Forum

2 Beiträge / 0 neu
Letzter Beitrag
Bild des Benutzers ts75
Verbunden: 3. März 2008 - 15:08
Doppelbilder - ein Auge abdecken

Bei mir traten die Doppelbilder erstmals bei der Behandlung einer Binde-und Hornhautentzündung auf - die aufgrund von plötzlicher Unverträglichkeit von Linsen hervorgerufen wurde. (die ich zuvor jahrelang trug..)

Anfangs bekam ich einen Salbe verschrieben wegen der Entzündung (kann aber nicht mehr sagen welche..) und trug wieder Brille statt KL, die DB traten schon auf als ich wegen der Entzündung das erste mal in der Ambulanz war. Da dachte ich mir aber noch nichts dabei (dachte das wäre eine Nebenwirkung).
Als isch dann die DB ansprach bekam ich einen neuen Termin, wurde untersucht, bekam eine Prismenfolie (8 pdpt) die kurzfristig half, aber nach einigen Stunden waren die DB wieder da.
MRT und Neurologische Untersuchungen wurden auch gemacht - ohne Befund.
War dann noch bei 2 Ärzten (Spezialisiert auf Optometrie), einer inkl. Sehschule.
Bekam dann zu einer neuerlichen Vermessung vorher 3 Tage Augenpflaster, Prismen wurden auf 12 pdpt korrigiert, halfen auch nur kurzfristig, wieder beim Arzt,
wieder Messung (mit der Aussage der Schielwinkel schwankt, somit kann nicht genau korrigiert werden) und die Beschwerden durch die immer häufiger auftretenden DB wurden immer stärker (Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Übelkeit).
Seither habe ich die meiste Zeit ein Auge abgedeckt um halbwegs \"normal\" damit leben zu können, kontrolluntersuchungen zwischendurch brachten keine Veränderung, und auch eine OP ist lt. Aussage der Ärzte mit dem schwankenden Schielwinkel nicht möglich.

Gibt es noch jemanden , bei dem mur das Abdecken eines Auges die Doppelbilder vehindern kann?
Rein \"sehtechnisch\" funktioniert das ja bei mir aber es bringt starke Einschränkungen mit sich - erstens sieht das abgeklebte Brillenglas nicht gerade toll aus, autofahren darf man so auch nicht usw...
Wie geht Ihr damit im Alltag um, wie lange kann es dauern bis sich der Schielwinkel stabilisiert, kann es sein dass sich die Situation gar nicht mehr bessert ???
Jede Menge Fragen auf die mir die Ärzte nur vage Antworten geben (können?)

Würde mich freuen mich mit anderen Betroffenen austauschen zu können...

lg
Tom

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Hallo ts,

hm, schwankende Schiel:wink:el sind in der Tat wohl schwierig.

Wurde in der Sehschule/Orthoptik bei dir die Netzhautkorrespondenz mit einem Synoptometer/Synoptophor vermessen?
Was war das Ergebnis?

Ich hatte selber vor Kurzem "wandernde" Augen, eine OP hat mir mehr Stabilität gebracht. Voraussetzung dafür war die Netzhautkorrespondenz. Bei mir wurde vor der OP weder mit Prismen noch mit Okklusionsfolie gearbeitet. Aufgrund einer kompletten Brillenunverträglichkeit konnte ich auch keine OP-vorbereitende Brille tragen.

Die Symptome, die du beschreibst (Schwindel, Übelkeit etc.), sind mir vertraut. Damit kann man eigentlich gar nichts mehr unternehmen.
Vgl. "Doppelbilder und (k)ein Ende?"

Wie ist deine Historie?
Warst du vor den Doppelbildern bereits Schieler?
Seit wann?

Hier im Forum gibt es andere, deren Fachkenntnisse wesentlich weiter reichen.

Aus eigener Erfahrung glaube ich jedoch, dass es sich für dich auf jeden Fall lohnen dürfte weiter nach Hilfe Ausschau zu halten, damit eine möglichst stabile Lösung erreicht werden kann.

Liebe Grüße,
Dirol Masuku