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Bild des Benutzers Saxonia
Verbunden: 19. Juni 2004 - 0:00
Künstliches Licht am Arbeitsplatz macht mich kaputt

Ich bin soeben auf dieses Forum gestoßen und möchte gerne eine Frage stellen, da ich in großer Not bin und mein Arbeitsplatz – wegen des Sehens – gefährdet ist

Ich bin 43 Jahre, habe schon immer Astigmatismus und trage seit einigen Jahren eine Prismenbrille mit unveränderten Werten (R -7,0 / L +2,50). Dies ist die Grundbeschreibung. Mein Problem ist eine Versetzung auf der Arbeitsstelle. Ich wurde von einem Hauptverwaltungsgebäude in eine Schule versetzt, bei der die Lichtverhältnisse dermaßen schlecht sind (Westseite, große Bäume davor, Erdgeschoss, extreme Kälte und weitere Nachteile), dass man dort nur den ganzen Tag mit künstlichem Licht arbeiten kann. Arbeitsmäßig muss ich sogar auch mit dem Rücken zum Fenster sitzen. (Meine "gesunden" Kolleginnen haben keinerlei Probleme.) Der Arbeitssicherheitsinspektor der Firma sagt, dass es zulässig sei, bei künstlichem Licht arbeiten zu müssen und man sich von Seiten der Firma nichts vorzuwerfen habe. Diese Lichtverhältnisse machen mich aber derart kaputt, dass ich gar nicht mehr aus den Augen gucken kann. Sobald ich ein paar Minuten da bin, werden die Augen knallrot, es beginnen Kopfschmerzen und eine eigenartige Übelkeit. Einerseits blendet mich das Licht, andererseits ist mir alles irgendwie zu dunkel. Ich kann es schlecht beschreiben. Da ich wegen der Kälte bereits krank geworden bin, war ich einige Zeit krank geschrieben, die Augen konnten sich erholen. In dieser Zeit hatte ich einen Augenarzttermin. Dort brachte ich mein Anliegen vor und hoffte auf Hilfe. Leider sah die Ärztin nichts an meinen Augen und sagte, sie wisse gar nicht was ich hätte und was sie tun solle. Ein Attest an den Arbeitgeber schrieb sie mir nur ganz lapidar aus. Aber ich weiß, dass ihn das nicht erweichen wird, mich von dieser Stelle wieder weg zu setzen. Ich arbeitete bei diesem Arbeitgeber schon fast 8 Jahre im Hauptgebäude und hatte nie wegen der Augen Beschwerden, weil dort arbeitssicherheitstechnisch gesehen, alles perfekt ist – auch für mich.

Nun habe ich wegen der langen Fehlzeiten sogar Ärger mit meinem Arbeitgeber bekommen, da er einfach ignoriert, dass mein Fehlen mit seinen Arbeitsbedingungen zu tun hat. Es ist eben laut Arbeitsstättenverordnung alles für ihn in Ordnung und wenn ich nicht kann, dann liegt das an mir und meinem Unwillen. (Leider hatte ich mich vor der Versetzung geäußert, dass ich dort nur ungern hingehe. Das Haus ist alt, dreckig, seit 40 Jahren unsaniert, einfach eklig und ist für mich schlecht zu erreichen. Das war mein Fehler.) Der Arbeitgeber wirft mir Arbeitsverweigerung vor, bzw. droht mir, dass er mir gesundheitsbedingt kündigen kann. So etwas ist ja heutzutage auch möglich. Selbst die Hauptfürsorgestelle steht auf Seiten des Arbeitgebers und will nicht hören, dass ich einfach „nur nicht Gucken“ kann. (Meine verfrühten Äußerungen sind Schuld. So wird angenommen, ich suchte nur einen Grund.)

Was kann ich denn nun machen? An wen kann ich mich noch wenden. Es kann doch nicht sein, dass ich jetzt entlassen werden muss, nur weil ich auf dem mir zugewiesenen Arbeitsplatz nichts sehen kann? (oder weil ich mir als Nierenkranke eine Entzündung nach der anderen hole, weil es weniger als 20°C im Zimmer sind. Das weicht zwar vom Thema ab. Aber ich wollte nur sagen, dass hier noch mehr Sachen, als nur das Sehen eine Rolle hineinspielen.)

Kann denn der Augenarzt etwas unternehmen, wenn ich im Akutfall hinkomme? (Ich habe noch einen zweiten Arzt an der Hand.) Kann er noch etwas feststellen, wenn ich einige Stunden bei ihm im Wartezimmer saß? Denn nach einer gewissen Zeit unter „Normal-Lichtverhältnissen“ beruhigen sich meine Augen wieder. Würde ein aussagekräftiges Attest des Arztes meine Beschwerden gegenüber dem Arbeitgeber legalisieren, ihm glaubhaft näher bringen können, so dass er mich nicht deshalb entlassen dürfte? Ich bin entsetzt über die Ignoranz der mich umgebenden Verantwortlichen und weiß nicht weiter. (Für so genannte Tageslichtlampen oder Vollspektrumlampen haben die natürlich kein Geld. Sie haben ihre Verpflichtung nach Arbeitsstättenverordnung eingehalten.) Mein bisheriger Arbeitsplatz ist weggefallen, so dass ich wirklich arbeitslos würde, wenn ich diese Stelle nicht antrete.

Weiß jemand was das für merkwürdige Augenbeschwerden sind, hat jemand ähnliche Erfahrungen und wie wurde ihm geholfen?

Ich bin über Ihre Ratschläge dankbar.

Freundliche Grüße
Saxonia

Bild des Benutzers Anna
Verbunden: 21. März 2003 - 0:00

Hallo Saxonia,

Zitat trage seit einigen Jahren eine Prismenbrille mit unveränderten Werten (R -7,0 / L +2,50)
.

Kannst du nochmal auf deinen Brillenpass gucken? Das sind nicht die Prismenwerte, sondern die bei Kurz- bzw. Weitsichtigkeit. Dein Astigmatismus ist darin auch nicht enthalten.

ZitatSobald ich ein paar Minuten da bin, werden die Augen knallrot, es beginnen Kopfschmerzen und eine eigenartige Übelkeit. Einerseits blendet mich das Licht, andererseits ist mir alles irgendwie zu dunkel.


Was du bechreibst, sind ziemlich typische Symptome einer Winkelfehlsichtigkeit. Lichtempfindlichkeit gehört meistens dazu.
Das klingt für mich danach, dass deine Prismenbrille noch nicht optimal angepasst ist.
Wenn du außerdem einen so hohen Unterschied in der Sehkraft beider Augen haben solltest, wie oben angegeben, kann das zusätzliche Probleme im beidäugigen Sehen bereiten.

Wann war die letzte Messung deiner Winkelfehlsichtigkeit? Bei wem? Nach welcher Methode? Ist es jemand, der sich gut damit auskennt?

Es ist nicht selten, dass die AugenärztInnen sich nicht ausreichend mit der Sache auskennen. Auch arbeitsmedizinisch scheint WF noch nicht anerkannt zu sein.

Du müsstest also zu AugenärztInnen gehen, die sich gut mit WF auskennen, um einen Attest zu bekommen. Adressen findest du bei www.selbsthilfegruppe-:wink:elfehlsichtigkeit.de. Wenn du nicht weit reisen und lange auf einen Termin bei den dort angegebenen Ärzten warten kannst, würde ich es bei der nächsten Uniklinik in der Schielabteilung (Strabologie) oder auch bei AugenärztInnen mit eigener Sehschule versuchen. Da solltest du unbedingt auf einen schnellen Termin drängen.

Was eine Brillenverordnung angeht, so würde ich unabhängig davon eine OptikerInn aufsuchen, die nach "MKH" bzw. "Polatest" messen und dort die jetzigen Brillenwerte überprüfen lassen. So wird sich vielleicht schon einiges klären.

Hast du schon mal versucht, bei der Arbeit ein Auge abzudecken, z.B. mit einem Stück Papier hinter der Brille? Wenn die WF die Ursache deiner Beschwerden ist, müsste dir das fürs Erste helfen.

Alles Gute,
Anna
Bild des Benutzers Lucccy
Verbunden: 31. Dezember 2002 - 0:00

Hallo Anna,

AFAIK kann man Prismen statt mit Basis außen / innen oder Basis 0° / 180° auch in + / - angeben. Aber darin kann ich mich auch superleicht irren, ist bin halt kein Spezi auf diesem Gebiet.

Gruß Lucccy

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, allseits

Prismen werden nie mit Plus und Minus angegeben!

In oben geschilderten Fall wären genauere Aufschlüsse über die Glaswerte schon gut, aber es könnte auch ein ganz anderes Problem bestehen.

Allergie! Mich selbst nervt Hausstaub, bei meiner Stauballergie sehr und ähnlich kann es im Altbau unterschiedlichste Probleme bis hin zu Schimmelpilzen, Aspest etc. geben.

Ansonsten stimme ich Annas Ausagen voll zu.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Lucccy
Verbunden: 31. Dezember 2002 - 0:00

Hallo,

danke für die Aufklärung.

Und da wollen einem manche Berufsschullehrer einem immernoch erklären, wenn man in die Prentice-Formel mit Vorzeichen einsetzt, könnte man die Richtung der Prismen ableiten... Gut, das ich schon damals auf stupides Arbeiten keine Lust hatte.

Ich wünsche allseits ein gute Nacht
Lucccy

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Lucccy

in der technischen Mathematik werden "Prismenberechnungen(!)" sehr wohl mit "Vorzeichen" zu den "Basislagen" benannt.
Die Mathematik hat hier keine andere Wahl.
Übrigens gibt mein EDV-Programm "OPA" auch eine Basis vor z.B. innen. Wird nun "außen" gewünscht, muss der Wert mit negativem Vorzeichen eingegeben werden. Das Programm rechnet es dann in richtige Basiswerte um. Dies alles war mir wohl bewust, es spielt aber in der allgemeinen augenoptischen Betrachtung keine Rolle. Insofern hattest Du natürlich sogar recht mit Deinen Hinweisen auf "+ und -".

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Auch ich kann mich hier an Annas Aussage anlehnen und vermute Probleme aufgrund der WF. Da die Probleme aber außerhalb des Gebäudes besser sind, würde ich auch auf eine Allergie, bzw. starken Schimmelpilzbefall in dem Gebäude tippen. Gut wäre zu wissen, ob auch andere dort Beschwerden haben. Vielleicht bringt ja ein Allergietest eine gewisse Abklärung? Andererseits müsste dann auch das Gebäude auf Schadstoffe untersucht werden. Das muss der Arbeitgeber aber veranlassen (Arbeitsplatzschutzverordnung), sobald Beeinträchtigungen der Mitarbeiter vorliegen.

Gruß
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Saxonia
Verbunden: 19. Juni 2004 - 0:00

Hallo Anna und alle anderen,

ich danke dir / euch für die guten Antworten.

Hier meine gesamten Werte entsprechend Brillenpass, vielleicht könnt ihr mir noch ein paar Hinweise geben

F sph. cyl. A. Pr. B. Add.
R -7,0 -0,75 176 7.07 188
L +1,0 -1,5 17 10.5 0

Woran kann man denn erkennen, ob sich ein Augenarzt mit WF auskennt? Heute will doch jeder jeden Patienten dran nehmen, wegen des Geldes. Ich glaube nicht, dass der behandelnde Augenarzt zugäbe, dass er nicht weiter weiß. Und ich als Patient vertraue diesen Ärzten, weil ich ja nicht weiß, was optimal zu machen ist. Ich glaube, ich bin gerade in solcher Situation und es ist nur herausgekommen, wegen des schlechten Arbeitsplatzes.
Als ich damals vor über 10 Jahren meine Prismenbrille bekam, dachte ich echt, man hat mir da ein Wunder beschert. Ich konnte Dinge sehen, davon wusste ich gar nicht. Ich hatte ja vor über 10 Jahren plötzlich gemerkt, dass ich alles direkt unter die Nase halten musste und beispielsweise mit der Nase vor den PC gehen musste. Das hinderte mich damals schon im Beruf und veranlasste mich zur Eigenkündigung, weil ich mein Arbeitspensum nie schaffte, was mir sehr peinlich war, wusste aber damals keinen anderen Weg. Machte dann erst einmal Kinderpause und erhielt wieder einen neuen Arbeitsplatz. Der war arbeitsmedizinisch gesehen tiptop. Leider dreht mir eben der gleiche Arbeitgeber nun dieses finstere Loch in einem seiner anderen Gebäude an. Dazu kommt, dass das ein sehr stressiger Arbeitsplatz ist, so es noch mal so belastend für mich ist.

Noch etwas Mein Arzt hat eine Sehschule und mein Optiker misst nach Polatest. Allerdings sind sich beide nicht einig. Der Arzt besteht auf oben genannte Werte, änderte nie etwas daran, um mich angeblich nicht zu belasten, während der Optiker vor ca. 3 Jahren viel schwächere Werte für mich heraus fand. Ich weiß bis heute nicht, wem ich glauben soll. Dachte, dass ich wegen meines starken Sehfehlers dem Arzt glauben sollte. Was sagt ihr denn dazu?

Freundliche Grüße von
Saxonia

Bild des Benutzers Petra_44
Verbunden: 23. Januar 2004 - 0:00

Die Aussage des Arbeitssicherheitsinspektors ist natürlich eine Frechheit. Er sollte Probleme lösen, nicht leugnen.

Und es gibt ja auch bei künstlichem Licht enorme Unterschiede. Ich habe gerade 6 Wochen in einer großen Bank gearbeitet - die hatten auch Neonröhren, aber da war unten drunter ein Blech, so dass die Lampen nur nach oben leuchteten. Indirekte Beleuchtung quasi, nur auf dem Gang waren die Lampen "normal".

Ich fand das sehr angenehm so. Bin nämlich auch kein Fan von künstlichem Licht, aber bis jetzt konnte ich es zum Glück meistens so einrichten, dass das Licht eben nur für die andere Seite des Raumes eingeschaltet war. Dann ist es ok. Ob das an deinem Arbeitsplatz auch geht?

Übrigens sollte man die Kraft der Psyche nicht unterschätzen. Es gibt so gut wie nichts, was nicht psychosomatisch geht. Das ist ja auch eigentlich nicht schlecht so, denn wenn man krank wird, glauben einem die Leute wirklich, dass da was nicht stimmt.

Ich lese ja zur Zeit dauernd auf MS-Foren, und es ist interessant dass die Leute, die aus irgendwelchen Gründen Bedenken gegen Medikamente haben, dann auch die stärksten Nebenwirkungen haben. Ich wollte bisher meist jedes Medikament haben, dass ich eingenommen habe. Wenn nicht, habe ich es eben nicht genommen. Kann mich ja keiner dazu zwingen. ... Nebenwirkungen? Manchmal frage ich mich sogar, ob man mir nicht vielleicht ein Placebo gibt.

Nur einmal, da wollte ich etwas nicht haben. Nämlich eine Kanüle im Arm, die das ganze Wochenende bleiben sollte. Aber ich habe mich überreden lassen. Am Samstag war mir die Schwester beim Anschließen der Infusion zu grob und am Sonntag war die Kanüle zu. Da war nichts mehr zu machen. Da ging nichts mehr durch, es musste ein Arzt kommen und eine richtige Nadel nehmen.

So viel zur Kraft der Psyche.

Bild des Benutzers lisa
Verbunden: 6. Juli 2004 - 0:00

Hast Du Dich schon mal an die BfA gewandt. Dort gibt es unter Umständen Zuschüsse für Dich oder den Arbeitgeber, um Dein "Leiden" zu mindern. z.B. Zuschüsse zu orthopädischen Stühlen --> evtl auch für spezelle Lichtverhältnisse, die Du benötigst.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Saxonia

es gibt Neonröhren, die sogenanntes Biolicht ausstrahlen. Die Farbtemperatur dieser Röhren liegt nahe am Tageslicht, dadurch soll die Psyche positiv beeinflusst werden und gleichzeitig ist die Ausleuchtung optimal ohne daß man das Gefühl hat, es wäre zu hell.
Wenn kein optisches Problem vorliegt, sollte das auf jeden Fall ausprobiert werden. Die Röhren kosten zwar etwas mehr als normale Neonröhren, aber das hält sich in Grenzen.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Strandsonnenadler
Verbunden: 17. Dezember 2004 - 0:00

Hallo Saxonia,

ich kann Dich so gut verstehen und vieles von dem was Du schreibst kommt mir aus ähnlicher Erfahrung bekannt vor.

Darum schreibe ich Dir ein paar Infos über meine Geschichte, in der Hoffnung, daß das eine oder andere Dir helfen mag.

1.) Ich hatte jahrelang Rückenprobleme und war sehr zugempfindlich. Da fühlt man sich durch einen kalten Arbeitsplatz mehr als angegriffen und ich habe viel Zeit damit vertan die anderen zu ändern.

Heute trage ich immer einen breiten Schal/ein breites Tuch um den Hals, daß ich im Sitzen bei Bedarf um die Hüften schlinge, um mich zu schützen.

2.) Die Lichtempfindlichkeit kann böse sein. Ich kenne das aus meiner Zeit vor der WFS-Brille und bin dadurch an das Irlen-Center geraten, wo ich einen Test gemacht habe und eine visuelle Wahrnehmungsschwäche festgestellt wurde. Diese gaben mir auch den Hinweis meine WFS prüfen zu lassen, bevor ich ggf. farbige Gläser anfertigen lasse.

Ich habe mich mit Leuten unterhalten, die das Irlen-Syndrom haben, was auch kaum ein Augenarzt kennt, und vielleicht lohnt es sich, Dich hier einmal klug zu machen. Gib einfach den Suchbegriff in die Suchmaschine ein, dann erhälst Du vielleicht Infos, die dir eine Idee geben.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, vor allem zweifel nicht an Dir selbst und verzweifel nicht an der Situation. Es gibt schlimmeres als Arbeitslos zu sein. Das Geld ist zwar viel weniger, aber statt teuer ins Kaffee mit Freunden zu gehen, kannst Du auch einen TK-Kuchen kaufen und ein Pfund Kaffee. Damit machst Du viel mehr Leute glücklich und gewinnst so (so ist es meine Erfahrung) neue Freunde.

Eine schwierige Situation wie Deine ist in dem Moment wo man sie erlebt furchtbar, aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß sie WIRKLICH eine MÖGLICHKEIT ist, seinem Leben eine neue (für mich war es eine bessere Möglichkeit) zu geben.

Also, bleib bei Dir und tue die Dinge nach Deinen Möglichkeiten. Krank für einen Arbeitsplatz zu werden oder zu sein ist ein hoher Preis.

Strandsonnenadler