Hallo zusammen,
ich bin 50 Jahre alt und habe schon seit vielen Jahren große Probleme mit Extremer Müdigkeit, Abgeschlagenheit ,Schwindel ,Kopfschmerzen,sehr oft extreme Übelkeit, extremste Nackenverspannungen u.s.w.
Ich hatte auch das Gefühl das mit meinen Augen etwas nicht stimmt und bin mal zu einem anderen Optiker, der einen sehr guten Ruf hat, zur Überprüfung meiner Augen gegangen.
Nach einem längeren Gespräch hat er dann umfangreiche Messungen, unter anderem auch mit der MKH Methode vorgenommen.
Es kam heraus das ich eine Winkelabweichung von 12 cm/m habe. Ein Paar Tage später bei einer zweiten Messung am Abend,waren es 14 cm/m.
Ich bekam eine Prismenbrille und es wurden 7 Prismem verteilt auf das linke und rechte Auge aufgeteilt.
Es war schon eine Umstellung mit der Brille,aber meine Beschwerden ließen schnell nach. Sie waren nicht weg,aber ich merkte doch eine deutliche Entspannung.
nach etwa zwei Wochen,wurde aber alles wieder deutlich schlechte und wir haben nochmal nachgemessen. Jetzt waren es schon 26 cm/m. Mir hat der Optiker dann empfohlen mich bei einem Arzt oder in einer Klinik vorzustellen die sich mit dem Thema beschäftigen. Er vermutete,das noch mehr Anspannung hinter dem ganzen steckt,und es eventuell operiert werden müsste.
Ich habe mich dann auch bei einen Augenarzt vorgestellt und nach einigen Untersuchungen hat er mir auch zu einer Op geraten. Es wurde eine 20er Prismenfolie angeordnet. Diese Trage ich jetzt etwas über eine Woche und die Gewöhnung daran fällt mir schwer. Die Symtome werden wieder deutlich besser,aber durch die schlechte Sicht auf einem Auge,fühle ich mich nicht wirklich wohl damit. Ich bin auch irgendwie wackelig auf den Beinen und immer etwas benommen und schwindelig.
Kann mir von hier jemand eine Empfehlung aussprechen,wo man sich guten Gewissens operieren lassen kann? Mir wäre auch eine Privat Praxis oder Klinik egal,wo ich die Kosten dann selbst tragen muss. Hauptsache ich muß nicht Monatelang auf einen Termin warten. Der Alltag ist so doch etwas beschwerlich und mein für mich,sehr wichtiges Hobby,kann ich so auch überhaupt nicht ausüben.
vielen Dank für eine Rückmeldung.
Viele Grüße.
Moin,
ich bin selber in Koblenz operiert worden, von Dr. Ziegler und Dr. Papoulis. Alles super gut verlaufen.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard, dann mache ich mich mal schlau und schaue wegen einem Termin. Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Viele Grüße
Hallo Eberhard, gibt es Erfahrungswerte darüber, wenn nach einer Op noch ein Rest an Prismen übrig bleibt, wie viele man etwa tolerieren kann, ohne erneut Symptome zu bekommen? Wahrscheinlich ist das aber auch bei jedem unterschiedlich. Wie genau bekommt ein guter Operateur die Korrektur hin?
Vielen Dank und viele Grüße.
Hallo Chefkoch,
ersteinmal wäre es gut, wenn die Op gut mit Prismen vorbereitet wäre , egal ob mit Gläsern oder Folien .
Der Operateur operiert das , was vorher die Orthoptistin ausgemessen hat und als OP Indikation im mm zur Resektion oder Verlagerung des oder der Muskeln ausgerechnet hat .
Die Toleranz einer Unter- oder Überkorrektur ist abhängig von der Fusionsbreite der Augen , die ist natürlich individuell !
Liebe Grüße vom Seestern
Hallo Chefkoch,
verstehe ich das richtig, dass du bisher in deinem gesamten Leben gar nicht wusstest, dass du minimal schielst und daher die genannten Probleme hattest?
In diesem Zusammenhang wundert es mich nämlich etwas, dass man oft hört, dass besonders geringe Schielwinkel nicht operiert werden sollten, weil das Gehirn die Differenz in diesen Fällen ja angeblich ohnehin ausgleichen kann.
Viele Grüße
Hallo Vision, ganz genau. Ich habe schon ewig lange riesige Probleme und es ist nie in Zusammenhang mit den Augen gebracht worden. Ich hatte die letzten Wochen eine Brille mit 7 Prismen und zusätzlich noch eine Folie mit 20 Prismen. Und wieder ist der Wert meiner Augen rasant schnell angestiegen. Bei der letzten Messung lag ich dann schon bei 55 Prismen.
vielen Dank für Eure Antworten.
Vg
Hallo,
das ist für Fachleute, die der MKH (Mess- und Korrektionsmethodik nach Hans-Joachim Haase) vertrauen, nicht unbekannt.
Evtl. leuchtet hier einigen Lesern doch mal ein Licht oder gar ein Kronleuter auf, dass das (Visual-)Training von kleinen Winkelfehlern in der Fixation des Sehens, dann aber keine Hilfe brachte, wenn sie schlussendlich nur dem "geübteren Verstecken lernen" eines weit tiefer liegenden, größeren Problems diente. Dies wurde nur an der Oberfläche angekratzt und dann "gut" geredet, da eben diese nicht existent sein sollen.
Aber der sogenannte Zahn der Zeit (das Altern) beginnt halt schon mit deutlich unter zwanzig Jahren und wird lebenslang belastender für die hohe Präzisionsaufgabe "Sehen" leisten zu müssen! Dabei ist unser visuelles Zeitalter dafür ein brillianter Irr- und Wirrgarten. Sogenannte Frühchen, werden extremsten visuellen Reizen ausgesetzt, Säuglinge, die im Panoramakinderwagen schon in den ersten Lebenswochen von stolzen Müttern und Vätern zur Look-Schau ausgefahren werden. Es ist noch gar nicht so lange her, wo diese ihre ersten Lebensmonate (manchmal Jahre) im abgedunkelten Räumen verbrachten, Das war dann sicher auch völlig falsch! Aber wir leben in unseren Extremen.
Wie schön wäre es, wenn in jungen Jahren, ein Gesamtfehler aufgedeckt und dem erforderlichen Ausgleich (außerhalb des Körpers durch Brillenkorrektion zugeführt würde (eben als eine Brillenlösung, die durch Kompensation des Winkelfehlers, die Ausrichtung in der Fixation beider Sehbahnen so ordnet, dass ein deutlich belastungsärmeres Sehen langzeit stabilisiert erfolgen kann). Und/oder, wenn halt notwendig, durch eine Korrektur unterstützt mittels eines OP-Eingriffs, hier spricht man von einer Korrektur(!), die wie beim Schieler, das Zusammenspiel beider Augen so ordnet, das die Grundausrichtung der Fixation im körpereigenen System optimiert wird. Auch hier sei darauf hinzuweisen, dass der, vor der OP angepeilte Korrekturfaktor, ebenfalls i.d.R. nur ein Teilfaktor des gesamten Korrektionsfehlwinkels war und sich eben erst im Langzeittest des Lebens als das offenbart, was er ist, und wie gut das zugrunde liegende Gesamtproblem mit dem Eingriff ausgemerzt wurde.
Bleiben Restprobleme im Sehen, ist als sinnvolle Ergänzung, ein weiterer Prismenausgleich solange sinnvoll, bis das Sehen zu einer visuellen blitzschnell ablaufenden, beschwerdefreien Sicht gelangt ist. Und hier ist zudem festzuhalten, das ja nicht ein totes mechanisches System justiert und optimiert wird, sondern ein hochkomplexes visuelles, lebendiges System aus Sehnen, Muskeln, Nerven und einer äußerst komplexen Sehverarbeitung, die noch immer für manche Überraschungen (durchaus positiv gemeint) gut ist.
Wie hier auch heute noch mit Schielern umgegangen wird, das ist ein "absolutes Steinzeitalter". Man überdeckt die so wertvolle Phase der Prägung der Sehbahnen zum und im Gehirn durch Abklebetechniken, die ein Zusammenwirken beider Sehbahnen gerade in den frühen Lebensjahren blockieren. Alternative lassen sie dem Verarbeitungswirrwahn ungeschützt freien Raum in der übrigen nicht abgeblockten Zeit, ohne Skrupel das Kind mit dem Wasserfall an visuellen Reizen alleine damit leben zu lassen, völlig ungeordnet. Hier werden doch schon später auftretende Doppelt- und Mehrfachbilder als Prägungsmuster vorbereitet. - Oder etwa wirklich nicht?
Ophtalmologen, die Kleinstkinder schon im Alter von 3-6 Monaten operieren und dann frühestmöglich im Alter ab 1-2 Jahren diesen bestmöglichst bestimmte Korrektionen an zu messen, kenne ich seit 40 Jahren, es sind aber heute noch die absoluten Ausnahmen.
Dem stehen viele fadenscheinliche Gründe entgegen. In den Lehrbüchern gibt es immer noch eine Logik, dass auch ein Schieler ein degenerierter Mensch ist, der halt lebensuntüchtig ist, dafür könne man allerdings die Medizin nicht verantwortlich machen, Früher hätte so etwas die Evolution von selbst ausgemerzt. Lebensunwertes Leben, das gab es nicht nur in dunkler Vergangenheit, Das ist heute wieder ganz aktuell. Die Schwächsten der Gesellschaft, werden heute wieder massivst gefährdet.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo zusammen,
ich bin Anfang April operiert worden. Am Tag der Op wurden auch 55 Prismen gemessen und es wurde der maximale mögliche Wert operiert. Die Op ist super verlaufen und nach einigen Stunden konnte ich nach Hause. Am nächsten Tag durfte ich morgens den Verband entfernen und musste mit Tropfen beginnen. Dann musste ich zur Kontrolle. Es wurde auch eine Kontrolle mit der des Restwinkels gemacht und da ist ein kleiner Winkel übrig geblieben. Nach und nach wurden aber meine Beschwerden viel besser. Der extreme Schwindel,Kopfschmerzen und die ewige Übelkeit sind fast ganz verschwunden.Die wahnsinnigen Nackenverspannungen sind auch deutlich weniger. Das war schon mal ein großer Erfolg. Ich kann auch gestochen scharf sehen und habe ein ganz farbenträchtiges Bild. Das kannte ich vorher so nicht. Die Müdigkeit ist auch besser geworden. Aber ich fühle mich immer noch nicht ganz wohl. Wir haben die letzten Monate immer mal wieder kontrolliert und ich bewege mich immer so um die 6-8 Prismen die übrig geblieben sind. Ich glaube das es mir noch Probleme macht. Die Verspannungen im Nacken werden auch wieder mehr und ich bin oft sehr erschöpft. Morgens geht es meistens noch etwas besser,aber wenn ich dann eine Zeit lang auf bin,macht mich das sehen schon sehr müde. Ich trage aktuell wieder eine Prismenbrille mit 7 Prismen. Da merke ich direkt das der Nacken wieder entspannt. Aber ich fühle mich mit Prismenbrille generell nicht sehr wohl. Das ist für mich ein seltsames Gefühl mit der Nrille, auch wenn die Symptome besser werden. Das war auch vor der Op so. Was ich leider nach wie vor noch sehr ausgeprägt habe, sind wackelbilder in Bewegung. Z.B.wenn ich Mountainbike fahre und der Boden unruhig ist, werden die Vibrationen auf meinen Kopf übertragen und das bekomme ich nicht ausgeglichen. Da bin ich quasi im Blindflug unterwegs. Das ist sehr unangenehm. Wenn ich sehr gut ausgeruht bin, geht es meistens etwas besser. Kann mir da jemand sagen, womit das zusammenhängen könnte? Herr Mosch, haben Sie da eventuell eine Erklärung? Sie haben ja ein sehr großes Wissen auf diesem Gebiet.
Ich möchte auch nochmal zu dem Arzt der mich operiert hat, und nachfragen ob man nicht den Rest der Prismen noch mit einer weiteren Op korrigieren kann. Da ich mit der Prismenbrille nicht so gut klar komme und ich auch gerne bei sportlichen Aktivitäten wieder Linsen tragen möchte. Aber Alles in Allem hat sich die erste Op sehr sehr gelohnt. Es hat schon sehr viele große Probleme deutlich gelindert.
Viele Grüße…
Jetzt haben sich ja seit der Op keine weiteren Prismen mehr gelöst,vor der Op ging das ganze ja in rasanter Geschwindigkeit. Von daher müsste es doch möglich sein,den Restwert zu operieren. Oder ist das so nicht möglich?
Viele Grüße…
Hallo,
herzlichen Glückwunsch, dass hört sich -nach einem solchen Eingriff- erstmal sehr gut an!
6-8 Prismen sind für eine OP ein wirklich geringer Betrag. Der Op-Wert liegt bei nur gut einem Milimeter Veränderung. Wegen möglicher Verwachsungen im operierten Gebiet ist der Restfehler völlig variable nach dem Eingriff in bis zu ähnlicher Größenordnung.
Ich denke mir, in Deinem Fall wird die Prismenbrille (es dürfte die gleiche sein, die Du vor der Op getragen hast, was ja vorerst ok war) nicht sauber genug, um den Gesamtkorrektionsfaktor abdecken. Nach jetzt fünf Monaten wäre eine MKH-Messung angezeigt, und eine präzise Umsetzung mit evtl. noch fehlender Höhe in der Korrektion (natürlich mit sauber ermittelter Sphäre, Cylinder, Achse und eben mit der prismatischer Komponente), dass sollte Deine Restprobleme noch mal deutlich verbessern. Beim Mountainbike fahren, stellst Du Deinem Sehen z.Zt. noch eine gewaltige Aufgabe, die es aber sicher immer besser austarieren lernt. Ich würde zunächst eine optimal angepasste und angefertigte Brille favorisieren. Die Korrektion kann man durchaus auch in eine Radsportbrille (Achtung: Umrechenfaktor wegen der Durchmuschelung) integrieren. Später wirst Du evtl. auch mit KL -zumindest über diese Zeit- zurechtkommen können. Dazu muss Dein Sehsystem nur die Parameter im Sehen intern sauberst umrechnen und die Augenstellung präzise nachsteuern. Das ist jetzt noch sehr früh, zumal es noch nicht über eine austarierte Brillenkorrektion dazu eingeübt ist. Auch hier könnte natürlich mit der Zeit noch was nachrutschen und dann wäre eine weitere OP denkbar. Aber mit diesem Restfehler kann man (gut korrigiert) jedenfalls sehr gut leben, Du wirst es erfahren. Alles Gute!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Guten Morgen,
vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Das sind ja gute Aussichten,das sich meine Augen und das Gehirn immer mehr auf die neue Situation einstellen werden😀. Ich habe für ein Paar Tage nochmal meine Prismenbrille von vor der Op getragen. Diese hat 7 Prismen eingearbeitet. Von der generellen Sehstärke, Achse ,Sphäre und Zylinder hat sich nach der Op auch nichts geändert. Das ist kürzlich ausgemessen worden. Die MKH Messung ist auch aktuell, und es gibt keine Abweichung in der Höhe. Als ich jetzt die Prismenbrille nochmals getragen habe, stellte sich wieder schnell eine Besserung der Symptome ein. Aber ich fühle mich trotzdem nicht wirklich gut mit der Brille. Das was aber vor der Op auch so. Da wurden ja die Prismen immer wieder angepasst. Aber so richtig wohl habe ich mich damit nicht gefühlt. Nach der Op war der Zustand auf Anhieb viel besser. Da ich aber nicht wirklich gerne auf Kontatlinsen für meinen Sport (Mountainbike,Motocross) verzichten möchte, weil ich dabei auch mit Prismenbrille nur sehr schlecht zurecht komme(schlechtes abschätzen von Entfernungen u.s.w) bin ich wieder zurück auf meine normale Brille ohne Prismen. Die Umstellung zurück hat etwa 2 Stunden gedauert,bis das ich mich wieder wohl gefühlt habe. Ich glaube irgendwie nicht das ich in der Lage sein werde,dauerhaft eine Prismenbrille im Alltag zu tragen und zum Sport Kontaktlinsen. Das ist für mich eine zu krasse und lange Umstellung. Es sei denn, das ich mich dran gewöhne und die Umstellung mit der Zeit schneller geht. Aber seit dem ich jetzt wieder zurück auf der normalen Brille bin, hat sich irgendetwas verändert. Ich komme besser klar und bisher auch wenig bis keine Symptome. Das hat mich sehr erstaunt. Ich war auch mit Linsen Mountainbiken und es ging sehr gut, bis auf die Wackelbilder. Die waren aber auch etwas besser. Aber da besteht ja dann eh noch Hoffnung,daß sich das bessert mit der Zeit.
Ich beginne jetzt noch ein Visualtraining und versuche auf diesem Weg noch etwas für mich rauszuholen.
Aber generell muss ich sagen, das ich mit dem Op Ergebnis super zufrieden bin und im Alltag schon sehr sehr gut zurecht komme. Speziell bei meinen Sportarten ist es noch etwas schwierig.Das ist aber auch wirklich eine Herausforderung für das Sehen. Aber zu vor der Op,ist alles um Welten besser geworden.
Vielen Dank und viele Grüße,
Peter
Hallo Peter,
Du darfst wirklich sehr zufrieden sein!
Was Du unternimmst ist auch voll in Ordnung.
Bitte mach Dir bewusst, dass Dein Sehsystem vor dem jetzigen Eingriff so desolat war, dass Dein Gehirn als Kontroll- und Korrektionssystem keine Chance hatte den Winkelfehler im Sehen halbwegs ordentlich zu kompensieren und richtig zu rechnen. Das wird Dir in Zukunft immer besser gelingen.
Aber mach nicht den Fehler, diese Leistung des Gehirns ständig überzu strapazieren. Es ist anders als Du denken magst. Je optimaler Du Dein Sehen korrigierst, desto sauberer verrastet Dein Gehirn- und Rechnerzentrum Gehirn Deine Sehqualität und desto präziser kann es Deine Augen zusammen steuern. In Zukunft natürlich auch ohne Prismenbrille, ohne Frage! Aber je sauberer Du jetzt die Voraussetzung setzt (Prismenbrille!) und zwar ohne Folie sondern mit gleichmäßig aufgeteilter prismatischen Komponente, desto schneller und sicherer wird Deine Sehverarbeitung gelingen! Wenn Du mit KL Deinen Sport treibst, geht das in Zukunft auch ohne Prismenkorrekktion, denn Dein Gehirn kann das blitzschnell exact ausgleichen mit entsprechend anderer Augenstellung. Aber das muss zunächst noch besser stabilisiert werden und das wird immer besser, glaub es mir.
Alles Gute!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Paul-Gerhard,
wieder einmal vielen lieben Dank für die schnelle Antwort und die gute Beratung. Das sind ja alles Dinge, die sagt einem ja auch Niemand. Dann werde ich deinen Rat beherzigen und trage erstmal meine Prismenbrille wieder. Da sind die 7 Prismen auf beide Gläser verteilt. Ich sehe ja dann ob mit der Zeit, die Umstellung auf Linsen schneller und besser funktioniert. Ich habe schon so lange massive Gesundheitliche Probleme, von denen jetzt einiges verschwindet oder besser wird und ich weiß das ich noch Geduld haben muß,aber irgendwie kann es dann auch nicht schnell genug gehen 🙈. Denkst Du, das wenn sich nicht weitere Prismen lösen und ich bei dem jetzigen Wert bleibe,das ich irgendwann ohne Prismenbrille und ohne weitere Op klar kommen könnte?
Vielen Dank und viele Grüße,
Peter
Ja, sicherlich! Zunächst sieht es doch ganz danach aus. Ob Du auch ohne Prismenbrille genauso zufrieden leben tust, kannst Du später alleine immer noch entscheiden. Wichtig ist, dass Du jetzt Deine Aus- und Ansteuerung vom Rechner(Gehirn) optimal programmieren und sich einstudieren lässt. Alles Gute!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Ok, das wäre sehr schön. Vielen lieben Dank.
Viele Grüße,
Peter.
Hallo zusammen, ich möchte mich gerne nochmal melden, um nochmal den Verlauf seit September kurz zu schildern.
Ich hatte ja einige Zeit die Prismenbrille mit den 7 Prismen getragen und die Symptome wurden ja wieder etwas besser. Ende Oktober hatte ich dann einen Termin bei dem Augenarzt der mich auch schon operiert hat.Bis dahin, wurden alle Symtome auch schon wieder schlechter und ich war sehr gespannt auf die Messung. Da wurden dann schon wieder 18 Prismen gemessen 😔. Da ich bis dahin ja die Prismenbrille noch nicht wieder so lange getragen habe, sollte ich diese dann nochmal weitere sechs Wochen tragen und es erfolgte eine erneute Kontrolle Mitte Dezember. Dann war der Wert schon wieder bei 24 Prismen.
Jetzt habe ich eine Prismenbrille mit 24 Prismen bekommen und in sechs Wochen erfolgt die nächste Kontrolle. Es wird jetzt geschaut ob sich weitere Prismen lösen, was zu erwarten ist, und dann wird irgendwann eine weitere Operation erfolgen, wahrscheinlich ja dann wieder der größte mögliche Winkel. Die jetzige Brille ist natürlich schon ein riesen Apparat und ich finde diese alles andere als angenehm die zu tragen. Bei den Entfernungen im Haus komme ich noch relativ gut klar, aber wenn ich dann raus gehe und in die Ferne schaue,wird es schon unangenehm. Das wird sich aber bestimmt noch bessern.
Naja, jetzt geht halt doch alles wieder von vorne los. Das hatte ich mir so nicht vorgestellt. Ich hoffe das irgendwann da mal Ruhe rein kommt und die ganzen Probleme, die damit einhergehen einfach mal aufhören.
Ich wünsche einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Viele Grüße…
Hallo Peter,
in einem Punkt irrst Du gewaltig.
Du kannst Dich glücklich schätzen, den richtigen Ansatz zur Hilfe gefunden zu haben, und Ihn nun ja auch zu gehen.
Ich wünsche Dir ein begnadigtes neues Kalenderjahr und weiterhin viel Erfolg. Warte besser noch mit dem zweiten Eingriff mind. 1/2 Jahr und lass vorher noch zwei Kontrollen durchführen. Es gibt auch Fälle, wo die Muskeln sich nach dem Eingriff kräftigen, und langfristiger der Restfehlwert des Winkels sogar im Endeffekt geringer ausfällt!
Alles Gute!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo zusammen, hier nochmal ein kleines Update.
Ich trage ja seit 28.12 die Brille mit 25 Prismen. Oben hatte ich noch 24 geschrieben.
Das ganze ist alles andere als gut. Einige Symptome sind etwas besser geworden,aber generell ist es sehr sehr anstrengend so den Alltag zu bestreiten. Vor zwei Wochen war ich dann zu einer weiteren Kontrolle.
Meine Augen waren bei der Messung „hungrig“ nach weiteren Prismen. Es ging bis über 40 und der Vertikale Strich war beim Kreuztest immer noch nicht in der Mitte.
Bei der Messung der Kurzsichtigkeit hat sich mein rechtes Auge von -2,5 auf -2 verbessert.
Mein Arzt meinte,es könne sich verbessert haben, da wir viel Druck rausgenommenen haben.
Allerdings könne er bei der MKH Messung keinen verlässlichen Wert ermitteln.
Dann habe ich eine Woche später für das rechte Auge ein neues Brillenglas bekommen. Mit -2 anstatt -2,5 und 1Prisma weniger.
Er hatte noch weitere Tests mit mir gemacht und meinte,das ich eventuell mit 25Prismen schon etwas über korrigiert wäre.
Jetzt muss ich wieder 6 Wochen warten und dann wird wieder gemessen.
Aktuell habe ich ziemliche Schwankungen im Sehen und Symptomen.
Morgens beim aufwachen schon und immer wieder im Tagesverlauf Übelkeit.
Kopfschmerzen,Verspannungen und Schwindel. Immer wieder und in unterschiedlichen Stärken.
Wenn ich ruhig sitze und z.B. Fernsehe, funktioniert das ganz gut. Sobald Bewegung ins Spiel kommt, wird‘s problematisch.
Jetzt muss ich halt mal abwarten ob sich in sechs Wochen alles etwas stabilisiert hat. Glaube ich zwar mittlerweile nicht mehr, aber wir werden sehen.
einen schönen Tag,
viele Grüße,
Peter.
Hallo Peter,
können wir uns tel. mal kurzschließen?
Ich möchte mich bei Dir gerne vergewissern, dass alles bestens läuft.
Du kannst mich per mail "mosch.pg@gmail.com" erreichen und wir können so unsere Kontaktdaten austauschen.
Ich würde mich freuen, wenn Du Dich meldest.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Paul-Gerhard,
vielen Dank für den Link. Ich habe mal etwas gelesen.Sehr interessant ist der Teil mit der Kritik an der MKH.
Was für weitreichende und enorme Beschwerden eine nicht korrigierte Heterophorie bei mir ausgelöst hat, da haben wir ja in unserem Telefonat drüber gesprochen.
Vielen Dank auch nochmal dafür.
Einen schönen Tag wünsche ich.
Viele Grüße,Peter.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)