Hallo liebe Fachleute,
mich mache mir große Sorgen um meinen Sohn (9 Jahre).
Weniger als ein Jahr nach seiner Strabismus-Op am linken Auge, zuckt dieses bei Müdigkeit wieder nach außen.
Mit etwa einem Jahr begann mein Sohn bei Müdigkeit mit dem linken Auge nach außen zu schielen.
Vor knapp einem Jahr wurde er endlich operiert - er wurde überkompensiert. Etwa sechs Monate dauerte es, bis beide Augen parallel standen. Seit dem fällt es ihm leichter einen Ball zu fangen, schwimmen zu lernen, er liest sogar Bücher! Obwohl er immer räumliches sehen hatte.
Jetzt ist die OP etwa 10 Monate her und das Auge zuckt, wie eingangs beschrieben, wieder weg. Er hat so viele Fortschritte gemacht. Können wir etwas tun, um das Auge gerade zu halten?
Vielen Dank schonmal
Das ist jedenfalls ein positives Erleben. Prima!
Kennen Sie Augenglasbestimmungen nach MKH Mess- und Korrektionsmethodik nach Hans-Joachim Haase.
Hier können Sie darüber einiges nachlesen.
Wenn er wieder mit seinem Auge in die alte Richtung zuckt, war die OP jedenfalls nicht überkorrigiert, was durchaus der Regelfall ist. Denn die Fachärzte meiden i.d.R. eine volle Korrektur des Schielwinkels. Da Schielen dann leicht in sein Gegenteil umschlägt. Eine Unterkorrektion ist da weniger problematisch. Wenn er lange mit Problemen zu kämpfen hatte, kann eine nicht operierte Komponente als kleine Höhenabweichung die Probleme verursacht haben.
Jedenfalls sollten sie sich über den Weg der prismatischen Korrektion nach MKH erkundigen und einen Fachberater / Anwender aufsuchen können, der hier weiter helfen kann. Leider gibt es nur sehr wenige Fachärzte, die diese Messtechnik an- und umsetzen. Hier gibt es über die Themensuche viele Infos.
Gerne helfe ich Ihnen auch bei aufgetretenen Fragen weiter.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)