Hallo Zusammen,
in letzter Zeit machen sich Probleme mit meiner Weitsicht bemerkbar. Daraufhin habe ich einen Augenarzt aufgesucht. Leider bin ich beruflich viel unterwegs, so dass ich einen Artz weit weg von zuhause nehmen musste. Bei der Untersuchung wurde eine Kurzsichtigkeit festgestellt. Anschliesend wurden die Gläserwerte festgestellt. Zum Schluss hat die Ärztin an diesem Aparat, wo man durchsieht, nochmal etwas umgestellt, so dass die Zahlen an der Wand wesentlich näher zu sein scheinten. Sie murmelte nur noch \"da werden sie sich aber dran gewöhnen müssen\" und füllte die Brillenverordnung aus.
Folgende Werte wurden ermittelt
R -0,75 sph. -1,25 zyl, 20°
L -1,25 sph. -0,50 zyl. 160°
Meinte sie diese Gewöhnungsphase allgemein, oder war das etwa auf die letzte Anpassung, wodurch die Zahlen so nahe gekommen sind, bezogen? Ich kann mir schon vorstellen, das ich dadurch ersmal wieder lernen muss Abstände einzuschätzen.
Danke für eure Hilfe
Josh
Hallo Josh,
mit der Gewöhnungsphase meinte die Augenärztin sicherlich die von dir erwähnte "letzte Anpassung". Das ist nämlich wahrscheinlich der jeweils rechte Teil der Gläserwerte, der sog. Zylinder, mit dem eine anormale Hornhautkrümmung ausgeglichen wird. Und da ist tatsächlich Gewöhnung nötig, aber das geht relativ schnell (wahrscheinlich nur ein paar Tage), wenn du die Brille ständig trägst.
Was mich wundert (oder eigentlich auch nicht) ist die Sache, dass die Ärztin dir das nicht genauer erklärt hat.
Ich meine, das dürfte sich grundsätzlich niemand mehr gefallen lassen. Man sollte diesen Leuten Löcher in den Bauch fragen. Schließlich sind wir als Patienten ja deren Arbeitgeber, oder? Wann endlich wird der Patient vom Objekt zum König?
(Allerdings In den letzten Jahren habe ich auch schon vereinzelt ausgezeichnet positive Beispiele erlebt.)
Und noch ein Tip lass die Brillenwerte auf jeden Fall von einem guten Optiker deines Vertrauens nachmessen.
Viele Grüße, Helmut
rsgza schrieb
Du weisst schon, dass der Arzt für eine Refraktion n paar Euro fünfzig von der Kasse bekommt?
@Horst Wie ist denn das gemeint? Darf man jetzt keine Löcher mehr in den Bauch fragen, weil der Doc so ein armer Schluffen ist und nur so wenig dafür kriegt?
Das kann ja wohl auch nicht sein.
Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?
Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!
rsgza schrieb
Und noch ein Tip lass die Brillenwerte auf jeden Fall von einem guten Optiker deines Vertrauens nachmessen.
Viele Grüße, Helmut[/quote]
Hallo Helmut,
danke für deine Auskunft. Ich habe gerade mit meinem Optiker telefoniert, und er meinte ich kann mir bei ihm mal eine Refraktion machen lassen und dann das Ergebnis mit den Werten des AA direkt vergleichen.
Vielen Dank
Josh
Horst schrieb
Du denkst aber hoffentlich auch an Folgendes
Wenn ich zur "Konkurrenz" gehe, dann kriegt er gar nix. Denn wie geschrieben als Patient bin ich sein Arbeitgeber. Lieber fahre ich 60km und bin als "Patient" ein voll akzeptierter und ernst genommener Partner. Die Zeiten der "Halbgötter in Weiß" sollten allmählich vorbei sein. Auch Ärzte fahren garantiert nicht schlecht, wenn sie sich über so etwas wie Kundenfreundlichkeit Gedanken machen.
Helmut
KerstinEP schrieb
Man kann eben beim Augenarzt nicht dieselbe und natürlich nötige Beratung hinsichtlich Refraktion und Brille erwarten wie beim Optiker. Letzterer lässt sich das ja auch entsprechend bezahlen und hat sich darauf spezialisiert.