Hallo!
Ich hatte heute in der Uni eine interessante Situation eine Freundin hatte ein Buch mit 3-D-Bildern dabei, also diese Bilder, in denen zunächst nur irgendwelche Muster zu erkennen sind, dann guckt man sie konzentriert aus der Nähe an, und wenn man das Bild weiter von sich wegstreckt, tritt ein 3-D-Bild empor, z.B. eine Figur, ein Schriftzug, der vorher nicht zu erkennen war. Wisst ihr, was ich meine?
Wir haben dann der Reihe nach diese Bilder betrachtet. Mir war schon vorher klar, dass ich nichts erkennen würde, habe das auch gesagt. Daraufhin die Frage eines Kommilitonen Hast du eine Winkelfehlsichtigkeit?
Wie kommt er drauf? Er meinte, bei ihm sei das auch so gewesen, ein latentes Schielen etc, und er habe solche Bilder auch nicht erkennen können. Jetzt trägt er wohl eine Prismenbrille, wenn ich das richtig verstanden habe.
Aber bei mir? Ich bin wohl Brillenträgerin, aber mit realtiv harmlosen Werten (-1,0 sph. und -0,5 cyl. je Auge). Ist so ein Test auf Winkelfehlsichtigkeit nicht bei einem normalen augenärztlichen Check-up dabei? Und ist es überhaupt möglich, dass bei mir eine vorliegen könnte?
Habe dies zum ersten Mal gehört...
Fragend,
Lisa
27. Oktober 2004 - 12:56
#1
3-D-Sehen
klar kann das sein
bin kein spezialist, aber bei mir war es so. konnte nie 3 D sehen. war ziemlich unangenehm, gerade beim schulsport, wenn ein ball angeflogen kommt, und man so gar nicht abschätzen kann, wie weit er noch entfernt ist...
jedenfalls hab ich inzwischen eine prismenbrille und kann jetzt zumindest einigermaßen 3 D sehen.
sprich mal nen guten optiker drauf an - nicht den augenarzt.
viel erfolg
belinda
Hallo Lisa,
Winkelfehlsichtigkeit ist eine optische Sache und hat nichts mit Krankheit zu tun. Aus diesem Grund ist es auch nicht unbedingt Sache des Augenarztes. Leider haben nur sehr wenige Augenärzte die Messung auf Winkelfehlsichtigkeit in ihrer Praxis aufgenommen. Bei Optikern findest Du wesentlich mehr, die diese Messung durchführen.
Schaue mal bei www.selbsthilfegruppe-:wink:elfehlsichtigkeit.de , oder www.ivbv.org . Dort findest Du Kollegen, die solche Messungen durchführen.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
danke für die Antworten!
Hab auf der Seite der ivbv 2 Optiker in meiner Stadt gefunden, die dort Mitglied sind und diese auch gleich angemailt, sollte da keine Reaktion kommen, werd ich einfach anrufen.
Bin nun sehr gespannt, was daraus wird!
Mal was anderes In was für Preiskategorien muss ich denken, FALLS eine Prismenbrille in Frage kommt? Für meine jetzigen Brillengläser habe ich 40 € je Glas bezahlt.
habe für meine neuen Gläser insgesamt 300 € gezahlt
man bekommt ja gar keine Zuschüsse mehr von der Krankenkasse
Hallo Lisa,
ich bin froh, dass meine Eltern immer einem AO 15 Jahre lang vertraut haben. Dadurch hab ich einen starken Rabatt auf meine zweiten Prismengläser gekriegt. Geh doch mal zu deinem AO und frag mal, ob es nicht auch billiger geht. Denn du weisst ja nicht, wann du wieder neue brauchst. 300 Euro finde ich viel zu teuer. Aber vielleicht sind Belindas Gläser supersuperentspiegelt und supersupergehärtet.
Prismenfolie ist aber die Härte!!! Ich konnte mich daran nie gewöhnen.
Viel Glück!!
Maulwurf
@ Belinda
je nach Prismenstärke und mit Rezept vom Augenarzt zahlt die GKV nachwievor Ihren Anteil.
gruß,
Matthias
ist ja interessant. Mir wurde beim Optiker gesagt, es gäbe grundsätzlich keine Zuschüsse mehr. Leider ist der "Optiker meines Vertrauens", bei dem 10 Jahre alles wunderbar lief, der Gesundheitsreform zum Opfer gefallen. Und jetzt gibts nur Probleme.
Aber man müßte ja auch erstmal nen Augenarzt finden, der Prismen verordnet. Auch nicht ganz einfach.
Wie auch immer, die Gläser sind aus Kunststoff (wären mir sonst zu schwer geworden)und entspiegelt, aber sonst ist nichts besonderes dran.
Gruß
Belinda
Brillenglasbeteiligungen bei gesetzl. KK gibt es nur noch bis zu 18 Jahren. Bis zu 14 Jahren ausschließlich aufgrund einer ärztl. Verordnung.
Prismatische Werte oberhalb 3 Prisma horizontal und 1 Prisma vertikal (GESAMTWIRKUNG) dürfen dabei einfach ausgedrückt nur bei Schielern erfolgen, alles andere ist aufgrund der jetzt gültigen Richtlinien nicht gedeckt.
Es wird nur wenig Ärzte geben, die dies durchschauen, und noch weniger, die hier fundierte Verordnungen erstellen (können).
Meine Kunden zahlen unsere Leistung privat. Jeder andere Weg könnte jederzeit als Betrug bewertet werden. Das ist die Ersparnis nicht wert.
Es ist auch eine Frage, ob es korrekt ist, dass Spezialisten auf dem Gebiet der WF den finanziellen Aufwand abfedern, da Messung, Rohmaterialkosten, Werkstatt- und Nachkontrollkosten an Zeit und Material i.a.R. unterkalkuliert bleiben. Hier echte(!) Nachlässe zu bekommen, sollte eher vorsichtig machen, denn dann kann am Rohmaterial gespart worden sein, oder/und Messung (Fertigung) könnte nicht in der notwendigen Präzision (Zeit- und Geräteaufwand) ablaufen. Dies rächt sich schnell in nicht optimalem Verlauf einer Gesamtmaßnahme.
Unsere Preise sind kalkuliert und fest.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
@Belinda
warst Du bei einer Orthoptistin bevor die ersten Prismengläser von Deinem Optiker angepasst wurden?
Hallo Matthias,
eine Orthop...was ? Weiß gar nicht was das ist. War "nur" beim Optiker.
Gruß
Belinda
Hab jetzt eine Antwort erhalten.... 20 € pro Viertelstunde... @Optiker hier kommt mir das nur so teuer vor oder ist der Preis gerechtfertigt?
Der Optiker schreibt von 45 bis 60 Minuten. Da wäören dann 60 bzw 80 €.. da kann ich ja schonmal anfangen zu sparen -(
Hallo Kleiner Prinz2,
trag jetzt schon fast 15 Jahren Brille und seit Februar Prismenbrille. Hab noch nie eine Orthoptistin kennengelernt. Eine Orthoptistin kann doch nie eine Diagnose stellen oder eine Brille anpassen. Du gehst am besten zu einem erfahrenen MKH-Optiker. Sonst musst du womöglich zweimal bezahlen. Meiner war z u f ä l l i g einer. Warte eigentlich jetzt nur noch auf meinen Termin beim MKH-Augenarzt und das war's. Hoffentlich!!
Gruß
mole
Hallo Lisa,
ich habe meine Brille mit Prismen schon vom Augenarzt mit Orthopistin bekommen, wobei sich die beiden untereinander beraten haben. Die Kosten wurden von der Krankenkasse übernommen und sogar zu den Gläsern habe ich einen Zuschuss bekommen (dazu kann der AA ein entsprechendes Attest ausstellen).
Viele Grüße
Jasmin
Aber Hallo Mole,
eine Orthoptistin ist ausgebildet bei
"Prävention, Diagnose und Therapie von Störungen des ein- und beidäugigen Sehens bei Schielerkrankungen, Sehschwächen und Augenzittern mitzuwirken" (OrthoptG vom 01.01.1990).
Das heißt, daß sie sowohl Refraktionsfehler(Brechungsfehler/Brillenwertel) als auch Abweichungen im Beidäugigen Sehen sowie Augenbewegungsstörungen diagnostizieren und behandeln kann!
Gruß
L.
Hallo, Jasmin
Ein "PRISMA" ist ein lichtbrechender Baustein. Man kennt ihn aus dem Physikuntericht, dort wurde demonstriert wie weisses Licht sich in die Regenbogenfarben aufspaltet.
Bausteine lassen mit unterschiedlicher Logik, unterschiedliche Wirkungen (hier Lichtwirkungen vor den Augen) zu.
Nur in den seltesten Fällen wird MKH (eine definierte Mess- und Korrektionstechnik mit Prismenbausteinen) vom Facharzt der Augenheilkunde und von der Orthoptistin in Ihrer medizinischen Behandlung genutzt. Dies hat neben historischen, auch etliche anwendungspraktische Gründe im Verfahrensablauf selbst. So gibt es nur sehr selten Fachärzte, die zu Kassensätzen nach MKH arbeiten. Dies ist schon deshalb schwierig, weil Abrechnungsparameter schlichtweg fehlen. Ein Arzt der Messungen nach MKH (zeit- und damit kostenaufwendig) durchführt, müsste andere Messverfahren abrechnen, die darüber hinaus selbst viel schneller und günstiger ausgeführt werden können. So rechnen alle mir bekannten Fachärzte, die nach MKH arbeiten, dies heute auch privat mit den Versicherten ab.
Allerdings sind Ergebnisse nach unterschiedlichen Messverfahren auch teilweise nicht mehr vergleichbar. Hier im Forum werden nun Korrektionen mit prismatischen Bausteinen,
a) nicht nach MKH ermittelt,
b) nur im Schnellverfahren (Versuchsballon) nach MKH ermittelt und
c) sauber nach MKH ermittelt (nur hier wird mit jedem Einzelergebnis klar, konsequent und langfristig auf stabiles, bizentrales Sehgleichgewicht hingearbeitet), durcheinandergewürfelt.
Dies macht gute Beratung hier im Forum nicht einfach. Man muss den individuellen Hintergrund des Fragers immer erst zu ergründen suchen.
Für eine qualifizierte Messung sind 20 Euro pro 15 min. ein günstiger Satz, da es ja nicht um einen Stundenlohn, sondern um einen Arbeitszeitwert geht, der auch die Kosten des Inventars zur Messung enthält. Unter diesem Satz blieben mir schon deshalb Bedenken, da ich mich fragen muss, ob das notwendige Inventar für eine Messung nach MKH überhaupt bei diesem Anwender bereitgehalten wird. Wissen und Erfahrung im Umgang mit dieser Messtechnik wären dann noch gesondert zu bewerten.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Paul-Gerhard, Jasmin und andere,
inzwischen habe ich ein zweites Angebot - 29 € für die gesamte Messung.
Du magst ja recht haben, dass 20 € pro Viertelstunde gerechtfertigt sind. Aber wenn ich dann auch noch an die Kosten für die Gläser denke, das lässt sich einfach nicht mit meinem Bafög vereinbaren. Muss wahrscheinlich eh noch sparen, bis ich mir die neue Brille leisten kann.
Hallo Lisa,
da bin ich doch froh, vorab meine Bedenken formuliert zu haben.
Hier gilt der Spruch Jeder ist seines Glückes Schmied!
Das gilt gleichfalls für den Kollegen, sollte er eine "echte" MKH Messung zu diesen Kosten durchführen (können).
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Lieber Paul-Eberhard,
natürlich steht es mir als betroffener Laie nicht zu, die Messmethodiken zu bewerten und die Gebühren für diese Messungen in Relation zu stellen. Deswegen kann ich nur nach dem Erfolg urteilen und wollte das zur Diskussion über den Behandlungserfolg Orthopistinnen in diesem Thema beitragen, ohne jegliche Kritik ausüben oder gar beraten zu wollen.
Viele Grüße
Jasmin
Hallo, Jasmin
Deine Beiträge sind immer gut, keine Sorge. Ich habe Dich nur angesprochen, weil ich auf Deinen Beitrag hin einige mir unter den Nägeln brennende Fakten weitergeben konnte.
Übrigens, darf man aus meinem Beitrag keinesfalls herauslesen, dass man ohne MKH-Prismen schlecht sehen wird.
MKH - arbeitet auf ein Ziel zu, dies heißt, in beiden Augen eine gleichzeitige bizentrale Abbildung oder einfach ausgedrückt optimales Sehen unter geringstem Energieaufwand zu erzielen. Dies ist meistens nichtmal mit einer Messung / Korrektion allein herstellbar, da unser Sehsystem bei dieser Fehlsichtigkeit durch Eigenkompensation anfangs noch viel zu verkrampft mitarbeitet.
Bei anderen Messtechniken geht es dagegen häufig um die Frage einer Teilentlastung, aber auch diese kann durchaus, sauber ermittelt, positiv anschlagen. Bei gewissen medizinischen Problemstellungen kann man sich streiten, ob eine MKH - Messung mehr erreichen wird. Bei einer "Winkelfehlsichtigkeit" wird dagegen nur die sauber durchgeführte MKH langfristig zufrieden stellen. Hier schlagen andere Messtechniken i.d.R. nicht optimal positiv an, häufig versagen sie schlichtweg. (Aus diesem Grunde bedauere ich sehr, dass die MKH in der Medizin auf so wenig Gegenliebe stößt. In meinen Augen ist sie eine bewährte Alternative mit einigen Schmankerln)
Also, nichts für ungut! Übrigens, über das Paul-Eberhard musste ich schmunzeln (aber bei den gemachten Ausagen kann man uns beide sicher in einen Sack packen).
Ein Letztes, auch der Augenarzt rechnet seine Kosten natürlich ab. Hier tritt nur ein anderer Kostenträger ein. Mir hat jüngst allerdings ein Arzt geklagt, dass er die Kosten seiner Orthoptistin garnicht mehr hereinbekommt, und er nicht wisse, wie er künftig wird arbeiten können. Im heutigen deutschen Gesundheitswesen könnte ich mir das durchaus vorstellen. Mehr weiß ich dazu allerdings nicht zu sagen.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Lieber Paul-Gerhard,
nach mehrmaligem Vergleich der Namen musste ich auch schmunzeln...
Vielen Dank für die Antwort, der Beitrag trifft ja unheimlich genau das, was ich allerhöchstens zwischen den Zeilen geschrieben habe.
Denn tatsächlich habe ich nur eine Teilkorrektion, d.h. Kompromiss aus der tatsächlich erforderlichen Korrektur und dem, mit dem man noch ohne weiteres herumlaufen kann. Gemessen wurden schon nach kurzer Zeit 18 Prismen in der Nähe. 5 auf jeder Seite habe ich jetzt, und es ist auch nicht ganz perfekt, aber trotzdem ist mir sehr geholfen, weil ich auch wieder PC-Arbeit, fernsehen etc. ohne Doppelbilder machen kann (und das nun mit allen Filmen, die ich schon lange sehen wollte, ausnutze -)).
Die Aussage mit der Kostenabrechnung kann ich durchaus nachvollziehen, denn ich bin nun auch beim zweiten Augenarzt angelangt.
Beim anderen Kollegen hat man mich nur x-mal hinbestellt, vielleicht weil man dann jedes Mal etwas abrechnen kann, aber nur, um zu sagen, das man eigentlich keine Zeit hätte, um heute ins Detail zu gehen.
Aber jetzt bin ich sehr zufrieden und selbst nocheinmal erstaunt, wie entspannt jetzt auch das Sehen in Situationen ist, wo ich vorher nicht unbedingt gedacht hätte, das das noch besser geht.
Was aufgefallen ist bei der Messung ist, das
der Schiel:wink:el in der Nähe bis zu 18 Grad beträgt und in die Ferne nur ca. 10. Deshalb sollte ich zuerst eine Bifokalbrille bekommen, aber jetzt habe ich doch nur Prismen bekommen und auch ganz vergessen, nachzufragen. Geht das eigentlich, Prisma und Bifokal gleichzeitig? Aber das ist vielleicht ein Fall für einen neuen Beitrag.
Viele Grüße
Jasmin
Hallo, Jasmin
nach MKH wird immer die prismatische Wirkung in der Ferne (nach MKH gemessen) übernommen. Weicht die prismatische Wirkung in der Nähe ab, geht man zu einem grossen Prozentsatz davon aus, dass sich Ferne und Nähe einmal finden werden (gleiche Werte). In Deinem Fall (bei in der Nähe höheren Messwerten) liegt der Schluss nahe, dass es sich wirklich bei den gemessenen Fernwerten um Korrektionswerte handelt, die noch ansteigen dürften.
Natürlich gibt es bei Mehrstärkenbrillen prismatische Wirkungen, bei Bifokalbrillen kann man die Wirkungen in Ferne und Nähe bei Erfordernis sogar unterschiedlich gestalten. Dies wird Dir allerdings nicht soviel helfen, da Du den Bildschirm (Nah- bzw. Zwischensehbereich) durch den oberen Bereich Deiner Brille fixierst.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Noch einmal ich
Nachdem ich das ganze Thema (hatte genug anderen Stress um die Ohren) erstmal hab links liegen lassen, habe ich mir nun heute einen Termin beim Optiker geholt, bei dem für 29 €. Ich als Laie kann nicht beurteilen, wer besser ist, eben dieser Optiker oder jener, der einen weit höheren Satz verlangt. Allerdings hat mir der Optiker heute erklärt, dass die 29 € nur für die erste Messnung seien. Wird dort eine Winkelfehlsichtigkeit festgestellt, sind weitere Tests notwenig (auch ungefähr in der Preisklasse). Das passt mir ganz gut, schließlich weiß ich ja selber gar nicht, ob nun bei mir eine Winkelfehlsichtigkeit vorliegt oder nicht. Und sollte es so sein, bin ich auch bereit, dafür zu zahlen - wäre nur eben unnötig, das ganze Geld zu blechen, wenn nix rauskommt.
Wie dem auch sei, in knapp 2 Wochen bin ich hoffentlich um einiges schlauer und werde dann hier berichten!
Liebe Grüße
Lisa
Und schon wieder
Hab mich nochmal ein wenig über das Thema schlaugemacht und bin auch auf Anzeichen für Winkelfehlsichtigkeit gestoßen - Stichwort steifer Nacken - kann es wirklich sein, dass meine (vom Orthopäden, nicht Orthopisten festgestellten) HWS-Blockaden mit von einer WFS verursacht werden KÖNNTEN? Und bestünde in dem Fall die Möglichkeit, dass mit einer Korrektion der WFS auch die HWS-Probleme weniger werden?
Ich weiß, viel zu viel Konjunktiv
JA!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Könnte aber auch umgekehrt sein.
Daß die Sehprobleme von der blockierten HWS ausgelöst werden.
Ich erinnere mich, daß bei Kerstin (Moderatorin) nach der KISS-Behandlung bei Dr. Koch die Prismenwerte gesunken sind.
Und schon sind wir bei der Problematik, was eher da war...
Katrin
Hallo,
allen sollte es klar sein, dass hier nur Wechselbeziehungen angesprochen wurden, und keine Ursachenerforschung stattfinden kann.
Je begründeter ein Schadensereignis (Autounfall, natürlich auch Komplikationen bei der Geburt, etc.) genannt werden können, desto wichtiger werden entsprechende Behandlungen z.B. der Halswirbelsäule. Dies wird häufig auch auf den visuellen Bereich Auswirkungen haben. Das ist keine Frage.
Da i.d.R. WF nicht, eher selten schonmal ankorrigiert versorgt wird, bleibt festzuhalten, dass gefundene Teilwerte meist geringer ausfallen, gegenüber einer endgültig erreichten Vollkorrektion. Nur sehr selten ergibt sich eine gegensätzliche Sachlage. Wenn, dann ist der Grund (oft erst im Nachhinein) eindeutig zu benennen.
Wenn der Autounfall oder Komplikationen im Geburtsablauf u.a., bekannt sind, sollte unbedingt aufeinander abgestimmt, bei der Versorgung visueller Probleme korrigiert werden. Das stimmt.
Wichtig bleibt festzuhalten, das der gemessene Teilwert, unter krankhaften (evtl. unter zusätzlich verkrampften) Voraussetzungen ermittelt, sich als längerfristig instabil erweist. Keinesfalls wird eine WF selbst dadurch niedriger oder gar höher.
Dies kann allerdings durch gewisse Medikamente, oder bei raumgreifenden Prozessen in der Augenhöhle, Lähmungen u.s.w. der Fall sein. Deshalb ist eine Gesundheitsabklärung vorab immer wünschenswert.
Aber auch hier kann ich z.B. jedem MS-Kranken bei visuellen Problemen nur die begleitende optometrische Versorgung empfehlen. Vielfach sind es kleine WF-Störungen, die erhebliche Unsicherheiten bewirken. Bei grösseren und grossen Beträgen halte ich die Hinzunahme eines versierten MKH-Augenarztes für ratsam.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)