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Hallo,
ich bin weitisichtig und hatte kurz nach der Geburt ein starkes Inwärtsschielen, mit 6 Jahren operiert.
Heute bin ich 20 und schiele nach außen. Kam so mit der Zeit. Obwohl nach der OP ein ganz minibisschen noch nach innen war.
Wie ist das mit Augenärzten, Sehschulen etc.? Ist es normal, dass die immer nur gucken, wie meine Weitsichtigkeit, also Brillenstärke sich verändert hat? Von Prismen haben sie z. B. noch nie gesprochen und von OP meinen sie nur, ich sehe doch süß aus, das mache doch nichts und Schielwinkel messen sie auch nie. Also nur Weitsichtigkeit wird geguckt, ob die sich verändert hat.
Hier sind zwei Bilder.
Und ich würde das gerne nochmal operieren lassen. Also ambulant einfach vernähen mit Schlafmittel. Das würden die Chirurgen auch machen, aber meine Mutter will das nicht. Sie würde mich von zu Hause rauswerfen, wenn ich das mache. Dabei sprechen mich schon Lehrer auf das Aussehen an und ich leide psychisch sehr stark, schaue keine Menschen an (habe eh ne tiefgreifende Entwicklungsstörung und falle im Verhalten auf, da will ich wenigstens den Rest ,,normal" haben).
Könnt ihr mir sagen, wie viel Grad der Schielwinkel ca. hat? Da ich nach der OP vor 14 Jahren nie mehr in dem Krankenhaus war, wurde meine Akte leider vernichtet.
Hallo Yvja,
wenn ich mich richtig entsinne, wurde in einem anderen Beitrag von Dir die Grösse des Schielwinkels geschätzt. Und zwar hat AgnesMaria den Winkel in einer Grössenordnung von 25 bis 30 Grad angegeben.
Warst Du inzwischen denn mal bei einem anderen Augenarzt? Ich kann Dir dies nur dringend empfehlen, da sich Dein jetziger Arzt nicht um den Schielwinkel und seine Ursache bemüht, so wie Du schreibst. Es ist also nicht normal, dass sich ein Augenarzt nur um die Fehlsichtigkeit kümmert. Lasse Dir die Befunde aushändigen, da hast Du ein Recht drauf.
Hast Du denn Deine aktuellen Brillenwerte vorliegen?
Alles Gute Kugelblitz
Hallo,
die Weitsichtigkeit ist nicht doll.
RA: + 3,50 Hornhaut: 1,00
LA: + 2,00 Hornhaut: 1,25 (ändert sich täglich zwischen 1,25 und 1,5, deswegen mussten wir uns für einen Wert entscheiden)
Und dann als Addition auf beiden +2,5 kommen dazu, also Nähe dann 6,00 und 4,25.
Linkes Auge ist Führungsauge, aber wenn die Hornhaut mal auf 1,5 ist, guckt das Rechte häufiger.
Ich gehe fast nur noch zum Augenoptiker, weil der mich von Geburt an kennt und ab 16 Jahren macht der auch Brillenwertebestimmung. Aber jetzt ist eine neue Orthoptistin bei dem Augenarzt und der werde ich dann, falls ich doch mal wieder da hingehe, erzählen, was so alles ist/war und mal gucken, was die sagt.
Ich habe mit meiner Mum gesprochen. Sie hat Angst, dass bei einer Schiel-OP das nur verschlimmert wird und sagt, ich solle Abdecktraining machen. Aber, um da Fusion zu erlangen, hilft das nur bis ca. 6 Jahre. Aber das glaubt sie mir nicht.
Noch was vergessen.
Ich kann auch mit Brille ,,nur" 60 Prozent sehen, weil das Bild immer so wackelt und kann auch nicht ein Auge zudecken beim Sehtest, sondern da nimmt sie ne zu starke Pluslinse, damit noch Licht ins Auge fällt, dann ist das andere, guckende ruhiger.
Ah und mich nimmt auch kein anderer Augenarzt. Die schicken mich immer zu meinem jetzigen.
Hallo Yvja,
ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass kein anderer Augenarzt Deine Behandlung übernehmen will. Notfalls gehe in eine andere Stadt. Wir haben freie Arztwahl, d.h. Du kannst Dich an jeden Arzt Deines Vertrauens wenden, der zugelassen ist.
Viel Erfolg Kugelblitz
@ Yvja
Sie haben neben dem Schielen noch einen Nystagmus. Deswegen wird die Sehschärfe monokular auch nicht besser werden. Weswegen haben Sie denn den Nahzusatz? Der ist bei dieser Augenstellung nun wirklich fehl am Platze. Fusionsschulung bringt nichts bei diesem Schielwinkel. Das sollten Sie ihrer Mutter sagen. Da hilft nur eine Schiel-OP, wobei der Winkel genau dosiert, heißt aufgebaut, werden muss. Sie müssen sich einen Augenarzt suchen der Sie behandeln möchte. Die anderen tun es nicht weil es wahrscheinlich ihr Wissen bzw. Können übersteigt. Fragen Sie bei Ihrer Augenklinik nach wer solche Patienten, wie Sie es sind, behandelt. Eventell hilft hier auch ihre Krankenkasse weiter.
A.M.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo, ich schiele auch seit meiner Kindheit mit dem linken Auge nach innen. Im Alter von 4 Jahren wurde ich in einer Sehschule operiert. Der Schielwinkel betrug vor der OP 23 Grad. Danach 5 Grad. Also war die OP Gott sei Dank sehr erfolgreich.
Jetzt bin ich 20 Jahre und der Restwinkel von 5 Grad stört mich noch sehr. Außerdem bin ich an Nystagmus (Augenzitternn) erkrankt. Das ganze belastet mich echt. Jedes Mal, wenn ich einen Augenarzt darauf anspreche, nimmt er mich gar nicht ernst. ("Das ist doch halb so wild.") Ja, das lässt sich leicht sagen, wenn man nicht betroffen ist!
Nun meine Frage, ist möglich nochmals zu operieren, um den Schielwinkel von 5 Grad zu minimieren oder würde es dabei zu einer Überkorrektur kommen sodass ich dann nach außen schielen würde? Hat jemand einen ähnlichen Fall erlebt oder Erfahrungen?
Ich habe erfahren, dass die Uniklinken in Heidelberg und Gießen sehr gut in dem Gebiet sind.
Ich hoffe jemand kann mir helfen.
Mfg
Hallo Seve,
mach bitte ein eigenes Thema auf.
LG
Helene
Warum?
Hallo,
ich weiß nicht, ich habe so 30 Grad und mein Augenarzt und Orthoptistin nehmen das auch nicht ernst. Aber ich werde später, wenn ich von zu Hause ausgezogen bin, in dem Krankenhaus, in dem ich damals die OP hatte, einen Termin machen und die vernähen das bestimmt.
Seve, magst du mir vielleicht ein Foto von dir (deinen Augen) schicken, dann schicke ich dir auch eins. Damit ich so weiß, wie viel das so sind. Denn mir sagt ja nie jemand meine Schielwinkelgröße.