Hallo Allerseits,
ich habe eine Frage, die mich gerade brennend interessiert. Seit ca. 20 Jahren brauche ich ein augenärztliches Gutachten für meinen Führerschein. In diesem Jahr ist es leider schief gelaufen.
Mein Augenarzt hat festgestellt, dass ich Doppelbilder habe und er mir kein Gutachten ausstellen kann oder darf. Gleichzeitig hat er mir eine Prismenfolie verschrieben. Diese Prismenfolie trage ich nun seit 3 Wochen und komme damit wunderbar zu recht. Ich habe weniger Kopfweh, mir ist weniger schwindelig und ich sehe die Ampeln nicht mehr doppelt.
Heute hatte ich einen weiteren Termin bei meinem Augenarzt. Seine Sehschulenfrau hat auch festgestellt, dass es besser geworden ist. Gleichzeitig sagte sie mir aber, sie könne mir kein Gutachten ausstellen, da ich die Doppelbilder ja auch weiterhin habe (wenn ich die Brille abnehme blink ) Es könnte ja auch passieren, dass ich die Folie während der Fahrt verliere (Mein Brille kann mir auch während der Fahrt von der Nase rutschen sick ).
Meine Frage Wenn ich ein gutes Prisma habe, kann ich damit meine Winkelfehlsichtiigkeit so korrigieren, dass ich wieder Auto fahren kann? Folge ich der Argumentation meines Arztes, dann dürfte niemand mit so einer Fehlsichtigkeit Auto fahren. Wenn ich mir gleichzeitig überlege, wieviele Menschen mit diesem Problem zu tun haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass es so ist. Oder liegt es vielleicht daran, dass der Augenarzt den Aufwand scheut, eine gescheite Untersuchung zu machen? Ich möchte auf keinen Fall meinen Führerschein abgeben müssen (dazu bin ich zu jung) und freue mich sehr über Antworten.
Vielen Dank und Gruß, Bibri
Hallo Bibri,
wenn mit prismatischer Korrektion keine Doppelbilder mehr auftreten, steht dem Führerschein nichts mehr im Wege. Das Argument Deines Augenarztes ist schwachsinnig, denn dann dürfte niemand, der auf eine Brille angewiesen ist, Auto fahren, sie könnte ja "während der Fahrt verloren gehen" laugh
Aber die Korrektion darf nicht mit Prismenfolien erfolgen sonder mit Gläsern.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
vielen Dankfür die Antwort. Ich bin bei meinem Augenarzt herausgegangen mit dem Gefühl, "man kann eh nix machen". Er hat mir auch nicht erklärt, was die nächsten Schritte sein könnten und wie man mit den Doppelbildern umgehen kann. Da meine Doppelbilder nicht angeboren sind, sondern sich erst im letzten Jahr entwickelt haben, stellt sich die Frage, ob sie sich immer wieder verändern und aus diesem Grund eine Korrektur gar nicht möglich ist? Mein AA will sich das ganze nach drei-vier Wochen wieder angucken und sagt mir dann wahrscheinlich, dass er mir mit der Folie sowieso kein Gutachten ausstellen darf. Dann frage ich mich allerdings, was das ganze soll?
Er könnte ja auch sagen wir probieren die Folie um zu sehen, wie stabil ihre Fehlsichtigkeit ist und probieren dann langfristig Prismengläser, damit sie dieses Gutachten noch einmal probieren können Eine solche Antwort kam leider nicht, und ich bin gerade ziemlich genervt darüber, so vom AA abgebügelt worden zu sein.
Ich bin auf der Suche nach einer Strategie, wie ich weitermache. Ich freue mich über weitere Tipps.
Gruß, Bibri
Hallo Bibri,
sucher Dir am Besten einen Fachmann/eine Fachfrau, die sich auf binokulare Korrektion spezialisiert hat. Finden kannst Du jemanden hier unter Adressen in der linken Navi-Spalte oder unter www.selbsthilfegruppe-:wink:elfehlsichtigkeit.de .
Lasse Dich nicht auf langfristige Folienkorrektur ein, es war nur das Mittel, um herauszufinden, daß Du gleichzeitig mit beiden Augen sehen kannst.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo bibri,
weißt Du die Werte der Folie, oder kannst Du Sie beim Optiker erfragen, der sie Dir verkauft hat?
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Paul-Gerhard,
die Folie, die auf meinem linken Brillenglas pappt hat 12 dioptrien.
Gruß, Bibri
Hallo Bibri,
diese 12 pdtr lassen sich relativ einfach in richtige Brillengläser einbauen und damit wirst Du dann den Führerscheinsehtest wahrscheinlich bestehen.
Viele Grüße
Eberhard
Irgendwie ist die Situation noch ein wenig kompliziert.
Ich bin relativ stark kurzsichtig (rechts -9 dioptrien) und habe einen großen Unterschied zwischen Rechts und Links (Links -3,15) Vor 8 Jahren wurde ich wegen einer Linsentrübung links mit einer künstlichen Linse bestückt. Da man mit der künstlichen Linse nicht mehr akkomodieren kann, wurde ein wenig Kurzsichtigkeit gelassen, damit ich mit dem linken Auge auch noch lesen kann. Im letzten Jahr haben sich die Werte links etwas verschlechtert (von 2,5 auf 3,15). Ich behelfe mir damit, dass ich rechts eine Kontaktlinse trage, damit die Bilder nicht so unterschiedlich groß sind. Die CL vertrage ich gut und mit der Lösung komme ich prima zurecht. Meine Frage Nach den negativen Erfahrungen mit meinem AA will ich nun einen neuen suchen. Worauf muss ich bei der Suche achten? Oder soll ich erst einen guten AO aufsuchen?
Ich bin im Moment noch ein wenig ratlos und dankbar für eure Tipps.
Gruß, Bibri
Hallo Bibri,
schaue doch bitte einmal auf die Seite www.selbsthilfegruppe-:wink:elfehlsichtigkeit.de Dort findest Du versierte Augenärzte und Augenoptiker, die sich mit dem Messen von Winkelfehlsichtigkeit beschäftigen.
Viel Erfolg.
Viele Grüße
Eberhard
Die Aussagen dieses Augenarztes erstaunen mich sehr!!! Und 12 Prismen ist nicht die Welt. Ein guter MKH-Anwender wäre hier der bessere Ansprechpartner als dieser Augenarzt, der offensichtlich nichts von Refraktion verstehen möchte.
Wie ist es denn mit einäugigen, bzw. Personen, die nur mit einem Auge sehen? Die dürfen doch auch Auto fahren, oder irre ich mich da? Falls diese Personen Auto fahren dürfen, könnte Bibri doch einfach ein Auge abdecken die Doppelbilder wären damit sofort weg, denn eine WF ist ein gestörtes BEIDÄUGIGES Sehen.
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo Kerstin,
mit dem abgedeckten Auge hätte Bibri ein Problem ein Augenarzt muss attestieren, daß sie so fahren kann.
Aber ansonsten ist Deine Schlussfolgerung schlüssig.
Viele Grüße
Eberhard
Na ja, aber vielleicht hat dieser Augenarzt ja damit weniger Probleme als mit Doppelbildern wegen einer WF...über manche Ärzte kann man nur staunen...
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo,
naja, dass bibri sich mal nach einem kompteten AO umschauen könnte, das wäre die eine Sache. Damit die Doppelbilder, die ja sicher nicht nur beim Autofahren stören, verschwinden.
Das andere Problem ist, wie kommt bibri an ein Gutachten, mit dem Autofahren möglich ist? Kann man den gutachtenden AA einfach so wechseln? Kann jeder AA enstpechende Gutachten schreiben?
donquichote
Ich freue mich über die zahlreichen Antworten und darüber, dieses Foum entdeckt zu haben.
Das Einäugigie fahren dürfen, daran hatte ich auch schon gedacht.
Für mich ist dieser AA nicht mehr akzeptabel. Dabei geht es mir gar nicht darum, dass ich von ihm kein Gutachten bekomme, sondern eher um die Art, wie er mich als Mensch behandelt hat. Er hätte ja sagen können, dass er für mich keine Möglichkeit sieht, das Problem zu lösen. Aber mich mit der Aussage weg zu schivken Kommen Sie mal nach Weihnachten wieder mit ihrer Folie.... Das ist ein starkes Stück. Erst durch die Aussage von Eberhard, dass so ein Gutachten mit einer Folie nicht erlaubt ist, habe ich die Reaktion des AA verstanden. Aber das hätte er mir auch erklären können. Und ein Prismenglas will er mir nicht verschreiben, da sich meine WF ja dauernd verändern könnte...
Ich fühl mich von die AA einfach schlecht behandelt und bin jetzt auf der Suche nach einem neuen AA. Zunächst werde ich aber einen AO aufsuchen, der sich auf WF spezialisiert hat. Vielleicht bekomme ich da einen Tip für einen guten AA. Schwierig finde ich gerade, dass ich schon sein 16 Jahren dort Patientin bin und jetzt wechseln muss. Aber das ist einen andere Geschichte...
So ein Gutachten können auch andere AA ausstellen. Da muss man eben ein wenig suchen.
Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche,
Bibri
Ideal wäre es die Stärkenkorrektion über KL durchzufüheren und die WF über Brille oder vorab auch rechts den Eingriff nachzuholen. Denn bei dem Werteunterschied kann es in der Dämmerung / Nachts bei Blickauslenkungen so trotz WF- Korrektion leichter zu Doppelbildern kommen.
Zumindest läge ein solcher negativer Aspekt im Rahmen des möglichen.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Paul-Gerhard,
vor einer Operation rechts schrecke ich zurück. Vor allen Dingen, wenn ich nach einer OP auch rechts nicht mehr akkomodieren kann. Meine Kurzsichtigkeit korrigiere ich eh schon mit einer KL. Ich habe nun einen Termin bei einem AO und hoffe, dass ich das Problem mit einer guten Korrektion lösen kann.
Gruß, Birgit
Hallo Birgit,
eine Schiel-OP macht nichts Negatives an der Akkomodationsfähigkeit. Keine Angst davor.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
ich meinte schon eine Linsen-OP, Bibri hatte mich richtig verstanden.
Gut, warten wir die Versorgung nach MKH einmal ab. Es ist zumindest der nächstbeste Weg.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Paul-Gerhard,
ich hatte es auch so verstanden, dass du an eine Linsen-OP gedacht hast. Ein WF-Korrektion per OP würde auch nicht in Frage kommen, da eher das linke Auge mit der künstlichen Linse etwas träge ist. Und dem will ich nicht noch eine OP antun.
Ich probiere nun den MKH-Weg und hoffe auf eine Lösung. Wenn ich die Auflage bekäme, nicht mehr nachts fahren zu dürfen, damit könnte ich leben.
Gruß, Birgit
Hallo Birgit,
was verstehst Du unter Deinem "trägen" linken Auge? Sehschärfe, Beweglichkeit ...?
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Eigentlich beides. Mit einer guten Korrektur erreiche ich links ca. 70 %, außerdem ist die Beweglichkeit links nicht so toll. Ich kann zwar einem Finger folgen, aber es ermüdet relativ schnell.
Gruß, Bibri
Hallo bibri,
hast Du denn auf dem Auge ein normales Pupillenspiel, grösser, kleiner je nach Helligkeit oder war dies Auge im Sehen immer schlechter, gegenüber dem anderen Auge?
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Das Pupillenspiel ist wohl normal. Allerdings hatte ich mal eine Netzhautablösung (vor ca 18 Jahren), die erfolgreich operiert wurde. Danach hat das Sehen auf dem LA nicht mehr 100 % erreicht.
Bibri
Ok, auch dass wäre eine Erklärungsmöglichkeit!
Danke!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Heute hatte ich einen Termin bei einer sehr kompetenten Augenoptikerin. Die Augenglasbestimmung ist sehr aufwendig. Soviel Zeit hat sich noch kein Augenarzt bei mir genommen. Es war ein erfreulicher Termin und vielleicht klappt es ja doch noch mit meinem Gutachten für den Führerschein.
Ich freue mich, hier im Forum so viele Anregungen bekommen zu haben.
Viele Grüße, Bibri
Um einige Kosten für die teuren Gläser von der KK erstattet zu bekommen, habe ich meinen AA um ein Rezept gebeten. Unglaublich, aber wahr Er hat mir problemlos ein Rezept gegeben, so als ob er sowieso keine andere Möglichkeit vorgeschlagen hätte. ::sick:: Naja, nun habe ich das Rezept und dieser AA wird mich nie wieder sehen.
Habt ihr Erfahrungen, in welcher Höhe Krankenkassen die Kosten für Prismengläser übernehmen?
Viele Grüße, Bibri
Ich glaube, bei Erwachsenen gar nichts mehr, bei Kindern sind es so um die 20 Euro... (
Aber Kopiere dir das Rezept vor dem Einlösen. Du kannst fortan Ausgaben für Brillen bei der Steuer geltend machen. Es genügt, wenn einmal eine Verordnung vorgelegen hat...
LG
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Wenn ein Rezept für Prismengläser vorliegt, zahlt die Kasse auch bei Erwachsenen ab mindestens 3 cm/m lateral und 1,0 cm/m Höhe.
Geschrieben steht das in der Heil-undHilfsmittelrichtlinie des Bundesverbands der BKK`s, und zwar unter Punkt 60.4
Wieviel ist abhängig von Grundstärke und Prismenwirkung.
Das Problem liegt nur in der Philosophie sobald ein Arzt Prismen aufschreibt, ist es eigentlich eine Krankheit, nämlich Pathophorie (neuere Wortschöpfung der Mediziner) und nicht mehr Winkelfehlsichtigkeit. (
Viele Grüße
Eberhard
Wo liegt das Problem? Wenn ich meine Doppelbilder mit Prismengläser korrigiere, ist es doch egal, wie ich es nenne, ob WF oder Pathophorie.
Vielleicht kannst du erklären, was du meinst?
Gruß, Bibri
Hallo Bibri,
für Dich gibt es dabei kein Problem, für uns Optiker schon eher.
Winkelfehlsichtigkeit ist keine Krankheit, also ist auch keine Therapie möglich, die sie beseitigt (außer OP). Sobald die WF zur Krankheit, nämlich Pathophorie gekürt wird, könnten die Ärzte sich die Messung der WF zu eigen machen und wir Optiker stünden außen vor.
Da es aber schon richterlich abgesegnet ist, daß WF ein Messgröße ist und keine Krankheit, ist es immer eine Gratwanderung, wenn es um Verordnungen geht.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
Ich habe beruflich nichts mit der Zunft der AO zu tun und muss aber für eure Zunft ein Lob aussprechen.
Ich bin seit meinem sechsten Lebensjahr in der Hand von verschiedenen AA, aber gute Brillen habe ich bisher nur von AO bekommen. Oft messen die AA schlampg. Wenn ich mit einem Rezept zum AO gehe, und genau die Brillengläser bestelle, die mir verschrieben wurden, dann geht das meistens in die Hose. Gut ist auf jeden Fall, die Werte zu kontrollieren und nachzumessen. Und da sind gute und erfahrene AO einfach besser.
Gruß, Bibri
Nur zur Kenntnisnahme
Ein mir gut bekannter Augenoptiker hat gegen einen Facharzt der Augenheilkunde eine Klage durchgezogen, die den Arzt auf Unterlassung verklagte.
Hintergrund
Ständige Attacken des Arztes gegen prismatische Versorgungen bei Kunden des Kollegen. Klagebegründung Dieser Arzt ist nicht legitimiert augenoptische Werte zu bewerten, da er das Handwerk AUGENOPTIK nicht erlernt hat. Der Klage wurde stattgegeben, der Facharzt ist verurteilt worden, ein Einspruch nicht erfolgt, das Urteil rechtskräftig. Ein zweites seit über drei Jahren andauerndes Verfahren gegen denselben Kollegen wurde zwischenzeitlich zurück gezogen, da der Facharzt hier gutachterlich Stellung bezogen hatte, was ihm nun rechtskräftig gegen 300 000 Euro Strafandrohung verwehrt wurde.
Was lehrt uns diese Geschichte? Schuster bleib bei deinen Leisten, Facharzt bei deinen Diagnosen, Augenoptiker bei der von Dir gelernten Augenglasbestimmung. Und zwar im vollem Umfang!
Sollte das Gebaren von Augenoptikern und Kunden, Gefälligkeitsverordnungen getätigt zu bekommen, allerdings zunehmend praktiziert weren, bleibt dies evtl. ein Pyros-Sieg, da man um schnöden Mammons Willen, die Tätigkeitsbereiche verwischt und Ärzte zu Verordnern korrekt durchgeführter Augenoptik setzt. Der Umweg über die Medizinisierung mittels Krankenkassenrecht von augenoptisch hoheitlichem Tätigkeitgebiet wird von mir dabei mit großer Sorge beobachtet. - Hier sehe ich nur die Möglichkeit den "Urheber" der Verordnung durch einen eigenständigen Bericht an der Facharzt auch der Krankenkasse als Anlage mittels Kopie des Berichtes mit aufzudecken und keinesfalls den Facharzt betreffs einer Verordnung in irgendeiner Art und Weise seiner Entscheidungsfindung beeinflussen zu wollen.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Ich berichte nun mal von meinen neuesten Entwicklungen
Ich habe zwei Brillen (für Nah und Fern) von einer versierten AO erhalten. Die richtige Augenglasbestimmung war sehr zeitaufwändig und sehr gut (nach MKH). Nach einer Kontrolle der Glasqualität durch die AO wurden die Gläser in ihre Rahmen gebracht. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit (1 Tag) mochte ich meine Brillen. Das Sehen ist sehr angenehm. Zwar sind die Gläser durch die vielen Prismen (8 in jedem Glas) ziemlich dick, aber Freunde haben mir bestätigt, dass die Gläser gut eingearbeitet sind und es gut aussehen würde (bin ja gar nicht eitel ).
Gestern hatte ich den Termin für mein Sehtestgutachten bei einer mir noch unbekannten Augenärztin. Sie hat alle notwendigen Test mit großer Sorgfalt durchgeführt und kam zu dem Ergebnis Sie hätte keine Bedenken, dass ich weiter Autofahren könnte.
Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe. Dank euren Hinweisen und Tipps bin ich auf die Idee gekommen, dass Prismen mir helfen könnten. Ich habe eine AO gesucht, die eine fachgerechte Augenglasbestimmung nach MKH durchgeführt hat, ich habe meinem alten, ignoranten AA den Rücken gekehrt und habe eine neue, sehr kompetente AA gefunden. Und ich habe das Gutachten geschafft.
Wenn ich bedenke, wie aussichtslos die Situation zum Ende des letzten Jahres aussah, kann ich heute nur sagen Wenn das Jahr 2007 so gut weiter geht, wie es angefangen hat, dann soll es kommen.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank.
Gruß, Bibri
Hallo Bibri,
danke für deinen positiven Bericht. Ich freue mich, daß wir alle Dir helfen konnten und Du jetzt in guten Händen bist.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo, Birgit
auch von mir herzlichen Glückwunsch und alles Gute für Dich!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
hi
die erstkorrektur ,natürlich in vorbereitung auf eine prisembrille wird mit einer prismenfolei gemacht
Hallo Luna,
nur im seltensten Ausnahmefall, da mit Pr.-Folie zu viele Mängel akzeptiert werden müssen! Im Normalfall sind Prismenfolien nur kurze Zeit vor einer OP zur letzten Abklärung in seltenen Fällen sinnvoll. Auch bei Schielern können sie bei ersten Korrektionsversuchen mal angebracht erscheinen. Ansonsten sollte eher auf diese Korrektionsart verzichtet werden. Wurde ein klares und eindeutiges Ergebnis erzielt, könnte eine Folienkorrektion das Ergebnis sogar im Trageversuch negativ beeinflussen. (Der Visusverlust schafft eine unsaubere Fixierung des folienversorgten Auges, diesem Faktor wird leider immer noch häufig zu wenig Bedeutung beigemessen.)
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)