganz viele ebenfalls Probleme haben.

Tut mir leid, aber für mich bleibt eine Brille nicht mehr als ein (vorübergehendes) Werkzeug. Eine Heilwirkung kann ich mir nur schwer vorstellen.
Wenn's irgendwo trotzdem klappt um so besser.

Grüße
Ute

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

UteR schrieb

Hallo Kerstin,

Vor allem bedeuten integrierte Reflexe für mich, dass danach die Visuomotorik stimmt und dann brauche ich keine Brille mehr.
Grüße
Ute

Liebe Ute, genau das bedeutet es NICHT! Meine Reflexe sind in Ordnung, aber ich habe dennoch ein gestörtes Binokularsehen - nicht nur in der Motorik, auch sensorisch. Meinen Kindern habe ich das vererbt. Durch Frühgeburt oder was auch immer kamen bei den Kindern die Probleme mit der Reflexintegration dazu.

Genaue Anamnse heißt für mich das Zauberwort. Danach ist die Therapie auszurichten. Es gibt auch Kinder mit frühkindlichen Reflexen ohne visuelle Probleme. Und vice versa und welche mit Baustellen an mehreren Ecken. Das ganze ist ein Teig und jeder Teig ist anders zusammengesetzt.

Und Prismenaufbau und OP ist lange nicht die allgemeine Vorgehensweise sondern die OP ist vielmehr die Ausnahme. Hier im optometrischen Forum ist die Realität natürlich verzerrt, weil sich hier alle Problemfälle tummeln.

Und letztendlich muss jeder den Schritt tun, an den er glaubt, hinter dem er steht und dann muss er sein Ziel verfolgen. Und jeder macht dabei seine ureigenen Erfahrungen.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Chica
Verbunden: 2. Mai 2007 - 10:55

Also mal ganz kurz! Ich fühl mich da bissi angesprochen.

Seit der PB ist der Moro weg. Ob mir das jetzt jemand glauben will oder nicht ist mir eigentlich wirklich wurscht!
Die INPP´lerin hat alles probiert und zB den Stuhltest - hat Sean bestanden wie eine 1 - dabei lachte er nämlich, keine Spur von Angst und Hände auseinander spreizen etc!!!

Auch sein Gang oder das Rennen ein Arm ange:wink:elt, Köpfchen zur Seite und der andere Arm ausgestreckt (der persistierende ATNR) - ist weg! Klar wir beturnen Reflexe schon seit gut einem Jahr - viel hat sich gebessert - aber der Durchbruch kam mit der PB!

Wir reden hier von Sean´s 50 Prismen die nicht gesteigert wurden, die hatter er schon und er kann den vollständigen Wert nicht tragen und die verschwinden nicht einfach so auch nicht mit INPP - die sind auch nicht mit 8 oder 9 zu vergleichen - auch wenn sie meinetwegen die gleichen Probleme bereiten oder können! Sean hat ja mit 35 Prismen die er im Moment trägt auch keinen richtigen Stereoeindruck, klar er kann ihn kurz haben auch alterniert er jetzt besser - wie man´s nimmt, dort wo die Folie ist mit dem kuckt er vorwiegend. Das fällt mir im Moment auf. An der Sehstärke oder Schwäche hat sich nicht s geändert auch nicht mit INPP und ich denke ich kann da meine Eindrücke schildern schließlich mache ich INPP seit einem Jahr - also genug Zeit. Die starke Weitsichtigkeit besteht immer noch - natürlich kann die verwachsen es gibt ja genügend Beispiele mein kleiner ist ja außerdem auch noch extrem jung.
Sean wurde auch ganz schlimm von seiner :cool:en Orthoptistin verpfuscht muss ich dazu sagen. Ich kann ja mal Berichte zitieren (die ich zu dem Zeitpunkt als ich meinen Thread eröffnete noch nicht hatte) Visus nicht meßbar, Kind wehrt sich stark gegen Abdecken eines Auges - Therapie Vollokklusion 3 Tage rechts 4 Tage links. Auch der nächste Bericht 3 Monate später Kind kann jetzt frei alternieren!
Wow was für ein Fortschritt - Mensch die Frau hats echt drauf - was war denn vorher???

Es freut mich natürlich das du Ute Erfolge damit erzielen konntest - aber es gibt Sachen die kann man nicht vergleichen - und ich möchte einfach nur, dass jeder weiß das mit INPP klar Fortschritte erzielt werden - aber es gibt genauso Sachen die man nicht einfach so wegtrainieren kann - vorallem dann nicht, wenn zu viele Defizite vorhanden sind. Die 9 Prismen bei deinem Sohn (es waren doch 9?) Wo sind die jetzt? In Luft werden die sich doch nicht aufgelöst haben? Kann er die womöglich im Moment gut kompensieren? Oder wie siehst du das jetzt? Im Sehnerv das Quecksilber ausgeleitet ok; und Entfernungsabhängige WF ok; und jetzt alles ok - Ich kann mir das alles auch schwer vorstellen??

Das primitive Restreflexe nicht von selbst integrieren ist denk ich klar (das denk ich war ne Redewendung) Eine richtige PB kann aber Milderung verschaffen oder einfach auch einen richtigen Seheindruck dann brauch ich nämlich keine Schon- und Schutzhaltungen mehr. Es scheint dann (und das ist wirklich so), dass Reflexe gar nicht mehr vorhanden sind - die viellelicht noch sichtbar oder messbar waren - und das sieht man wiederum gut an meinem kleinen den ATNR haben wir nämlich nie beturnt! Auch nie den Moro - den machen wir jetzt weil Sean hört zu gut - daher könnte der Moro sich noch vielleicht verstecken und die visuelle und auditive Filterung stimmt nicht so ganz! Wen wundert das eigentlich bei 50 Prismen?? Ich meine schlau ist der kleine 4 Jährige allemal - er kann bzw konnte sich nicht auf seine Augen verlassen also mußten die Ohren hinhalten!!! Das jetzt wieder abzutrainieren kann und darf auch bisschen dauern, denk ich...

Tut mir leid, aber für mich bleibt eine Brille nicht mehr als ein (vorübergehendes) Werkzeug. Eine Heilwirkung kann ich mir nur schwer vorstellen.

Hilfsmittel wäre besser oder treffender!!!

LG Ewa

Bild des Benutzers UteR
Verbunden: 6. März 2007 - 21:30

Habe nie behauptet, dass INPP alles heilt.
Aber eine Prismenbrille kann das mit Sicherheit auch nicht.
Und ich persönlich kenne mehr Leute, die durch INPP auf die Brille verzichten konnten als umgekehrt.
Aber das darf natürlich jeder für sich entscheiden.

Tja Chica, wo die Prismen hin sind, kann ich dir auch nicht beantworten, auch nicht bis zu welchem Ausmaß INPP Prismen reduzieren kann.
Zur Kontrolle sind wir gegangen, weil mein Sohn plötzlich mit Brille Kopfschmerzen bekam, dafür aber ohne Brille zur Leseratte wurde. Einen überzeugenderen Praxistest kann es nicht geben. Die Meßwerte haben meine Vermutung bestätigt.

Grüße
Ute

Bild des Benutzers SabiK
Verbunden: 14. Juli 2007 - 22:59

Hallo Ihr
also ich habe eure Diskussion gelesen und dazu sind mir folgende Gedanken gekommen.
Also wenn man davon ausgeht, dass vermutlich sogar 80% der Menschen WF haben, aber nur ein geringerer Teil mehr oder weniger Beschwerden dadurch hat (Dunkelziffer der Unwissenden mal vernachlässigt) ist die logische Schlußfolgerung ja, dass nicht jeder mit WF, egal wie hoch, eine PB tragen sollte oder muß, wenn er gar keine Beschwerden hat. Darin sind wir uns ja einig.
Da ja auch die Höhe der Prismen oder die Beschwerden durch WF, ein Stück weit von der Kompensationskraft des Betroffenen abhängig sind, könnte man ja bei diesem sagenhaften Verschwinden der Prismen davon ausgehen, dass dieser junge Mann einfach im Moment gut Kompensiert und deshalb keine Prismen braucht und dadurch auch das Meßergebnis beeinflußt. Ein Visualtraining beeinflußt diese Kompensationfähigkeit ja genau so und läßt die Prismen weniger werden
Man korrigiert ja auch höhere Prismen nur so weit wie man sie als angenehm empfindet. Darum ergeben sich ja auch höhere Prismenwerte erst allmählich und macht die Korrektur so zeitaufwendig. Jedes Prisma zuviel macht ja meistens Beschwerden. Es kann doch auch das Wachstum die Prismen beeinflussen. Also so hab ich das mit WF verstanden.
Ich hoffe ich rede hier keinen Stuß, aber ich glaube das stimmt so.
Daher glaube ich, dürfen wir hier nicht von einem Wunder oder gar einer Heilung sprechen, da 1. WF gar keine Krankheit ist und 2. diese Verbesserung der Beschwerden von der gerade sehr hohen Kompensationsfähigkeit dieses Kindes bestimmt werden. Weil diese zu kurzen oder zu langen Augenmuskeln verschwinden sicher nicht. Ein zu kurzes Bein wächst ja auch nicht nach.
Wenn ich denke, das ich als Kind meine 9 Prismen oder auch viel mehr, auch einfach wegkompensiert habe ohne LRS Probleme und mit sehr guten Zensuren, dann denke ich kann es dieser Junge auch.
Sonst müßten ja fast alle Menschen Legasteniker oder alle in den Förderschulen sein, dem ist ja auch nicht so, trotz WF.
Also ich hoffe mal für dich liebe Ute, dass dein Sohn weiter gut kompensiert und keine Beschwerden mehr hat, und nie mehr welche bekommt. Auch im Alter nicht, so wie es bei mir der Fall ist.

Grüßle SabiK

Bild des Benutzers UteR
Verbunden: 6. März 2007 - 21:30

Vielleicht missverstehe ich euch, aber irgendwie habe ich ein Problem mit euren Antworten. Ich komme mir gerade vor, als wenn irgendetwas falsch daran ist, dass mein Sohn nun keine Brille mehr braucht.

Er hat derzeit keine Probleme. Was ist daran verwerflich?

Es hat übrigens auch JEDER Reste an frühkindlichen Reflexen. Mancheiner kann sie kompensieren, mancheiner nicht. Und allgemein heißt es "persönliche Note", auch wenn viele Charakterzüge mit Sicherheit auch auf frühkindliche Reflexe zurückzuführen sind. Und wenn das nur Höhenangst, Reiseübelkeit, Probleme im mathematischen oder sprachlichen Bereich, "Ball"versagen, ... sind.
Die Menge macht das Erscheinungsbild aus.

Dem Thema Muskelkürzungen stehe ich nach wie vor skeptisch gegenüber, mag mir aber kein Urteil erlauben, weil es bei uns nie zur Debatte stand. Ich kenne aber Leute, deren Spitzfüße durch INPP verschwunden sind, obwohl von ärztlicher Seite nichts außer einer Operation oder evtl Botox angeraten wurde.
Muss da nun auch diskutiert werden, ob die Muskellänge plötzlich kompensiert wird?
Zählt nicht einfach der Erfolg?

Wir sind sicherlich nicht den in diesem Forum üblichen Weg gegangen, aber für uns war es genau die richtige Lösung.

Grüße
Ute

Bild des Benutzers SabiK
Verbunden: 14. Juli 2007 - 22:59

Hallo Ute,
du missverstehst mich auf jeden Fall, denn ich kritisiere dich in keinster weise, ich verurteile deine Vorgehensweise nicht und habe dies nie beabsichtigt. Ich freue mich sehr über deine Erfolge und würde dies auch meinem Kind wünschen.)
Ich habe hier nur meine Gedankengänge zum Thema WF formuliert um mir selber ein Bild über die Erfolge deines Kindes zu machen. Ich habe mich mit INPP wohl kaum beschäftigt und kritisiere dies in meinem Text auch überhaupt nicht.
Ich habe auch geschrieben, dass Menschen egal mit welcher Höhe an Prismen, fähig sind dies zu kompensieren, so wie es bei mir war, und auf dieser Schiene praktizieren ja auch die Visualterapheuten. Warum muß das bei deinem Sohn denn jetzt unbedingt anders sein, und warum soll diese Tatsache, wenn das dann so wäre, denn so schlimm sein. Ich finde das nicht schlimm und habe dir von ganzen Herzen gewünscht, das es bei deinem Sohn so bleibt, und das habe ich auch genau so gemeint wie ich es geschrieben habe;) .
Manchmal ist es hier im Forum etwas schwierig Gefühle rüberzubringen und bei einem persönlichen Gespräch entschärft wohl oft der Tonfall das Gesagte, und man versteht es nicht umbedingt als Kritik.;) Also nicht falsch verstehen und take it easy, also ich freue mich doch sehr darüber, dass es euch besser geht. Ich bin doch auch eine verzweifelte Mutter die alles mitfühlen kann und hier niemanden seine Erfolge missgönnt.:blush:
Bei euch wird wohl alles in allem INPP und PB und das was ihr sonst noch alles gemacht habt eure Erfolge erziehlt haben.
Meine Nachbarin zum Beispiel hat die Probleme einer WF bei ihrem Sohn alleine durch VT beseitigt. Ob es bei diesem Fall dann wirklich am VT lag oder es dann doch so wie bei mir als Kind war, und er alleine rausgekriegt hat wie er es kompensieren muß und dadurch seine Beschwerden beseitigt hat, ist nicht nachzuvollziehen.(
Alles in allem werden wir hier und heute das Rätzel wohl nicht lösen, weil die Zusammenhänge zu komplex sind.
Dazu gibt es ja Spezialisten und Gott sei Dank nun bald eine Studie bei der neurowissenschaftlichen Abteilung in der UNI ULM. Vielen Dank an Frau Kub...
von der Selbsthilfegruppe.kiss
Aber noch eines zu dem Ungleichgewicht der Augenmuskeln. Wenn dem nicht so wäre, würde doch auch keine OP etwas bringen, oder?

Grüßle SabiK

Bild des Benutzers Chica
Verbunden: 2. Mai 2007 - 10:55

Ute ich kritisiere nicht. Ich finde deinen Weg (persönlich nur für mich) sehr gefährlich! :unsure:

Wenn ich mich recht erinnere, dann war doch das Problem bei deinem Sohn, dass er die Augen nicht richtig nach innen drehen konnte (besonders links) also in der Nähe - die Ferne wo die Augen eher parallel stehen hat ja ganz gut geklappt! Die Schärfeeinstellung bei der Umstellung auf Nah und Fern war auch ein Problem, oder? Ich hoffe ich gebe hier alles wieder richtig und verstehe richtig.:unsure:

Kinesiologie hin oder her – ich für meinen Teil habe auch probiert die wirklichen Erfolge blieben nur aus! Die Geschichte mit dem Quecksilber ist eben sehr umstritten und es gibt keinerlei Messungen nur Vermutungen. Manchmal denke ich auch wenn die was finden will wird die was finden! Quecksilber ist eben ganz leicht – denn wer hatt´s denn nicht? ICH zB von meiner Sorte gibt’s aber nicht viele – ich habe ja noch nicht mal Karies - das mal so am Rande Wink

Versteh mich da nicht falsch – es ist nur sehr weit hergeholt. Wink

Ich für meinen Teil weiß auch nicht ob die Funktionaloptometrie in deinem Fall die richtige Anlaufstelle war! Vielleicht wäre ein Arzt besser, vielleicht ist es in deinem Fall bzw von deinem Sohn ein echtes Schielen?? Ich weiß es nicht?? Es wäre nicht abwägig, wenn er Probleme zwischen Nah und Fern hat wäre das noch nicht mal weit hergeholt - das hat meiner nämlich auch! Sowas bekommst du dann auch nicht mit INPP hin - das ist ein Fehler im Hirn den du nicht mehr umgekehrt programmieren kannst Wink wie der Begriff manifest schon sagt! Ich bin aber nur Laie...

Schrift ist ja immer noch ein Problem nur das er keine Prismen mehr braucht bzw hat?? Daher denke ich wie schon gesagt er kann sie kompensieren. Kompensieren heißt aber für mich das man keine Probleme mehr haben dürfte – aber er hat doch noch welche!! Daher mein ganzer Gedankengang!
VT ist leider auch bekannt dafür das danach keine genauen Messungen gemacht werden können bzw erst mal abgewartet werden muss!

Sorry, Ute wenn du das als Kritik verstehst! Aber einige Sachen passen einfach nicht und Ziel ist doch unseren Kleinen zu helfen – und das wollte ich hiermit!

Im übrigen heißt nicht PB = Op...

Bei Sean wird übrigends nicht nur ein Muskel gekürzt sondern der eine wird auch versetzt! Ich meine Ute, die Brille die er im Moment trägt ist der Hammer nicht nur das ich ausrasten würde mit so einem Ding auf der Nase, denn in der Nähe siehst du als Normalsichtige alles Dreifach und zwar einmal pro Auge und in der Mitte nochmal - sondern selbst wenn du ihm die Brille abnimmst rutscht das linke Auge fast schon komplett nach innen du siehst es fast nicht mehr - das war vor den Prismen mit Sicherheit nicht so sichtbar es war aber immer da!

Bild des Benutzers UteR
Verbunden: 6. März 2007 - 21:30

Zum einen
Eine gute Auge-Hand-Koordination, die für eine schöne Schrift nun mal notwendig ist, kann sich erst ausbilden, wenn die Augen funktionieren. Da sind wir nun. Weiteres bleibt abzuwarten.

Zum anderen
Jeder Beitrag im Internet ist sicherlich auch von der persönlichen Einstellung zu den Dingen geprägt.

Und zum Dritten
Habe gerade mal ganz beliebig nach Quecksilber/Amalgam gegoogelt
http://lichtstrahl-magazin.de/Artikel/Gesundheit/Amalgam.html
und gebe hier mal ein paar gekürzte Ausschnitte wieder.


Da die Giftwirkung nicht mit dramatischen akuten Erscheinungen auffällt, hält man eine solche überhaupt nicht für möglich, geschweige denn, dass man einen Zusammenhang zwischen landläufigen Erkrankungen sieht. Man hat sich an Kopfschmerzen, Migräne, Nervenschmerzen, Tinnitus, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen, Depressionen mit Persönlichkeitsveränderungen; Kieferhöhlenentzündung, Rheuma, Gelenkbeschwerden, Verdauungsstörungen (Verstopfung), Hefepilzinfektionen, Herpes, Gürtelrose usw. gewöhnt.

Bei den Frauen ... kommt es zu Konzeptionsstörungen. Ist die Befruchtung erfolgt, so kommt es ständig zu Aborten oder Fehlgeburten, Totgeburten oder missgebildeten Kindern. ... Kommen sie lebend zur Welt, so gibt es nachgeburtlich Probleme, die man meist nicht in Zusammenhang mit dem Quecksilber sieht, weil man nicht gezielt danach sucht. Frühgeborene oder Totgeborene werden, wenn überhaupt, auf Gendefekte und Toxoplasmose untersucht, andere Ursachen werden außer acht gelassen.

Mütter entgiften sich mit 60% ihrer Quecksilbermenge über die Placenta und während des Stillens an das Erstgeborene Kind, auch wenn die Amalgamplomben entfernt sind, ist immer noch genügend Quecksilber in den Depots vorhanden, um eine Schädigung des Kindes zu bewirken. Besonders organische Quecksilberverbindungen (Fischverzehr) werden leicht über die Plazenta und mit der Muttermilch auf das Kind übertragen. Bei plötzlichem Kindstod fand man im Gehirn hohe Quecksilberkonzentrationen und im Kernspintomogramm Veränderungen durch Metalleinlagerungen. Bei anderen geschädigten Kindern fand man Veränderungen durch Quecksilber im Gehirn wieder, und zwar in höheren Konzentrationen als beim Erwachsenen mit 7–8 Amalgamplomben. Die Folgen Lernstörungen, Autismus, Hyperaktivität, Neurodermitis ...

Quecksilberquelle Impfungen
Folgt man den Empfehlungen der „ständigen Impfkommission“ am Robert-Koch-Institut in Berlin (STIKO), so bekommt ein Säugling bis zum 15. Lebensmonat zwischen 37,2 µg und 173,6 µg Ethylquecksilber je nach Impfstoff. ...
Resultat ein Säugling in der 12. Woche erhält bei den Impfempfehlungen 4,1 µg/kg/Tag oder 28,5 µg/kg/Woche. Das ist mehr als das achtfache, von dem was die WHO für einen Erwachsenen als zumutbar bezeichnet. Bei den Impfstoffen ist von einer 100%igen Aufnahme des Quecksilbergiftes auszugehen, das insbesondere beim wachsenden Organismus verheerende Folgen haben kann im Vergleich zum Erwachsenen, vor allem dann, wenn ein Säugling durch Quecksilber vorgeschädigt ist.

Amalgamplomben sind Zeitbomben
Amalgam besteht zu 50% aus Quecksilber, der Rest ist Kupfer, Silber und Zinn; also alles Stoffe, die für sich alleine schon toxisch sind. .... Amalgamplomben sind die häufigste Quelle für eine Quecksilberbelastung des Körpers, höher als vermutet wird. Diese Belastung kann jene aus der Nahrungsaufnahme um ein Vielfaches übersteigen. Das toxische Risiko wird jedoch nicht erkannt und anerkannt, da die Messwerte im Blut und Urin z. B. auch die arbeitsmedizinischen Grenzwerte unterschreiten. Die chronische Abgabe von kleinen Mengen Quecksilber aus den Zahnfüllungen führt zu Störungen des Immunsystems und Autoimmunerkrankungen (Dermatitis, Glomerulonephritis). Man könnte diesen Zustand als eine homöopathische Dauermedikation mit Mercurius bezeichnen.

Grüße
Ute

Bild des Benutzers Chica
Verbunden: 2. Mai 2007 - 10:55

Ute das weiß ich bereits – ich weiß das wir am besten gar nichts mehr Essen sollten und am besten einfach nicht atmen - dann bleiben wir am gesündesten! Das geht aber nicht

Hier mal etwas wenn es wirklich so wäre wovon wir ja ausgehen – es aber leider nicht Beweisen können!

Quecksilbervergiftung eine Quecksilbervergiftung kann eine Ursache für eine hirnorganische Schädigung sein. Quecksilber, z.B. aus zerbrochenen Fieberthermometern oder defekten Quecksilber-Batterien, verdunstet bei Raumtemperatur und wird eingeatmet. Quecksilber wird im ZNS eingelagert und kann hier kaum abgebaut oder sonst irgendwie entfernt werden, so daß es Nerven langfristig schädigt. Es kommt in einer schleichend langsamen Entwicklung zu Mattigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Zahnausfall, Stimmungslabilität, Angst- und Erregungszuständen, Muskelzuckungen, Seh- und Hörstörungen, Gedächtnisschwierigkeiten, symmetrischen Lähmungen und Persönlichkeitsabbau.

Ich glaube dennoch nicht, dass eine Kinesiologin dafür dann zuständig ist!
Und hier mal was anderes

Verglichen mit Personen ohne Amalgamfüllungen weisen Personen mit
Amalgamfüllungen 2- bis 3-mal höhere Quecksilberkonzentrationen in Blut, Urin und
verschiedenen Organen auf es liegt eine zahnmedizinisch begründete zusätzliche
Exposition mit einem toxischen Schwermetall vor
aber
bei Amalgamträgern bleiben die Quecksilberkonzentrationen praktisch immer unter den
gesundheitlich unbedenklichen Grenzwerten und bisher gibt es keine Beweise für einen
kausalen Zusammenhang zwischen Amalgamfüllungen und objektiv erfassbaren Gesundheitsschäden.

http://pharmakologie.uni-wuerzburg.de/lehre/dekant_chem/Chem_Loesem_Meta...

Bitte auf Seite 29 steht das! Weiter kannste dann lesen wann und bei wie viel Schädigungen entstehen!

Daher finde ich das sehr weit hergeholt - und diese Meinung darf ich doch vertreten Wink

Viele Grüße
Ewa

Bild des Benutzers SabiK
Verbunden: 14. Juli 2007 - 22:59

Hallo ihr zwei,
also zu Quecksilber muß ich beitragen, dass ich weder vor noch nach der Schwangerschaft eine Plombe mit Amalgan hatte und mein Kind trotzdem WF hat, zwar mit einem geringen Schiel:wink:el, aber verhehrenden Auswirkungen.(
Das mit dem Impfen finde ich aber sehr interressant.
Bin gerade wieder am Amoklaufen, weil mein Tobi total ausrastet. Er ist total überfordert und steht so richtig auf der Leitung.ohmy
Gott sei Dank ist unser Termin bei Dr L...schon am Dienstag, sonst werde ich noch verrückt. Sein erstes Übungsdiktat mit 40 Wörtern hatte jetzt 22 Fehler. Scheiße!!:pinch:
Den LRS Test haben wir am Montag.

Grüßle SabiK

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo SabiK,

Du hast das schon recht gut verstanden mit der Wf.

Und allgemein möchte ich hier bemerken Ein Kind mit Teilleistungsstörungen hat in der Regel mehrere "Baustellen". Für alle findet die Verarbeitung im Gehrin statt, sei es nun das Sehen, die Reflexe oder das Hören. Für den Ausgleich dieser Schwächen braucht es einen enormen kompensatorischen Aufwand. Der Stress äußert sich dann oft in AD(H)S und all seinen Symptomen.

Wenn man nun auch nur eine Baustelle beseitigen kann, hat man oftmals den Teufelskreis schon durchbrochen und es kann auch in den anderen Bereichen zunächst aufwärts gehen. Irgendwann kommt dann vielleicht wieder der Punkt, wo Probleme auftauchen und dann muss man die nächste Baustelle angehen.

Welche Baustelle nun zuerst angegangen werden sollte, entscheidet die gründliche Anamnese und letztendlich dann die Mutter, welchen Weg sie zuerst einschlägt. Was alleine zählt, ist der Erfolg. Ute hat ihn mit INPP, Chica mit PB. Man kann diese beiden Kinder nicht vergleichen. Über Lanzeiterfolge kann erst in einigen Jahren berichtet werden. Es kann sein, dass Utes Sohn dank INPP nun wirklich die kompensatorischen Kräfte aufbringt, die Wf auszugleichen. Es kann sein, dass nie wieder was zutage tritt (was das Schönste wäre). Und bei Sean werden wir sehen, was sich nach der 1. und vor allem nach der 2. OP tut. Und mein Sohn hatte eben nach der PB keine Notwendigkeit mehr, die frühkindlichen Reflexe aufrechtzuerhalten....

Ich wünsche mir einfach für alle leidgeplagten Mütter, dass ihr Einsatz, auf welchem Gebiet auch immer, von Erfolg gekrönt ist, und die Kinder ihren Weg gehen können.

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Kerstin Harms schrieb


Ich wünsche mir einfach für alle leidgeplagten Mütter, dass ihr Einsatz, auf welchem Gebiet auch immer, von Erfolg gekrönt ist, und die Kinder ihren Weg gehen können.

Liebe Kerstin, das wünschen sich bestimmt sehr viele.

Was mir aber eigenartig vorkommt ist diese "Quecksilberintoxikation".

Quecksilber im Sehnerv erkennen, ist schon eine sehr hohe Kunst. Das macht nämlich deutliche Gesichtsfeldausfälle, dokumentierbar und nachprüfbar. Aber eher kommt es bei Thallium-Intoxikationen dazu. Quecksilber hat eine hohe Affinität zur Augenlinse. Man sieht also bei den Spaltuntersuchungen ganz typische Eintrübungen derselben. Auf "WF" hat das keinen Einfluss.

Und wenn schon Quecksilberintoxikation als Optikusneuropathie mit Sehverschlechterung und Gesichtsfeldausfällen, dann ist häufig dazu eine Ataxie dabei. Der positvie Romberg besteht dann ebenfalls.

Ich habe das aber hier nicht lesen können. Oder habe ich was überlesen? Das könnte ja sein.

Bitte berichtigen Sie mich, liebe Kerstin, falls ich total falsch liege.

LG

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers UteR
Verbunden: 6. März 2007 - 21:30

Hallo Chica,

du zitierst eine Stelle, die angibt, dass kein Quecksilber im Blut nachweisbar ist. das ist ja gar nicht das Problem. Das eigentliche PRoblem ist das Quecksilber, welches im Gewebe eingelagert ist. Das ist aber im Blut nicht nachweisbar.

Hallo Kerstin,

Welche Baustelle nun zuerst angegangen werden sollte, entscheidet die gründliche Anamnese und letztendlich dann die Mutter, welchen Weg sie zuerst einschlägt.

Ja, das wäre schön, wenn es eine Stelle für eine gründliche Anamnese gäbe. Aber ich bin sicher nicht die Ausnahme, die sich allein auf die Suche machen mußte, weil kein Fachleut helfen wollte/konnte. Irgendwann kommt man auf etwas, das einem hilft. Bleibt noch etwas übrig, sucht man weiter. So tastet man sich langsam voran und erkennt die Zusammenhänge im eigenen Fall immer besser. Vielleicht gibt es Parallelen zu anderen, vielleicht nicht. Ganz wichtig ist, das man selbst vom eigenen Weg überzeugt ist.

Den Einfluss von Quecksilber wollte ich auch lange Zeit nicht wahrhaben. Hatte schon die Milchzähne voll damit. Alle Wehwechen die aufkamen hatten damit natürlich nichts zu tun. Und noch vor 3 Jahren habe ich jegliche Sichtweise außerhalb der Schulmedizin als völligen Humbuk abgetan.

Mein heutiges Bild ist, dass mein Quecksilber zur verzögerten vorgeburtlichen neurophysiologischen Ausreifung meines Sohnes geführt hat. Mit dem Ergebnis schlecht ausgereifter Reflexe, dadurch extrem verzögerte Geburt mit Steckenbleiben, Sauerstoffmangel, dadurch Saugglocke und kristellerischer Handgriff, dadurch KISS, dadurch weitere Behinderung der Reflexhemmung.
Mit diesem Weltbild kann ich derzeit sehr gut leben.

Mit der Reflexhemmung (INPP) haben wir eigentlich mitten drin angesetzt, ich wußte es zu der Zeit nicht besser. Es hat viel gebracht.
Ja, die Schrift, aber woher sollte Auge-Hand-Koordination kommen? Er hat trotzdem Schreiben gelernt, aber trotz Prismenbrille ohne hinzuschauen, und diesen Prozess trainieren wir nun.
Übrig geblieben ist weiterhin allergisches Asthma. Ich will ja nicht provozieren, aber da hätte eine Prismenbrille auch nicht geholfen, aber der Ansatz über Vergiftungen passt hier ebenfalls. In einem Jahr weiß ich was es gebracht hat.

Es bleibt halt nichts anderes übrig als aus dem Bauch heraus zu entscheiden.
Alles nur aus Sicht der Augen zu sehen ist sicherlich nicht der richtige Weg.

Grüße
Ute

Bild des Benutzers KatjaR
Verbunden: 27. August 2007 - 16:53

Hallo,

das sehe ich genauso wie Kerstin. Egal welchen Weg man geht, die Hauptsache ist der Erfolg. Das Problem ist nur, dass man am Anfang vom Weg nicht weiß, ob die Sache, die man verfolgt Erfolg hat.

Ich versuche deshalb immer soviel wie möglich zu erfahren und versuche dann abzuschätzen, welcher Weg mir plausibel erscheint.

Die Prismenbrille wird manchmal mit Einlagen für die Füße bei unterschiedlich langen Beinen verglichen. Das erschien mir zuerst logisch, allerdings ist es doch so, dass unterschiedlich lange Beine immer Probleme machen. Winkelfehlsichtigkeit macht aber nicht zwangsläufig Probleme. Von daher hinkt der Vergleich irgendwie.
Die Frage ist auch, warum manche das Problem anscheinend kompensieren können und manche nicht. Wäre die Kompensation dann trainierbar und auf welche Weise.

Mein Sohn hat z.B. im Kindergarten ziemlich schlecht ausgemalt und wir haben uns gedacht, dass er feinmotorisch eben nicht so gut ist. In der ersten Klasse hatte er eine superschöne Schrift gehabt. Nach unserem Umzug kam er dann in die 2. Klasse und dort wurde die Schrift immer schlechter und unleserlicher.
Ist es vielleicht so, dass er im Kindergarten nicht kompensieren konnte, es dann in der 1. Klasse gekonnt hat und jetzt nicht mehr?
Seine Schrift wird jedenfalls seit der Prismenbrille besser.

Grüße
Katja

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Katja,

das kann natürlich sein, die Anforderungen werden in der Schule ja immer größer.
Übrigens ist der Vergleich mit den Einlagen gar nicht so falsch, denn auch unterschiedlich lange Beine machen nicht immer Probleme. Mir hat ein Orthopäde mal gesagt, daß 1 cm Unterschied nicht zu korrigieren wären, da der Untergrund, z.B. Bürgersteig oft mehr Höhenunteschiede bringen würde rechts/links als die Beine selber.
Also habe ich keine Erhöhung mehr im Schuh.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

KatjaR schrieb

.
Die Frage ist auch, warum manche das Problem anscheinend kompensieren können und manche nicht. Wäre die Kompensation dann trainierbar und auf welche Weise.

Grüße
Katja

Liebe Katja, klar ist Kompensation auch trainierbar - dafür gibt es VT. Langzeiterfolge auf Dauer nahezu ausgeschlossen. Man muss immer wieder üben, und nach gewisser Zeit kommen die Probleme wieder. Es erfordert sehr viel Selbstdisziplin (ist wie bei Rückengymnastik - wenn man schludert, kommen die Probleme wieder) und ist in meinen Augen für Kinder völlig ungeeignet, vor allem, wenn sie sehr klein sind, oder schon andere Therapien nebenher machen müssen oder gar AD(H)S haben... Und wenn man Strabismus mit VT angeht.....siehe hierzu den Beitrag von AgnesMaria im Thread "Mikrostrabismus"

Nun, und die Quecksilbergeschichte...mir redete eine Heilpraktikerin ein, ich sei verstrahlt von Röntgenstrahlen und überschwemmt mit Quecksilber. In meinen Augen sieht man davon aber nüscht.....na ja, und Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, und ähnliches hat jeder mal im Leben. Ich mache mich nun nicht selber verrückt und hysterisch, mit dem Mist in der Luft und im Essen müssen wir leben. Und man überlebt am besten mit einer positiven Grundeinstellung zum Leben. Ich freue mich einfach jeden Tag, wenn ich aufwache. Hält zwar manchmal nicht lange an, aber so schnell lasse ich mich nicht entmutigen.

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers KatjaR
Verbunden: 27. August 2007 - 16:53

Hallo Eberhard,

natürlich werden die Anforderungen in der Schule immer höher, aber in der ersten Klasse waren die Anforderungen an die Feinmotorik bestimmt größer als im Kindergarten. Logisch wäre dann für mich, dass es immer schlechter geworden wäre und nicht erst schlecht, dann gut, dann wieder schlecht.
Aber vielleicht war die seelische Belastung durch den Umzug auch zu groß?! Wer weiß....

Wegen der Notwendigkeit von Einlagen gibt es natürlich auch verschiedene Meinungen bei den Orthopäden......
Es ist doch auch oft so, man fragt 3 Ärzte und bekommt 5 Meinungen....Wir hatten gerade wieder so einen Fall. Ein Orthopäde wollte operieren, ein anderer nicht -(

Grüße
Katja

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Katja,

Dein Sohn war vielleicht prinzipell malunlustig im Kindergarten (aufgrund von Wf?). Die Schule fand er dann ganz toll (er ist bestimmt auch ein Cleverle) und hat sich total angestrengt und dabei die schöne Schrift gezaubert. War er dabei vielleicht ein wenig langsam? Mein Sohn ist nämlich ähnlich geraten, wobei er auch beim Ausmalen langsam aber perfekt war, wenn er denn motiviert war...

Nun, und dann kommen die Stressauslöser wie Umzug und andere Kameraden und andere Schule und auch die höheren Anforderungen in der 2. Klasse, wo es auch schon ein wenig auf Tempo geht. Das wäre für mich dann eine Erklärung. Mein Sohn bringt es heute noch fertig, für ein Fach oder einen Lehrer alles blitzsauber zu machen, und im nächsten Heft sieht alles dann ganz schlimm aus. Er hat da einen Lehrer, der nur so vor sich hinleiert, hinter ihm sind die Kinder laut, während er seitenweise an die Tafel schreibt und abschreiben lässt...und mein Sohn kriegt es mit der Schrift nicht mehr gebacken (PB verweigert er übrigens derzeit, schielt aber wie der Teufel nach außen).

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Chica
Verbunden: 2. Mai 2007 - 10:55

AgnesMaria schrieb

Und wenn schon Quecksilberintoxikation als Optikusneuropathie mit Sehverschlechterung und Gesichtsfeldausfällen, dann ist häufig dazu eine Ataxie dabei. Der positvie Romberg besteht dann ebenfalls

Nein, Agnes Maria nicht Utes Sohn - das war Sean mit der Ataxie (ganzkörperlich)! Sean hatte die leichte angebliche Ataxie diagnostiziert bekommen - wobei die dem Eintritt in die Frühförderung erleichtern sollte! Wink Vielleicht schreibt Ute noch was dazu - kann ja sein das ich mich irre.

UteR schrieb

du zitierst eine Stelle, die angibt, dass kein Quecksilber im Blut nachweisbar ist. das ist ja gar nicht das Problem. Das eigentliche PRoblem ist das Quecksilber, welches im Gewebe eingelagert ist. Das ist aber im Blut nicht nachweisbar.

mmh.. ich habe keine Medizin studiert bis gerade eben dachte ich noch, dass Blut durch das Gewebe fließt! :blink: Daher müßten Ablagerungen auch im Blut nachweisbar sein oder durch eine einfache Gewebeprobe feststellbar. Ich versteh das Problem vielleicht auch nicht??:pinch:

Ich für meinen Teil nehme mir einfach vor, nicht mehr über Quecksilber im Sehnerv, im Gewebe oder im Blut zu diskutieren! Wink es führt ja zu nix, weil wenn Quecksilber im Körper ist bzw im Sehnerv oder Gewebe muß das doch irgendwie Nachweisbar sein!

Das mit der Geburt ist auch so eine Sache - daran muss nicht nur das böse Quecksilber Schuld gewesen sein!

Ich hatte eine wunderschöne Schwangerschaft ich zwar ausgesehen wie eine Kugel und ich konnte fast mit den Zwillis rollen - aber ansonsten hab ich zB bis zum Schluß gearbeitet hatte absolut keine Probleme! Die kamen erst als ich im Mutterschutz war! Da fand diese angebliche Unterversorgung statt - die niemand Nachweisen konnte!! Die war im Ultraschall erkennar - im gleichen Ultraschall konnte man auch sehen was die Kidz wiegen - das hat absolut nicht gestimmt - die Zwillis waren um einiges leichter. Und dann war auch noch Cecilia mit 1850 g viel leichter als Sean mit 2020.
Ich wiederhole ich habe kein Amalgam dennoch waren Komplikationen bei der Geburt es ging irgendwie alles schnell. KS mußte sein weil man mir mit 21 Jahren eine Horrorgeburt ersparen wollte es hätte ja sein können Cecilia auf normalen Wege und Sean per KS.
Leider gings so schnell das die PDA nicht mehr ging ich hatte noch nicht mal Wehen nur eine Presswehe und danach weiß ich nur noch das der Arzt schrie und ich weg war. So schnell gings.. Und auch so 4 tage nach der Geburt war ich vom Gewicht wieder fast normal - mir gings zwar gesundheitlich nicht so gut, dass ist aber wieder eine andere Sache!

Meine Kleine hat nix absolut nix. Mein Sohn hat irgendwie alles bekommen was man so haben kann. Anscheinend hat Sean zu oft die Hände aufgehalten - als die Krankheiten und Störungen ausgeteilt wurden ( Und ich fange nicht von der schlimmen Phimose an! Wink
Mister Sean konnte bis vor kurzem noch nicht mal ein Gesicht malen - heute malt er sogar Kräne nur mal so als kleiner Anstoß. Wink

Und im übrigen Spitzfuss Gipsen bzw Botox ist manchmal nötig - aber erst dann wenn die Achilissehnen verkürzt sind, damit sie nicht noch mehr verkürzen. Damit das nicht passiert muß man vorbeugen - manchmal geht das nicht weil es unwirkürlich geschieht - das aber bei richtigen "Behinderungen".
Vorher würd ich das nie in Erwägung ziehen! Bei einem reinen KISS ist das ja nicht so... und auffallend ist das alle KISS Spitzfüsse keine Verkürzung der Achilissehnen erleiden! Und wir sind vom Spitzfuss schon lange weg (ich hatte als Kind auch einen) hatte nie Probleme mit meinen Füssen - die bekomme ich erst jetzt ein Teil ist Veranlagung der andere naja schlechte Gewohnheit die hohen Hacken werde ich mir nun mal nicht abgewöhnen. Wink

Trotzdem, der Erfolg ist die Hauptsache! Ich habe das mit einer guten Mischung INPP hat uns schon auch geholfen, KISS sowieso am meißten und die PB ist jetzt nun mal gleich nach KISS.
Im Prinzip sind wir alle Mütter die das BESTE wollen - daher sollte jeder seinen Weg gehen - die Prismen Ute, können aber nicht weg sein!

Die Frage stellt sich mir nur "und das kommt mir eben bekannt vor" - warum dein Sohn Ute nicht auf das Papier kucken möchte? - wenn er könnte, würde er - das kannste mir wirklich glauben und da denk ich sind wir uns einig!! Über die "Entfernung" WF / Schielen kannste auch mal in SabriK´s Thread stöbbern AgnesMaria hat da einige Interessante Sachen geschrieben - die ich wie ich finde gut passen würden!

So ich hoffe ich hab bissi entschärft Wink

Schönen Abend noch!