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Bild des Benutzers dulcefee
Verbunden: 20. Februar 2008 - 11:21
Amblyogie, Pflaster und visual Training

Hallo,
wie bei so vielen hier hoffe ich das mir jemand mir aus dem Dschungel der > wie soll es weitergehen mit der Ambyopie

Zum Background Bei Franz (5) wurde erst nach der U8 (also als er Vier war) festgestellt, das er Probleme mit den Augen haben könnte.

Beim Kinderartzt konnte Franz - wie auch immer - diese 3D grisel Bilder richtig beantworten und auch der Sehtest war insoweit ok, das der KA meinte \"Sehen ist ja alles okay, nur links hatte er ja keine Lust mehr\". Eigentlich nur so zur Sicherheit bestand ich auf der Überweisung zum AA

Ergebnis Amblyopie links stark weitsichtig 4,5 und 5,5 und Mirkostrabismus.

Mein Aufruf an alle Ihre Kinder früh ganz früh auch ohne Verdacht bitte beim Augenartzt checken zu lassen.

Therapie
Okkulsion 8 Stunden pro Tag

Ergebnis
Von 0-10% auf dem schwachen Auge auf 30% und jetzt auf 60%, wenn das \"E\" mit den Händen herausgehoben wird.

Frage
Nach der Lektüre bei Euch bin ich mir nicht ganz sicher, ob wir zu viel kleben.
Reichen dem guten Auge noch die Zeiten von 15.30-19.30 zum sehen, oder wird sich das verschlechtern.
Leider wurden wir von umserem AA gar nicht engmaschig sondern sehr grobigmaschig begleitet. Seit der Diagnose hatte wir \"nur\" Termine bei seiner Optotistin und erst im März wieder Doktor selbst einen check up.
Heute habe ich mit einem Optiker einen Termin zum visual Training ausgemacht, wo er Franz 2 stunden lang für 100,- € testen will.
Bring das überhaupt etwas oder gibt es da einen Weg das auch über die Krankenkasse zu bekommen?
Augenttaining machen wir mit Franz momentan gar nicht - jetzt habe ich Angst das uns auch das nächste Zeitfenster durch die Lappen geht.
In der uni Klinik in Frankfurt M meinten sie nur jetzt könnte man eh nix mehr machen außer kleben. Franz müßte kleben bis er 16 ist und selbst dann wären die Chancen mit beiden Augen zu sehen gleich null und sobalb wir nicht mehr abkleben würde das linke schwache Auge sofort wieder star zurück fallen.
Stimmt das alles?
Die Dame der Sehschule meinte jetzt könnte der Schielwinkel, den man momentan ja nicht sieht, sich durch das starke abkleben zu einem Schielen ausweiten, das dann operierten werden müßte.
Kurzum, eigentlich wissen wir nicht so richtig wohin der Weg führt...
Vielleicht hat ja jemand noch Erfahrungen und Tipps - und was denkt Ihr über vt und Amblyogie?

Verlauf und Erfahrungen mit dem Abkleben
Seitdem der Diagnose ist nun gut ein Jahr vergangen und Franz ist von 10% auf 60% Sehkraft auf dem schwachen Auge aufgestiegen.
Franz trägt klar ein Brille und klebt täglich von 9.00 bis 15.30 ab.
Hier Mut an alle die auch abkleben müssen, wir haben im Januar mit 2min auf dem Schoß sitzend angefangen. Es war schrecklich - Franz war so stress geschwitzt das die Pflaster nicht mehr auf der Haut hielten.
Was bei uns super funktioniert hat, war ein das Punkte Belohnungssystem.
Franz durfte sich seinen eigen Wunschkatalog formulieren, also Fernseh gucken, zu Mac Donalds gehen, Playomobil ( also Sachen die bei uns nicht auf der täglichen Agenda sind) und kleinen sofort Wünschen Tatoos, Aufkleber, Gesichtsschminken, Tinit Bad.
Er hatte dann sein eigenes Buch mit seinen Aufkleber, eine Eieruhr die immer gestellt wurde und ich eine Tüte voller Wunschvorräte.
Er konnte selbst entscheiden ob er sparen möchte oder sofort einlösen. Der Renner war bei uns DVD und MC.

Ich glaube schon nach drei bis fünf Monaten ist dieses System nicht mehr nötig gewesen, aber extra Belohnungen gibt es auch heute noch weil er das so gut macht. Ich wünsche Euch allen viel Kraft beim kleben. Ach ja anfangs haben wir die Pflaster auch mit ihm getragen das kann ich nur empflehen ist wirklich a. verdammt anstrengend und b. man wird die ganze Zeit angesprochen.
Leider weis ich nicht bei wem ich das gelesen habe - Sorry - aber oft wird empfohlen das Pflaster mit draußen oder mit viel Ablenkung zu tragen Also das könnten wir drei nicht bestätigen! Da Franz so schlecht sah \"Mama, ich hab Angst es ist alles schwarz\" Haben wir mit dem Pflaster nur in der Wohnung angefangen, wo er alle Wege und Gräusche kannte.
Schlimm war das seine Lieblingsbeschäftigung Lesen auf einmal nur noch Frust brachte, laso haben wir viel gesungen und gespielt.
Franz wechselte dann nach drei Monaten in einen neuen Kindergarten, wo er das Pflaster dann auch den ganzen Tag tragen sollte. Hat super geklappt, da er den Erzieherinnen glaubthaft versichert Sie sollten sein linkes Auge zu kleben (als das mit dem er eh nicht sieht). Ich habe über eine Woche gebraucht, um herauszufinden warum das so toll funktonierte. Rückblickend würde ich das aber als Tpp weitergeben Franz konnte mit dem Problem die anderen Kinder hänsel mich und fragen mich \"sehend\" umgehen. Konsequenz daraus a. die Aufregung um das Thema Pflaster war im abflauen, als Franz in sein Thema einstieg b.heute klebe ich Franz noch vor der Tür des Pflaster auf, so daß Abkleben eine sehr enge Vertrauens sache zwischen uns beiden ist. Von den 4 Erzieherinnen ist auch nur eine dabei die Franz das Pflaster ohne Probleme nach dem Schlafen wieder aufkleben kann.

Pflastermäßig kann ich unsere Erfahrungen noch kurz zusammenstellen - BITTE viel AUSPROBIEREN!
Piratoplast klebt stark und ist ganz gut z.B. im Sommer mit Sonnencrem und schwitze. Leider bekommt Franz davon eine Plasterallergie. Dagegen hilft Tipp von der Uniklinik Frankfurt Maloxan (ja das für den Magen) ums Auge geschmiert und dann kleben. Hilft wirklich aber dann klebt das Plaster nicht mehr wirklich.
Ortopad Super - keine Allergie, aber die Dinger sind jahreszeitlich auf Winter und Herbst beschränkt, da sie nicht wirklich gut kleben. Für uns aber das beste für den Alltag.
Coverlet mäßig okay, nicht wirklich überzeugend
Opticlude Horror Kleben a. zu fest und wenn Franz sie abreißt teilen sie sich in bis zu drei Teile auf.

Also das sind unsere ganz persönlichen und privaten Erfahrungen aus dem Bereich der viel Kleber.

Liebe Grüße
Dulcefee

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Dulcefee,

vielen Dank für Deine klaren Worte.

Zu dem weiteren Werdegang kann ich Dir nur raten, die Brille mit allen Werten, auch eventuell notwendigen Schielkorrekturen, fertigen zu lassen, damit für die pflasterlose Zeit beide Augen optimal aufeinander eingestellt sind. Diese Messung möglichst bei einem Augenoptiker oder Augenarzt machen lassen, der sich mit Winkelfehlsichtigkeit, aber auch Mikrostrabismen oder Anormale Netzhautkorrespondenzen auskennt, Das Plaster muß später nicht mehr lange getragen werden, auch jetzt kann es sein, daß es jetzt auch schon mit 2-4 Stunden reicht.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo Dulcefee,

danke das Du uns an Deinen Erfahrungen teilhaben lässt.

Schön das das Abkleben so einen guten Erfolg bringt. Manchmal ist auch neben der Brille keine weitere Therapie nötig.
Die Abklebezeiten etc. richten sich nach der schwere der Amblyopie, der Schielform und dem Verlauf. Es gibt dazu auch sichere verschiedene Meinungen. Beu Unsicherheiten würde ich mir bei einem spezialisierten Augenarzt/Othoptistin eine Zweitmeinung holen.

Ob VT, Abkleben, Prismen -> die Chance auf "Vollheilung" ist bei so fällen meist gering. Man kann nicht sagen das ein Visualtraining auf gar keinen Fall sinn macht. Aber es ist vorsicht geboten - der Versuch eine ARK "umzuprogrammieren" kann auch nach hinten losgehen und bleibende Doppelbilder verursachen (horror fusionis) .
Man muss wie immer jeden Fall einzeln betrachten.

viele Grüße
Georg

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Dulcefee,

wenn Dein Kind eindeutig diagnostizierten Mikrostrabismus hat, lass bitte die Finger vom VT. Vor allem zum jetzigen Zeitpunkt. Die Okklusionstherapie muss sauber und richtig abgeschlossen werden - über Tragedauer der Pflaster können hier aus der Ferne überhaupt KEINE Aussagen gemacht werden. Da brauchst Du eine gute Orthoptistin, die das Kind engmaschig kontrolliert. Die scheinst Du zu haben.

VT bei Schielern Wie Georg schon sagt, es kann zu Horror fusionis führen und bleibende Doppelbilder verursachen.

Prismen bei Mikrostrabismus Wie ebenfalls schon geschrieben wurde, ist hier auch Vorsicht angebracht und zwar dahingehend, dass das Kind in dieser Zeit sowohl strabologisch als auch augenoptisch gut betreut wird. Am besten von einem AA und einen Optiker, die Hand in Hand arbeiten. Und der Optiker sollte Wissen auf dem Gebiet Strabismus haben. Prismen helfen auch bei Strabismus, aber sie müssen anders gegeben werden, als bei reiner Winkelfehlsichtigkeit.

Euch rauscht KEIN Zeitfenster durch die Lappen, was das Thema Prismen anbelangt. Das Zeitfenster gilt für den Visuserhalt und Steigerung, aber da seid ihr ja gut am Ball mit der Okklusionstherapie.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Dulcefee, Hallo Kerstin,

der letzte Satz mit dem Zeitfenster stimmt nicht so ganz. Binokulare Vollkorrektion ist für die pflasterlose Zeit die beste Chance darauf, daß das schlechtere Auge nicht wieder zurückfällt.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers daja
Verbunden: 12. September 2005 - 0:00

Hallo,
ich misch mich jetzt hier mal ein, meine VT Erfahrung.
Es gibt halt doch große Preiunterschiede.
Ich kan dir nur raten einen Optiker aufzusuchen, wenn du überlegst, der in der Liste der WVAO steht. Hier schwirren ja im Moment auch ganz viel selbsternannte Wochenendtrainer rum. Aggressive
Ein Amblyophietraining wird oft als Vorbereitung auf ein komplettes VT angeboten. Frag ob du das auch extra haben kannst. Mein Sohn hatte während des Trainings einen Visusabfall auf 30 % rechts. Innerhalb von zwei Wochen waren es 110% Das ist jetzt natütrlich traumhaft. Aber unsere Optikerin war auch ein traumhafter Mensch. Bin aber aus Nordhessen. In Frankfurt ist mein Sohn operiert worden.Mit der Kostenübernahme durch die Krankenkasse wirst du dich auf einen riesenKampf einlassen müssen. Die bezahlen lieber teure Operationen und jarelange Therapien die aber ohne funktionierende Augen , ob nun VT oder MKH wenig bringen.

Bild des Benutzers dulcefee
Verbunden: 20. Februar 2008 - 11:21

Hallo,
erstmal herzlichen Dank für die lieben Antworten.
Leider bin ich jetzt etwas verwirrt

Also mir war gar nicht klar das es ein Amblyopietraing gibt - Danke Daja - kann mir jemanden im Raum DA empflehen? Was ist denn die WVAO? Wie alt war denn Euer Sohn.
Fühle mich wirklich total hilflos bei dem Thema, und wünschte wir, die Erzieherinnen oder die Ärtzte wären füher auf das Thema Augen gekommen.

und Prismen nun ja oder nein

Vielleicht hilft ja die genaue Diagnose

Hyperopiebds (H52.0 GB), Astigmatismus(H52.0 GB), Anisometrie (H52. 3G), Mirkostrabismus convergens LA (H50.0 GL), Amblyopie ( H53.0 GL)

Visus mit Korrektur Ferne RA 0,9 LA 0,6 E-Haken einzeln

Befund
Es besteht ein Mirkostrabismus sinister mit grobem Binokularsehen auf anomaler Basis. Die Motalilität ist frei.

Organ befund altersentsprechend unauffällig.

Den vt termin sage ich jetzt erst mal ab.
Gerne wüßte ich aber was wir naoch machen können, außer kleben.
Von WT oder VT hat man uns bis jetzt nichts gesagt.
Eine völlige unfähige AA in DA, die Franz aufzog weil er sein Pflaster nicht vor ihr anziehen wollte und orginal 6 mal in kleinkindton sang Ich will kein Augenpflaster (echt unmöglich) sagte wir sollen in der Zeitung ü's einkreisen.
Ein Übung, die defenitiv nicht klappt und nicht altersgerecht ist.

Freue mich auf Tipps
Dulcefee

Bild des Benutzers AkkoStrabo
Verbunden: 25. Januar 2008 - 16:50

Hallo dulcefee,

Du bist nicht die Erste mit so detaillierten Werten. Wie kommt Ihr zu diesen Werten? Bei mir hat noch kein Augenarzt so etwas rausgerückt, auch nicht der MKH-ler. Verratet mir bitte, wie Ihr das erreicht!

Bild des Benutzers marie
Verbunden: 26. Juli 2007 - 22:08

Das tät mich doch jetzt auch mal sehr interessieren.

Ich krieg nur so "konkrete" Dinge mitgeteilt wie Brille ist sphärisch und zylindrisch zu schwach.... :unsure:

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Dulcefee,

danke für den Befund - echt klasse! Hätter gerne noch mehr zum Schiel:wink:el und der Stärke der Übersichtigkeit gewusst, sowohl getropft als auch ungetropft ermittelte Werte.

Bitte lasse die Finger von VT bei Vorliegen von Mikrostrabismus!!!!!! VT bei reiner Wf und ab einem gewissen Alter ist ok. Und ob Dein Kind zum Mikrostrabismus noch Wf hat, ist ja noch gar nicht geklärt, bzw. geht hier nicht eindeutig hervor.

Am wichtigsten ist nun das richtige Abkleben, um den Visus zu steigern und vor allem Das Plus in die Brille geben, evtl. auch gerne etwas mehr, als subjektiv (ungetropft) ermittelt - weißt Du die Werte getropft und ungetropft? Begründung Dein Sohn ist übersichtig mit Innenschielen. Übersichtigkeit bewirkt, dass die Augen beim Nahfixieren (Konvergenz) nach innen in die Schielstellung rutschen. Schon allein das nötige und richtige Plus in der Brille wirkt dem Innenschielen entgegen! Außerdem muss der Astigmatismus gut und richtig korrigiert werden - das bringt schon die nächste Visusverbesserung.

Falls Prismen, so müssen diese subjektiv ermittelt werden und es darf nur der geringstnötigste Prismenwert gegeben werden, halt, bis Beschwerdefreiheit bzw. Doppelbildfreiheit erreicht wird.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers daja
Verbunden: 12. September 2005 - 0:00

Die WVAO ist die größte fachwissenschaftilich"anerkannte Fachberater" und dann unter ich will nicht lesen. Dort findest du eine Aderessenliste nach Postleitzahlen geordnet. Vielleicht findest du einen in deiner Nähe.
Mein Sohn hat im Alter von zehn allerdings ohne räumliches sehen ein VT gemacht. Dabei hat die Optikerin , (die mich gelehrt hat die Welt meines Sohnes zu verstehen) darauf hingewiesen, dass sie bei vielen Kindern erst die amblyophie behandeln müsse, also beide Augen auf einen Wert von 100%. Der Visusabfall meines Sohnes war auch auf seinem schwächeren Auge und er hat durch zwei Wochen üben wieder ein Gleichgewicht von 100% erreicht. Ich kann allerdings nicht sagen, ob das nur im Zusammenhang mit einem kompletten VT angeboten wird. Das müsstest du erfragen. Aber die richtigen Fragen zu stellen führt auch oft zu richtigen Antworten.
Ob ein kompplettes Training für deinen Sohn etwas wäre weiß ich einmal aus fachlicher Sicht nicht und zum anderen ist es halt auch eine Sache, die sich über ein Jahr hinzieht. Im zweiwöchigen Wechsel bekommst du neue Übungen die ihr täglich zu Hause etwa 20 Minuten machen müsst.
"Nur" die Amblyophie zu behandeln geht wahrscheinlich schneller.
Aber Kerstin kann dir da fachlich bestimmt auch noch einige Ratschläge geben.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo,

Amblyopie zu behandeln ist sehr selten schnell! Es braucht viel Geduld und optimale Betreuung. Und es ist sehr vom Alter des Kindes abhängig, wieviel und ob Erfolg möglich ist.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers daja
Verbunden: 12. September 2005 - 0:00

Deshalb denke ich es wäre einen Versuch wert das von einem Fachmann überprüfen zu lassen. Natürlcih nur wenn es nicht zu hohe finanzielle Belastungen bedeutet. Und es gibt ja ohnehin schon Probleme mit dem 'Abkleben. Nach Kerstins Beitrag würde ich aber auch erst einmal nur die Amblyophie behandeln lassen. Und wie schon erwähnt, ich weiß nicht ob die Optiker darauf eingehen. Deswegen fände ich es ja o wichtig, das die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Optometristen besser funktionieren würde. Damit könntet ihr soviel gutes erreichen. Urs wäre da vielleicht ein guter Ratgeber!?

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Welche finanzielle Belastung? So ein Kind gehört in augenärztliche Hände und zwar in gute - mit begleitender, sehr guter Orthoptistin. Okkludieren ist hier zunächst das Mittel der Wahl - es muss halt richtig gemacht werden. Begleitend gehört halt die richtige Brillenkorrektion dazu, vor allem das nötige Plus und richtiger Zylinder und Achse. Brillenrezepte wird in diesem Fall der Arzt ausstellen, also zahlt die KK. Selbstverständlich gehört ein guter Augenoptiker begleitend dazu, der die Brille sauber und korrekt anfertigt. Eventuell sind auch bei diesem Kind bereits Prismen indiziert - sie müssen vorsichtig und in richtiger Höhe dosiert werden. Es gibt mittlerweile etliche Optiker, die eng mit einem Augenarzt zusammenarbeiten und auch mal miteinander telefonieren. Ich habe halt bisher erlebt, dass sich gerade die Optiker sehr viel Zeit nehmen für die Brillenglasbestimmung und saubere Arbeit abliefern.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers daja
Verbunden: 12. September 2005 - 0:00

-finanzielle Belastung im Bezug auf evtl. beabsichtigtes VT, oder ein Training. Ein bisschen zu oft schreibst du mir den richtigen... , einen guten.... Wenn das ja immer so leicht wäre, dann würden wir hier nicht suchen und zwar erst dann wenn uns als Laien etwas merkwürdig erscheint. Schon oft genug habe ich hier gelesen wie schwer es ist einen AA zu finden, der bei welcher Form der Augenfehlstelung auch immer eine PB überhaupt verordnet. Wenn dann aber wieder nur der Weg zum MKHOptiker bleibt, wird auch das mit Kosten verbunden sein.
Es erscheint mir nicht unmöglich, das ein Fünfjähriger mit Licht und Farben lieber spielt für 20 Minuten am Tag,als unsicher durch sein Welt zu stapfen. Und damit kann man ja wohl auch nicht so viel kaputt machen.Außerderm habe auch ich mich vor dem Vt erkundigt. ´Von Seiten des Kinderarztes kam ein "probieren sie es eben" Wenn das ganze wirklich keinen Erfolg bringt verliert das Kind nur Zeit. Ein meiner Meinung nach nicht ganz unbedeutender Faktor, weil keiner der Fachleute eine genaue Feststellung des Zeitrahmens seiner Behandlung bis zum Erfolg darlegen kann.
Auch da ist es wichtig eine guten , den richtigen und vor allem einen Ehrlichen zu finden. Aber wo im Leben istt das heute anders.

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Liebe Daja,

wir reden hier in diesem Thread explizit von einem SCHIEL-Kind! Hier ist und bleibt die Amplyopie-Behandlung mittels Okklusion vordergründige Behandlung - das ist der schnellste (und hier spielt das Zeitfenster wohl eine Rolle) und sicherste Weg. Hier darf der Mutter doch nicht eingeredet werden, sie soll die ärztliche Behandlung abbrechen. Obendrein mit (selbst zu zahlendem) VT zu experimentieren, halte ich für Leichtsinn. Aber natürlich muss das jeder selbst entscheiden, was er tut. Ebenso leichtsinnig fände ich es hier mit Prismen auszuprobieren, ohne ärztliche Begleitung. Das Kind gehört in ärztliche Betreuung. Und auch Prismen können ggf. indiziert sein - aber auch hier von einem Fachmann, der Ahnung vom Schielen hat.

Die Sehschulen haben nach hundert Jahren ihren Dienst eingestellt, weil sie gemerkt haben, dass die Erfolge bei Schielern nur begrenzt sind. Es gibt sehr wohl Übungen, die auch bei Schielern helfen, das möchte ich ergänzend anfügen. Aber warum schwappt wieder etwas unter neuem Namen hier herüber, was der Kunde selbst bezahlen muss, wo ärztlicherseits schon vor langem festgestellt wurde, dass die Erfolge begrenzt sind? Und die Risiken, durch VT einen horror fusionis zu bekommen, falls echtes Schielen zugrunde liegt, die sind mir als Mutter einfach zu hoch.

Ein VT bei reiner Wf, mit der nötigen Einsicht und dem Willen, täglich zu üben, weil man eine Prismenbrille ablehnt - wunderbar. Aber hier bei diesem betroffenen Kind? ....?Und einen guten, seriösen VT-Anwender zu finden, ist genauso schwer, wie den richtigen AA oder AO zu finden. Um VT zu praktizieren, bedarf es des Besuches eines Seminars, und schon hat man die Lizenz....schade für all diejenigen, die das VT seriös betreiben und sehr viel Zeit in ihre Forschungen und Recherchen stecken.

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

VT bei manifestem Strabismus darf nicht sein! Aber Amblyopiebehandlung. Das hat, wie Kerstin auch schon schrieb, unbedingt Vorrang. Esrt wenn der Visus des schlechteren Augen stabil besser ist, könnte man mit VT villeicht noch mehr bewirken, aber der Erfolg ist dann schon fraglich, eher ist binokulare optimale Korrektion anzustreben, ob prismatisch oder nicht, und diese Korrektion muß lückenlos überwacht werden.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers daja
Verbunden: 12. September 2005 - 0:00

Ich rede von einer Abmlyophiebehandlung ohne Okklusion und ohne ein komplettes VT. In keinem Fall sollte die ärztliche Behandlung eingestellt werden. Ein fach- und sachkundiger Optometrist(VT) wird auch auf eine Weiterbehandlung durch den AA bestehen. Ansonsten ist er nicht seriös.
Das ist auch beim VT so. Niemals hat mir jemand vom Besuch des AA abgeraten. Im Gegenteil . Ich wurde aufgefordert alle Kontrolltermine wahrzunehmen.
Das die Sehschulen ihren Dienst aber eingestellt haben ,weil ihre Behandlungen so wenigg Erfolg brachten, ist durchaus möglich. Denn hier spielt der Zeitfaktor eine entscfheidende Rolle. Das was unsere Funktionaloptometristin geleistet hat würde den Rahmen einer Behandlung in einer AA Praxis weit übersteigen. In zehn Minuten kann man eben nicht mal so nebenher irgendetwas heilen. Und ob man es denn will, daran wage ich auch zu zweifeln. Das bezahlt nämlich keine Krankenkasse.

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

daja schrieb

Ich rede von einer Abmlyophiebehandlung ohne Okklusion und ohne ein komplettes VT. .

Liebe Daja,

Du hast aber bisher von AmplyopieTRAINING gesprochen - und immer im Zusammenhang mit VT. Schielen ist eine Krankheit die behandelt werden muss - behandeln dürfen nur die Ärzte. Das Kind hier hat die Amplyopie aufgrund von SCHIELEN.

Was eine Mutter dann in ihrer Verzweiflung selber tut, bleibt natürlich ihr überlassen. Ausgang und Erfolg ungewiss. Und viele Köche verderben bekanntlich den Brei. Oder Denn sie wissen nicht, was sie tun. Und bei Deinem Sohn war der Erfolg schließlich auch nicht hundertprozentig, was mir persönlich sehr leid tut. Denn die Kinder sind immer die Leidtragenden. Hab ja schließlich selbst zwei Schielkinder hier zuhause...

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Daja,

da muß ich Kerstin vollkommen Recht geben. Amblyopietraining ist für uns Augenoptiker nur in Zusammenarbeit mit dem Augenarzt möglich. Alles Andere ist Anmaßung ärztlicher Kunst.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers daja
Verbunden: 12. September 2005 - 0:00

Genau das Eberhard ist es was ich meinte.
Nie ohne Augenarzt.
Den Erfolg des VTs kann und will gar keiner beurteilen. Kein AA, keine Orthoptistin. Erfolg ist immer subjektiv . Ist Erfolg schon wenn mein Kind eine Regelschule besuchen kann? Wie einige Leidensgenossinnen Hier. Mit dem VT hat er wahrscheinlich erreicht, das seine Augen funktionieren. Ob sie ohne die die vorherige AÄ Behandlung noch besser hätten funktionieren können wird immer ein Geheimniss bleiben. Sein Leseverständniss, oder seine Schnelligkeit beim Lesen hat in seiner Schullaufbahn niemanden interessiert, Keiner fängt da an, wo er steht. Und er wird immerhin am Samstag 14. Da liegt die Latte schon sehr hoch. Wenn ich den Erfolg an seinen Zensuren messe, kann ich auch glücklich sein . Er ist zweitbester Realschüler in seiner Klasse. Ist das aber Erfolg? Erfolg wäre, wenn wir alle zum Wohl des Kindes zusammengearbeitet hätten. ALLE!!!!!!!!!
Der nächste Punkt sind seine frühkindlichen Reflexe. Für diese Therapie fehlen mir jetzt gerade die finanziellen Mittel. Die Zeit! Und du vergisst immer, das eine PB für ihn nicht möglich gewesen wäre!!!!!! Aber du hast sicher Recht ich bin eine furchtbare Mutter.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Daja,

nein, keine furchtbare , sondern eine Mutter, die sich kümmert, und zwar um das Wohl ihres Kindes.

Ja, es ist Erfolg, zweitbester Schüler zu sein.
Ja, es ist Erfolg, wenn Dein Sohn eine Regelschule besucht
Ja, es ist Erfolg, wenn er schnell lesen kann und das Gelesene auch versteht.

Ich bin sicher, daß alles, was Du für Deinen Sohn unternommen hast, letzendlich mit zu diesen Erfolgen beigetragen hat, auch wenn ich als Augenoptiker und Optometrist nicht immer gleicher Meinung bin und war. )
Letzendlich zählt das Ergebnis.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers daja
Verbunden: 12. September 2005 - 0:00

Nein Eberhard

das ist kein Erfolg wenn ich sehe wieviele Kinder sich quälen müssen, egal auf welchem Weg , weil es an Verständniss und Zeit fehlt. Wieviele Kindr hätten durch MKH und vielleicht ein Jahr mehr Zeit alles leichter haben können. Nein sie werden gezwungen dem System zu folgen. Und Verständniss haben die wenigsten. Zeit etwas nachzuholen bekommen sie nicht. Weißt du Legasthenie kann man nicht heilen, aber wenn euch (oder mir das gelingt) dannn muss es auch sofort funktionieren., ´
Noch immer ,und das hast du wohl verkehrt verstanden´, kann er schwierige Texte nicht sinnerfassend lesen.Er stotttert wenn er in derKlasse etwas vorlesen muss. Nur zu Hause, da tut er es nicht. Flüssig lesen wäre zwar etwas zu hoch gegriffen, aber hier sitzt ihm auch keiner geggenüber, der ihn verunsichert.Am Ende bleibt halt immer die Frage" Was wäre gewesen wenn"
Aber es finden ja auch nur wenige Eltern deren Kinder an Lernschwächen leiden den Weg in dieses Forum. Wieviele geisteern wohl in diesem Land herum und quälen ihre Kinde rihne zu verstehen? Zahlen wie 2 Millionen AD(H)S Kinder machen mir Angst. Denn sie sind besonders beeinflussbar durch Drogen , Alkohol, Kriminalität.

Aber sie sind auch 80 Millionen . Sie sind Deutschland. Hoffentlich rächen sie sich dann nicht mal.

Das sind Grundsatzdebatten, die man in diesem Land führen sollte. Und nicht du und ich, denn jedeer von uns sucht einen Weg zu helfen. Und das ist schon viel wert.

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

Da hast Du recht Daja.
Es ist die gleiche Frage, die ich mir oft stelle, wenn ich an meine Hashimoto-Mitleidenden denke. Im SD-Forum finden sie Hilfe. Das Internet ist unbezahlbar an diesen Stellen. Was meinst Du, wie viele durch die Psychiatrie geistern und mit nicht wirken wollenden Antidepressiva vollgestopft werden? Dabei bräuchten sie Hormone.

Bei Ritalin sehe ich das ähnlich kritisch. Ich möchte nicht wissen, wieviel man da hätte einsparen können, wenn man auf andere Therapieformen zurück gegriffen hätte.

Natürlich gilt das nicht für alle. Natürlich gibt es Kinder, die schwer unter ADS leiden und Depressive, die auch ein AD brauchen. Aber ich bin sicher, es sind die wenigsten.

Was uns da trösten kann, ist nur das wissen darum, dass wir viele Chancen haben Dinge besser zu machen und anzugehen weil wir um die Möglichkeiten wissen (vorausgesetzt, wir können sie auch bezahlen...da tut sich für viele der nächste Krater auf). Schlimm ist, zu wissen dass es Hilfe gibt, aber nicht dranzukommen weil sie zu weit weg ist oder die Mittel fehlen. Da ist oft Unwissenheit die größere Gnade.

Ich persönlich finde es oft schwer, den roten Faden zu behalten und immer wieder auf meinen Instinkt zu vertrauen und da auch hinter zu stehen, wenn am Rand so viele stehen (z.B. Augenärzte, die einen wirklich blöd "anmachen", Lehrer die "für den Hausgebrauch" testen ohne Zertifizierung und nach der 6. Stunde...das kann doch nur schief gehen!) die es "nur gut meinen" und einen vom Weg abbringen, weil sie glauben, sie hätten die alleinige Weisheit studiert...

Und die paar, die es wirklich gut meinen und alles versuchen, noch auf Kasse zu machen und zu gucken was geht, die haben (wie mein geliebter Hausarzt) am Ende einen fast unbezahlbaren Regress am A.... der sie existenziell bedroht.
Ich bin am Ende froh, dass ich doch kein Arzt geworden bin. Ich möchte nicht mit jemandem tauschen, der nicht bestmöglich behandeln darf (nach bestem Wissen und Gewissen), ohne sich gleich strafbar oder regresspflichtig zu machen, wenn der Patient es sonst nicht bezahlen kann...

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers Dieter
Verbunden: 25. September 2006 - 9:38

Kann ich alles nur unterstreichen!

daja schrieb

Hoffentlich rächen sie sich dann nicht mal.

Und so kann es enden (Eberhard kennt das schon) ">http://www.karin-jaeckel-autorin.de/amok/amokerfurt35.html] Ein Jahr danach. Eine Antwort von Karin Jäckel.

"Robert flog, im Februar, zwei Monate vor der Abiturprüfung, von der Schule. Diese härteste Maßnahme, die eine Schule verhängen kann, wirkte für den strebsamen jungen Mann wie ein Todesurteil. Das Abitur war weg, unwiederbringlich, und das Studium damit auch. ... Eine Blamage, die er vor allen geheim hielt. ... Deshalb die Rache vom Freitag, diese Serie von Hinrichtungen und Bestrafungen." (Der Spiegel 18/2002)

"Thüringen ist das einzige von 16 Bundesländern, in dem ein Schulverweis kurz vor dem Abitur den Weg zu einem Schulabschluss überhaupt verbaut. ... Diejenigen, die Fehler machen, stigmatisiert das System zu schlechten Schülern. Sie werden vom Gymnasium in die Realschule und von dort in die Hauptschule exportiert – oder fallen, wie im Extremfall des Robert Steinhäuser durch alle Raster." (Die Zeit 19/02, S. 31)

Bild des Benutzers marie
Verbunden: 26. Juli 2007 - 22:08

Ich finde es einfach nur schrecklich. Auch deinen Text, Dieter, den du mir auch schon einmal gezeigt hattest.

Ich bin völlig gefrustet und desillusioniert von unserem Schulsystem. Nehmen wir z.B. mal meinen Großen dem wollte man nun den Weg aufs Gymnasium verweigern, weil er schlecht liest und schlecht schreibt, aber trotz diesen Handycaps in Deutsch auf 2- steht. Hallo? Wo könnte er stehen wenn alles "normal" wäre bei ihm? Dr. L. ist sicher, dass seine PB noch immer zu schwach ist. Ich bin inzwischen nicht mehr so sicher, ob wir nicht eher doch hätten Richtung AD(H)S weiterdenken sollen. Wenn ich das Kind manchmal erlebe, wie er nicht 10 Sekunden mal einfach RUHIG sitzenbleiben kann... wenn dann sofort irgendwas fällt oder zu Bruch geht, weil er auftaucht... manchmal weiß ich da auch nicht mehr weiter. Und dann bemüht sich dieses Kind um gute Noten und bekommt zu hören Du bist viel zu schlecht im lesen und im (freien) Schreiben, du wirst auf dem Gymnasium untergehen. Außerdem bist zu zu senisibel dafür. Mein Kind will mit aller Macht dorthin. Letztendlich konnten sein Klassenlehrer ihm das GY bei der Grundschulempfehlung nicht verweigern, weil er an 1,8 einfach auch nciht so vorbeigehen kann. Natürlich, es ist mir klar, das wird ein verdammt harter und steiniger Weg. Aber ein Versuch ist es allemal wert.

Dazu anzufügen bleibt vielleicht, dass ICH in Diktaten immer am UNTEREN Rand war. Ich habe drei Kreuze gemacht, als nach Klasse 6 mit den Diktaten ein für allemal schluß war. Bei meinem letzten hatte ich eine 5 MINUS. In Rechtschreibung war ich völlig schwach und bin es bis heute. Ich kann FREMDE Texte lesen und finde die Fehler sofort. Ich lese meine eigenen Texte und finde sie NICHT. Kann es nicht einfach sein, dass mein Kind die selbe Problematik hat wie ich seinerzeit? Nehmen wir das Deutschabitur mein Lehrer meinte, es sei der beste Aufsatz einer Schülerin gewesen, der ihm jemals in die Finger gekommen sei. Alleine die Tatsache, dass meine Rechtschreibleistung unter aller Kanone war, habe ich es zu verdanken, dass ich eben nicht 13 sondern nur 10 Punkte dafür bekommen habe. Mein Kind ist nun leider nicht mit der Gabe gesegnet die Worte so verwenden zu können, wie ich dies in meiner Schulzeit zuwege gebracht hatte. Daher wird er in Deutsch eben wohl nie an einer 2 kratzen. Aber alleine die Tatsache, dass ich mit 2,6 durchs Abitur gekommen bin, sollte doch die Hoffnung aufrechterhalten, dass mein Kind dies auch schaffen kann. Vor allem im Hinblick darauf, dass er in Mathematik und Naturwissenschaften wirklich klasse ist, was mir ein Greuel war. Ich konnte EIGENTLICH nichts besonders gut, nur mit Worten zumgehen, das ist mir gelegen. Damals hat man das eben so hingenommen, dass ich ein Kind war, das schriftlich super erzählen konnte, aber weder gut laut lesen, noch gut rechtschreiben konnte. Heute heißt es gleich das wird nix. Wo sind wir eigentlich hingekommen in diesem Land? Danke Pisa, oder was??? Ich bin so langsam echt genervt. Abgerechnet wird in 8 Jahren. Hat mein Sohn dann sein Abitur geschafft werde ich wohl sein Abizeugnis nehmen und seinem Klassenlehrer gedanklich um die Ohren schlagen. Hat er es nicht geschafft, werde ich Abbitte leisten.

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Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Ich mische mich mal einfach ein

Bei einem Mikrostrabismus mit Amblyopie und exzentrischer Fixation ist die Occlusionsbehandlung das Mittel der Wahl. Wer etwas anderes sagt hat Unrecht.

Die Zeit des Abklebens richtet sich nach Alter des Kindes, nach Befundlage, Höhe der Amblyopie und dem Fixationsort auf der Netzhaut des sehschwachen Auges. Wichtig dabei ist zu beachten, dass der kleine Schiel:wink:el nicht dekompensiert zu einem großen Winkel durch das Kleben. Wenn so etwas sich anbahnt muss der Rhytmus geändert werden. In der Zeit des Klebens sollte das Auge auch intensiv über eine gewisse Zeit geschult werden. Es gibt dafür Bücher und Hefte von den Firmen die die Pflaster herstellen. Sehr süß und nett aufgemacht. Die kosten nichts, weil die als "Muster" bei diesen Firmen gratis durch die Augenarztpraxis bestellt werden können.

Binokulare Vollkorrektion geht hier nicht, höchstens binokulare Korrektion in der Zeit des beidäugigen Sehens. Ob man nur Brille trägt und diese natürlich optimal korrigierend oder auch Prismen dazu hängt doch vom Befund ab. Das kann man aus der Ferne gar nicht einschätzen.

Eine Mikrotropie läßt sich weder durch Prismengabe noch Visualtraining umpolen. VT wäre hier zur Zeit gar nicht angebracht. Die Amblyopiebehandlung hat eindeutig Vorrang. Es besteht, gerade bei Mikrotropien, die Gefahr des Horror fusionis, der manifesten Doppelbilder, die dann ein Leben lang bestehen bleiben. Ich würde das nicht so einfach mal beim AO machen lassen. Erst einmal das Sehvermögen des sehschwachen Auges deutlich verbessern und angleichen an das Führungsauge und dann kann man weitersehen.

Annomales Binokularsehen besteht ja und das zu verbessern ohne was kaputt zu machen ist eine Kunst. Daja hatte mit Ihrem Sohn Glück. Die Schiel-OP verkleinerte den Schiel:wink:el dermaßen, dass eine unharmonisch annomale Korrespondenz entstand und nicht durch VT dekompensierte. Das, was vor dem Schielbeginn zeitweise vorhanden war, konnte wieder entstehen. Mehr ist nicht drin.

Bei Mikrotropien liegt das aber anders. Hier haben wir eine harmonisch annomale Korrespondenz. Und diese "Harmonie" sollte man nicht zerstören.

Es gibt immer noch Augenarztpraxen die sich dieser Problematik sehr ernsthaft annehmen, obwohl es von den Kassen so gut wie nicht honoriert wird. Die Querfinanzierung muss dann durch die Privatpatienten erfolgen oder man ist bald Konkurs. Deswegen gibt es ja kaum noch Sehschulen in niedergelassenen Praxen. Und die paar, die es noch gibt, haben sehr wohl Qualitätsunterschiede und die wirklich guten sind auf Monate im Voraus ausgebucht. Wenn man also eine gute Augenarztpraxis mit Sehschule und einer guten Orthoptistin gefunden hat, dann kann man sich glücklich schätzen und sollte sich wohlweislich an die empfohlene Therapie halten. Denn dort arbeitet qualifiziertes Personal (so sollte es zumindest sein) und die wissen was sie tun (so hoffe ich doch).

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

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Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Kerstin EP schrieb


Natürlich gilt das nicht für alle. Natürlich gibt es Kinder, die schwer unter ADS leiden und Depressive, die auch ein AD brauchen.

Ich habe vor gut einem Jahr eine sehr gute Studie der Uni Homburg gelesen, die sich mit ADS und anderen psychiatrischen Erkrankungen befasste. U.a. stand da drin, das viele Depressive oder Menschen mit Persönlichkeitsstörungen in Wirklichkeit eine Neurotransmitterstörung hätten und wenn Sie mit Methylphenidat behandelt würden, wären die Psychiatrien wesentlich leerer. Die Zahlen habe ich jetzt nicht zur Hand aber diese Arbeit kann man bestimmt auf den Webseiten der Uni Saarland einsehen. Ich glaube es ging da um 20 % bis sogar bei Borderline bis zu 60%. Das hat mir einen echten Schock verpasst.

Nun war ja Methylphenidat für Erwachsene als Therapieform Off Label Use. Wer kann sich schon leisten jeden Monat mehr als 100 Euro dafür selbst zu zahlen. Antidepressiva dagegen werden von den Kassen übernommen und die stationäre "Heilbehandlung" sowieso.

Sorry, wenn ich jetzt etwas off topic bin.

LG

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Agnes Maria,

diesen letzten Post unterschreibe ich voll und ganz!!!!!!!!!!! Auch ich habe mich eingehend mit dem Thema befasst, weil auch ich anfangs gänzlich gegen Ritalin eingestellt war. Sehr zögerlich und innerlich widerstrebend gab ich es meinem Sohn in einer Minidosis. Und siehe da Seiner Psyche geht es besser (auch er stottert ohne Ritalin, wenn er vor der Klasse vorlesen soll, auch er bleibt im Unterricht weit unter seinem Potential zurück und kaspert dann um das zu überspielen - das ist eine Angststörung!!! Der schreibt in der Schule schlechter, als zu Hause im ruhigen Umfeld). Er kann sich jetzt besser konzentrieren und zu Prismenzeiten waren die Prismen unter Ritalingabe geringer.

Natürlich habe ich eine Art Russisch Roulette gespielt, als ich ihm die Dinger gegeben habe. Aber mir zahlt ja keiner ein Spezial MRT, wo man AD(H)S farblich erkennen kann - in den Genuss kommen nur wenige Versuchspersonen für Erforschungszwecke. Aber auch ich weiß mittlerweile AD(H)S ist eine Neurotransmitterstörung - da helfen alle anderen Verhaltenstherapien nur begrenzt. Und da, wo sie gut anschlagen, liegt wohl kein echtes AD(H)S vor, sondern zumindest zusätzlich eine psychische Störung im häuslichen Umfeld.

Und wenn ich dann von einer Frau höre, die sich das Leben genommen hat wegen Depressionen und hinterher stellte sich heraus, dass man wohl AD(H)S nicht erkannt hat, dann frage ich mich sehr wohl Was ist besser, AD schlucken, die auch verdammte Nebenwirkungen haben, oder Ritalin, das, in richtiger Dosierung, in solchen Fällen das einzige Mittel der Wahl ist, und dann auch keine unerwünschten Nebenwirkungen oder Leberschädigungen hervorruft.

Ich bin weiß Gott kein Freund von Medikamenten, verweigere selbst die Schmerztabletten, wo immer es geht. Aber manchmal geht es nicht anders, und ich würde meinem Sohn wertvolle Hilfe vorenthalten, ebenso die Chance auf einen guten Schulabschluss, wenn ich ihm das Ritalin nicht geben würde. Und er bekommt echt nur eine kleine Dosis. Derzeit steigen wir um auf ein Langzeitmedikament, es klappt noch nicht, weil er nun die gleiche Dosis, die er vorher auf einen Schlag bekam, und die nur 4 Stunden wirkte, jetzt über den ganzen Tag verteil bekommt, und das ist wohl zu wenig. Er ist furchtbar ängstlich, müde, hat Bauchweh morgens vor der Schule, ist fahrig und kaspert. Ich werde ganz schnell mit dem Arzt sprechen müssen.

Sein Störungsbewusstsein würde viel größer sein, wenn ich ihn von Therapie A nach xy zerren würde! Nun bekommt er morgens eine kleine Tablette und es ist gut. Ich gebe ihm damit Lebensqualität! die Ritalingegner können mich jetzt gerne steinigen....

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

Sorry, aber ich habe auch gelesen von Menschen, die mal in Psychiatrien die Hashimotos rausgepickt und mit Hormonen anstatt Psychopharmaka behandelt haben. Und endlich ging es den Leuten besser.

Und Ritalin wie Methylphenidat sind Psychopharmaka, die aber von der Industrie schön gepuscht werden. Für nix haben wir Geld, aber für Medis, die deutlich teurer sind als Hormone oder andere Therapien. Warum? Weil die Pharmaindustrie teilweise die Krankheiten vorgibt. Die Diagnose AD(H)S gibt es auch erst, seit es Ritalin auf dem deutschen Markt gab.

Bevor mein Hashi diagnostiziert war mußte ich mir anhören Nehmen Sie das mal, das ist der Mercedes unter den Psychopharmka. Wollen Sie sich helfen lassen oder nicht? Da kostet die Schachte um die 100 Euro.

Toll, er hätte auch sagen können, "friß oder stirb". Ich habe die Dinger in die Tonne geworfen. Und der hat mir auch wunderbar meine Symptomatik als Transmitterstörung verkauft und mir was von Magnesiumkanälen erklärt und all so ein Blabla. Aber MAK über 3000 wollte er nicht wahr haben. Der sagt heute noch, das kann ja gar nicht sein.

Sorry, Ritalin und Co. gehören in den Giftschrank und sind mit der gleichen Vorsicht zu genießen wie Morphine. Vor allem bei Kindern. auch Morphium ist bei manchen nötig, aber Psychophmarka sind heutezutage leichter zu kriegen als Bonbons. Deutschlands Kinder sind gedopter als die ganze Tour de France.

Keine Nebenwirkungen? Keine Leberschäden? Sorry, ICH glaube das nicht.
Lies mal hier (und das ist nicht der erste und einzige Artikel zu dem Thema)
http://www.focus.de/gesundheit/news/zappelphilipp-syndrom_aid_104784.html

Auf einmal sollen alle Transmitterstörungen haben, die auch alle auf eimal mit dem Zeugs behandeln kann? Nee, das ist mir zu einfach.
Dass das Zeug ne Wirkung hat bezweifel ich nicht. Aber keiner redet über Langzeitschäden, Nebenwirkungen, Wesensveränderungen, Abhängigkeiten etc.

Ich bin sicher, wir werden die Rechnung dafür noch kriegen. Bzw. die Kinder werden sie zahlen müssen.

Alle Psychiatrien wären leerer, wenn die Betroffen die ihnen verordneten Pillen auch regelmäßig nehmen würden. Aber das ist eben das Übel bei den psychiatrischen Erkrankungen. Dass eben diese Pillen NICHT regelmäßig genommen bzw. abgesetzt werden. Und auch diese Menschen wissen, warum sie das tun. Bestimmt nicht, um wieder Angst zu kriegen oder Stimmen zu hören, sondern weil bei aller Besserung diese Dinger andere Leiden hervorrufen.
Das ist doch ernsthaft Quark zu glauben ,die Psychiatrien wären leer wenn 90% der Leute Ritalin und Co. kriegen. Ausserdem füllen wir das doch mit Kindern grad locker wieder auf.
Hier in SG wird erbarmungslos jedes irgendwie auffällige Kind (egal ob Schreikind, Schulprobleme, LEgasthenie, einfach nur schwache Begabung...) in die Kinder-und Jugendpsychiatrie überwiesen. "Fahren Sie mal ins Sana...."

Nur niemand rät den Eltern, ihre Kindern VORHER privat zusatzuiversichern. Meine Freundin hatte aufgrund solche einer Geschichte ernsthaft Probleme, ihr Kind mt ihn ihre private Kasse zu kriegen (und sie MUSSTE, nach ihrem Lehramtsstudium).

Wenn man schon so lässig damit umgeht und jedwege Störung pathologisiert, anstatt vielleicht auch mal im Umfeld auf Spurensuche zu gehen, dann sollte man wenigestens vernünftig über die Folgen aufklären.

Sorry, aber ich werde immer impulsiv bei dem Thema. Mir ist die Handhabung in diesem Land insgesamt viel zu lasch. ein KiA hier in Solingen stockt schön seine Kasse damit auf, dass er den Eltern jetzt Schnupperwochenenden mit Videoshow für über 90 Ocken pro Nase aufbrummt. Er nennt das "Fortbildung" für Lehrer, Pädagogon und "interessierte Eltern". Danach verkauft er private Verhaltenstherapie bei seiner Frau, die natürlich nicht mit der Kasse abrechnen kann und er verkauft auch noch schön ein Buch.
Inwzsichen geht das so weit, dass unser Atlas-Therapie-Orthopäde mir riet, den Kinderarzt zu wechseln. Ich sollte zu dem Riatlin-Guru gehen. NEVER!
Komische Seilschaften, hauptsache der Rubel rollt. Unsere Kinder können nix dafür, dass die Kassen nix mehr vernünftig bezahlen.

ich hör auf....das regt mich nur auf.

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Liebe Kerstin EP,

ich habe tagtäglich mit Menschen und deren Schicksale zu tun, die unter nichterkannten und auch falschbehandelten Krankheiten leiden. Und ich halte es Ihrer Anteilnahme zugute, dass sie mir was unterstellen, was ich nie so gesagt und geschrieben habe.

http://www.ctw-congress.de/scripts/abs-view/slot_list.php?topic=277&kid=29

Lesen Sie einfach. Und ich denke, wir beide sollten uns besser über PN darüber unterhalten. Sie sind zu sehr emotional innerviert. Versuchen Sie einfach vorurteilsfreier zu sein.

Ich bin Ihnen wegen Ihrer Angriffe gegen mich nicht böse. Aber gut war es nicht.

Sie haben einige Semester Medizin gehabt und deswegen nahm ich wohl an, Sie wüßten über medizische Pharmakologie Bescheid. Das war wohl ein Irrtum meinerseits für den sie nichts können.

LG

A.M.

P.s. Seit heute kann der Link o.a. nicht mehr erreicht werden. Nur noch über Cache von Google. Komisch, sehr komisch.....

http://209.85.129.104/search?q=cachejzkkI0E6aE4Jwww.ctw-congress.de/scri...

Naja wenigstens archiviert ist es

http://web.archive.org/web/*/http://www.ctw-congress.de/scripts/abs-view...

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

Sorry AM,

wenn ich mich hier emotional äußere, dann ganz sicher nicht, um Sie anzugreifen. Bitte verstehen Sie das nicht falsch und nehmen bitte das was ich schreibe nicht persönlich! Und bitte, bitte lassen Sie mal meine paar Medizinsemerster hier weg. Das hat damit wirklich überhaupt gar nichts zu tun.

Auch den Psychosen liegen bekanntlich Neurotrasmitter zu Grunde. So hat es mir zumindest der Psychiater erklärt, der seinerzeit im Sozialpsychiatrischen Dienst gearbeitet hat, wo ich als Sozialarbeiterin tätig war.

Auch ich habe täglich mit Menschen und Schicksalen zu tun. Und auch mit Menschen, denen die Medizin nicht weiterhelfen konnte mit den wissenschaftlich anerkannten Mitteln. Und wenn ich hier von mir oder anderen Müttern berichte, die nicht ausreichend aufgeklärt wurden, dann hat das doch mit Ihnen persönlich nichts zu tun. Dann ist das ein Griff in den Fundus meiner Lebenserfahrung, die mir niemand absprechen kann und eine Mischung aus meinem Leben als Mensch, als Mutter und als Sozialarbeiterin ist.

Darf ich jetzt gar nicht mehr zu medizinischen Themen anderer Meinung sein? Ich wollte und habe Sie nicht persönlich angegriffen. Bitte. Wenn Sie das so verstehen, sollten wir uns wirklich per PN unterhalten. Und wenn Sie mein Posting als Angriff verstehen, dann ist das Ihre subjetive Empfindung aber ganz sicher nicht meine Absicht!
Aber meine Meinung vertrete ich und ich habe bzgl. Ritalin und Psychopharmake eine ganz klare Meinung und die tue ich hier kund. Und ich maße mir die auch an, wenn ich von Pharmakologie (was man in der Vorklinik im übrigen gar nicht hat) absolut NULL Ahnung habe.

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Nein, so war das doch gar nicht gemeint. Sie haben Ihre Erfahrungen und ich habe meine und auch höchstdramtische, wo sich ein 11-jähriger Knabe vor meinen Augen in die Tiefe stürzen wollte, weil er mit dem Leben nicht mehr klar kam. Im Verbalteil einen IQ von über 140 und im Handlungsteil knapp 70.

Das musste schnellsten einen Pyschotherapie notfallmäßig erfolgen und später stellte sich heraus das der Kleine ein ADS ohne Hyperaktivität hatte und von den Lehrern und Schülern so gemobbt wurde, dass er nicht mehr konnte. Auf Grund seiner Transmitterstörung sah er die Welt anders. Nun ist er schon fast erwachsen nimmt regelmäßig sein Concerta, er verlangt es, weil er damit sich den Arbeitstag besser einteilen kann, die Konzentration besser ist, er keinen Tagträume hat, also ein ganz normales Leben führen kann. Auf Station sollten AD helfen....Ich aber wußte ja woran ich bin. So was habe ich bestimmt einmal monatlich in solch einer Dramatik hier. Und dann ist einen medikamentöse Therapie als sofortige Notlösung etwas, was allen Seiten erst einmal eine Erleichterung bringt und dann denken wir weiter. Es geht doch hier um das Wohl des Kindes.

Das andere, was Sie meinen, ist das Gießkannenprinzip mit dem Methylphenidat manchmal ausgeschüttelt wird. Die, die das wirklich nicht benötigen, erfahren davon keine Besserung, oder werden apathisch, wobei das auch von der Erkenntnis der Welt und der Eigenerkenntnis kommen kann, wie man war und wie man jetzt ist,

Methylphenidat, richtig angewendet, kann ein Segen sein, aber nicht jeder der ADS hat, braucht es auch. Ich vergleiche das immer mit Diabetes mellitus Typ // die einen halten einfach Diät und gönnen sich gelegentlich auch mal Kohlenhydratreiches und die anderen spritzen sich Insulin.

Ich versuche die Studie für Sie auszugraben. Der LInk war doch aber gar nicht schlecht.

-------------------------

Nicht die Dinge selbst sondern nur
unsere Vorstellungen darüber machen
uns glücklich oder unglücklich

(E P I K T E T 50 - ca. 140)

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

HAllo A.M, Hallo Kerstin(EP)

Ihr Beide habt gegensätzliche Meinungen und auch eigentlich nicht. Jeder hat auf seine Weise recht.
Ich war bis vor etwa 1 Jahr sehr gegen Ritalin &Co, bis ich ein Seminar besucht habe, das ein schweizer Kinderarzt abhielt. Seit diesem Seminar weiß ich, daß Ritalin sehr hilfreich sein kann. Sicher hat es Nebenwirkungen, wir wissen alle noch nicht, welche irgendwann auftreten.
Aber wenn alle anderen Maßnahmen, wie optimale Brillenkorrektion und Hörleistungen nicht fruchten, dann ist das Medikament meines Erachtens nach sinnvoll.

Liebe A.M., ich kenne Kerstin sehr gut, sie wollte Sie bestimmt nicht ärgern.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Lieber Eberhard,

auch ich war ein vehementer Ritalin-Gegner, und bin es immer noch, wenn im Prinzip offenkundig klar ist, dass da ein Kinderarzt nach dem Gießkannenprinzip verschreibt, nur damit die Eltern Ruhe haben, oder was auch immer, weil sie sich mit ihrem Kind nicht mehr auseinandersetzen können/wollen.

es ist wie mit jeder Medizin es muss die richtige Diagnose gestellt werden und das richtige Medikament in richtiger Dosis gefunden werden. Wie bei anderen Medikamenten auch, werden Kinder sehr engmaschig überwacht, wenn sie Methylphenidat bekommen. Auch Aspririn kann Dauerschäden hervorrufen, wenn es in zu hohen Dosen und permanent genommen wird - nur mal so am Rande.

Egal, wovon man spricht, oder was man propagiert, wichtig ist, sich nach allen Seiten zu informieren, nicht nur die Pro-Seite, auch die Gegenseite. Neutrale Literatur ist immer selten (das Thema hatten wir schon mal, oder...?). Und wenn ich die Stories lese, wo in den USA die Kinder nach Langzeitgabe von Ritalin Drogenabhängig werden oder an Herzversagen sterben, dann frage ich mich auch, ob da nicht eine gewisse "Glaubensgemeinschaft" dahintersteckt, die massiv gegen Ritalin angeht und ihre Wurzeln in den USA hat......wissen wir, ob diese Berichte stimmen?!?

Viele Kinder tragen unbehandelt viel größere (psychische!!!!) Schäden davon, als wenn sie das Medikament bekommen hätten, auch mit der Gefahr von Nebenwirkungen. Es gilt immer abzuwägen.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Liebe Kerstin,

so sehe ich das auch. Übrigens hat dieser schweizer Kinderarzt das ganz deutlich gemacht

Mit geringster Dosis beginnen, bei Normalisierung und Wohlbefinden des Kindes nicht mehr höher dosieren. Er sagte, daß viele der jungen Erwachsenen etwa mit 18-20 Jahren aufhören Methylphenidat zu nehmen, aber in Streßsituationen, z.B. Prüfungen, wieder danach fragen und auch einige Wochen einnehmen, bis diese Situation vorbei ist.

Ich bin überzeugt, wenn der Kinderarzt verantwortungsbewußt verordnet, ist das zum Wohl der Kinder, aber auch Eltern.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Kerstin Harms schrieb


Egal, wovon man spricht, oder was man propagiert, wichtig ist, sich nach allen Seiten zu informieren, nicht nur die Pro-Seite, auch die Gegenseite. Neutrale Literatur ist immer selten (das Thema hatten wir schon mal, oder...?). Und wenn ich die Stories lese, wo in den USA die Kinder nach Langzeitgabe von Ritalin Drogenabhängig werden oder an Herzversagen sterben, dann frage ich mich auch, ob da nicht eine gewisse "Glaubensgemeinschaft" dahintersteckt, die massiv gegen Ritalin angeht und ihre Wurzeln in den USA hat......wissen wir, ob diese Berichte stimmen?!?

Viele Grüße
Kerstin

Das geschah ja nicht durch Ritalingabe, sondern durch "Selbstmedikaktion" von Amphetaminen.

http://www.ingo-heinemann.de/Ritalin.htm

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Immanuel Kant

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo Zusammen,

man sieht dieses "Feld" ist stark umstritten......
Prinzipiell gilt für Methylphenidat das gleiche wie für jedes Medi

Die positive Wirkung(en) sollten "größer" sein als die unerwünschten negativen Nebenwirkungen (ihr wisst was ich meine)

Das im Einzelfall zu entscheiden ist leider schwierig..........

liebe Grüße
Georg

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

An Kersin EP nochmals zu Methylpehnidat, AD(H)S, Erwachsene und Persönlichkeitsstörungen, z.B. Borderline...

http://www.journalmed.de/newsview.php?id=17703

http://www.journalmed.de/newsview.php?id=17284

http://www.journalmed.de/newsview.php?id=20459

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=44332

http://www.psychiatrie.uk-erlangen.de/e1852/e445/e1075/inhalt1077/Psychi...

http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/105583/

http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/135880/

http://www.adhs-erwachsene.de/Programmheft_2005.pdf

http://www.adhs-erwachsene.de/Tagungsprogramm2005.htm

Genaue Zahlen wird man sicher in der Uni Homburg/'Saar bei Prof Retz erfahren. Ich habe sie mir zwar notiert, habe aber das Paper dafür jetzt im Netz explizit dazu nicht finden können.

Wenn Sie ein Doc Check-Paßwort haben gehen Sie doch bitte auf www.journalmed.de, dann Psychiatrie als Fachgebiet eingeben und ADHS als Diagnose und Sie bekommen -zig Papers gelistet.

Und was sagen uns die Papers? Das 60% der erwachsenen Patienten mit Persönlichkeitsstörungen verkapte ADS-ler sind. Können sich alle Fachleute irren oder irren nur Sie sich?

Ich will hier nicht anfangen zu streiten. Jedoch, liebe Kerstin, bevor ich was öffentlich poste, mache ich mich schlau. Ich lese. Lesen soll ja bilden. Aber vielleicht bin ich ja die Ausnahme und es macht mich dumm.

Einen schönen Abend und bleiben Sie Dirol Wink

LG

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers daja
Verbunden: 12. September 2005 - 0:00

Also so sehr beruhigend finde ich diese Postings nicht...

Es bleibt eben die Frage, warum man sich die Möglichkeiten die diese Kinder haben, nicht zu nutze macht.
Viele bleiben hinter ihren Möglichkeiten zurück!!!!!
Dabei handelt es sich bestimmt um unbehandelte ADHS ler. Es gibt aber leider auch zu viele die in den Schulen von heite durch die Nebenwirkung ihrer Behandlung auffallen.

Auch wenn es vielleicht ein bisschen viel verlangt ist, aber warum testet man Kinder nicht (oder zu selten) auf WF untersucht, Warum beschäftigt man sich nicht mit den Folgen und sieht was passiert wenn die Ursache behaoben ist.
Besonders interessiert scheint daran aber auch niemand. Die INPP hat ein Programm im Autrag der Landesregierung durchgefühtl. Nach dem die frühkindlichen Reflexe gehemmt wurden und das ganze einen guten Erfolg hatte, verschwand das Programm in der Versenkung. Heißt es wurde an freie Theerapeuten abgegeben.
Viele dieser Kinder erschienen Hyperaktiv oder Legasthen.
Ist es dann ein Wunder, das man glaubt man kämpft allein gegen den Rest der Welt, in der man sein Kind so gerne sehes würde?
Ich würde auch nach einer anderen Lösung suchen. Zumal es eben wirklich ein ganz schmaler Grad ist. Mein Sohn hat nur ADS ohne H . Aber wenn es eben nicht klappt in der Schule kriegt er Retalin. Der Schulpsychologe wäre sogar bereit gewesen , auf Grund eines Anrufs meinem Sohn ob seiner schlechten Hanschrift einen Laptop mit Computerkurs zu vermachen.

Liebe Agnes Maria wenn ich ihnen auch eine Menge fachliche Kompetenz zugestehe und sie verschreiben nur Brillen. Aber es gibt zu vilele, die ihren Beruf mit sehr viel weniger zufrieden geben.

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

daja schrieb


Liebe Agnes Maria wenn ich ihnen auch eine Menge fachliche Kompetenz zugestehe und sie verschreiben nur Brillen. Aber es gibt zu vilele, die ihren Beruf mit sehr viel weniger zufrieden geben.

Och Gott,

was lese ich denn jetzt?

Wo ich doch nur die böse, schlechte, dumme, arrogante, überhebliche und weiß ich noch bin. Solche Töne von Ihnen? Wie ungewohnt. Haben Sie einen Schlenker um 180 Grad bekommen? Oder 360 Grad. Ich lese und staune. Bah eh!!!!

Es soll Leute geben die ihren Job als Berufung sehen, nicht nur als Beruf...Noch nichts davon gehört?

Ja, ich verschreibe Brillen und noch ein bißchen mehr. Richtig. Aber das scheine ich gut genug zu beherrschen, sonst wäre ich nicht bis Juli restlos ausfrequentiert. Die OP's stehen auch bis dato...

Nur mal so zur Info für Sie...

Allerliebste Grüßlis in den Darmstädter Bereich....

'Was liebe ich diese Stadt...

LG

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

daja schrieb


Auch wenn es vielleicht ein bisschen viel verlangt ist, aber warum testet man Kinder nicht (oder zu selten) auf WF untersucht, Warum beschäftigt man sich nicht mit den Folgen und sieht was passiert wenn die Ursache behaoben ist.
.

Liebe Daja,

auch das ist alles schon geschehen und es gibt Studien. Jan Domonicak ist Grundschullehrer und untersucht die Auswirkungen von Wf schon seit Ende der 70er Jahre. Es gibt Publikationen von ihm, er hat etliche Beiträge im Buch von Dr. Wulff über Wf. Er schickt auffällige Kinder zur Augenmessung und schildert von den Erfolgsfällen und nennt auch konkrete Zahlen.

Auch ich kenne Schulen, die sich mit der Thematik befassen und ein Gymnasium konnte fast 40 Prozent seiner angeblichen Legastheniker aus dem LRS-Förderkurs entlassen. Wohlgemerkt GYMNASIUM, teils bereits 10. Klasse, wo sich schon viel verfestigt hat und man eigentlich keine Wunder mehr von einer PB erwartet.

Es gibt ergotherapeutische Praxen, die die Kinder auf Wf untersuchen lassen.

Die Selbsthilfegruppen sorgen dafür, dass die Thematik publik wird und es tut sich ja schon was. Aber letztendlich ist auch vieles von den Müttern selbst abhängig, wie aufgeklärt sie sind, und was sie tun (PB kostet ja Geld....). Und es ist in der Schule Vieles davon abhängig, wie aufgeklärt die LRS_Beauftragten sind....

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers dulcefee
Verbunden: 20. Februar 2008 - 11:21

Hallo!
Ich bin wirklich unglaublich berührt wieviel Reaktion ich von Euch allen bekommen habe.
Für mich hat sie viele neue Fragen und Anregungen bereit gehalten und auch sehr viel Ruhe und Gelassenheit in mein Umgehen mit Franz Amblyopie hinein getragen.

Gestern waren wir beim Augenartzt und das war ziemlich deprimierend (
Trotz der ganzen Augenpflaster kleberei Mo-Fr 8 Stunden - keine aber auch keine Verbresserung im letzten halben Jahr evil

Weil unser Engel von der Sehschule und der AA selbst so erstaunt waren heißt das fazit in zwie Monaten wieder kommen...
Ehrlich gesagt waren gestern alle ziemlich ratlos...

Achja einige von Euch wollten wissen wie wir an die genauen Gaten gekommen sind Laßt Euch eine Kopie des Artztbriefes zu schicken. Bei uns ist das Problemlos und sehr sehr nützlich Wink

Im August sollen wir Franz nochmal in der Uni HD bei Prof. Kölling vorstellen, leider nur unter dem Aspekt "vielleicht haben die ja noch eine Idee"

Gerne würde ich wenn uns der Bericht vorliegt noch mal alle Daten vorstellen.

Herzliche Dank Euch allen und liebe Grüße
Dulcefee

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Dulcefee,

die Daten sind den Fachleuten hier im Forum sicherlich hilfreich, um Dir guten Rat zu geben!

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers daja
Verbunden: 12. September 2005 - 0:00

Liebe Kerstin,Liebe Agnes Maria

Es geht schon langen nicht mehr um gut und böse. Ich auch wenn ich schon 40 bin, bin lernfähig. Was mich nur stört , bei all dem Wissen das ihr habt und das Wissen das andere haben kommt es nicht wirlklich zu Änderungen im System.
Und Agnes Maria
Ihre fachliche Kompetenz auf ihrem Gebiet anzuzweifeln würde Dummheit bedeuten. Ich bin nur eben anderer Meinung. Vor allem dann wenn mir jemand erzählt, das das was ich (wir) erlebt haben nicht stimmt. Das stempelt mich und mein Kind zum Lügner.
Und Kerstin , es wäre eben auch schön, wenn nicht nur Gymnassiasten Hilfe bekämen, sondern alle Kinder.
Diese Unterscheidung der Kinder nach dem Schulzweig den sie besuchen K....mich an. Das grenzt heute schon an Diskreminierung . Und dieses denken in Schwarz und Weiß hat mich nicht so weit gebracht wie ich heute bin . Vielleicht wären noch mehr Kinder auf dem Gymnasium wenn alles eben schon Jahre früher selbstverständlich und nicht auf Rechnung der Eltern untersucht würde.
Das hast du denke ich auch selbst erlebt.

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

daja schrieb

Liebe Kerstin,Liebe Agnes Maria

Und Kerstin , es wäre eben auch schön, wenn nicht nur Gymnassiasten Hilfe bekämen, sondern alle Kinder.
.

Das war doch nur als Beispiel genannt!!!! Zumal es außergewöhnlich ist, denn normalerweise ist das LRS-Engagement an Grundschulen größer.

Es liegt bisher an den Betroffenen (Müttern), ob die gute Sache um Wf publik wird Gründe eine Selbsthilfegruppe und gehe mit Deinem Wissen an die Lehrer ran. Ich kann nicht an allen Schulen präsent sein. An besagtem Gymnasium wurde der Stein auch von einer Mutter ins Rollen gebracht.

Ich habe vor zwei Wochen hier im Ort einen Vortrag gehalten und sehr positive Resonanz bekommen. Natürlich kann ich allein die Welt nicht ändern, will ich auch gar nicht. Aber als kleines Sandkörnchen im großen Universum will ich mein Wissen gerne teilen und deshalb "arbeite" ich hier im Forum mit - in meiner Freizeit....unbezahlt, teils gar ungedankt....ich bin selber durch die Prismen-Hölle gegangen, aber statt mich selbst zu bemitleiden und Wut auf die Welt zu entwickeln, helfe ich anderen, damit ihnen dieser Leidensweg erspart bleibt.

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

dulcefee schrieb


Im August sollen wir Franz nochmal in der Uni HD bei Prof. Kölling vorstellen, leider nur unter dem Aspekt "vielleicht haben die ja noch eine Idee"

Dulcefee

Das soll eine sehr gute Adresse sein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich drücke Euch die Daumen.

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers daja
Verbunden: 12. September 2005 - 0:00

Hallo Kerstin ,

ich wollte dir die Last auch nicht allein aufbürden. Es ist so schon jede Menge was du tust. Denn du bist ja auch noch hier im Forum unterwegs und hast selbst Kinder.

Da fällt mir gerade der Spruch vom Klassenlehrer meines Jüngsten ein.
" Was wird aus den Kindern der Lehrer?"

Da dachte ich sofort an dich. Denn das ist bei allen Meinungsunterschieden die wir haben eine Leistung vor der ich enorme Achtung habe.
Es ist nur schade, das du dich immer so leicht angegriffen fühlst.

Das geht in keinem Fall gegen dich.