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Bild des Benutzers babsi83
Verbunden: 18. Januar 2007 - 23:29
Harte Linsen: Schlieren und rote Augen - Weiche besser?

Hallo,
vor einigen Wochen habe ich von meinem Anpasser (KL-Spezialist) erstmals Linsen bekommen, auf seine Empfehlung hin harte.
Ich sehe starke Schlieren, habe starke Lichtbogeneffekte, und bekomme sofort sehr rote Augen mit stark hervortretenden Äderchen, außerdem sogar dunkle Augenringe.
Kann ich KL komplett vergessen, oder könnt ihr mir bestimmte andere harte KL empfehlen, oder wären vielleicht weiche besser?

Ein zweites Problem ist, daß ich neben meinem Hornhautastigmatismus auch Augenlinsenastigmatismus bei einem Auge habe, der sich nicht mit harten sphärischen KL korrigieren läßt. Der Anpasser meinte, ich sollte trotzdem erst die spärischen nehmen und den Augenlinsenastigmatismus unkorrigiert lassen, weil torische Linsen bestimmte Nachteile hätten, die schwerer wiegen als ein unkorrigierter Restastigmatismus. Ich sehe jetzt aber mit diesem unterkorrigierten Auge spürbar schlechter als mit dem anderen.

Die Brillenwerte Das schlechtere Auge hat fast -9, dazu fast 2 Astigmatismus.
Die Linsen selbst sind aber viel schwächer, um -6, der Anpasser erklärte (habe ich aber nicht so ganz verstanden), daß Linsen kleinere Werte haben als Brillen, weil sie direkt auf dem Auge sitzen.

Liebe Grüße, und bitte antwortet mir.

Bild des Benutzers rsgza
Verbunden: 10. Dezember 2006 - 21:35

Hallo babsi,

die Ursache der Augenreizungen sollte eigentlich dein KL-Spezialist herausfinden, denn dazu ist er auch da. Was sagt der denn dazu? Eine häufige Ursache könnte eine Unverträglickeitsreaktion auf die KL-Pflegemittel sein. Welche verwendest du denn? Schon mal andere ausprobiert?

Dass KL kleinere Werte als Brillengläser haben, liegt nur indirekt daran, dass die Linsen auf den Augen sitzen. Hauptsächlich kommt es davon, dass die Tränenflüssigkeit zwischen Linsen und Hornhaut ebenfall den Strahlengang des Lichtes verändert, also auch Linsenwirkung hat und dadurch die Werte der KL ergänzt.

Viele Grüße, Helmut

Bild des Benutzers babsi83
Verbunden: 18. Januar 2007 - 23:29

Hallo rsgza,

danke für die Antwort. Ich hatte erst eine All-in-one-Lösung, dann habe ich einen Reiniger und eine seperate Aufbewahrungslösung bekommen, es hat sich aber nichts an der Rötung usw. geändert. Gibt es ein spezielles Pflegemittel, das dafür bekannt ist, keine Reizungen hervorzurufen? Oder ist das ganz individuell, und man muß einfach 10 verschiedene durchprobieren?

Gruß

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Verbunden: 16. September 2006 - 3:11

rsgza schrieb

Dass KL kleinere Werte als Brillengläser haben, liegt nur indirekt daran, dass die Linsen auf den Augen sitzen. Hauptsächlich kommt es davon, dass die Tränenflüssigkeit zwischen Linsen und Hornhaut ebenfall den Strahlengang des Lichtes verändert, also auch Linsenwirkung hat und dadurch die Werte der KL ergänzt.

Ich trage seit vielen Jahren Kontaktlinsen, das ist aber das erste Mal, daß ich so etwas höre. Ist diese Information verbürgt? Kann man das irgendwo nachlesen? Mir kommt es etwas abenteuerlich vor. Man müßte ja dann den optischen Wert der Tränenflüssigkeit messen können. Wie soll das vonstatten gehen?
In jedem Fall merkwürdig finde ich die Behauptung, daß das direkte Aufliegen der Gläser auf den Augen nur indirekt etwas mit den geringeren Werten der Linsen zu tun haben soll. Was bedeutet dieses 'indirekt' hier? Ich finde das sehr plausibel und ich habe bisher von jedem Augenarzt und Optiker genau diese Auskunft erhalten, wenn ich gefragt habe, warum ich in den Linsen weniger Stärke habe. Ich brauche ja auch mehr Stärke, wenn das Brillenglas weiter vom Auge entfernt ist als in der Probierbrille. Ein Optiker kann ja mal irren, aber alle?
Gruß
Jan

Bild des Benutzers rsgza
Verbunden: 10. Dezember 2006 - 21:35

Hallo Jan,

den Ausdruck "indirekt" habe ich z.T. deshalb gewählt, weil meines Wissens die Entfernung für die Stärke der Korrekturwerte nur eine geringe Rolle spielt. Wenn ein Auge mit z.B. -10 Dioptrien kurzsichtig ist, dann muss die Korrektur eben 10 Dioptrien betragen, unabhängig vom Abstand.
Die Information bezüglich der Tränenflüssigkeit habe ich von meinem Optiker und ich kann sie physikalisch nachvollziehen.
Es gehört zwar weniger in diesen Tread, aber ich will eine verständliche Erklärung versuchen
Bei der Korrektur von Fehlsichtigkeiten muss der Strahlengang des Lichtes verändert, d.h. die Lichtstrahlen müssen gebrochen werden. Dies geschieht jeweils an den Grenzflächen verschiedener durchsichtiger Medien.
Bei einer Brille sind dies der Reihe nach Luft-Brillenglas; Brillenglas-Luft; Luft-Hornhaut; Augeninnereien.
Bei der Kontaktlinse Luft-Linse; Linse-Tränenflüssigkeit; Tränenflüssigkeit-Hornhaut; Augeninnereien.
(Anmn. Grenzflächen zu Luft haben eine wesentlich andere lichtbrechende Wirkung als die zu Flüssigkeiten.)
Eine korrigierende Wirkung kann allgemein nur mit Linsen (auch Brillengläser sind optisch nichts anderes als Linsen) erzielt werden. Linsen haben immer in der Mitte eine andere Dicke als am Rand. Deshalb spielt die Tränenflüssigkeit bei einer Brille so gut wie keine Rolle, da man ihre Dicke auf der Hornhaut als gleich annehmen kann. Anders bei einer formstabilen (harten) Kontaktlinse die soll auf der Tränenflüssigkeit schwimmen und ist deshalb etwas flacher als die Hornhaut. Dadurch ist die Tränenflüssigkeit zum Rand der Linse hin dicker als in der Mitte und erhält nun ebenfalls Linsenwirkung.

Wie du siehst, sind die Zusammenhänge ziemlich kompliziert und deshalb hört man häufig (zu stark) vereinfachend, dass die geringeren KL-Werte durch das Aufliegen auf dem Auge kommen, was ja auch nicht falsch ist. Und das ist der andere Teil, weshalb ich "indirekt" geschrieben habe.

Viele Grüße, Helmut

Nachtrag
Die Wirkung der Tränenflüssigkeit wird beim Anpassen der KL berücksichtigt.

Bild des Benutzers rsgza
Verbunden: 10. Dezember 2006 - 21:35

Hallo Babsi,

es ist in der Tat so, dass die Reaktionen auf Pflegemittel ganz individuell sind. Ich kenne es aus eigener Erfahrung, dass jemand mit einer Lösung prima zurecht kommt, die bei mir gar nicht passt (und umgekahrt). Da hilft nur geduldiges (und hartnäckiges) Ausprobieren. Vielleicht hast du auch Bekannte, deren Flüssigkeiten du ausprobieren kannst. Hier im Forum habe ich auch schon gelesen, dass jemand seine Linsen vor dem Einsetzen erst einige Zeit in physiologische Kochsalzlösung legt. Das wäre sicher auch für dich das Ausprobieren wert, falls die Linsen dann durch die Tränenflüssigkeit noch ausreichend benetzt werden, ohne dass du noch einmal einen Tropfen der KL-Flüssigkeit zugibst. Ich denke, dein Anpasser kann da noch weiter helfen, wenn er ein wirklicher Spezialist ist.

Viel Erfolg, Helmut

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Gast (nicht überprüft)

babsi83 schrieb

Ein zweites Problem ist, daß ich neben meinem Hornhautastigmatismus auch Augenlinsenastigmatismus bei einem Auge habe, der sich nicht mit harten sphärischen KL korrigieren läßt. Der Anpasser meinte, ich sollte trotzdem erst die spärischen nehmen und den Augenlinsenastigmatismus unkorrigiert lassen, weil torische Linsen bestimmte Nachteile hätten, die schwerer wiegen als ein unkorrigierter Restastigmatismus. Ich sehe jetzt aber mit diesem unterkorrigierten Auge spürbar schlechter als mit dem anderen.

Hallo Babsi!

Weißt du denn, wie hoch der nicht korrigierte Restastigmatismus ist?

Ich habe auf dem linken Auge einen Restastigmatismus von 0,25 Dpt, der nicht durch die Linse korrigiert wird. Den merke ich leider sehr stark, ich scheine da laut Optiker sehr empfindlich zu sein. Er sagte aber gleich, dass es sich für den geringen Wert nicht lohnt, torische Kl zu nehmen.

Zu den "Nebenwirkungen" der torischen (hatte ich eine Zeit lamg beim Vor-Optiker) meine waren mit einem Ballast beschwert, damit die Linse mit der Achse immer in die richtige Position rutscht. Bei jedem Lidschlag kam zu der auf-ab-Bewegung der Kl auch noch ein leichtes Verdrehen dazu, was dazu führte, dass ich das Gefühl hatte völlig verdreht zu sehen. Ich hatte die Kl eine Woche, und nach einer desaströsen Fahrradfahrt, die ich nur durch Zufall überlebt habe, habe ich sie nicht mehr getragen. Ich kam mir wie besoffen vor. Ich weiß nicht, ob es da andere Lösungen als die mit dem Prismanballast gibt, ich fand das untragbar.

Meine Lösung für den nicht korrigierten Rest-Astigmatismus links ich muß die rechte KL ganz leicht überkorrigieren. Dann habe ich das Gefühl, das Bild steht wieder. Habe ich nur eine Vierteldioptrie weniger rechts (wobei der Wert laut Optiker eigentlich ausreicht), habe ich irgendwie zwei Ebenen im Bild. Es kommt aber ganz darauf an, wie hoch bei dir der nicht korrigiere Restwert ist, wie empfindlich du bist und welches das führende Auge ist. Bei mir ist es das vollkorrigierte Rechte, daher kann es links wettmachen. Vielleicht ist es ja auch für dich eine Lösung.

Lieber Gruß, Agnes

PS. Deine Trageprobleme kommen mir bekannt vor;)
Schlieren und Lichtbogenreflexe können entweder von einer nicht richtig sitzenden Kl oder aber von zu viel Fett im Tränenfilm kommen. Wie ist dein Tränenfilm, hat der Optiker was dazu gesagt? Wie sehen die Innenseiten der Kl aus, wenn du sie abends aus dem Auge nimmst? Verschwinden die Schlieren, wenn du draußen bist? Aus welchem Material sind deine Linsen, und wie groß sind sie?

Bild des Benutzers Jan22
Verbunden: 16. September 2006 - 3:11

rsgza schrieb

Wenn ein Auge mit z.B. -10 Dioptrien kurzsichtig ist, dann muss die Korrektur eben 10 Dioptrien betragen, unabhängig vom Abstand.

Die Wirkung der Tränenflüssigkeit wird beim Anpassen der KL berücksichtigt.

Hallo Helmut,

daß alles ums Auge herum kompliziert ist, egal ob Brillenanpassung oder Linsenanpassung, da würde ich Dir durchaus recht geben.
Und natürlich spielt die Wirkung der Tränenflüssigkeit bei der Anpassung eine wichtige Rolle und ich kann mir sogar vorstellen, daß sie evtl. einen Einfluß auf die Stärke der Linsen haben kann, aber das müßte mir noch ein Experte bestätigen, und ich kann mir nicht vorstellen, daß dieser Einfluß einen sehr großen Unterschied auf die Stärke haben wird, allenfalls Feinabstimmungen.
Du hast aber in Deinem vorherigen post gesagt, die Tränenflüssigkeit wäre der Grund für die geringere Stärke der Linsen gegenüber der Brille, und das ist m.E. einfach nicht richtig. Dann müßte Tränenflüssigkeit optische Wirkung haben, die auch messbar sein müßte und das ist natürlich schlechthin unvorstellbar.
Es stimmt auch nicht, was Du oben schreibst bzgl. Dioptrie und Brille. Wenn mit Probierbrille 10 Dioptrien gemessen werden, dann kann es durchaus vorkommen, daß bei der angepaßten Brille der Abstand zwischen Auge und Glas größer ist, dann kommt Stärke hinzu, im umgekehrten Fall kommt Stärke weg.
Das spielt vor allem bei höherer Kurzsichtigkeit eine Rolle. Ich weiß es aus eigener Erfahrung, es war dies hier aber auch schon mal auf diesen Seiten in einem thread zu lesen.
LG
Jan

Bild des Benutzers babsi83
Verbunden: 18. Januar 2007 - 23:29

Hallo Wölkchen, hallo Helmut,
danke für die Antworten. Dann werde ich wohl ein paar Pflegemittel durchprobieren müssen. Wölkchen, die Überkorrektur des anderen Auges werde ich mit dem Anpasser besprechen, obwohl ich nicht wirklich verstehe, wie das funktioniert. Der Augenlinsenastigmatismus ist bei mir 0,75 , aber mir wurde gesagt, daß das subjektiv viel weniger empfunden werden soll, als würde ich bei der Brille so viel unkorrigiert lassen. Aber wie gesagt, mit der unterkorrigierenden KL sehe ich spürbar schlechter als mit Brille.
Das Einpendeln der torischen KL hört sich schlimm an, so wie du es beschreibst, das habe ich auch schon von anderen Leuten gehört. Ob das wohl bei weichen KL auch so ist? Bei denen muß man ja den kompletten Astigmatismus über die torische Form korrigieren, also sollte der Effekt noch stärker sein. Andererseits bewegen die sich aber nicht so stark im Auge.
Die Schlieren und Lichtbögen gehen nicht weg, wenn ich draußen bin. Der Anpasser sagt, die Linsen sitzen gut, sonst hätte er mir ja die auch nicht gegeben. Der Tränenfilm könnte aber das Problem sein. Vielleicht wird die Zusammensetzung der Tränen als Abwehrreaktion gegen die Linsen problematisch. Vielleicht könnten da weiche funktionieren.
Ich habe links und rechts 2 verschiedene Größen, die größere fühlt sich besser an, weil sie an den Rändern abgeflacht ist, ist glaube ich von Menicon. Bei der spüre ich die Bewegung der Linse schwächer.
Das schlimmste ist aber die Rötung und die Augenringe, wenn ich die nicht wegkriege, muß ich die KL aufgeben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß das gesund für das Auge ist, so wie es aussieht, obwohl es meistens heißt, daß man die Augen mit harten KL kaum schädigen kann.

Gruß

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Hallo Babsi!

Ein Restwert von 0,75 ist viel. Versuch es vielleicht doch mit torischen harten Kl, immerhin gibt es die, es wird also Menschen geben, die sich daran gewöhnen. Vielleicht sind torische große Kl da eine Lösung, die dürften sich nicht so extrem bewegen wie kleine Linsen.

Mit Schlieren (Nebel) und roten Augen hatte ich bei den Menicon Linsen auch Probleme, mir haben Materialwechsel und Senkung des Durchmessers geholfen.

Ich weiß nicht, wie lange du die Linsen immer tragen willst, aber sofern du lange Tragzeiten anstrebst würde ich weiche Linsen als ultima ratio ansehen. Berat dich vielleicht erstmal mit deinem Anpasser über einen Wechsel des Reinigungsmittels. Ich würde da keine Alleingänge unternehmen, da für das Menicon-Material nicht jeder Reiniger benutzt werden darf.

LG... Agnes

PS. Mein Optiker versteht den Effekt mit der leichten Überkorrektur des rechten Auges auch nicht. Für mich ist es ein merklicher Unterschied.S

Bild des Benutzers rsgza
Verbunden: 10. Dezember 2006 - 21:35


Jan22 schrieb
Du hast aber in Deinem vorherigen post gesagt, die Tränenflüssigkeit wäre der Grund für die geringere Stärke der Linsen gegenüber der Brille, und das ist m.E. einfach nicht richtig. Dann müßte Tränenflüssigkeit optische Wirkung haben, die auch messbar sein müßte und das ist natürlich schlechthin unvorstellbar.

Hallo Jan,

diese Aussage habe ich von meinem Optiker, und wie geschrieben, kann ich sie physikalisch nachvollziehen.
Es wäre jetzt interessant, was andere echte Fachleute dazu meinen.

Viele Grüße, Helmut

Bild des Benutzers henni
Verbunden: 18. Oktober 2005 - 0:00

halli hallo, muss jetzt einfach mal was dazu schreiben. der abstand auge - brillenglas/kontaktlinse hat natürlich einen großen einfluss auf die werte des jeweiligen korrektionsmittel. ab einer sphärozylindrischen korrektion mit ca +-4,0 dpt muss man die werte entsprechend umrechen, will man von einem abstand (brille) auf den anderen abstand (cl) korrigieren, um gleiche wirkung zu erhalten.
der zusammenhang wird klar, betrachtet man sich die sogenannte "vollkorrektionsbedingung". diese besagt, das der brennpunkt des entsprechenden korrektionsmittels direkt im fernpunkt des auges landen muss. wenn wir uns nun einen kurzsichtigen anschauen. kann er ohne brille bei z.b. -4,0 dpt bis 20cm scharf sehen. alle dahinter liegenden punkte werden zunehmend unscharf wahrgenommen (lässt man hierbei mal die tiefenschärfe durch kleine pupillendurchmesser außer acht). das heißt also dort, in 20cm liegt sein fernpunkt!! um dort hin jetzt den brennpunkt des brillenglases zu bekommen muss dieses auch eine gewisse brennweite haben. diese brennweite ist bei einem großenn abstand brillenglas - auge kleiner (weil das brillenglas dann ja näher an den 20cm drann ist) als bei dem abstand kontaktlinse - auge (hier ist die brennweite länger) --> unterschiedliche brennweiten haben auch unterschiedliche brechwerte zur folge. dieser unterschied wird umso größer, je höher die verordneten werte sind.
ich hoffe dieser zusammenhang ist jetzt klar.
die träne hat zwar auch eine optische wirkung, spielt aber in diesem zusammenhang eine untergeordnete rolle, weil der hauptteil der brechung des lichtes an der grenzfläche luft-kontaktlinse also auf der vorderseite der linse passiert)

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo Zusammen,

nochmal ganz kurz zu der Tränenlinse - diese spielt schon eine Rolle. Und zwar Faustformel wenn ich eine formstabile Kl 0.05mm steiler mache muss ich 0.25 dpt mehr "Minus" geben und umgekehrt!!!
sonst hat henni den Zusammenhang mit dem HSA perfekt erläutert!

Grüße
Georg Scheuerer

Bild des Benutzers rsgza
Verbunden: 10. Dezember 2006 - 21:35

Hallo henni und Georg,

herzlichen Dank für die Klar- und Richtigstellung.

Viele Grüße, Helmut

Bild des Benutzers babsi83
Verbunden: 18. Januar 2007 - 23:29

Hallo Agnes,
welches Linsenmodell hat dich denn von deiner Pein erlöst? Vielleicht sollte ich das gleiche probieren.

Gruß

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Hallo Babsi!

Ich habe nach 5 Monaten Rumprobiererei mit Menicon den Optiker gewechselt. Jetzt habe ich das Boston ES Material, was wohl sehr ablagerungsresistent ist und mit dem ich endlich gut klarkomme. Hintergrund ist der, dass ich einen sehr öligen Tränenfilm habe. Die Fette haben sich auf der Linsenoberfläche der Menicons abgesetzt und die KL wurde nicht mehr richtig benetzt .... fühlte sich immer mehr an wie Schmirgelpapier auf dem Auge.:woohoo:

Boston wird von vielen Linsenherstellern verwendet, bloß eben nicht von Menicon, die haben eben nur ihr vielgepriesenes hochsauerstoffdurchlässiges Material. Es dürfte also kein Problem sein, eine andere Linse zu finden. Was sagt denn dein Optiker zu deinem Tränenfilm?

Lieber Gruß, Agnes

@Henni Super Erklärung!!!

Bild des Benutzers babsi83
Verbunden: 18. Januar 2007 - 23:29

Hallo Agnes,
danke schön für die schnelle Antwort, ich habe gerade nach Boston ES gegoogelt und werde meinen Anpasser danach fragen. Mein Tränenfilm ist wohl problematisch, ich werde ihn auch fragen, in welcher Hinsicht genau.
Habe ich das richtig verstanden, daß du die Spline Comfort von technolens hast, bei der der Hersteller beim Boston ES den Silikonanteil noch weiter gesenkt hat?

Ich sehe aber gerade in anderen Threads, daß es eine strittige Frage ist, ob moderne weiche Linsen riskanter sind als harte.

Gruß

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Hallo Babsi!

Die Spline Comfort habe ich nicht mehr, da die abends vollständig auf der Innenseite mit kleinen weißen Pünktchen übersäht war und anfing, sich festzusaugen. Die Linse bewegt sich wegen ihrer Größe wenig, und da hat bei mir wohl die Unterspühlung nicht ausgereicht. Ich habe jetzt eine kleine Kl (9,3) aus dem Boston ES Material, bei der ich auch bleibe.

Zu den weichen Linsen solange die Frage strittig ist, lasse ich die Finger von den weichen Linsen. Ich hatte 14 Jahre lang weiche, die sind schon verführerisch unkompliziert. Leider haben mich auch die Spätfolgen des Weichlinsentragens getroffen. Wenn du vohast, die Linsen lange und oft zu tragen, beiß dich erstmal mit den harten durch!

LG...)