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Bild des Benutzers Brillentaucher
Verbunden: 29. November 2001 - 0:00
Bildschärfe

Hallo zusammen,

Wie vor ungefähr einem Jahr schon gepostet, habe ich Probleme mit der Bildschärfe von Elektrogeräten. Bei

1. DVD Playern gegenüber VHS
2. TFT gegenüber Röhre
3. Bei neuen Beamern gegenüber alten Prokies

ist die Bildschärfe so viel größer, dass dies zu Kopfschmerzen und roten Augen führt.

Ich habe einen 2er Zylinder und 1.25ger Sphäre, also nicht so viel.

Jetzt hat man an der Uni Erlangen herausgefunden, dass Patienten mit einer Kombination von Sphäre und Astigmatismus und Lichtempfindlichkeit auch die Empfindlichkeit gegenüber erhöhter Bildschärfe zeigen.

Gibt es Erfahrungen mit Empfindlichkeit auf hohe Bildschärfe hier und wie reagiert man darauf, durch getönte Gläser oder Absenken des Zylinders?

Über Anregungen würde ich mich freuen

Bild des Benutzers Mutti
Verbunden: 5. September 2002 - 0:00

Is ja echt anspruchsvoll hier...

Also 1. Deine Brillenglasstärke ist nicht klein. Ein Zylinder von 2,0 gehört zu den größeren und selteneren Zylindern.
und 2. Wenn die Brillenglasstärke, die Du trägst, nicht stimmt, werden alle anderen Ratschläge hinfällig. Du mußt also absolut sicher sein. Kannst Du das?
und 3. Es könnte sein, daß das Problem in einer Überkorrektion bei Dir liegt.
und 4. Ich würde zu kontrastreiche Darstellungen über die Kontrastregelung verändern.
und 5. leichte Tönung oder leichter Filter kann eventuell helfen.

------------------
Beste Grüße von Mutti

Bild des Benutzers Brillentaucher
Verbunden: 29. November 2001 - 0:00

Hallo Mutti,

jetzt wirds anspruchsvoll, ich war in der Uniklinik Köln, da traf dann Techniker auf Arzt
Meine Stärke
Rechts 1,25 -2,25

Links 0,75 -2,00

Vorschlag Uniklinik
Rechts 1,00 -1,75

Links 0,50 -1,25

Die in der Uniklinik meinten auch, meine Stärke wäre überkorrigiert und haben mir dann ihren Vorschlag unterbreitet. Unglücklicherweise kam dann Theorie und Praxis ich habe mit den Original Werten über 150 % Sehkraft. Von 5 verschiedenen Optikern so festgestellt. Mit den Werten der Uniklinik komme ich gerade mal auf 95 %. Dann habe ich meine alten Werte sehr schnell wieder aufgesetzt.
So - jeder Optiker und jeder Arzt hat gesagt, dass man Brillen nach maximalem Visus also so ausrichtet, dass derjenige am besten damit sehen kann. Genauso ist meine Brille jetzt.

Das Problem habe ich auch nicht mit dem Kontrast, sondern mit der Bildschärfe. Ich habe 3 Regler am TV, Kontrast und Helligkeit machen nichts aus, drehe ich aber die Bildschärfe hoch, dann habe ich das Gefühl mir fallen die Augen aus dem Kopf.

Ein Flachbildmonitor ist extrem scharf und hat genau denselben Effekt. Die Auflösung und damit die Bildschärfe ist physikalisch bedingt und lässt sich nicht ändern.

Wenn ich ins Kino gehe, dasselbe, ich kann dem Vorführer ja nicht sagen, er soll die Bildschärfe runterdrehen.

Theoretisch müsste ich also eine andere Brille tragen, wenn ich mit elektronischen Medien umgehe, vielleicht ein Filter, aber welcher?

Bild des Benutzers Daniel Kueblboeck
Verbunden: 1. April 2003 - 0:00

Du siehst eindeutig zuviel...

Bild des Benutzers Mutti
Verbunden: 5. September 2002 - 0:00

Stören Dich praktisch die Einzelheiten, die Du siehst?
Ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstehe.
Es beschleicht mich das Gefühl, daß ich Dir nicht helfen kann.
Vielleicht siehst Du wirklich zuviel... zu scharf?

------------------
Beste Grüße von Mutti

Bild des Benutzers Brillentaucher
Verbunden: 29. November 2001 - 0:00

@Mutti
Ja, zu scharf,
aber da kannst Du bestimmt auch nicht helfen, denn die Uni-Klinik Erlangen läßt gerade für solche Leute mit Kontaktlinsen mit eingebautem Filter entwickeln. Diese seltene Form soll wie gesagt bei Kombination von hohem Zylinder und hoher Sphäre vorkommen.
Ich dachte nur, es wäre Euch ein ähnlicher Fall bekannt. Ist doch so selten dass er einem im Gedächtnis bleibt.

Trotzdem vielen Dank

Bild des Benutzers sehpferdchen
Verbunden: 23. März 2004 - 0:00

Hallo red-sea-diver,

auf die Gefahr hin, hier andere zu langweilen, kurz zu mir, damit Du nicht erst nach meinen Beiträgen suchen musst
Ich sehe auf einen Auge gut, dürfte wohl auch sowas um Visus 1,5 sein, auf dem anderen habe ich mit ca. 50% Sehschärfe halt nur Visus 0,8. Von daher kenne ich eigentlich beides Gut und nicht ganz gut Sehen. Arbeite im technischen Bereich.

Dein Beitrag mag für manche vielleicht etwas komisch, paradox klingen, aber ich kann es nachvollziehen. Wenn ich es Deinem Beitrag recht entnehme, bist Du Techniker. Als solcher lernt man, genau hinzusehen. Es gibt zwei Möglichkeiten
1 Du bist doch nicht richtig korrigiert (vielleicht macht da der Zyl. Probleme), und das merkt man in der Technik verdammt schnell (z.B. in abgedunkelten Maschinenräumen, da tragen Leuchtanzeigen und LEDs Kränzchen, sind unscharf) ... (oder womöglich überkorrigiert?)
Oder 2 Die stärkere Brille stimmt doch, Du hast damit 1,5 und siehst praktisch jeden Pixel. Und leider ist das so bei TFT und Beamer. Warum manche Leute so auf TFT abfahren, weiß ich nicht, eine qualitativ gute Röhre ist doch was Feines. Genauso bei Beamern.

Ich habe einen Versuch, von Röhre auf TFT umzusteigen, nach kürzester Zeit aufgegeben und mir die alte Röhre wieder auf den Tisch gestellt, TFT fand ich für das Erstellen von Zeichnungen zu unscharf oder sonstwie unbefriedigend. Und Vorträge mit Beamern finde ich optisch auch immer leicht unbefriedigend (auch wenn ich nur mit dem "scharfen" Auge hinschaue).

Komisch ist nur, daß das bei Dir zu gereizten Augen führt, bei mir führt das eher zu gereizter Stimmung, wenn ich feststelle, daß die neue Technik halt nicht immer das Gelbe vom Ei ist.

Vielleicht findest Du doch noch eine Lösung.

sehpferdchen

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, an alle

bei diesem Thema wundert es mich, das bislang kein Bezug zum beidäugigen Sehen, und damit auch der Frage nach einer "Winkelfehlsichtigkeit", anklang. Siehe Forum Nr. drei!

Je höher der Visus, desto leichter fallen Fixationsstörungen ins Gewicht, die ständig sehr exakt ausbalanciert werden müssen.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Brillentaucher
Verbunden: 29. November 2001 - 0:00

Bei jeder Untersuchung tippte der jeweilige Arzt auf "Schielen" und jedesmal wurde es ausgeschlossen. Liegt zwar nahe, kann man aber durch eine Untersuchung ausschliessen.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, red-sea-diver

ich glaube, der Doc hat nur nach Strabismus(sichtbares oder manifestes Schielen) und nicht nach Winkelfehlsichtigkeit geforscht.
Es gibt nicht viele Augenärzte, die sich damit beschäftigen, weil es eine reine optometrische Angelegenheit ist.

Gruß
Eberhard Luckas

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Brillentaucher
Verbunden: 29. November 2001 - 0:00

Vielen Dank für die vielen Antworten,
ich haben nächsten Freitag einen Uniklinik Termin in Köln. Dabei soll ich zur Orth-Optik oder auf Deutsch Sehschule, da wurden wie gesagt vor 18 Monaten schonmal meine Augen vermessen. Worauf soll ich die denn hinweisen?
Was ist denn Winkelfehlsichtigkeit wenn nicht "Schielen" ?
Da ich mich mit Physik und Optik ziemlich gut auskenne, kann jemand kurz den Unterschied erläutern?
Ach-ja bei der letzten Prüfung wurde ausprobiert, ob ich mit Prismen besser sehen kann, und da das nicht so war, wurde genau dieses Schielen, was man mit Prismen korrigiert, ausgeschlossen.

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Du kannst hier im Forum "Winkelfehlsichtigkeit" etliches zu den Unterschieden nachlesen.

Soviel ganz kurz, Prismen sorgen nur selten spontan für einen schärferen Seheindruck. Aufgrund ihrer Nebenwirkungen kann der erste Eindruck sogar trügen.
"Winkelfehlsichtigkeit" ist das Erkennen und Korrigieren einer Fixationsstörung beider Augen, die nur nach einer bestimmten Messtechnik "der Mess- und Korrektionsmethodik nach Hans-Joachim Haase" (MKH) ermittelt wurde. Dieses "subjektiv" eingesetzte Messverfahren wird oft deshalb abgelehnt, weil es zu anderen(!) Messwerten kommt. Gerade dies gibt uns Anwendern der MKH aber Anlass, ohne MKH ermittelte Ergebnisse unsererseits zu hinterfragen.

Zumal es oft darauf hinausläuft, das ein Probant mit seinen Schwierigkeiten, oft über Jahre hinaus, letztlich allein gelassen wird.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Brillentaucher
Verbunden: 29. November 2001 - 0:00

Gut, an wen wende ich mich denn wg. einer möglichen Fixationsstörung?
1. ist die Optometrie der Uniklinik Köln richtig?
2. Was wird denn bei einer Fixationsstörung gemacht? Werden die Stärken der Gläser der beiden Augen aufeinander abgestimmt?

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Wie wäre es mit einem Forumwechsel? Im Forum "Winkelfehlsichtigkeit" gibt es hierzu mehrere Ansprechpartner. Ich selber schaue nur gelegentlich mal ins Forum "Brille", und will mich nicht verzetteln.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Brillentaucher
Verbunden: 29. November 2001 - 0:00

Ich lasse das mal auf sich beruhen, nach Durchlesen des Forums für Winkelfehlsichtigkeit muss ich sagen, da habe ich keine Symptome.
Ich habe nur ab und zu rote Augen, wenn ich ein zu scharfes Bild sehe. Wenn es keine Monitore oder TV's gäbe, hätte ich gar keine Probleme.

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

???

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Brillentaucher
Verbunden: 29. November 2001 - 0:00

Zu ???

Das Posting begann mit

Zitat Anfang
Wie vor ungefähr einem Jahr schon gepostet, habe ich Probleme mit der Bildschärfe von Elektrogeräten.
Zitat Ende

Das heisst, ich habe auch nur und ausschliesslich Probleme mit Bildschirmen Beamern, Kino usw...

Als Entwicklungshelfer in Afrika wäre mir das wahrscheinlich gar nicht aufgefallen.

Wie gesagt am 13.6. frage ich mal in der Uniklinik Köln nach, was die davon halten. Wenn die mir sagen, ich soll einfach einen Bogen um solche Elektrogeräte machen, bin ich soweit wie vorher.

Wünsche allen einen schönen Sonntag und hoffe bald mal wieder, meinem Nick alle Ehre zu machen, denn unter Wasser kann ich mit meiner geschliffenen Tauchermaske einwandfrei sehen!!!

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Jörn

habe mich mal durch die alten Beiträge von Dir gehangelt.

- früher Doppelbilder,
- ein Auge schaltet beim beidäugigen Sehen häufig ab (evtl. nur bei Sehtesten?)
- schon vor 1 1/2 Jahren über lang bestehende rote Augen und Kopfschmerzen reflektiert.
- mal eine Korrektion mit "1.5 Prisma außen" getragen (meineserachtens konnte dies keine(!) Problemlösung bringen)
- Probleme im Kino, bei neueren Graphikkarten, etc.
- mehrfacher Augenarzt- und Klinikbesuch, ohne(!) Syntombehebung. OK, auch Augenoptiker haben schon ihr Glück bei Dir versucht.

Gibt es eigentlich schon eine Nahsichtbrille? Du solltest jetzt etwa 43 Jahre alt sein. Auch bei dem hohen Visus könnte Dein Arbeitseinsatz am PC hier zusätzlich Belastungen ausüben.

Die von mir oben gemachten "???" werden ganz schön dick!
Aber erstmal viel Spaß beim Tauchen am Wochenende.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Brillentaucher
Verbunden: 29. November 2001 - 0:00

Hallo Paul,
da hast Du Dir ja super viel Mühe gemacht, ich wußte gar nicht, daß es eine Suchfunktion nach Mitgliedernamen gibt.

Ja, Du hast es erfasst, das Problem zieht sich jetzt schon etwas hin.

Ich bemerkte es, als ich mir irgendwann in den 90gern einen neuen Fernseher gekauft habe, der war so scharf, daß ich ihn gegen einen Sony Trinitron umgetauscht habe.
Dann bemerkte ich, daß ich mit neueren Graphikkarten nicht mehr zurechtkam, mit den alten aber weiterhin.

Diese Symptomatik lief über mehrere Jahre und war immer an den Geräten festzumachen, hat mich im normalen Leben als nicht gestört. Dann habe ich zwischendurch als Tauchlehrer in den Tropen gearbeitet und war wg Mangel an solchen Elektrogeräten symptomfrei.

Vor 18 Monaten kam der erste DVD Player und wanderte zurück wg Schärfe, da fing es an zu nerven und ich hab hier mal gepostet. Dann kam der Uni Termin Köln und die haben meinen Visus von 1,5 auf 1 gesenkt, was mich dermaßen gestört hat, daß ich die Brille nie getragen habe. Das mit dem Prisma war ein Versuch meines sehr geduldigen Optikers, um "Schielen" auszuschließen, was wir damit auch konnten.
Ja, jetzt kommt der wunde Punkt, ich werde im August tatsächlich 43 und ich bräuchte so langsam eine Lesebrille. Die Augen sind aufgrund der vorhergeschilderten Symptomatik so emfpindlich, daß ich keine andere Brille vertragen kann. Ein anderes Gestell (ehrlich gesagt 3) mit derselben Stärke und auf den mm genau eingeschliffen, darf ich bei meinem Optiker selbst überprüfen führt dazu, daß mein rechtes Auge abwandert und Doppelbilder produziert.
Daher jetzt der Uni-klinik Termnin am 13.6. Ich lese leidenschaftlich gerne und das quittiert das rechte Auge mit Schmerzen. Merkwürdigerweise ist es immer das rechte Auge, das spinnt.
Die Symptomatik selber ist unabhänig von der Entfernung, also mein TV steht gut 2 m weg und das ist doch weit hinter dem Bereich, wo man eine Lesebrille braucht. Oder Kino, da sitze ich über 10 m von der Leinwand weg und habe nachher stark gerötete Augen.
Also zusammengefaßt, wenn ich nicht DVD gucke, nicht ins Kino gehe und mich von Flachbildschirmen fernhalte, habe ich keine Symptomatik, ich muß nur was dran tun, sonst bekomme ich keine Lesebrille.

Vielen Dank, daß Du Dich so damit beschäftigst.

Schönen Sonntag

Jörn

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Jörn

so schlimm war das nicht. Du klickst auf den ersten Button "Profil", der über Deinem Beitrag als Mitglied erscheint. Im Profil kannst Du Dir alle früheren Beiträge auflisten lassen und auch ansehen.

Ansonsten meine ich, ist alles gesagt. Probleme kann es bei dir auch mit den sogenannten "Gleitern" geben. Zumindest eine längere Eingewöhnungsphase. Mach was draus! Ich wünsche Dir das Beste!

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Brillentaucher
Verbunden: 29. November 2001 - 0:00

Eine letzte Frage, die einfach mit a) oder b) zu beantworten ist, dann gebe ich auch Ruhe

Wenn durch das elektronische Vermessen der Augen ein Zylinder herauskommt, der von meiner jetzigen Brille abweicht, mit dem ich aber nur auf einen Visus von 1 komme, nimmt man dann

a) den objektiv zur Krümmung meines Auges passenden Zylinder, der zum Visus 1 führt

oder

b) den Zylinder, der beim Sehtest herauskommt und zum Visus 1,5 führt?

das brauche ich für die Uniklinik-Untersuchung

Vielen Dank

Jörn

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Jörn

ein "objektiver Wert" ist "nie" ein sicherer Wert, da er jedenfalls nicht "subjektiv", also durch die hervorragende vergleichende Kontrolle "Deiner selbst", ermittelt wurde.

Jedes objektive Messgerät hat Instrumentenfehler, wird irritiert durch kleine Pupillengröße, Reflexe, feine Trübungen und vorallem auch durch die momentane Linsenakkomodation im Auge. Messwertschwankungen um eine halbe Dioptrie sind noch als gering anzusehen. Im Zylinder und in der Achse gibt es oft unsinnige Werte. Deshalb der Visusabfall!

Objektive Messwerte helfen bei Probanten, die sehr schlecht kommunizieren können, erste Näherungswerte zu ermitteln. Die alte vorher getragene Brille bietet aber oft bessere Ausgangswerte für eine neue Messung! Als Ausnahme gilt die Skiascopie, die aber vom Untersucher eine gute Technik und Beobachtung verlangt.

Computersehteste sind reine Werbemaschinen! - Mehr nicht! (Verraten ist der, der dies zur Grundlage seiner Korrektionsbrille macht)

Beim Augenarzt gibt der objektive Messwert einen "Punktwert" in der Abrechnung. Dies ist bei der Schnelligkeit des Gerätes und der Menge der Patientengutes auf diese Weise einfach lukrativer.

Die neueren Geräte bieten gar einen integrierten "subjektiven" Feinabgleich mit an. Eine echte Augenglasbestimmung ist jedoch einem solchen Zauberkasten weit überlegen. Der Augenarzt wird nun den Punktwert der subjektiven Prüfung abhaken. Je Auge, wie objektiv, das ist doch klar! Nur mit der Durchsicht hapert es oft hinterher, verstanden?

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Brillentaucher
Verbunden: 29. November 2001 - 0:00

Das habe ich verstanden, hätte es auch so formuliert, aber bei der immer noch vorherrschenden "Verbeugungsmentalität" vor Halbgöttern in Weiß wird sowas doch selten gepostet.
Daher gehe ich gern in Uni-kliniken, die frischen Ärzte sind den Dingen oft aufgeschlossener als die Ärzte, die die Verschreibung einer Brille in prozentualer Ausstattung ihrer neuer Golf-Ausrüstung sehen.

Danke für das offene Wort

Jörn