Hallo,
Meine Tocher, 24 Jahre, leidet seit ca. 5 Monaten an massiven asthenotopischen Beschwerden (Kopfschmerzen, massive Augenmuskelschmerzen, das li. Auge wandert nach rechts, das re. muss da irgendwie nach). Anfang des Jahres erlitt sie eine Skisturz und irgendwie sind die Beschwerden dann aufgetreten. Nach etlichen Abklärungen (Internist, Neurologe, etliche Male Aufsuchen der Augenklinik bzw. Sehschule, diverse Optiker und Optometristen) wurden die Beschwerden einer Weitsichtigkeit (eingetropft + 1,25) und einer Exophorie bei bekanntem Duane-Syndrom zugeteilt. Vom Duane-Syndrom wussten wir bis vor ca. 5 Monaten nicht, dass sie das überhaupt hat. Ein "Schielen" wurde als 7jährige abgeklärt, das würde sich jedoch weder verbessern und noch verschlechtern. Das Duane Syndrom ist am li. Auge, es besteht keine Kopfzwanghaltung und war bis Anfang des Jahres beschwerdefrei. Am Beginn wurde mit einer reinen Weitsichtigkeitsbrille begonnen - ohne Besserung.
Aktuell trägt sie eine Brille mit Prisemenfolie 4 Basis innen als Versuch (lt. Sehschule Prismen FB +0,75 4 Prismen basis innen sowie eine PC-Brille +1,75 4 Prismen basis innen). Die Beschwerden haben sich leicht verbessert, Beschwerden hat sie aber noch beim Geradeausschauen und beim Blick nach oben. Sie wirkt insgesamt massiv verspannt und meint, dass es schön langsam wieder beginnt zu ziehen.
Meine Frage - sollen die Prismen weiter gesteigert werden, da eine OP bei Duane-Syndrom nicht unbedingt zielführend ist und ich Angst habe, dass die Prismen ins Unendliche steigen und es dann keine Option mehr gibt.
Wie verhält es sich mit Exophorie und Weitsichtigkeit?
Liebe Grüße
Moin,
eine OP bei Duane-Syndrom ist unmöglich. Deswegen ist auch die Prismensteigerung nicht sinnvoll.
Viele Grüße
Eberhard