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Bild des Benutzers Monoxid
Verbunden: 16. Februar 2005 - 0:00
Ebenfalls ein Statusbericht

Hallo!

Vor geraumer Zeit schrieb ich hier mal, da ich so manche Beschwerden hatte (wie auch bei Wastel79, dem ich die Themenüberschrift geklaut habe Wink ).

Ähem, ich wiederhole meine kleine Geschichte, wenn ihr erlaubt Ich hatte stets beim Computer Augenbeschwerden und auch beim Lesen, wobei gerade letzteres eigentlich nur morgens und nachmittags der Fall war. Abends hingegen konnte ich problemlos lesen (nur Computerarbeit war nach wie vor keine gute Idee).
Mein MKH-Optiker diagnostizierte eine 6,5 cm/m Esophorie sowieso eine Exophorie in der Nähe (an der scheiden sich die Geister, denke ich). Aufgrund dieser sich widersprechenden Ergebnisse riet er von einer prismatischen Vollkorrektion (meiner Esophorie) ab und empfahl mir eine Brille, die meine Phorien auf einer Distanz von 70 cm ausgleichen sollte, speziell für Naharbeiten.
Bei diesen 70 cm kam ich damals auf knapp 2 cm/m mit Basis außen (also Eso- und nicht EXOphorie, wie man vielleicht vermuten könnte - was auch den Optiker überrascht hat). Anstelle von Prismen empfahl er mir stattdessen eine Dezentrierung, die etwa dieselbe Wirkung haben sollte (keine Ahnung, welche Vorteile dies bringen sollte).

Nun, diese Brille trage ich jetzt seit etwa 4 Wochen, und zwar ausschließlich - d.h. ich habe meine alte Brille weggepackt -, mit folgendem Ergebnis

a) Ich erreiche laut Augenarzt nur noch einen Visus von 80% (das heißt doch Visus, oder?). Mich störts aber nicht, zumindest noch nicht.
b) Ich kann (zumindest abends) durchaus mal eineinhalb Stunden am Computer sitzen - für mich fast unglaublich. Wenn ich dann aber abschalte, merke ich durchaus noch eine unangenehme Anspannung. Sitze ich früher am Tage am Rechner, ist es für mich insgesamt anstrengender - jedenfalls glaube ich das.
c) Vormittags etwas zu lesen, versuche ich immer noch zu vermeiden (dafür gibt's ja auch die Vorlesungen Wink ). Meistens stellen sich nach einer halben Stunde die gewohnten 'asthenopischen Beschwerden' (tolles Wort) ein; manchmal bleiben sie aber auch aus.
d) Nachmittags sieht's da schon besser aus Manchmal ist es anstrengend, meistens aber nicht.

Puh, das ist jetzt eine Menge Text, entschuldigt bitte. Worauf ich hinaus möchte Diese Brille, die ich jetzt trage, war ja leider doch nicht die definitive Antwort auf meine Problematik, und nun frage ich mich, wie es wohl weitergehen soll. Könnt ihr mir vielleicht einen Rat geben? Oder vielleicht nähere Erläuterungen, die meine 'Störungen' erklären könnten? Bis jetzt weiß ich nämlich weder, wodurch dieser Eso-/Exo-Phorie-Mischmasch genau zustande kommt, noch was diese tageszeitlichen Schwankungen verursacht.

Schon mal vielen Dank fürs Lesen dieses Romans und noch eine gute Nacht!

Monoxid

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo,

ganz kurz und schnell am Morgen.

Dein Bericht zeigt eine eindeutige Tendenz auf!
1. Du verträgst die Brille besser trotz(!) Unschärfe. Deshalb hast Du sie immer auf.
2. Es gibt bei Dir nur Eso! Zumindest in der Brille, ich denke dass das die Antwort ist.
3. Dein Augenoptiker sollte der Theorie der MKH mehr Vertrauen schenken. Denn diese besagt, dass grundsätzlich erst nur der Fernwert zu korrigieren ist, wenn die Nähe andere Ergebnisse zeigt. Erst in Folgeversorgungen darf davon (in bestimmten Fällen) abgewichen werden. Die Theorie dazu ist etwas aufwändiger und kann hier nicht erörtert werden. Es sollte reichen, dass die Verhälnisse in der Nähe durch die variablen Sehabstände komplexer zu beherschen sind. Dadurch ergeben sich manchmal individuell "völlig verschrobene" Gewohnheiten. Diese müssen in der Praxis des guten Sehens erst wieder abgebaut werden. Dir ist die jetzige Brille eine Hilfe, wie Du intuitiv selbst festgestellt hast, weil sie keine Exo-Werte enthielt.

Weiterhin alles Gute und auch ein Vorschlag
Als nächstes eine "echte" Fernkorrektion mit den kompletten Messwerten (bitte neu anmessen) anfertigen lassen und dann auch tragen.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

Ich dachte immer, dezentriert wird nicht mehr...


Also hier mein laienhaftes Statement aus Betroffenensicht

Bei 3 Prismen (Eso) war das Kreuz in der Nähe auch nie da wo es hingehörte. Wir haben es vernachlässigt, trotzdem bin ich mit der Brille gut zurecht gekommen. (Ich weiß allerdings nicht, ob ich nah vorher auch Eso oder Exo hatte...ich meine, wir hätten das auch nicht weiter groß verfolgt).

Jetzt - nach 2 Jahren, habe ich 6 Prismen (Eso) und siehe da, das paßt auch auf die Nähe 100%ig. Hat sich mehr oder weniger von alleine so ergeben.

Das bestätigt eigentlich das, was PG geschrieben hat und - das Beste - die Vorteile der Mehr-Prismen stelle ich jetzt vor allem auch im Nahbereich fest!

Nicht, dass ich Dinge nicht erkannt hatte, aber z.B. bei Tabellen habe ich - seit ich denken kann - Lineale drunter gehalten um nicht in der Zeile zu verrutschen. (Und wenn nicht, bin ich verrutscht, wie ich auf meiner Essenliste letzte Woche 3 mal festgestellt habe *g*).

Daher mein gut gemeinter Laienrat Höre auf Paul-Gerhard! Ich bin sicher, dann schaffst Du mehr als 80% und hast ingesamt viel weniger Beschwerden.

LG
Kerstin

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo,

ich möchte in die gleiche Bresche hauen

anfänglich nicht zur Fernkorrektion passende Nahprismen verschwinden fast immer, so daß der Fernwert auch für die Nähe passt.
Reine Nah-Exo oder Esophorien gibt es relativ selten.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

Zitat Anstelle von Prismen empfahl er mir stattdessen eine Dezentrierung, die etwa dieselbe Wirkung haben sollte (keine Ahnung, welche Vorteile dies bringen sollte).[/quote]


@PG Aber auch als "echte" Prismenbrille, oder? Ist das nicht genauer als Dezentrierung?
Ich weiß nicht, über welche Dioptrien Monoxid sonst noch verfügt, aber ich könnte mir - laienhaft - vorstellen, dass Dezentrierung bei Exo und Minuskorrektur die lateralen Randverzerrungen durch Myopenringe noch mehr ins mediale Gesichtsfeld verschiebt, oder?

In dem alten Thread schreibt Monoxid
ZitatWas ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte - und hier gebe ich im Wesentlichen die Meinung meines AO wieder -, war, dass eine Vollkorrektion meiner Esophorie nach MKH meine Situation keineswegs verbessern würde, da
a) keine Symptome vorhanden seien, für die die Esophorie verantwortlich sein könnte, und
b) eine entsprechende Prismenkorrektion diese 'Nahexophorie' (wenn sie denn echt ist) nur noch verschlimmern würde.


Ich weiß nicht...nach allem was ich bisher über MKH gelernt habe - als Laie - kommt mir das alles komisch vor...irgendwie tut mir Monoxid ein bisschen leid, weil ich glaube, einfach besser beraten worden zu sein...und ich glaube, man könnte "seine Situation" doch noch - sogar entscheidend - verbessern.


Nur mein gut gemeinter Rat an Monoxid als Nur-Betroffene

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Kerstin

schön, Du hackst sehr präzise auf sehr wunden Stellen. Dem ist nichts hinzuzufügen!

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Monoxid
Verbunden: 16. Februar 2005 - 0:00

Da bin ich wieder.

Schön, auf so eine reichhaltige Resonanz zu stoßen.

ZitatOriginal erstellt von KerstinEP
Ich weiß nicht, über welche Dioptrien Monoxid sonst noch verfügt, aber ich könnte mir - laienhaft - vorstellen, dass Dezentrierung bei Exo und Minuskorrektur die lateralen Randverzerrungen durch Myopenringe noch mehr ins mediale Gesichtsfeld verschiebt, oder?


Für eine laienhafte Darstellung klingt das schon recht virtuos - nach meiner Einschätzung als Laie, hihihi; was sind Myopenringe?
Meine Dioptrinwerte pendeln sich bei -8,50 und -9,75 ein, mal mit einer halben Zylinderdioptrie, mal ohne (in der jetzigen Brille ohne). Die Dezentrierung war da natürlich schon Millimeterarbeit und sie war für Eso ausgelegt.

Mir kommt meine Situation auch komisch vor, und schlecht beraten wurde ich ganz sicher (allerdings nehme ich meinen Optiker hier mal pauschal in Schutz, da ich schließlich nur das wiedergeben kann, was ich weiß und dies ist sicherlich weniger, als der Optiker über meine Situation herausgefunden hat). In der Augenklinik haben die mir etwa häufigere Pausen und autogenes Training nahegelegt.

Jedenfalls klingen die bisherigen Argumente überzeugend genug, es mit einer Prismenbrille mal zu versuchen. Zwei Fragen bleiben mir da aber immer noch Wie ordnet man diese tageszeitlichen Schwankungen ein und könnte ich - falls die Ursache doch eine andere sein sollte - die Brille nach einer gewissen Tragezeit problemlos wieder absetzen?

Viele Grüße,
Monoxid

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

ZitatOriginal erstellt von Monoxid
was sind MyopenringeMeine Dioptrinwerte pendeln sich bei -8,50 und -9,75 ein, mal mit einer halben Zylinderdioptrie, mal ohne (in der jetzigen Brille ohne).



Myopenringe sind die Randverzerrungen die ein dickes Minusglas einfach mit sich bringt. Also das, was jemand anderes sieht, wenn er Dir gegenübersteht und Dich etwas schräg anguckt

Bei den Werten, die ja nun doch relativ hoch sind, wundert mich diese Dezentrierung eigentlich noch mehr.

Zitat
Mir kommt meine Situation auch komisch vor, und schlecht beraten wurde ich ganz sicher Jedenfalls klingen die bisherigen Argumente überzeugend genug, es mit einer Prismenbrille mal zu versuchen. [/quote]
Ich unterstelle Deinem AO mal, dass er Dir die Dezentrierung geraten hat, weil Du als Student ja auch nicht grade mit Finanzen ausgepolstert bist. Ich bin allerdings sicher, dass da an der falschen Stelle gespart worden ist. Ich würde doch noch eine zweite Meinung einholen. Vielleicht lohnt es da sogar, ein paar km zu fahren. Eigentlich müßtest Du mit dem Semesterticket umsonst bis Wuppertal kommen. Der Regionalexpress fährt auf jedenfall durch. Wenn Du möchtest, mail mich an.
Zitat
Zwei Fragen bleiben mir da aber immer noch Wie ordnet man diese tageszeitlichen Schwankungen ein und könnte ich - falls die Ursache doch eine andere sein sollte - die Brille nach einer gewissen Tragezeit problemlos wieder absetzen?[/quote]

Die Tageszeitschwankungen hatte ich auch. Ich hatte vor allem ein deutlich eingeschränktes Dämmerungssehen. Wenn Muskeln verspannt sind, dann ist es durchaus nachvollziehbar, dass diese Verspannungen auch gewissen Schwankungen unterliegen und bei Anstrengung (wie z.B. Bildschirmarbeit) schlimmer werden. Verspannungen im Arm tun auch mehr weh, wenn Du schreibst...

Was das Wieder-Ablegen angeht Du solltest schon eine Weile durchhalten. Bis sich Verspannungen lösen dauert es halt auch ein bisschen. Das ist beim Auge nicht anders als bei jedem anderen Körperteil auch.

Aber soweit ich weiß, ist der "Ur-Zustand" durchaus wiederherstellbar. Ich kann auch locker zwischen 3 und 6 Prismen wechseln. Sprich Du kannst das wieder runter schrauben bis 0 - aber dann hast du natürlich auch die Beschwerdepalette wieder dabei. Aber ich finde das auch gut zu wissen, wenn einem das irgendwie unheimlich wird
Zitat

In der Augenklinik haben die mir etwa häufigere Pausen und autogenes Training nahegelegt.


Toll, oder? Wie wäre es mit pendeln, Hypnose oder Quarkwickeln? Das zeigt wieder mal, dass Beschwerden nicht ernst genommen werden. Klar, auto. Trainig ist sicher ne tolle Sache, aber es greift nicht am Problem an...("...mein linkes Auge wird gaaaaanz warm...") - ein toller Vorschlag. Dass ich da nicht selber drauf gekommen bin...*Sarkasmusmodus off*.


Ich wünsche Dir ne gute "Lösung"!

Kerstin


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Liebe. Und dann tue was Du willst. [Augustinus]

Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab. [Mark Aurel]

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers Monoxid
Verbunden: 16. Februar 2005 - 0:00

So, die Prismenbrille ist jetzt geordert. Sie wird, wie ich finde, ganz ordentlich bestückt sein

L sph -8,25 dpt 3,50 pdpt BA
R sph -9,50 dpt 3,50 pdpt BA

Macht zusammen also 7 Prismendioptrien. Ich bin mal gespannt auf die neue Glasdicke; wesentlich gespannter bin ich aber auf den Effekt, die diese Brille haben wird (oder auch nicht haben wird).

Im Übrigen findet sich irgendwo im Netz ein recht interessanter Artikel von einem David Pestalozzi mit dem Titel 'Pseudo-Nahexophorien', in dem das, was auch hier schon mehrfach und ausdrücklich gesagt worden ist, mehr oder weniger empirisch fundiert bestätigt wird Bei voll korrigierter Esophorie in der Ferne verschwinden Nahexophorien für gewöhnlich.
Das stimmt mich alles ziemlich zuversichtlich, lediglich die genauen Ursachen für diese Abweichungen sind mir noch schleierhaft.

Viele Grüße und nochmals vielen Dank für die guten Ratschläge!
Monoxid

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

Super! Ich bin mit Dir gespannt

Lass uns wissen, wie es Dir geht

Kerstin

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers Monoxid
Verbunden: 16. Februar 2005 - 0:00

Hallo, die neue Brille ist da. Seit ziemlich genau 2,5 Stunden sitzt sie auf meiner Nase und will dort nicht mehr weg.

Zu meinem Erstaunen gab es weder nennenswerte Schwierigkeiten beim ersten Aufsetzen noch sind die Gläser dicker als bei der alten Brille (dafür sind sie eine Spur kleiner).

Es ist sicherlich zu früh, irgendwelche Urteile zu fällen, aber einige Dinge sind mir aber jetzt schon aufgefallen

a) Der Seheindruck ist definitiv anders. Ich könnte nicht sagen, wodurch er sich von der alten Brille unterscheidet, doch irgendetwas ist eben anders.
b) Die angekündigte Farben-Stereopsis hat nicht lange auf sich warten lassen. Insbesondere Rot auf Blau (Halten-Verboten-Schilder!) wirkt jetzt 3-dimensional. Ferner begeben sich alle Arten von Lichtquellen (Ampeln!) auf Wanderschaft, sobald ich den Kopf drehe und sie dabei weiterhin fixiert halte.
c) Richtig merkwürdig finde ich aber, dass so manches regelrecht verbogen erscheint, sobald ich den Kopf drehe. Kommt das alles durch die Prismen?

Sind eigentlich Kleinigkeiten, nicht wahr? Was mich viel mehr interessiert, ist die Frage, wie lange es durchschnittlich dauert, bis man sich vollständig an so eine Brille gewöhnt hat und wie lange es wohl dauern könnte, bis sich meine Beschwerden (also die Pseudo-Nahexophorie wie auch etwa die Tagesschwankungen) voraussichtlich bessern werden.

Viele Grüße (im Zeichen des Prismas!)
Monoxid

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

Hi Mono,

diese komischen "Verbogen-Beschwerden" waren bei mir eigentlich sehr schnell wieder weg oder ich habe sie "ausgeschaltet". Dass der Videotext ab und an mal 3d erscheint finde ich schön

Man gewöhnt sich superschnell dran und ich glaube an meine These, dass eine gut ausgemessene und angefertigte Prismenbrille direkt proportional mit der Ausschüttung von Glückshormonen verbunden ist


Wart´s ab, morgen sieht die Welt schon anders aus. Schön anders

LG
Kerstin

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Monoxid,

das mit dem Verbogensehen hatte ich die ersten paar Tage auch. Bei mir war es so Wenn ich nach unten auf den Boden schaute, hatte er Kulen (concav), nahm ich die Brille ab und schaute auf die Tastatur, hatte diese eine Beule (convex). Der plötzlich andere Seheindruck, den ich auch nicht genau beschreiben konnte, beruht wohl darauf, dass man endlich räumlich und plastisch sieht - eine bisher unbekannte Welt!

Bei konstantem Tragen der Brille legten sich diese "Beulen" und "Dellen" dann nach ein paar Stunden, nach ein paar Tagen legten sie sich nach einer halben Stunde Brilletragen und irgendwann konnte ich die Brille aufsetzen und alles war normal, ebenso beim Absetzen. Habe heute nach drei Jahren Prismentragens (7 Stück an der Zahl übrigens) nur dann noch Probleme, wenn ich die Brille im Urlaub eine Woche nicht aufhatte (ist mir zu hinderlich beim Sport, Toben mit den Kids und im Sommer schwitze ich an den Nasenstegen). Wenn ich sie dann wieder aufsetze, weil ich Auto fahre, oder ins Büro muss, sind für ein paar Minuten wieder die Beulen bzw. Dellen da. Ohne Brille habe ich halt meine alten Beschwerden wieder, wie Kopfschmerzen, ständig was umkippen oder irgendwo gegenlaufen, oder auch Treppen runterstolpern. Ich sehe sonst eigentlich gut, habe nur 0,5 bzw. 1,0 Plusdioptrien, deshalb wage ich mich auch ohne Brille herumzulaufen. Bei Dir ist das sicherlich anders und ich denke, Du wirst Dich schnell an die Prismen geöhnen, da Du wahrscheinlich aufgrund Deiner Kurzsichtigkeit Dauerbrillenträger bist.

Dir alles Gute weiterhin!

Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Monoxid
Verbunden: 16. Februar 2005 - 0:00

Die Beulen sind mir egal; inzwischen fallen sie ohnehin nur dann auf, wenn ich darauf achte. Ebenso sind die 3D-Farben bestenfalls eine Kuriosität am Rande.

Bedauerlich ist hingegen, dass die neue Brille bislang ihre positiven Effekte sorgsam verborgen hält. Da es andererseits aber auch nicht wirklich schlimmer geworden ist, übe ich mich einfach mal in Geduld und warte. Das ist nur umso nervenaufreibender, da ich ja tatsächlich auf eine Besserung hoffe und das laufende Semester es auch immer erforderlicher macht.

Monoxid