Hi
Schon länger hatte ich das Gefühl, manchmal nicht gut in die Weite sehen zu können. Deshalb war ich kürzlich beim Optiker für einen Sehtest und um meine erste Brille zu kaufen.
Auf dem einen Auge wurde eine starke Hornhautverkrümmung erkannt. Dann wurde zuerst das eine Auge, dann das andere Auge getestet. Als wieder beide Augen "geöffnet" wurden und ich durch die korrigierten Gläser schauen sollte, sah ich Doppelbilder. Ich konnte zwar die Buchstabenreihe lesen, doch anstatt A B C D sah ich A A B B C C D D. Sobald ich normal um mich schaute, hatte ich keine Doppelbilder.
Nun habe ich einen Termin beim Augenarzt, um das "Schielen" zu testen.
Ist das normal, dass diese Doppelbilder erst auftauchen, wenn man durch korrigierte Gläser schaut? Wieso ist das so?
Gruss!
Moin,
ja, das kommt vor. Durch ein sehr schlechtes Auge (das mit der starken Hornhautverkrümmung) ist das beidäugige Sehen recht eingeschränkt. Mit kompletter Korrektion auf beiden Augen kann dann das Gehirn die plötzlich beiderseitigen guten Bilder nicht mehr zusammenbringen.
Es gibt nur wenigen Augenärzte, die sich mit dieser Art Schielen (Heterophie/Winkelfehlsichtigkeit) beschäftigen.
Schau mal bei www.ivbs.org oder www.shgwf.de
Viele Grüße
Eberhard
Danke! Ja, da kann ich nicht mehr viel tun ausser abzuwarten...
Moin,
erzähle uns mal, wenn der Termin beim Doc war, was dabei herauskam.
Viele Grüße
Eberhard
So, gerne gebe ich noch kurz Bescheid, auch falls mal jemand mit dem gleichen Problem auf dieses Thema stossen sollte.
Der Augenarzt konnte kein Schielen feststellen. Er war der Meinung, dass es an den Gläsern liegt und ich es mit Kontaktlinsen versuchen soll. Auf dem "Brillen"rezept steht: "Unverträglichkeit von Brillenkorrektur". Deshalb musste ich dann nochmals zum Optiker und es wurden Kontaklinsen bestellt. Diese habe ich nun auch in diesem Moment drin und keine Doppelbilder!
Grüsse
Sehr gut.
Viele Grüße
Eberhard