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Bild des Benutzers gast
Verbunden: 27. Dezember 2004 - 0:00
Interessanter Link?
Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Sicher ist dies interessant!

Nachdem man "das Thema" nicht noch negativer darstellen kann, holt man es just ins eigene Nest und weist dezent auf die notwendige augenärztliche Verordnung hin. Jeglicher Hinweis auf augenoptische Anwender wird vermieden. Ob dieses Spiel wohl gutgeht?

Wo sind die Fachleute unter den AÄ auf diesem messtechnisch aufwendigem Gebiet zu finden, mit den wenigen Ausnahmen, die immer als Nestbeschmutzer unter den AÄ galten (denn nicht nur der Faktor "Zeit" ist es, der hier beachtet werden will).

Ja, wenn es denn wenigstens für die Betroffenen besser würde, nachdem positive Meldungen sich jetzt eindeutig häufen, ich würde mich freuen!

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Die Sache mit dem einen Auge zudecken habe ich letztens in der Zeitschrift Kinder- und Jugendarzt gelesen und vorher von Oberländer.
Das ist so schwachsinnig, dass darauf kaum eine fachliche Antwort möglich erscheint.
Etwa so... wenn jemand schlecht laufen kann, dann binde man ihm einfach ein Bein für zwei Wochen hoch. Stört dann das ausgeschaltete Bein nicht mehr, liegt wohl eine beidbeinige Störung vor, die "augenärztlich" abzuklären ist, und dann werden kleinere Schuhe verordnet. Oder es wird psychologische Therapie empfohlen...
Es grüßt Margot

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Margot
Deine Sätze sind Schwachsinn. Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Oliver W
Verbunden: 28. Juni 2003 - 0:00

Hallo
bin durch Zufall auf diese Homepage gestossen und bin echt begeistert über die fachlichen Auseinandersetzungen. Was ich allerdings krass finde, ist die Art und Weise wie man mit anderen Berufsständen (z.B. Augenarzt) umgeht. Ich gehe mal davon aus, dass die andere Seite auch nicht viel seriöser diskutiert. Ansich geht es doch um die Betroffenen, denen es mit Sicherheit egal ist, ob Ihnen nun ein Augenoptiker oder ein Augenarzt hilft. Wichtig ist doch nur das Leid des Betroffenen. Oder sehe ich das zu idealisiert? Ich habe allerdings das Gefühl, das eben dieses, beiden Berufständen egal ist. Jede Seite versucht sich ins positive Licht zu stellen. Mir ist das an der Argumentation von Margot und auch einigen anderen Teilnehmern aufgefallen und deshalb reagiere ich auch. Ich selber arbeite nicht in einem augenoptischen Betrieb, so dass mir natürlich der tatsächliche Umgang zwischen Optikern und Augenärzten nicht so geläufig ist. Ich möchte auch nicht den Eindruck erwecken, moralisierend zu wirken. Wie gesagt bin ich durch Zufall hier gelandet. Allerdings habe ich auch eine Winkelfehlsichtigkeit, die sich aber nicht merklich, einschränkend äußert. Mal abgesehen von meiner eingeschränkten Stereopsis in der Nähe, verursacht durch eine Exo-WF. Ansonsten ist mein visueller Apparat okay. Mich würde interessieren, ob dass andere Teilnehmer auch so sehen. Wie kann man das Verhältnis Augenoptiker Augenarzt verbessern, so dass letzendlich der Kunde/Patient der Gewinner ist? Müsste doch ansich möglich sein oder?
Tschüss, Oliver W.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Oliver

Du hast ja vollkommen recht. Aber wenn sich jemand wie Margot ohne Registrierung so benimmt, muß man entsprechend reagieren. Denn falsche Dinge dürfen nunmal nicht unbeantwortet bleiben und wie heißt es so schön wie man hineinruft .....

Viele Grüße
Eberhard Luckas

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Ihr Lieben,
ich kann die Wut, die hinter der etwas groben Bemerkung wohl einer gelittenen Betroffenen durchaus verstehen. Und wenn jetzt - wie ich nach Margots Hinweis wirklich nachlesen konnte - wieder als Kriterium, ob Sehstörungen und Sehbeschwerden - beidäugig verursacht sind, der alte Marlow-Test (ein Auge für einige Tage zukleben) propagiert wird, dann ist das fachlich überhaupt nicht mehr zu kommentieren. Solange wir nicht gegenseitig akzepieren, dass ein Augenarzt sich um Schielen, also anomales beidäugiges Sehen kümmert, und wir Optometristen und Augenoptiker um die ein- und beidäugigen Fehlsichtigkeiten (dazu gehört auch die Winkelfehlsichtigkeit), gibt es keine fachlich fruchtbare, sondern nur eine für die Betroffenen furchtbare Diskussion.
Viele Grüße aus dem heißen Bayernland
martina S.

PS Übrigens, E.L., soooo schlecht finde ich den Vergleich mit den Beinen nicht, wenn man mal darüber nachdenkt oder bei Haase nachliest, was bei Marlow wirklich passiert oder passieren kann (Maddox ist dagegen noch eine harmlose Fehlmessung). Und... Äpfel und Birnen kann man übrigens mathematisch durchaus vergleichen. Die Formelerstellung ist jedoch etwas aufwändiger, ähnlich wie das Erlernen der MKH.

Bild des Benutzers Anna
Verbunden: 21. März 2003 - 0:00

Hallo Oliver,

ZitatOriginal erstellt von Oliver W
Was ich allerdings krass finde, ist die Art und Weise wie man mit anderen Berufsständen (z.B. Augenarzt) umgeht. Ich gehe mal davon aus, dass die andere Seite auch nicht viel seriöser diskutiert. Ansich geht es doch um die Betroffenen, denen es mit Sicherheit egal ist, ob Ihnen nun ein Augenoptiker oder ein Augenarzt hilft.


Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, bis auf

Zum Netzdoktor
Bevor man solchen Seiten eine bewusste Diskriminierung der optischen Zunft unterstellt, wäre es doch einen Versuch wert, die Seitenbetreiber um eine Ergänzung der Darstellung zu bitten.
Im übrigen mag die Darstellung einseitig sein, aber deswegen nicht falsch. Ich fände es jedenfalls mehr als bedenklich, wenn dort bei Sehstörungen nicht erst zu einer augenärztlichen Abklärung geraten würde.

Zitat
Wie kann man das Verhältnis Augenoptiker Augenarzt verbessern, so dass letzendlich der Kunde/Patient der Gewinner ist? Müsste doch ansich möglich sein oder?


1. Den Verband der Augenärzte mit Post beglücken, um sie auf das mangelnde Verständnis ihrer Kollegen für die wfs aufmerksam zu machen. Das sollte ihre Berufsehre schon ein bisschen ankratzen. Bei entsprechend vollem Briefkasten müsste die Ärzteschaft zumindest zur Kenntnis nehmen, dass es sehr viel mehr Betroffene gibt, als sie wahrhaben wollen.

Und siehe da - ich habe auf einen entsprechenden Brief hin prompt eine ausführliche Antwort erhalten.
Immerhin bekam ich auf meine Frage nach AAS vor Ort, die der Prismenverordnung aufgeschlossen gegenüber sind, zwei Adressen genannt (dass es nur zwei von ca. 20 ansässigen AAs sind, spricht natürlich Bände).

2. Als Patientin die eigenen AAs auf Optiker vor Ort aufmerksam machen, die kompetent und verantwortungsbewusst mit Prismen umgehen.

3. Zudem müssten die Optiker schon in ihrem eigenen Interesse schärfer gegen schwarze Schafe aus der eigenen Zunft vorgehen, die ihren Kunden leichtfertig Prismen aufschwatzen. Geschieht das überhaupt?

4. Abgesehen davon kann man wohl nur versuchen, die Betroffenen ausreichend zu informieren.
Was eine bessere Kooperation zwischen Medizinern und Optikern angeht, so sollte man sich keine allzu große Hoffnung machen, dass die universitäre medizinische Forschung einfach so jeglichen Dünkel fahren lässt und die Erkenntnise von Praktikern oder "bloßen" FH-Dozenten übernimmt. Will sagen bahnbrechende Erkenntnisse sind nur gut, wenn man selbst darauf gekommen ist.

Was bleibt?
Unwissenschaftliche Studien als solche zu entlarven, bevor sie ins Algemeingut übernommen werden, und den Forschergeist der Medizinmenschen anzustacheln wenn MKH ihrer Meinung nach unwissenschaftlich ist, warum findet die Medizin dann nichts Besseres? Manchmal kann Konkurrenz ja auch produktiv sein.

Soviel dazu von
Anna