Hallo,
diesmal eine kurze Frage, die mir die Mutter eines Schülers gestellt hat, an Leute, die sich mit alternativen Heilmethoden auseinandersetzen Bei ihrem Sohn wurde eine WFS festgestellt. Hat es Sinn, durch WFS hervorgerufene Symptome wie Kopfschmerzen, Verspannungen, Erschöpfung, Sehstörungen usw. mit craniosacraler Therapie zu behandeln?
Anders ausgedrückt DIe Mutter hat von craniosacraler Therapie erfahren, befürchtet aber, das Geld zum Fenster hinauszuwerfen, weil sie vermutet, dass WFS-bedingte Symptome zu stark sind, um durch CST behoben zu werden. Kennt sich da jemand aus und liest zufällig diesen Beitrag? Das wäre schön! )
Gruß
Werner
P.S. Die Mutter nimmt den vorsichtigen Rat des Optikers, Prismen in die vom Augenarzt verordneten Gläser zu tun, nicht an, weil der Augenarzt ihr davon abrät. Und auch von mir lässt sie sich nicht überzeugen. Der Junge hat aber dennoch Probleme (die gottlob nicht so stark sind wie bei manch anderen). Deshalb diese Anfrage, obwohl ich selbst, offen gestanden, in Sachen alternative Heilmethoden eher skeptisch bin.
Hallo Werner,
im Prinzip ist es sogar empfehlenswert, erst die Wirbelsäule zu mobilisieren und danach die WF-Korretion in Angriff zu nehmen, es sei denn, der Optiker achtet darauf, dass der Kopf gerade gehalten wird.. Eine MKH_Messung mit schiefgehaltenem Kopf bringt falsche Ergebnisse.
Beide Behandlungen sollten vorsichtig parallel laufen, wobei man natürlich nicht gleich am Tag nach einer Wirbelsäulenbehandlung eine MKH-Messung durchführen lassen sollte....
Zur Craniosacralen Therapie selbst kann ich nicht viel sagen, man zahlt sie selbst, ebenso wie den Ostheopaten. Und auch hier gibt es bestimmt gute und weniger gute (s. Heilpraktiker). Ich könnte Dir aber zwei sehr gute Adressen von Orthopäden nennen. Es sind die Profis auf dem Gebiet der KISS/KIDD Behandlung. Auch sie behandeln die Wirbelsäule durch Setzen von Impulsen, anstatt daran nach der Hau-Ruck-Methode herumzuziehen und zu drehen.
Nur Wenn die Mutter schon den Prismen gegenüber abgeneigt ist, wird die Wirbelsäulenbehandlung eventuell auch auf Dauer nicht viel bringen, denn durch die WF wird der Kopf immer wieder schief gehalten, was zu erneuten Blockaden führen kann. Du kannst ihr gerne meine Adresse und Tel. geben, wenn sie sich wegen ihrer Bedenken einmal mit einer Betroffenen austauschen möchte.
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo Kerstin,
danke! Ich richte der Mutter Dein Angebot aus und melde mich ggf. wieder.
LIeben Gruß,
Werner
Hallo Werner,
Hallo Kerstin,
die theoretischen(bzw. physiologischen) Grundlagen zur Craniosacraltherapie sind relativ alt und nicht bewiesen. Der Therapeut muss den craniosacralen-rhythmus ertasten um anschließend um durch "gezielte Handgriffe etc." z.B. Verspannungen zu lösen(alles ohne stärkeren Druck).
Diese Verspannungen vor allem im Breich der Dura Mater(zu mindest nach der Theorie) können auch massive Sehbeschwerden verursachen.
Ich habe in meiner Praxis schon einige Fälle gehabt wo meine MKH-Prismen nur bedingt geholfen haben - eine anschließende craniosacral-therapie dann Besserung gebracht hat(ich nutze gern hier den polarisierenden Strahlenstern falls dieser bei Kieferbelastung sehr "unruhig wird....).
Von Erzählungen der Kunden kann ich sagen - wenn echt Verspannungen da sind, so merkt man dass bei der ersten Sitzung(diese muss dann echt anstrengend sein - ein Kunde hat erzählt dass hat sich angefühlt als würde die Therapeutin den Kopf hin und her reisen - obwohl diese eingelntlich nur ganz leicht Kontakt mit dem Kopf hatte). Folgende Sitzungen werden dann immer leichter und weniger anstrengend.
Bei mir selber(man muss ja alles probieren) hab ich wiederum kaum was gemerkt - es waren aber auch kaum Verspannungen da!!!!
WF kann Verspannungen im Cranio-Bereich Verursachen - andersrum genauso!!
Vorallem nach Unfällen (Schädeltrauma etc.) - die auch schön länger zurück liegen - ist dies bei anhaltenden Beschwerden interessant!
Ich hoffe ich konnte etwas weiter helfen - bitte nicht auf Grammatik und Rechtschreibung achten(weing Zeit).
Grüße
Georg Scheuerer