Hallo,
ich bin neu hier und ich weiß nicht, ob ich meine Frage in die richtige Kategorie gestellt hab. Man möge mir das Verzeihen, ich kenne mich noch nicht so gut aus.
Ich lese schon eine Weile mit und fand das Forum richtig gut. Jetzt hab ich jedoch eine Frage zu meiner neuen Brille.
Die Messung beim Optiker hat folgende Werte ergeben (hab den Zettel auch mit heim bekommen):
R -6,75/ -0,25/ A 180 ADD 0
L -6,25/ -0,5/ A 180 ADD 0
Ich konnte mit den gemessenen Werten gut sehen und habe die Brille im Laden bestellt. Seit gestern habe ich sie auf und meine, dass ich links nicht so gut sehen kann. (Ich hab das dann einfach wie beim Optiker gemacht und ein Auge geschlossen und versucht was zu lesen. Ich hatte das Gefühl, dass es leicht verschwommen ist).
Bei einem Blick auf den Brillenpass der neuen Brille hab ich folgendes entdeckt:
R -6,75/ -0,25/ A 170 ADD 0
L -6,25/ -0,5/ A 175 ADD 0
Die Achse wurde bei der angefertigten Brille verändert? Kann es sein, dass es dadurch Probleme gibt? Ich sollte vielleicht dazusagen, dass ich vom Optiker nicht darauf aufmerksam gemacht wurde...
Meine Gläser sind übrigens: Index 1,67, Hoya Nulux Eynoa, asphärisch
Ein Problem mit den Unschärfen am Randbereich usw. hab ich überhaupt nicht. Ich habe die Gläser schon zum 3. Mal wegen Veränderung der Stärken bekommen und es gab nie Probleme damit. Ich kam auf Anhieb immer super damit klar, ohne Eingewöhnungszeit. Nur jetzt hab ich das erste Mal im Leben Probleme, seit ich dieses linke Glas habe (Ich bin jetzt 24 und Brillenträgerin seit ich ca. 11 Jahre alt war).
Falls es noch etwas nützt, hab ich die Werte der Brille von vor 3 Jahren hier:
Hoya Nulux Eynoa, asph. 1,67
R -5,00/ -0,25/ A 180
L -4,75/ -0,5/ A 0
Der Optiker sagt, dass die Brille optimal angepasst ist. Nachgemessen hat er aber nicht? Ich bin ratlos? Ich wäre sehr dankbar, wenn vielleicht jemand ne Idee hätte, was ich noch machen könnte? Zu einem anderen Optiker gehen und messen lassen, ob die Werte stimmen, möchte ich auch nicht, das ich bei diesem nicht Kundin bin...
Achja, falls es wichtig ist, es ist eine Optikerkette, mit der ich aber bisher total zufrieden war.
Grüße, Verena
Ich hab noch was vergessen zu ergänzen, was vielleicht von Bedeutung sein könnte.
Meine aktuelle Optikerin (Brille dort gekauft) meinte, ich habe nur 80% Sehfähigkeit mit meiner Brille (auf beiden Augen). 3 Monate vorher (ich bin mittlerweile umgezogen) war ich noch bei einem anderen Optiker, der mir jedoch 100% attestierte (ich bin bei ihm Kontaktlinsenkunde).
Hallo Verena,
deine Frage ist in der richtigen Kategorie und ich bin sicher, früher oder später wird auch einer der Fachleute dazu kommen, dir zu antworten!
Habe ich deine Frage richtig verstanden - du hast den Zettel mit den zuerst genannten Werten vom Optiker mit nach Hause bekommen, hast dir dann überlegt, die Brille zu bestellen, es wurde keine erneute Refraktion durchgeführt, sondern die Brille nach den Werten dieses Zettels bestellt - und die gefertigte Brille hat dann eine andere Achslage? Oder wurde doch eine erneute Refraktion durchgeführt, bei der man zu der veränderten Achslage kam?
Ich würde den Optiker auf jeden Fall bitten, mal nachzumessen, ob das linke Glas korrekt eingearbeitet ist!
Mehr Informationen kann dir als Laie leider nicht geben, aber ich bin sicher, es kommt noch etwas von den Fachleuten!
Ich habe nebenbei auch noch eine ganz kleine Frage an die Fachleute: Warum schreibt man bei der Brille von vor drei Jahren
R -5,00/ -0,25/ A 180
L -4,75/ -0,5/ A 0
nicht beide Male 180 Grad oder beide Male 0 Grad?
LG
Marion
Hallo Marion! Freut mich, dass du so schnell geantwortet hast. Es ist tatsächlich so wie du sagst. Ich habe meine Antwort unter deine Ausführung hinzugefügt.
Hallo Verena,
wenn das so ist, dann vermute ich, dass da etwas schief gelaufen ist! Man kann doch nicht einfach eine andere Achslage einbauen, ohne jemals getestet zu haben, ob/wie du damit sehen kannst! (Es gibt natürlich Toleranzen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die 5 bzw. 10 Grad betragen - die Fachleute mögen mich gern eines Besseren belehren!)
Auch Optiker sind nur Menschen und können sich mal verschreiben oder die Achslage bei der Bestellung vom falschen Zettel ablesen!
Es wundert mich nur, dass dein Optiker sagt, die Brille sei optimal angepasst - trotz der Phantasie-Achslage?
Also auf jeden Fall noch mal nachhaken! Es gibt Menschen, bei denen schon eine um wenige Grad abweichende Achslage erhebliche Beschwerden verursachen kann, und der Visus ist natürlich auch geringer, wenn die Achse nicht passt. Ob bzw. inwieweit das allerdings bei einem relativ geringen Zylinderwert von -0,5 schon zutreffen kann, sollten dir lieber die Fachleute sagen.
Viel Erfolg!
Hallo,
zunächst einmal: Die Zylinderachslagen 0° und 180° haben die gleiche Wirkung. Daran kann es nicht liegen.
Eine 10°-Abweichung bei einem 0,25 dpt Zylinder und eine 5°-Abweichung bei einem 0,5er Zylinder machen nicht diese Probleme wie du sie beschrieben hast.
Und, Marion, von Phantasieachslagen zu sprechen finde ich ein wenig übertrieben, das solltest du eigentlich besser wissen.
Eine so starke Stärkenänderung kann natürlich Probleme mit sich bringen. Sollte sich die Probleme nicht legen, musst du, Verena, auf jeden Fall noch einmal zum Optiker. 1,5 dpt sind schon eine Menge. Wann warst du das letzte Mal beim Augenarzt. Eine so starke Änderung bedarf der Kontrolle der Netzhaut.
Hm Augenarzt... Da sprecht ihr was an. Ich war die letzten 3!! Jahre nicht wegen meinem Studium. Jetzt bin ich mit dem Examen fast fertig und kümmer mich sofort drum. Ich weiß, nicht so gut, aber so ist es leider
Da ich möglichst schnell ne 2. Meinung zu meinen Werten wollte (und Augenarzt länger dauern würde), bin ich einfach zu Fielmann gegangen und hab dort vom Augenoptikermeister meine Augen vermessen lassen.
Es kamen tatsächlich die gleichen Werte raus:
R -6,75/ -0,25/ A 0 HSA 18
L -6,25/ -0,5/ A 0
Ich muss sagen, dass ich mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt hab. Er hat mir zusätzlich zur Stärkenmessung in die Augen geleuchtet, musste in allerlei Geräte schauen und Farbtests mit Grün und Rot gemacht (der Optiker, wo ich Kunde bin und meine Brillen gekauft hab, hat das noch nie gemacht?).
Die Messung bei meinem Optiker verlief nur so: "Besser oder schlechter", "Lesen sie mal die letzte Zeile" (ich konnte sie trotz der passenden Stärken nicht lesen und habe daher nur 80% Sehfähigkeit?) und dann kamen die obigen Werte raus. Da hilft also nur noch beim Optiker nachzufragen... Ich werde euch informieren, was rausgekommen ist.
Hallo zusammen
ich denke mal die Achsabweichung kann durch den Gebrauch eines Phorpters kommen. Hinter diesem Geraet kann man den Kopf mal schnell 10° verdrehen und man findet eine falsche Achslage.
Bei einem HSA von 18 mm eine 'Augenglasbestimmung durchfuehren kann man machen. Allerdings muss man dann umrechnen auf den HSA(Abstand zw Brille und Auge) der Korrektionsbrille. Das koennen bei z.B. HSA 14 -0,25dpt ausmachen.
Je staerker die Brillenglaeser werden, desto genauer muessen sie zentriert werden. Da kann natuerlich auch ein Defizit sein.
Bei diesen Staerken bin kein Freund von Asphaeren. Individualglaeser oder spaerische Glaeser sind da deutlich besser. Einige Hersteller machen auch bei 1,67 er Glaesern sphaerische Oberflaechen.
MfG
Burkhard
Irgendwie kapiere ich das nicht richtig, Burkhard. Klar, dass man mit dem Phoropter leicht eine falsche Achslage finden kann - aber warum hat der Optiker dann diese Achslage (170 bzw. 175 Grad) nicht bei den Werten notiert, die er Verena mit nach Hause gab, sondern erst bei der Anfertigung der Brille umgesetzt - ist das so üblich?
Würde ein unterschiedlicher HSA bei Phoropter/Messbrille und bei der ausgesuchten Brillenfassung sich nicht eher auf den spärischen Wert aus als auf die Achslage des Zylinders auswirken?
Sorry, Löwenzahn, Phantasie-Achslagen sollte keine Beleidigung sein - nur habe ich als Laie noch keinen logischen Grund entdeckt, wie der Optiker ohne erneute Refraktion auf diese Achslagen kam. Immerhin sind diese Abweichungen nach meinem Kenntnisstand noch innerhalb der Toleranzen, zumindest nach der weniger strengen internationalen Norm, deshalb hätte ich in meiner Unbedarftheit erwartet, dass auf dem Brillenpass ganz einfach der Sollwert auftaucht - alles andere verwirrt doch den Kunden!
Hallo Lady
sorry ich hab wohl was ueberlesen.
Erklaeren kann ich das auch nicht. Vllt ein Uebertragungsfehler.
Ja, der HSA wirkt sich auf den sphaerischen Teil aus, und kann eine Unschaerfe allerdings dann beidseitig, verursachen.
Gruss Burkhard
Ich trage meine neue Brille mittlerweile seit ein paar Tagen und habe mich ein bisschen "besser" daran gewöhnt. Heute Abend vor dem Fernseher war es ganz schlimm. Ich hab den Videotext angeschalten und die Beschreibung des Films und es war folgendes:
Vor allem wenn der Hintergrund weiß war und die Schrift schwarz (und genau andersherum) sah ich die Schrift auf einmal doppelt?! Ich weiß nicht wie ichs beschrieben soll und es hört sich verrückt an, wie wenn die Buchstaben zweimal da sind, nur ein Stück weiter oben drüber. Ich würde es mal als eine Art Schatten beschreiben. Bei keiner meiner bisherigen Brillen hatte ich so komische Effekte. Damit ihr es euch vorstellen könnt, hab ich gegoogelt und ein Bild eines Schrift-Art-Programms gefunden, das meine Sicht ungefähr darstellt. Ich hoffe ich darf das hier einstellen und es funktioniert.
http://www.html-seminar.de/bilder/text-shadow-mehrere-schatten-beispiel-...
Ich sehe ungefähr wie das grüne oben, nur dass die Schrift nicht schräg steht, sondern exakt "über" der Schwarzen Schrift. Letztendlich überschneiden sich die Buchstaben so halb, was mich beim längeren Hinschauen langsam irre macht. Ist vielleicht seltsam, aber früher ist mir das nicht aufgefallen, nur beim Fernsehen vorhin war es richtig auffällig (ich hab sonst viel in die Ferne geschaut und nicht gelesen). Morgen hat mein Optiker leider zu, sodass ich erst Freitag früh hinfahren kann Falls jemand noch Idee hat was das ist? Ich werd das Bild auf jeden Fall ausdrucken und zum Optiker mitnehmen...
Ich war heute beim Optiker und wollte berichten. Die Chefin selbst hat nochmal alles nachgemessen, sowohl die Werte als auch die Brille und deren Zentrierung stimmen. Auch die Brille sitzt wegen dem Hornhautscheitelabstand an der richtigen Entfernung.
Auf meine Doppelbilder hat sie keine Antwort und macht gar nichts mehr hat sie gesagt, bevor ich nicht beim Spezialisten war. Ich wurde gleich an eine Augenklinik verwiesen und mache mir natürlich jetzt rrriiiiiiieeeeesige Sorgen Jetzt sitz ich da und bin total verzweifelt und weiß gar nicht was ich denken soll???!!!
Auf jeden Fall möchte ich für eure Ideen danke sagen, mein Problem scheint jedoch größer zu sein
Mach dir jetzt keine "riesigen Sorgen". Wichtig ist doch, dass der Grund für die Doppelbilder und eine Lösung gefunden wird.
Du bist doch auf dem richtigen Weg.
So, ich war mittlerweile bei zahlreichen Terminen beim Augenarzt. Keiner hat irgendwas Anatomisches gefunden. Laut ihnen bin ich komplett gesund in jeder Hinsicht (es wurde wirklich alles gemacht). Leider hab ich die Doppelbilder abends (und bei schlechten Lichtverhältnissen) immer noch und kann dadurch fast nichts lesen bzw. sehr schlecht.
Ich hab im Internet gegoogelt nach monokularen Doppelbildern. Scheinbar gibts einige Leute, die genau dasselbe Phänomen haben und ihnen auch nicht geholfen werden kann. In einem Forum wurde geraten, durch ein Papier ein kleines Loch zu machen (stenopäische Lücke?) und da durchzuschauen. Die Doppelbilder waren damit weg. Aber meinem Augenarzt sagte das überhaupt nichts.
Sein Fazit: Wenn Sie im Dunkeln doppelt sehen, warum machen sie dann nicht das Licht an?! Sorgen Sie immer für sehr gute Beleuchtung!
Haha witzig: beim Autofahren im Auto selbst das Licht anmachen, damit ich den Tacho gut sehen kann? Wie soll das nachts gehen, wenn ich auch so Spiegel/Doppelerscheinungen an Straßenlaternen habe? Ich bin oft genug in einem Präsentationsraum, in dem das Licht gedimmt wird. Soll ich dann sagen, bitte machen Sie alle verfügbaren Lampen an, die sie haben? Das ist leider nicht realisierbar. Irgendwann wird es immer dunkel, die Nacht kommt halt jeden Tag einmal.
Insgesamt bin ich echt ratlos. Falls irgendjemand noch einen Tipp hat, wäre ich sehr sehr dankbar. Ich weiß nicht, wie ich damit leben soll, nachts und bei schlechtem Licht nichts mehr lesen zu können. Ich kann doch nicht ständig durch die stenopäische Lücke schauen ;)?
Danke fürs Lesen
Moin,
ist der Arzt wenigsten auf die Idee gekommen, die Hornhaut mit einem Keratographen zu messen?
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
Keratograph sagt mir nichts, aber ich google mal schnell danach?
Der Arzt ist auf die Idee gekommen, es einfach so dabei zu belassen. Ich solle immer schön das Licht anmachen, dann würde ich es nicht so sehen. Ich bin mir ein wenig veräppelt vorgekommen. Ich dachte erst der nimmt mich nicht Ernst... Helles Licht ist aber nicht in jeder Situation vorhanden. Irgendwo ist es immer dunkel, außer ich ziehe im Nordsommer an den Nordpol
An die Augenklinik überweisen macht keinen Sinn meint er. Er wurde es nur auf expliziten Wunsch hin machen, es aber nicht empfehlen. Da ich nichts habe, wollen die mich nicht meinte er. Die beschäftigen sich mit ganz was anderem, da bin ich Fehl am Platz. Hab mich dann auch dagegen entschieden und auf ihn gehört.
Nein, die Hornhaut wurde mit so einem Gerät nicht vermessen. Er hat laut ihm alle in Frage kommenden und notwendigen Untersuchungen gemacht: Augeninnendruck, Augenhintergrund 2x angeschaut (an 2 Terminen), nochmal die Werte des Optikers einsetzen und daran rumdrehen (obs besser wird -->nein), Rot-Grün Test gemacht (musste Zahlen erkennen und Formen), durch ein kleines Instrument schauen, bei dem ein roter senkrechter Strich erscheint (alles unauffällig).
Er hat ausgeschlossen, dass es eine trübe Linse ist oder ich einen Tumor habe etc. Ist ja schonmal positiv, dass das nicht zutrifft. Eine Lösung hab ich trotzdem nicht.
LG
Moin,
schreibe mir bitte mal in einer PN, wo Du wohnst.
Viele Grüße
Eberhard