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Bild des Benutzers Mickey83
Verbunden: 1. November 2013 - 10:12
Viele Fragen zu Winkelfehlsichtigkeit und Prismen

Hallo,

ich bin ganz neu hier und ,vom Augenarzt kommend, sehr überrumpelt worden. Und hoffe nun so auf etwas Klärung.

Zu mir: Ich bin 30,w und schiele nach außen. Dieses Schielen (mal links mal rechts) ist nicht immer da, aber wenn es passiert, dann ist es schon sehr auffällig. Es passiert relativ unabhängig von Müdigkeit. Ich schaue mit beiden Augen abwechselnd und komme mit Brille auf 100%, z.T. 120% Sehkraft. Ich merke oft, wie meine Augen miteinander konkurrieren und hin-und her wechseln. Ich habe keine Doppelbilder. Rechts habe ich minus 2,5, links minus 1,5.

Ich gehe seitdem ich 14 bin jedes Jahr zum Augenarzt und zur Sehschule. Es wurde bisher immer schön vermessen und nie operiert, da der Winkel nie durchgehend konstant war und auch wohl etwas kompliziert. Ein sogenanntes X-Schielen (also im Auf- und Abblick stärker) und Winkel unterschiedlich in Nähe und Ferne.

Als Baby und Kleinkind habe ich übrigens nach Innen geschielt. Augen wurden abgeklebt, aber nie operiert. So mit 14Jahren kam es zum Auswärtsschielen.

So, diesmal beim Augenarzt wurde es konkret (warum so plötzlich weiß ich nicht). Ich soll eine Prismenfolie tragen mit 8 Prismendioptrien rechts. Mir wurde in der Sehschule gesagt, dass ein Winkel von 8 Grad zu klein sei zum Operieren und da das Schielen nicht immer da ist, würde man Gefahr laufen, zuviel zu korrigieren. Insgesamt habe ich nicht auf OP gedrängt und bin sehr abgeneigt, das zu operieren. Gleichzeitig kommt für mich auch keine dauerhafte Prismenbrille in Betracht, weil es mir auch sehr um die Kosmetik geht und da denke ich mir: Besser ab und zu schielen, als dieses unschöne Glas und außerdem schiele ich ja konstant dahinter durch. (Zumal ich schon sehr Akne habe, belastet mich die Folie sehr, wenn ich sie denn jetzt tragen soll)

Ich habe die Folie 1,5 Tage ausprobiert, war dann wieder da und sagte, ich habe das Gefühl als würde ich nur noch mit dem linken Auge gucken. Die Ärztin sagte, dass ich das auch mache. Das verstehe ich nicht, weil sie gleichzeitig meinte, die Folie ist eben dazu da mir die Optik zu zeigen, wenn operiert werden würde. Guck ich dann nur noch mit dem linken Auge nach einer OP? Wo ist dann der Sinn? Ich verstehe überhaupt nicht, was das dann soll? Dann wird doch das rechte Auge schwachsichtig, wenn es gar nicht mehr sieht und nur abgeschaltet ist. Warum klebt man mir nicht gleich das rechte Auge ab? Dann kann es doch besser so bleiben wie es ist und beide Augen gucken mal, wenn auch abwechselnd.

Jetzt soll ich die Prismenfolie tragen für 4 Wochen, wobei ich den Termin in 3 Wochen habe und sie noch nicht wieder draufgeklebt habe. Ich finde es auch sehr peinlich so rumzulaufen. Weil die Folie blöd aussieht und das rechte Auge immer schielt. Gleichzeitig bin ich im Verkauf tätig und habe extrem viel Kundenkontakt. 

Wenn ich sie denn ab morgen tragen würde (habe ich zumindest so geplant) kann ich die Folie mal kurzzeitig abmachen? So für eine Stunde? Beim Tanzen z.B. denke ich mit den bunten Lichtern der Diskokugel drehe ich durch bei den Blendungseffekten. Und zum Beispiel im Musikunterricht kann ich die Noten dadurch schlechter lesen.

Achso, ich habe jetzt rechts auch ein extra unterkorrigiertes Glas, heißt nicht die gemessene 2,5, sondern 2,0 minus. In der Sehschule wurde mir gesagt, je höher der Dioptrienwert, desto weniger fällt das Schielen auf und die Ärztin sagte (für mich widersprüchlich zur Sehschule), wir korrigieren runter, damit sich das Auge mehr anstrengen muss und dadurch weniger schielt. 

Ich weiß der Text ist lang. Aber ich bin so verunsichert und so (negativ) überrascht, dass jetzt da plötzlich so ein Druck gemacht wird und natürlich ist es mir auch einfach peinlich mit so einer Folie rumzulaufen. Weil ich auch schon Hautprobleme habe.

Falls es wichtig ist, ich habe auch eine starke Glaskörpertrübung. Mit der ich mich relativ arrangiert habe.

Ich freue mich riesig, wenn mir jemand etwas Erklärung/Erfahrung geben könnte.

Viele Grüße,

Mickey 

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin Mickey,

da läuft einiges schief.

Die Folie bringt eine etwas geringere Sehschärfe und dadurch schaltes sich das Auge ab, gerade bei Dir, weil Du schon alterniierend schaust, also mal links, mal rechts.

Wenn man statt der Folie die Prismen in die Brillengläser bringt, ist der Nebeleffekt nicht da. Nur damit könnte man nachweisen, dass auch nach einer OP beide Augen gleichzietig schauen. 4cm/m pro Seite sind recht harmlos von der kosmetischen Seite her und Du wirst Dich nicht verstecken müssen. Wink

Dann ist die Zeitspanne zwischen prismatischer Erstkorrektion und OP viel zu kurz. Erst wenn mindestens 3 Monate, besser 6 Monate beschwerdefreies Sehen möglich ist mit der Prismenstärke, die dann auch operiert werden soll, ist eine OP möglich und ohne optisches Risiko.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Mickey83
Verbunden: 1. November 2013 - 10:12

Hallo,

vielen Dank für die Info. Also ich soll jetzt erstmal Mitte Dezember wieder zur Sehschule. Und wenn denn rauskommt (wie auch immer das festgestellt werden kann) das man gar nicht operieren kann, wird auch wohl nichts mehr mit Prismen gemacht. Falls aber beschlossen wird, dass eine OP eventuell möglich ist, soll ich die Folie noch mindestens 2 Monate weitertragen. (Vllt hatte ich mich undeutlich ausgedrückt im ersten Beitrag) Wenn ich die Folie nochmal 2 Monate tragen soll, sollte ich sie dann ins Brillenglas verbauen lassen?

Ist denn das Unterkorrigieren sinnvoll? Das verwirrt mich, weil ich dachte, dass man bei Schielern sehr auf die Vollkorrektion achten sollte. Da ich ja auch ohne Brille extrem schiele.

Wäre es sehr schlimm, die Folie mal für 1 Stunde pro Tag abzumachen? Ich könnte sie korrekt wieder drauf kleben, weil mein Brillenglas recht markant geschnitten ist.

Achso in der Folie sind auch noch 3Prismendioptrien in der Höhe drin. Da (komischerweise nur das linke Auge) etwas nach oben guckt (allerdings auch nicht immer).

Grundsätzlich gefragt, kann man überhaupt operieren, wenn das Schielen nicht immer da ist?

Vor der OP: Auswärtsschien  = Nach OP: im Optimalfall parallel

Vor der OP: oft parallel heißt dann nach der OP: nach innen schielen?

Sorry, aber ich finds sehr kompliziert und verstehe die Vorgehensweise gar nicht. Weil ich nur noch mit links gucke mit Folie.

Viele Grüße

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo,

vielen Dank für die Info. Also ich soll jetzt erstmal Mitte Dezember wieder zur Sehschule. Und wenn denn rauskommt (wie auch immer das festgestellt werden kann) das man gar nicht operieren kann, wird auch wohl nichts mehr mit Prismen gemacht. Falls aber beschlossen wird, dass eine OP eventuell möglich ist, soll ich die Folie noch mindestens 2 Monate weitertragen. (Vllt hatte ich mich undeutlich ausgedrückt im ersten Beitrag) Wenn ich die Folie nochmal 2 Monate tragen soll, sollte ich sie dann ins Brillenglas verbauen lassen?

Ist denn das Unterkorrigieren sinnvoll? Das verwirrt mich, weil ich dachte, dass man bei Schielern sehr auf die Vollkorrektion achten sollte. Da ich ja auch ohne Brille extrem schiele.

Wäre es sehr schlimm, die Folie mal für 1 Stunde pro Tag abzumachen? Ich könnte sie korrekt wieder drauf kleben, weil mein Brillenglas recht markant geschnitten ist.

Achso in der Folie sind auch noch 3Prismendioptrien in der Höhe drin. Da (komischerweise nur das linke Auge) etwas nach oben guckt (allerdings auch nicht immer).

Grundsätzlich gefragt, kann man überhaupt operieren, wenn das Schielen nicht immer da ist?

Vor der OP: Auswärtsschien  = Nach OP: im Optimalfall parallel

Vor der OP: oft parallel heißt dann nach der OP: nach innen schielen?

Sorry, aber ich finds sehr kompliziert und verstehe die Vorgehensweise gar nicht. Weil ich nur noch mit links gucke mit Folie.

Viele Grüße

Hallo,

vielen Dank für die Info. Also ich soll jetzt erstmal Mitte Dezember wieder zur Sehschule. Und wenn denn rauskommt (wie auch immer das festgestellt werden kann) das man gar nicht operieren kann, wird auch wohl nichts mehr mit Prismen gemacht. Falls aber beschlossen wird, dass eine OP eventuell möglich ist, soll ich die Folie noch mindestens 2 Monate weitertragen. (Vllt hatte ich mich undeutlich ausgedrückt im ersten Beitrag) Wenn ich die Folie nochmal 2 Monate tragen soll, sollte ich sie dann ins Brillenglas verbauen lassen?

Ja, denn Folie für längere Zeit kann Dein Sehen durcheinander bringen.

Ist denn das Unterkorrigieren sinnvoll? Das verwirrt mich, weil ich dachte, dass man bei Schielern sehr auf die Vollkorrektion achten sollte. Da ich ja auch ohne Brille extrem schiele.

Nein, voreiner OP muss all das korrigiert werden, was auch operiert werden soll. Die Brillenstärke muss ebenfalls optimal korrigiert sein.

 

Wäre es sehr schlimm, die Folie mal für 1 Stunde pro Tag abzumachen? Ich könnte sie korrekt wieder drauf kleben, weil mein Brillenglas recht markant geschnitten ist.

Nein.

Achso in der Folie sind auch noch 3Prismendioptrien in der Höhe drin. Da (komischerweise nur das linke Auge) etwas nach oben guckt (allerdings auch nicht immer).

Grundsätzlich gefragt, kann man überhaupt operieren, wenn das Schielen nicht immer da ist?

Vor der OP: Auswärtsschien  = Nach OP: im Optimalfall parallel

Vor der OP: oft parallel heißt dann nach der OP: nach innen schielen?

 

Du kannst das Schielen manchmal selber ausgleichen, aber nicht immer. Nach der OP musst Du diesen Ausgleich nicht mehr machen, schielst also nicht mehr.

Sorry, aber ich finds sehr kompliziert und verstehe die Vorgehensweise gar nicht. Weil ich nur noch mit links gucke mit Folie.

Viele Grüße

 

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Mickey83
Verbunden: 1. November 2013 - 10:12

Danke danke. Für die schnelle und super Antwort. Finde ich große Klasse, dieses Forum und die Leute, die sich soviel Mühe geben.

Eine Frage habe ich noch:

Was mich u.a. auch von der OP abhält ist, dass ich manchmal das Gefühl habe als würde ich nach innen schielen. Das ist für mich ganz verrückt. Es passiert immer dann, wenn ich lange/längere Zeit einen Punkt fixiere. Zum Beispiel, wenn ich an einem Tisch mit jemandem sitze, der viel erzählt und ich ihn daher länger angucke. Oder in der Klasse, wenn ich viel zum Lehrer gucke oder im Theater zur Bühne schaue oder beim Badminton/Basketball den Ball ständig fixieren muss. Das finde ich sehr unangenehm, weil ich das Gefühl habe, als geht es nach innen mit dem Schielen. Dann möchte ich am liebsten schnell das Weite suchen  und die Augen schließen. Das macht mich extrem müde.

Was mag da passieren? Die Situation ist mir dann sehr peinlich und ich traue mich nicht so recht, die Leute dann mehr anzuschauen. Weiß aber nicht, ob ich tatsächlich nach innen schiele.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin Mickey,

Du wirst nur das Gefühl haben, nach innen zu schielen, weil du Dein Außenschielen versuchst auszugleichen.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Mickey83
Verbunden: 1. November 2013 - 10:12

Hallo liebes Optometrie-Forum,

so, nun ist es zwei Jahre her und ich bin nicht an den Augen operiert worden, weil so einige andere OPs dazwischen kamen und drei OPs 2014 haben mir dann doch gereicht.

Jetzt habe ich es allerdings wieder in Angriff genommen. Bin am Freitag wieder beim Augenarzt und in der Sehschule gewesen (Ahaus).

Es wurde sehr viel und sehr ausführlich vermessen. Mir wurden so "Bausteine" vor meine beiden Brillengläser befestigt, mit denen ich ca. eine Stunde rumgelaufen bin.
Da ich keine Doppelbilder hatte und auch während der Vermessungen nur drei/vier Mal ein Doppelbild hatte, soll jetzt operiert werden.
Aber ohne vorher Prismen zu tragen. Das hat mich sehr verwirrt, sodass ich mehrmals nachgefragt habe, warum sich das Vorgehen jetzt geändert hat.
Mir wurde gesagt, da mit den Bausteinen ja keine Doppelbilder da waren und das diese nach einer OP nahezu auszuschließen seien.
Operiert werden würden beide Augen. Links das Höhenschielen (das linke Auge guckt ab und an mal etwas hoch und nach außen) und am rechten Auge das Auswärtsschielen.
Der OP Termin wäre im April. Ich sollte mich jetzt recht schnell melden, um den Termin zu sichern.

Nun zu meinen Fragen:

1. Ich halte den Kopf schief, das haben die bei der Untersuchung gemerkt, sind aber nicht näher drauf eingegangen. Am Wochenende ist mir das jetzt auch echt klar geworden. Ich merke auch, dass das Halten des Kopfes zur anderen Seite weh tut am Hals. Wahrscheinlich sind da schnon Muskeln/Sehnen von betroffen.
Müsste man nicht erst das am Hals korrigieren durch Physiotherapie etc.? Würden sich die Schielwerte dann nicht ändern?

2. Massive Angst vor Innenschielen oder gar Doppelbildern nach der OP. Zur Sicherheit habe ich mir trotzdem eine Folie verordnen lassen. Die haben gemeint, ich kann sie zur Beruhigung mal tragen. Aber wenn man mit Doppelbildern rechnen müsste, dann kämen die sofort und nicht erst nach drei Wochen Folie oder so. Deswegen würde auch diese eine Stunde mit den "Bausteinen" reichen.
Verordnet ist: 1 Press-on Prismenfolie 20cm/m Basis 20° rechtes Auge.

3. Wie oben in meinem alten Beitrag geschrieben, habe ich oft das Gefühl (bei Nervosität, Fixieren eines Gesprächpartners etc.), dass ich nach innen schiele und daher meine Befürchtung, dass es nach der OP schlimmer werden könnte, wenn ich nervös bin etc.

4. Wo ist konkret für mich der Nutzen einer OP? Im Moment denke ich das Risiko übersteigt den Nutzen. Wenn alles gut geht, ist ja gut. Aber sonst? Ich möchte ungern ein Auswärtsschielen, mit dem ich so lange schon lebe, gegen ein Innenschieln, Doppelbilder und Prismenbrille eintauschen.
Laut Sehschule bin ich schon jetzt, wenn die Augen zusammen gucken, im groben räumlichen Sehen. Kann ich dann damit rechnen, dass es nach der OP (wenn es gut geht) dauerhaft so ist?
Mir wurde mit als auch ohne "Bausteine" an der Brille, dieses bekannte Bild mit der Fliege gezeigt. Ich hatte beides Mal das gleiche gesehen. Die Fliege platt und die Buchstaben L und R unten in den Ecken nie gleichzeitig.

Sorry, wegen meinem langen Bericht. Aber ich bin so verunsichert und habe einfach Angst, es sind nun mal die Augen, und ich habe schon genug anderen Mist (Tinnitus, Geräuschempfindlichkeit, Kieferknacken, Akne mit 32 etc.)

Insgesamt machten die Ärztin und die Orthoptistin einen sehr kompetenten und bemühten, geduldigen Eindruck. Dort habe ich mich eigentlich wohl gefühlt.

Viele Grüße und einen schönen 2. Adventsabend.

Sine

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin Sine,

die Schiefhaltung des Kopfes resultiert aus der nicht korrigierten Höhe.
Die 20cm/m sind nur die Spitze Deines Eisberges, wenn das operiert wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass eine 2. OP in einiger Zeit notwendig ist.
Wenn Du die Folie verträgst, warte einfach ab. Da erst im nächsten Jahr operiert werden soll, wird es sich zeigen, ob noch mehr an Schielstellung messbar wird.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Mickey83
Verbunden: 1. November 2013 - 10:12

Hallo Eberhard,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Das hat mich sehr gefreut,da ich leider niemanden habe,der mit mir darüber redet.
Das mit der Kopfhaltung ist also vorher nicht zubehandeln. Das ist ja schon mal gut.

Was mich halt extrem unsicher macht in die Op zu gehen, ist ein mögliches Innnenschien oder eben auch dieses Gefühl nach innen zu schielen.
Bei der Untersuchung musste ich zu allererst in ein Gerät schauen möglichst gerade mit beiden Augen. Ich habe dann wohl etwas reingeschielt nach innen. Das wurde natürlich bemerkt und man sagte mir,dass ich wahrscheinlich wirklich mal nach innen schiele und nicht nur das Gefühl habe. Der Begriff des Akkomodierens fiel da.Und das ist genau das,was mir bei NeNervosität/Fixieren passiert. Ist es dann nicht irrsinnig,in eine Op zu gehen,und ein Außenschielen zu operieren?

Und da ich ja nicht immer schiele,sondern ab und zu. Und das dann auch abwechseld mit beiden Augen, irritiert mich das noch mehr.

Ist denn ein zusätzlicher Nutzen für mich erkennbar? Außer der kosmetische?

Hinzu kommt das Sehen eines Blauen Punktes, neben meiner Glaskörpertrübung,der ab und zu aufblinkt. Das soll dann ein Tag vor der Op in der Klinik untersucht werden. Kann das auf irgendeine Erkrankung deuten,die das Schielen auslöst/begünstigt? Oder ist immer eindeutig klar,dass es die Augenmuskeln sind?

Vielen lieben Dank für die Mühe.
Grüße,Gesine

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin Gesine,
bei Nahesehen gibt es die Möglichkeit eines sog. akkomodativen Schielens, wenn keine Nahkorrektur getragen wird.
Sage mir bitte mal, wie alt Du bist, oder habe ich das überlesen?

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Mickey83
Verbunden: 1. November 2013 - 10:12

Guten Abend,

also ich bin 32, fast 33 und meine aktuellen Brillenwerte sind: Glas rechts: sph -2,00 cyl -0,25 Achse 90
Glas links sph -1,00, beim linken Glas sind sonst keine Angaben im Brillenpass.

MfG,

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin Gesine,

hat man mal die Anpassungsfähigkeit für die Nähe im Zusammenspiel mit der Konvergenz der Augen geprüft?

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Mickey83
Verbunden: 1. November 2013 - 10:12

Guten Morgen Eberhard,
ich kann leider auf diese Frage keine Antwort geben. Da ich als Laie leider gar nicht viel davon verstehe. Ich weiß daher auch nicht,ob das gemessen wurde. Ich habe keine Unterlagen zu Ergebnissen erhalten. Als Laie ist das echt unendlich schwierig zu verstehen. Da wird echt viel Vertrauensvorschuss erwartet.
Also,sorry,da muss ich passen. Weiß jetzt auch nicht,wie ich mich entscheiden soll. Man kannso viel Schlimmes über Schiel Ops lesen.

MfG Gesine

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin,
z.B.: bei jedem Auge geprüft, wie nah Du lesen kannst. Geprüft, wie nah ein Stift gehalten werden kann ohne ihn doppelt zusehen.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Mickey83
Verbunden: 1. November 2013 - 10:12

Hallo Eberhard,

das ist leider nicht gemacht worden. So kann ich dir keine Angaben dazu machen.
Sollte das noch getestet werden vor einer Op?

Kann ich eigentlich auch eine bessere Optik erwarten nach einer Op? Oder ist es nur für andere sichtbar?

Viele Grüße und einen schönen Abend. Gesine

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin Gesine,

ich würde versuchen, die Optik vor der OP so verträglich wie möglich zu machen, erst, wenn ca. 3 Monate keine Prismensteigerung nachkommt und alles verträglich bleibt, ist der Weg zur OP richtig.

Viele Grüße

Eberhard