Hallo liebe Forummitglieder,
am Freitag diese Woche stehe ich mit dem Verkaufsgespräche kurz vor Abschluß meiner Augenoptiker- Lehrzeit.
Das Erklären des Rezeptes gibt sehr viele Punkte, wie hat mein Lehere so schön gesagt: In der Prüfung sind wir Jäger und Sammler.
Ich bin mir relativ sicher, dass ich ein Rezept unter anderem mit Prismen vorgelegt bekomme.
Wie erkläre ich eine Prismenkorrektion kundenfreundlich?
LG
Moin:
Ich versuche das mal:
Der Arzt hat Ihnen (dem Kunden) ein Prisma verordnet. Damit wird eine Fehlstellung der Augen korrigiert. Diese Fehlstellung kann sichtbar sein, aber auch unsichtbar, wir sprechen dann von latentem Schielen. Ohne Prisma müssen Sie sich viel mehr anstrengen, ein sauberes Sehen zu erreichen. Das kann u,a, Kopfschmerzen, hohe Lichtempfindlichkeit und Verspannungen im Nacken hervorrufen
Viel Glück.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo,
ich als Laie stelle es mir immer so vor, dass durch das Prisma das Bild so verlagert wird, dass der Brillenträger seine "natürliche" Augenstellung (auch wenn dies eine Fehlstellung ist) beibehalten kann und trotzdem ein scharfes Bild auf der Netzhaut und keine Doppelbilder hat.
Ohne Prismen müsste er dauerhaft große Anstrengungen aufbringen, um durch eine entsprechende Einstellung der Augen das Bild dorthin zu bekommen, wo er scharf sieht.
Also vereinfacht zusammengefasst:
- Ohne Prismen müssen die Augen sich darauf einstellen, wo das Bild ist.
- Die Prismen bringen das Bild quasi dahin, wo die Augen sind
Ist diese Vorstellung einigermaßen richtig oder liege ich da total falsch?
LG
Marion.
Moin Marion,
alles o.K., nur für die Gesellenprüfung nicht fachgerecht..
Viele Grüße
Eberhard
Danke für deine Einschätzung, Eberhard - scheint eine ganz schöne Gratwanderung zu sein zwischen "fachgerecht" und "so, dass der Kunde es versteht"!
LG
Marion