ich bin seit Kindheit auf dem rechten Auge schwachsichtig aufgrund eine Mikrostrabismus - Sehleistung 60%.
Nun ist mir aufgefallen dass wenn ich ein kleingeschriebenes Wort mit dem Auge versuche anzuschauen verschwimmt es ineinander (also kein schwarzer Fleck) oder mir fehlt immer ein Buchstabe....oft muss ich neben das Wort schauen damit ich es lesen kann...ist das bei Amblyopie normal?
Hallo,
ja, das ist leider ganz normal. Du hast es nicht gelernt, mit dem Auge zentral zu fixieren, also gibt es ein Skotom (Ausfall) im Zentrum.
Viele Grüße
Eberhard
Es ist halt nicht wie ein schwarzer Fleck sondern einfach Verschwinden des Buchstabes (weg isser) oder ein starkes Verwischen das man gar nix mehr erkennt....ist auch so wenn ich mir Gesichter oder Gegenstände anschaue
Hallo,
so ein Skotom bei Amblyopie ist nicht immer ein schwarzer Fleck, es zerfließt auch, und die Symptome sind genau, wie Du es beschreibst.
Viele Grüße
Eberhard
Korrekt, wie es Herr Luckas beschreibt. Es ist ein Zentralskotom zur Ausblendung von Doppelbildern bei Mikrotropien mit exzenterischer Fixation und Amblyopien.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo A.M.
Pardon, wenn ich mich hier einmische. Kann sich so ein Zentralskotom auch wieder regenerieren? Ich kann mich daran erinnern daß ich vor Jahren ähnliche Beschwerden hatte.
VG
Peter
Nur im Kindesalter. Ab spätestens 14 Jahren ist es rum damit.
Wenn es ein Zentralskotom wegen juvenilen Strabismus ist. Man kann auch ein Zentralskotom wegen anderen Ursachen bekommen welches dann reversibel ist.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Zum Beispiel vom Augen verblitzen beim Lichtbogenschweißen?
Das ist wohl eher nicht reversibel - denn da wurde definitiv was "verbruzzelt". Und das hat dann nichts mit einem Zentralskotom wg. Schielens zu tun.
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Zaungast schrieb
Dabei gibt es eine scheinbare Verbesserung, nämlich eine Verlagerung des "zentralen Sehens" auf dicht benachbarte Sinneszellen, die intakt sind.
Viele Grüße
Eberhard
was mich nur ein wenig stutzig macht ist das mir das ganze JETZT erst auffällt und mich belastet...und sich meiner Meinung nach verschlimmert hat..früher konnte ich doch besser damit lesen,wenn auch unter Anstrengung,da fehlte auch schon ein Buchstabe immer aber es verschmolz nicht alles so stark ineinander und Farben waren satter,es flimmerte auch nie so stark..doch kein Arzt findet was wo die Verschlechterung erklärt....ob zig Augenärzte,Neurologen und und und....sie streiten eher darum wie hoch der Visus des schwachsichtigen Auge ist bzw. meine Augenärztin wiederspricht zwei großen Augenkliniken....die Augenkliniken stellten unabhängig voneinander und bei einigen wiederholten Terminen mit jeweils anderen Ärzten dort bei Sehtests immer mit Brille so 60% fest....doch meine Augenärztin behauptet felsenfest es wären nur 30%....hääääää??? soll einer verstehen....es kann doch nicht sein das 5 andere Ärzte immer 60% behaupten und sie 30%....ist ja ein erheblicher Unterschied....naja doch keiner geht irgendwie auf das extreme Verschwimmen bei Fixation,Anstrengung,Flimmern und für mich subjektiv größergewordene "Skotom" ein...ist doch sehr belastend
Hallo,
ich weiß jetzt nicht, wie alt Du bist. Das spielt auch eine Rolle, wenn z.B. die Altersichtigkeit dazu kommt. Oft ist das der Auslöser für das Erkennen lebenslanger Sehprobleme.
Außerdem machen sich gerade binokulare Störungen ab dem 30. Lebensjahr bemerkbar, 12-15 Jahre später eben dann die Altersichtigkeit.
Viele Grüße
Eberhard
Ich bin gerade mal 24 ohmy
Hallo,
hast Du beruflich oder ausbildungsmäßig in letzter Zeit viel Nahsehen müssen? Auch das ist ein Grund für das "plötzliche" Auftreten der Beschwerden.
Du siehst, es gibt viele Erklärungen, aber welche auch immer zutrifft, Du mußt jetzt mit der Problematik klar kommen.
Viele Grüße
Eberhard