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Bild des Benutzers monili
Verbunden: 18. September 2012 - 21:07
Übelkeit wenn ich in den Computer schaue

Hallo,

immer wenn ich bei normalen Computereinstellungen auf den Bildschirm schaue wird mir spätestens binnen einer Minute speiübel. Ich nehme stark an, das liegt am Schielen?!?

Daher stelle ich mir immer alles größer als normal ein, stelle die Bildschirmauflösung um und stelle auch die Schriftarten so ein, dass die Buchstaben nicht ganz dünn sind.

Früher hat das auch immer ganz gut geklappt, jedoch haben sich die Computer immer mehr in die RIchtung entwickelt, dass bei größer eingestellter Schrift die Buttons riesig werden, die Masken am Bildschirm teilweise gar nicht mehr sichtbar sind und teilweise kann man bei den einzelnen Programmen die Schriftgröße gar nicht mehr ändern, weil sie sich nach den Windows-Einstellungen richtet.

Was tun???

monili

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin Monili,

 

lasse Deine Augen prüfen. Wink

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers monili
Verbunden: 18. September 2012 - 21:07

was für eine Antwort!!!

Da sag ich jetzt mal nichts dazu!!!

Freue mich trotzdem über ernstgemeinte & hilfreiche Vorschläge.

Monili

Bild des Benutzers donquichote
Verbunden: 30. September 2004 - 0:00

Hallo monili,

 

was für eine Antwort!!! Da sag ich jetzt mal nichts dazu!!! Freue mich trotzdem über ernstgemeinte & hilfreiche Vorschläge. Monili

Was hast Du Dir denn so so erwartet?

 

Ohne Eberhard Luckas Antwort in Frage ziehen zu wollen, bekommst Du hier noch eine Antwort aus einer nicht-augenoptischen "Ecke": Schon mal die Bildschirmfrequenz überprüft? Trotzdem: Augen überprüfen wäre mal ein gar nicht so schlechter Anfang, die Ursache für die Übelkeit herauszufinden. Wink

 

donquichote

Bild des Benutzers monili
Verbunden: 18. September 2012 - 21:07

Hi,

Was hast Du Dir denn so so erwartet?

Ideen und Vorschläge von Leuten denen es vielleicht ähnlich geht ?!?

Ohne Eberhard Luckas Antwort in Frage ziehen zu wollen, bekommst Du hier noch eine Antwort aus einer nicht-augenoptischen "Ecke": Schon mal die Bildschirmfrequenz überprüft? 

Die Bildwiederholfrequenz - so heißt das - spielt nur bei Röhrenmonitoren eine Rolle. So lange ich einen Röhrenmonitor hatte, habe ich diesen auch entsprechend umgestellt. Bei den heutigen Flachbildschirmen spielt die Bildwiederholfrequenz jedoch keine Rolle mehr.
 

Trotzdem: Augen überprüfen wäre mal ein gar nicht so schlechter Anfang, die Ursache für die Übelkeit herauszufinden. Wink

Wie kommt Ihr in diesem Forum eigentlich alle auf die lustige Idee, dass jemand, der darauf hinweist, das er schielt keine Augenuntersuchung machen lässt bzw. nicht in ständiger augenärztlicher Behandlung ist?!?

LG Monili

Bild des Benutzers donquichote
Verbunden: 30. September 2004 - 0:00

Hallo monili,

 

da noch immer alte Röhren in Gebrauch sind, wäre dies eine Möglichkeit gewesen. Aber woher sollte ich wissen, dass Du an einem Flachen sitzt. Genauso wenig wissen die Fachleute hier, was Dein Augenarzt zu dieser Sache meint. Wink

 

donquichote

Bild des Benutzers monili
Verbunden: 18. September 2012 - 21:07

da noch immer alte Röhren in Gebrauch sind, wäre dies eine Möglichkeit gewesen. Aber woher sollte ich wissen, dass Du an einem Flachen sitzt. Genauso wenig wissen die Fachleute hier, was Dein Augenarzt zu dieser Sache meint. Wink donquichote

Hi,

von einem Augenarzt hab ich bisher keine Hilfe bekommen, sonst würd ich ja hier nicht fragen. Aber es wäre mir lieber wir würden wieder auf die Ausgangsfrage zurückkommen!

Gibt es hier niemanden dem auch sehr schnell übel wird wenn er bei normalen Bildschirmeinstellungen in den Computer schaut? Ich dachte eigentlich das wäre beim Schielen nicht unüblich.

Was macht Ihr bzw. was hat Euch geholfen?

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hexen?

 

Mal im Ernst, wem an einem Bildschirm schlecht wird, hat ein Problem mit den Augen. Und das sollte geprüft werden, eine andere Hilfe gibt es nicht, außer warten auf bessere Technik, die solche Probleme mit beseitigt, aber das kann noch Jahre dauern.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers monili
Verbunden: 18. September 2012 - 21:07

Hexen? Mal im Ernst, wem an einem Bildschirm schlecht wird, hat ein Problem mit den Augen. Und das sollte geprüft werden, eine andere Hilfe gibt es nicht, außer warten auf bessere Technik, die solche Probleme mit beseitigt, aber das kann noch Jahre dauern.

 

wie bereits erwähnt, ich bin in ständiger augenärztlicher Behandlung. Und dass ich Probleme mit den Augen habe weiß ich ja. Sowas hilft mir nicht weiter. Ich suche Leute, denen es ähnlich geht, und mich interessiert, was andere in so einer Situation tun.

Beispielsweise wird mir auch beim Skifahren bei bestimmten Wetterlagen sehr oft speiübel. Erzählt man sowas einem Augenarzt erklärt er einem "sowas erzählen mir Leute die schielen häufig". Einen Tipp was ich tun kann hatte der Augenarzt auch nicht. Auch beim Tragen der Sonnebrille wird mir (leicht) übel, wenn es nicht gerade sehr hell ist. Auch da habe ich Augenarzt, Orthoptist und Optiker gefragt woran es liegt und was ich tun kann. Jeder hat mir eine andere Vermutung erzählt. Einen 3D-Film brauch ich mir auch gar nicht erst anzusehen. Oder die vielen billig gemachten Vorabendsendungen der privaten Sender (insb. RTL) wo die Kamera sehr oft herumschwenkt. Auch da wird mir schnell übel. Wirklich sicher was man tun kann war sich keiner. Bei all diesen Dingen habe ich auch immer ein sehr starkes Überanstrengungsgefühl (ich weiß nicht, wie man es besser beschreiben kann) an den Augen. Aber 3D-Filme, billige produzierte Fernsehserien, Skifahren und Sonnenbrille tragen kann ich vermeiden, Computerarbeit nicht.

Er hilft mir nix zu wiederholen dass ich ein Problem mit den Augen habe. Das weiß ich. Ich suche Erfahrungsberichte und Lösungen.

Und ich bin im Übrigen eh dabei alle möglichen Augenärzte durchzuprobieren, bis ich einen finde, der sich wirklich gut mit Schielen auskennt. Ich habe nämlich mittlerweile den Eindruck gewonnen, dass die Augenärzt nicht wirklich viel vom Schielen verstehen - ausser Brillen verschreiben, das können sie. Auch Optiker und Orthoptisten und wie sie sonst alle heißen haben allesamt höchst widersprüchliche Erklärungen für mein Schielprobleme gefunden. Aber bis dahin muss ich mich selbst um eine Lösung bemühen, deswegen frage ich hier im Forum. Ich weiß ja nicht, wie lange ich brauche bis ich einen Spezialisten finde, der sich wirklich gut auskennt.

Ich hoffe, ich habe mich nun klar genug ausgedrückt: ich frage hier nicht, weil ich zu faul bin zum Spezialisten zu gehen oder so ähnlich, sondern weil ich nach Lösungen suche, die mir bisher keiner aufzeigen konnte, auch kein Spezialist und den Spezialisten der sich wirklich hervorragend auskennt habe ich bisher nicht gefunden. Daher suche ich hier im Fourum nach Erfahrungsberichten.

Ich wunder mich jedoch, weil ich den Eindruck habe, dass es für Dich so überraschen ist, dass jemandem der schielt sehr leicht übel wird. Ich kenne das von mir nicht anders.

LG Monili

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin Monili,

ich möchte Dir helfen, einen Spezialisten zu finden. Bitte schreibe uns ungefähr, in welcher Gegend du wohnst.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers monili
Verbunden: 18. September 2012 - 21:07

So ich war jetzt bei 3 verschiedenen Augenärzten.

Ergebnis was ich mir schon gedacht habe: Keiner hat eine Idee was man da tun kann. 

Der Letzte hat mich besonders gründlich untersucht. Er meinte, es läge nicht an den Augen sondern an der Wahrnehmung. Und er könne noch nicht einmal eine Prismenbrille verschreiben, da ich schnelle alternierende Exklusionen habe. Er hat mich an einen Schielpapst überwiesen - doch auf meinen Termin dort muss ich mehrere Monate warten und ich möchte bis dahin vernüftig arbeiten können.

Habe mal eine MKT-Untersuchung gehabt vor Jahren, die Dame hätte mir versuchsweise ein paar Prismen verschrieben gegen mein Höhenschielen (oder Neigungsschielen - kann mich nimma so genau erinnern wie man das nennt) was ich noch zusätzlich zum Innnenschielen habe. Sie meinte nur, dass man nicht weiß was man mit einer Prismenbrille lostritt, dh. es kann genauso gut schlechter werden.

Habe daher gleich abgewunken, da ich eine hervorragend gelungene Schieloperation hinter mir habe - keiner dem ich erzähle, dass ich schiele glaubt mir das - und mein Glück nicht herausfordern will. Ausser am PC und sonst ein paar Kleinigkeiten die man so hat wenn man fast gar nicht dreidimensional sehen kann komme ich ja überwiegend ganz gut mit meinen Augen zurecht. Ausser, dass mir bei verschiedensten Situationen sehr schnell durch meine Augen schwindelig wird, aber das halt auch nicht täglich wie am PC.

Kürzlich habe ich übrigens ein ganz klein wenig räumlich gesehen, wie ich auf den Boden geschaut habe. Es war echt gruselig. Die Unebenheiten sind mir entgegengesprungen, und mir wurde ganz anders und mulmig und die Übelkeit und das Stechen in den Augen haben auch wieder begonnen, so dass ich flugs ein Auge zugeklappt habe.

Was mich die ganze Zeit wundert: ist mein Problem denn so aussergewöhnlich? Ich dachte immer, dass das bei schielenden völlig normal sei.

Und: was kann ich noch tun, wenn mir von Computerarbeit schwindelig wird? Wenn ich in den PC reinschaue, fühlt sich das an, als ob Strahlen aus dem PC herauskommen die genau auf meine Augen treffen und das sticht dann unheimlich in den Augen (ich denke, die Muskeln verspannen sich) und mir wird Übel und ich muss sofort wieder wegschauen.

Ich habe übrigens auch die Vermutung, dass meine fortschreitenden Kurzsichtigkeit auch eine Rolle spielt. Wie bereits erwähnt, habe ich das Problem nur bei normal eingestellter Schriftgröße (ich stells mir auf riesig) und normal eingestellter Bildschirmauflösung. Meine Kurzsichtigkeitsbrille verkleinert ja alles was mir sowieso schon zu klein ist, und die Überanstrengung, die ich sowieso schon habe wird ärger.

 

Monili

Bild des Benutzers Sinstaro
Verbunden: 6. November 2016 - 21:14

Hallo Monili,

 

Ich habe die gleichen Probleme. Hast Du inzwieschen geklärt, woran es bei Dir liegt und hast Du eine Lösung gefunden?

 

Danke schön für Deine Meldung!

 

Bild des Benutzers Gagamehl
Verbunden: 30. März 2018 - 5:31

Hi. Ich weiss, das das hier ein sehr altes Forum ist, aber ich wollte hierbei meinen Senf dazugeben:

ich betrachte mich selber als Viel-Spieler. Es gab Phasen, wo ich mehrere Tage mit nur wenig Schlaf dazwischen durchzocken konnte, ohne dass große Folgeschäden auftraten. Übelkeit oder ähnliches trat nur sehr selten auf. Ich war und bin also jemand, der sehr viel und lange gewöhnt daran ist, an einem Monitor zu arbeiten. Seitdem ich aber jetzt im Berufsleben bin und 8 Stunden+ auf die Monitore auf der Arbeit schaue, sind Kopfschmerzen, Übelkeit und Konzentrationsschwächen nach einiger Zeit fast normal. In einem anderen Forum habe ich gelesen, wie einer beschrieben hat, dass er aufgrund dessen sein Leben hasst und ich kann ihn voll und ganz nachvollziehen. Diese Dauerschmerzen machen das mit einem. Seltsamerweise habe ich das aber nur auf der Arbeit. Ich gehe also davon aus, dass es an den Monitoren dort liegen muss. Daheim habe ich einen Senseye, also einen Monitor, der besonders Augenschonend arbeitet. Auf der Arbeit dagegen halt den Firmenmonitor, der sowas nicht aufweist.

Ich werde mal ein paar Sachen dort ausprobieren, vom Auflösung höher schrauben (glaube aber, dass die schon am höchsten ist) und paar Einstellungen austesten. Ich wollte auf diesem Wege nur mitteilen, dass die Leute, bei denen diese Symptome auftreten, sich das nicht nur einbilden. Und ja, einen Arztbesuch empfehle ich auch, werde ich früher oder später auch mal versuchen, aber nachdem, was ich da bisher so gelesen habe, finden die so gut wie nie was und können dementsprechend nicht wirklich weiterhelfen.

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

"Monili" und Ihr Anderen an Erfahrung reichen Darsteller.

"Der Letzte hat mich besonders gründlich untersucht. Er meinte, es läge nicht an den Augen sondern an der Wahrnehmung. Und er könne noch nicht einmal eine Prismenbrille verschreiben, da ich schnelle alternierende Exklusionen habe. Er hat mich an einen Schielpapst überwiesen - doch auf meinen Termin dort muss ich mehrere Monate warten und ich möchte bis dahin vernüftig arbeiten können.

Habe mal eine MKT-Untersuchung gehabt vor Jahren, die Dame hätte mir versuchsweise ein paar Prismen verschrieben gegen mein Höhenschielen (oder Neigungsschielen - kann mich nimma so genau erinnern wie man das nennt) was ich noch zusätzlich zum Innnenschielen habe. Sie meinte nur, dass man nicht weiß was man mit einer Prismenbrille lostritt, dh. es kann genauso gut schlechter werden."

Diesen Abschnitt von "Monili" habe ich nach dem Durchlesen heraus kopiert. (Eberhard Luckas hat nicht mehr geantwortet. Ob die Beiden zusammen ins Gespräch kamen, ist mir unbekannt.) Inzwischen ist er verstorben und das hat mich reaktiviert.

Aber eins ist sicher: "Visuelle Wahrnehmung" geschieht einzig über den Sehsinn und das sind es die beiden Augen als Aufnahmeorgane. Schnelle alternierende (abwechsende) Exclusionen belegen, das die Sehverarbeitung beidäugig so gestört ist, dass das Gehirn permanent eine Information abschaltet, was zu einem ständig flackernden bzw. springenden Seheindruck führt. Das ist vorprogrammierter Dauerstress .

Eine versuchsweise Teilkorrektion ist generell keine MKH. Auch wenn die Kollegin "Messteste der MKH verwendet hat. Ihre Erfahrung scheint schon deshalb begrenzt zu sein, da Sie ausgedrückt hat, nicht zu wissen, was sie da lostreten könnte(?!) - Dann sollte man aber zumindest jemand Berufenes kennen, den man in der Sache weiter empfiehlt..

Da ich nicht denke, dass man von selbst auf die wenigen sehr versierten fachärztlichen Berater mit MKH-Anwendung stoßen wird, möchte ich nicht versäumen auf das Thema "Binokularsehen" hier im Forum hinzuweisen.

Mittels MKH (Mess- und Korrektionstechnik nach Hans-Joachim Haase) ist es die, seit über 70 Jahren bewährte Technik, Störungen der Beidäugigkeit zu optimieren. Sollten nach Strabismus-OPs´ z.B. noch Lähmungskomponenten die Ansteuerung der Augenmuskel destabilisieren, muss dass gesondert beachtet werden. Aber das ist kein Ausschlusskriterium, sondern über die gemachten korrekten Korrektionsschritte wird und muss sich eine Sehoptimierung ergeben, die spürbar beruhigend in die individuelle Sehwahrnehmung und Verarbeitung eingreift. Nur das ist das Ziel der Binokularen Korrektion. Dabei sind die Korrektionsschritte weit geringer als es Op-Massnahmen sein können. D.h. diese werden nachgängig unterstützt oder auch erst sauber korrigiert vorbereitet. Hinter der Korrektionsbrille bleibt der Stellungsfehler erhalten, wird aber durch die Korrektion kompensiert (ausgeglichen). In gleicher Art kann eine OP wertmäßig bezüglich der Eingriffsgrösse so ideal vorbereitet werden. Leider hat sich dies bis heute in der Schulmedizin nicht durchgesetzt, ja, es wird teils heftig, teils abfällig bekämpft.

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)