Guten Tag,
mein Optiker hatte mir die Preise für von mir gewünschte individuelle Gleitsichtgläser genannt.
Hierbei handelt es sich jedoch nicht, wie ich angenommen hatte, um das Gradal Individual, sondern um Gradal Brevis, da nur das aus Glas hergestellt wird.
Nachdem ich nun auf der Seite von Zeiss geblättert habe, habe ich das so verstanden, als wenn das Gradal Brevis kein individuelles Gleitsichtglas ist, sondern ein Standardglas. Dies hat mir der Optiker allerdings nicht gesagt.
Sind dafür dann die mir genannten Preise von 370 € pro Glas nicht zu hoch angesetzt?
Gruß und vielen Dank nochmal.
Sabine
Hallo,
das Gradal Brevis ist ein Gleitsichtglas mit kurzer Progression, sprich es kann in kleinere Fassungen eingebaut werden. Für das Gradal Individual werden etwas größere Fassungen benötigt, wobei große Fassung ja immer im Auge des Betrachters liegt.
Es gibt sowohl das Gradal Brevis als auch das Gradal Individual in Glas. Als Standardglas würde ich das Brevis aber nicht bezeichnen, es ist zwar nicht individuell, hat aber eine andere besondere Eigenschaft, nämlich besagte kurze Progression.
Eine Bewertung des Preises lasse ich aber lieber andere vornehmen.
Gruß Lucccy
Hallo Sabine,
das Brevis ist sicher ein gutes Glas. Allerdings würde ich Dir Preise nur per PN geben, denn noch kann jeder kalkulieren, wie er will.
Viele Grüße
Eberhard
@ Eberhard
Sind die Preise denn nicht vorgegeben? Mein Optiker hat in seine Katalog geschaut und mir dann den Preis genannt.
Von meinem früheren Optiker kannte ich es so, dass er zwar in den Katalog schaute, dann aber immer noch was runterrechnete. Leider kann ich den wegen Umzug nicht mehr aufsuchen, was ich sehr bedauere.
Wenn ich Euch jetzt richtig verstanden habe, ist es nicht korrekt, wenn ich ein individuelles Glas verlange und dann das Brevis ohne Erklärung angeboten bekomme.
Dankeschön
Sabine
Also ich denke, dass diese Katalogpreise "unverbindliche Preisempfehlungen" oder so sind.
Als "anspruchsvollem" Stammkunden verrechnet mir mein Optiker meist auch weniger. Scheint da also durchaus einen gewissen Spielraum zu geben....
Hallo Sabine,
nur so viel dazu laut Liste ist es kein Preis für Brevis, vor allem nicht in Silikat. Die 370 € passen zu Gradal Individual. Da solltest Du sehr vorsichtig sein, wenn Du nicht über den Tisch gezogen werden willst.
Viele Grüße
Eberhard
Man, ich scheine da ja einen echt klasse Optiker zu haben...der hat mit mir sogar zusammen mal in den Listen geblättert, als es um Preise für Prismengläser mit großer Prismenzahl ging.....es waren natürlich schon die Endrpreise für mich als Kunden, aber ich hatte immerhin den Vergleich und die Gelegenheit zu sehen, wer die Lieferanten waren, und um was für Gläser es sich genau handelt (Aufpreise für Entspiegelung durfte ich auch gleich mitgucken).
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Vielen Dank Eberhard für den Hinweis.
Da werde ich dann nochmals mit dem Optiker verhandeln müssen. Jetzt weiss ich aber, worauf ich konkret achten muss, um auch die für den Preis angemessene Leistung zu erhalten.
So, ich noch mal mit einer Frage.
Laut Optiker gibt es das Zeiss Gradal Individual nicht in Mineralisch, sondern nur in Kunststoff.
Ich hatte um Randdicken-Berechnung gebeten und von Zeiss wurde mitgeteilt, dass das Glas in Mineralisch nicht hergestellt wird.
Er bietet mir jetzt das Rodenstock Impression individuell angepasst zum gleichen Preis an.
Ist es bei der 1. Gleitsichtbrille wirklich egal, welchen Hersteller man wählt?
Gruß
Sabine
Hallo Sabine,
ob Rodenstock, Zeiss oder Essilor, miit deren Gläsern bist Du immer auf der richtigen Seite. Aber auch kleinere Hersteller machen gute Gläser, oft erhalten sie die Rohlinge von den Großen.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Sabine,
diese Aussage verwundet mich. Es kann höchstens an den Stärken liegen.
Aber ich stimme Eberhard zu, dass Du mit den Rodenstock-Gläsern auch zu beraten bist.
Gruß Lucccy
Dankeschön für die Auskünfte, wobei ich mir dann doch überlege, ob ich eventuell das Zeiss Gradal Brevis nehmen sollte.
Kann mir vielleicht noch jemand sagen, warum Gleitsichtgläser dicker sind als Einstärkengläser?
Von den Rodenstockgläsern wurde die Dicke ermittelt und diese sind 1mm dicker als meine jetzigen. Die Glasgröße ist die gleiche oder macht wirklich die um -0,25 Dioptrien Verschlechterung soviel aus?
Zur Zeit ist das Glas an der stärksten Stelle 3,7 mm dick, bei dem Gleitsichtglas werden es 4,7 mm.
Gruß
Sabine
Hallo Sabine,
wenn Dein Optiker die Gläser in MDM (Mittendickenminimierung) fertigt, werden sie wahrscheinlich nicht dicker als Deine beisherigen Gläser. Das kostet allerdings 48 € pro Glas mehr.
Viele Grüße
Eberhard
Danke für den Tip mit der Mittendickenminimierung, da werde ich mal nachfragen.
Eberhard Luckas schrieb
Hm, schon mal bei Essilor in Austria geschmöckert? Die beliefern wen im Gleitstärkenbereich? Nein, ich petze nicht.
War auch hochinteressant, bei Ophthalmica in Rathenow zu sehen, woher die Blanks kommen. Andere Gläserschmieden in D haben dieselben.
LG
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Eberhard Luckas schrieb
Das ist so nicht richtig.
Bei Impressionprodukten von Rodenstock ist die Mittendickenminimierung im Glaspreis inbegriffen.
Wollt nur mal ein kurzes Feedback geben.
Habe meine neue Brille zwischenzeitlich erhalten und bin begeistert.
Ich habe die Brille aufesetzt und kam von Anfang an wunderbar damit zurecht.
Vor allem ist es super, jetzt auch wieder das Kleingedruckte lesen zu können.