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Bild des Benutzers Tito
Verbunden: 31. Oktober 2001 - 0:00
Achtung große Frage !?

Ich habe einen Kunden der mit gewölbten Gläsern( menisken )in einer Schwimmbrille
unter wasser sehen möchte er hat an luft also, in seiner Brille +3,75 dpt .
Die beiden Glasflächen D1 + 6 , D2 - 2,25 dpt
was soll ich ihm in seine Schwimmbrille einsetzen. HILFE !!!

Bild des Benutzers Carsten
Verbunden: 31. März 2001 - 0:00

Hallo Tito!
Kann Dir nur eine teilergiebige Lösung anbieten.
Ausgehend von einem normalen Kronglas mit n= 1,5 kann man eine Vorderfläche berechnen, die bei einer Brechungsindexdifferenz zw. Glas und Wasser (n=1.336) von 0,164 den Brechwert aufweist, der bei einer Rückfläche D2=-2,25 dpt zu einem Gesamtbrechwert von +3,75 führt. Wobei n1=1.336, n1'=1,5=n2, n2'=1,0.
Danach hätte dieses Glas einen Flächenbrechwert, D1, von ca. +18,25 dpt.. Die Bedingung wäre aber nur dann erfüllt, wenn die Rückfläche mit -2,25 dpt beibehalten wird. Vernachlässigt ist außerdem die Mittendicke des Glases.
Fragt sich natürlich, ob Dir ein Glashersteller genau dieses Glas anfertigen kann. Das führt mich zum nächsten Tip Laß Dir so ein Glas von einem Glashersteller mal als plan-konvex-Linse berechnen, wird optisch schwächer und dünner. Die einfachste Methode Bau Deinem Kunden ein plan-Konvex-Glas mit +3,75dpt, mit gekrümmter Fläche zum Auge ein, optisch zwar nicht gerade für's Tontaubenschießen geeignet, aber die gibt es unter Wasser eh recht selten.

Viel Glüch und warmes, klares Wasser

wünscht


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Carsten Einsiedel
...viel zum Sehen