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Bild des Benutzers Yvja
Verbunden: 15. Januar 2012 - 18:09
Schielwinkel
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Hallo,

ich leide seit ich 6 Wochen bin an Schielen und bin jetzt 20. Ich  habe immer nach innen geschielt, während das andere Auge gerade war. Sehr stark, dass das Schielauge manchmal kaum zu sehen war. Das wurde mit 6 Jahren operiert, keine Fusion, aber vom Aussehen ganz gut geworden und jetzt habe ich seit ca. 2 Jahren, dass ich nach außen schiele. Meine Orthoptistin sagt immer, das macht nichts und andere Augenärzte behandeln mich nicht, weil es so kompliziert ist.

Und meine Frage jetzt: Könnt ihr mir sagen, welchen Grad das Schielen auf den Bildern etwa hat?

Das wäre sehr nett.

(Ich weiß, ihr seid nicht alle Mediziner und das ersetzt nicht den Augenarztbesuch, aber ich bin sehr neugierig und möchste das etwas abschätzen können).

Bild des Benutzers Nitram
Verbunden: 27. Februar 2011 - 12:52

Hallo Yvja,

das sind so ungefähr 7 Grad Schielwinkel.

Darf ich fragen wofür Du den Schätzwert benötigst?

Viele Grüße,

Nitram

 

Bild des Benutzers Yvja
Verbunden: 15. Januar 2012 - 18:09

Ja, ich interessierte mich halt sehr dafür und wenn es auch noch die eigenen Augen sind :-). Außerdem will ich den Verlauf festhalten können. Also vor OP mit 6 Jahren, die Jahre danach, heute etc.

Bei meiner Sehschule wartet man Monate auf einen Termin. Und jetzt sagt die Orthoptistin auch noch, dass sie vielleicht nie wieder eine Untersuchung mit Augentropfen macht, aber ein anderer Augenarzt nimmt mich nicht und ich werde wohl nachm Abi, also so im Februar einen Termin in dem Krankenhaus machen, in dem ich operiert wurde. Da kann man ja auch ambulante Termine machen. Mal gucken, was die sagen. Ich lasse seit ich 18 bin auch oft die Brillenwerte beim Optiker bestimmen, wenn die Orthoptistin das eh nicht mit Augentropfen misst, sondern auch nur wie der Optiker macht, muss ich ja nicht n halbes Jahr warten.

Okay, danke.

Yvja

Bild des Benutzers Yvja
Verbunden: 15. Januar 2012 - 18:09

http://www.gutzeit-bs.de/augenerkrankungen_im_kindesalter_schielen.html

 

Hier sehen die BIlder fast so aus wie mein letztes Bild. Aber das ist viel mehr. 3 Mal so viel wie 7. Ist die Angabe da falsch? Oder wie ist das?

Bild des Benutzers Kugelblitz
Kugelblitz (nicht überprüft)

Hallo Yvja,

Du kannst Dir auch die bisherigen Befunde Deiner Orthoptistin/Augenarzt aushändigen lassen. Du hast da ein Recht drauf. Dort sollten auch Angaben zum Schielwinkel zu finden sein.  Es ist sicher auch sinnvoll, wenn Du einen weiteren Arzt konsultieren möchtest, die bisherigen Befunde zur Hand zu haben.

LG und alles Gute Kugelblitz

Bild des Benutzers sabi
Verbunden: 14. Juni 2009 - 22:11

Hallo Yvja,

gibt es einen trifftigen Grund, dass dich kein Augenarzt  nimmt?

Das kann ja wohl nicht angehen!

Wie Kugelblitz sagt; lass dir deine Kartei und deine Befunde aushändigen und mach dich auf die Suche!

Wieso tropft sie nicht mehr? Hier arbeiten ( oder müssen) bei Tropfen Orthopist und Augenarzt zusammen, aber ich lebe im Ausland!

Obwohl ich aus meiner Erfahrung sagen kann, dass du sicher bei einem Orthopisten besser aufgehoben bist.

Aber ein gewissenhafter Augenarzt müsste dir da jemanden empfehlen können!

Gib nicht auf!

 

Vileleicht kommt hier ja hier noch von (Aus) Kennern ein guter Rat für dich ...

 

CIAO SABI

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Yvja,

ich bin Augenoptiker, aber der objektive Schielwinkel dürfte in der genannten Größenordnung von ca. 7° liegen. Allerdings ist der Schielwinkel auf den Bildern nicht gleich. Dies ist auch völlig normal. Zu der Benennung eines Schielwinkels gehört immer die Methode der Messung. Denn je nach Fixationsort (variabel Fern und Nah, Kontrast etc.) wird ein Schielwinkel allermeist differieren.

Deshalb erfordert eine OP-Dosierung auch eine sehr gute Diagnostik und Berechnung neben dem handwerklichen Geschick beim Eingriff selbst. Leider wird noch viel zu wenig der Wert des subjektiven Schielwinkels (dieser kann krass vom objektiven Schielwinkel, oder jetzt besser "den objektiven Schielwinkeln" abweichen. Aber der (oder auch hier die) subjektiven Schielwinkel ist/sind jedenfalls wesentliche Faktoren, die den Grad eines Erfolges der Schiel-Op im Vorfeld sichern. Dieser wird aber letztlich nur über definierte Korrektionsschritte ermittelt und diese hätten dann jedenfalls im Vorfeld eines Eingriffes stattzufinden.

Deshalb sind in unserer Betrachtungsweise, der oder besser die objektive ermittelten Winkel des Schielgrads weniger interessant, als wie es der Laie annimmt. Bei langfristiger und guter Korrektion können sich sogar objektive und subjektive Schielwinkel vereinen und sogar in der Funktion über Fern- und Nahsicht angleichen. Das wäre perfekt. OP hätte deshalb, steht Funktion im Vordergrund, immer Zeit, oder wäre als bewust einleitender grober 1.Schritt korrekt.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Yvja
Verbunden: 15. Januar 2012 - 18:09

Naja, also mir wurde gesagt, nach nem Alter von 6 Jahren werde ich nicht noch mal operiert.

 

Keine Ahnung, warte mal den Termin in der Sehschule im Februar ab und dann werde ich wahrscheinlich zu dem Krankenhaus, in dem ich mit 6 Jahren die Operation hatte.

Wisst ihr, wie lange die die Berichte aufheben? Wenn man so und so lange nicht da war, müssen Ärzte doch irgendwann die Akte entsorgen, oder? Ich war nach der OP mit 6 Jahren nie wieder da (bin jetzt 20) und der Augenarzt, bei dem ich damals war, den gibt es nicht mehr. Kann also schlecht sein mit Bericht.

Bild des Benutzers Kugelblitz
Kugelblitz (nicht überprüft)

Hallo Yvja,

soweit ich weiss, müssen Patientenakten 10 Jahre aufbewahrt werden. Vielleicht hast Du Glück und man hat das Archiv noch nicht aufgeräumt.

Aber Du bist doch aktuell auch in Behandlung bei einer Orthoptistin. Diese muss doch Deine Behandlung/Therapie dokumentieren und ggfls. mit einem AA absprechen. Ich dachte zumindest, dass eine Orthoptistin fast immer zusammen mit einem AA arbeitet und nicht alleine eine Sehschule führt, da z.B. eine Refraktionsbestimmung mit Tropfen nur vom AA durchgeführt werden darf.

Und wieso nimmt Dich kein anderer AA mehr an? Du kannst auf der Internetseite www.orthoptik.de über Deine PLZ einen AA mit Sehschule in Deiner Nähe finden.

LG KUgelblitz

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Hallo,

ich leide seit ich 6 Wochen bin an Schielen und bin jetzt 20. Ich  habe immer nach innen geschielt, während das andere Auge gerade war. Sehr stark, dass das Schielauge manchmal kaum zu sehen war. Das wurde mit 6 Jahren operiert, keine Fusion, aber vom Aussehen ganz gut geworden und jetzt habe ich seit ca. 2 Jahren, dass ich nach außen schiele. Meine Orthoptistin sagt immer, das macht nichts und andere Augenärzte behandeln mich nicht, weil es so kompliziert ist.

Und meine Frage jetzt: Könnt ihr mir sagen, welchen Grad das Schielen auf den Bildern etwa hat?

Das wäre sehr nett.

(Ich weiß, ihr seid nicht alle Mediziner und das ersetzt nicht den Augenarztbesuch, aber ich bin sehr neugierig und möchste das etwas abschätzen können).

Sind 25 bis 30 Grad Schielwinkel...

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Yvja
Verbunden: 15. Januar 2012 - 18:09

Ja, also, ich war eigentlich nie länger als 5 Mal bei der gleichen Praxis und die, bei der ich jetzt bin, die gehen gar nicht auf das Schielen ein. Gucken halt immer nur, ob und wie sich die Weitsichtigkeit verändert hat und augenärztliche Untersuchungen macht die Augenärztin halt nicht mit Augentropfen und deswegen sieht sie halt nicht viel, außer dass ich im rechten Auge wohl ne Narbe habe.

Ich werde wohl nochmal zu dem Krankenhaus ambulant gehen, dass mich damals operiert hatte, denn ,,bloß" wegen Weitsichtigkeit kann man ja auch zum Optiker. Ich möchste, dass jetzt mal jemand Bezug auf das Schielen nimmt.

 

Wie ist das mit Prismen? In wieweit helfen die und wann kriegt man die (hatte das noch nie, obwohl ich Jahre lang geschielt habe, in der Brille war immer nur Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung korrigiert).

 

Und warum mich kein anderer nimmt? Tja, weil die einfach zu doof sind, zu wissen, dass ich nichts sehe, wenn sie mir ein Auge zuhalten. Ich muss schon selbst mit dem einen oder anderen gucken. Deckt man eins zu für den Moment, dreht sich alles nur.

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Tja, manchmal kommt es eben vor das ein operiertes Innenschielen in der Kindheit dann zum Auswärtsschielen im Erwachsenenalter führt. Da bestand dann aber fast immer kein Binokularsehen. 

Ich vermute, das Sie sensibel auf Gesichtsfeldeinschränkungen reagieren. Erstens ist es beim Auswärtsschielen größer und da Sie sowieso alternieren kann der Seheindruck des Drehens beim monocularen Sehen eventuell damit zusammenhängen.  

Es gibt leider nicht sehr viele Augenärzte die sich intensiv mit Strabologie befassen. 

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Yvja
Verbunden: 15. Januar 2012 - 18:09

Gesichtsfeld wurde bei mir nie gemacht. Es wird immer nur Brillenstärke bestimmt, wenn ich in der Sehschule bin.

Nee, von Binokularsehen konnte ich nur träumen Smile

Aber was ist, wenn Ärzte in der Uniklinik sagen, das sei doch alles nicht so schlimm und damit müsse ich leben. So wie es jetzt ist, kann ich psychisch damit nicht umgehen. Und meine Mutter steht leider auch nicht hinter mir. Meine Orthoptistin auch nicht, was eine Operation anbelangt. Das macht mich sehr traurig.

Aber wenn ich direkt zu den Chirurgen gehe und die aber sagen, sie sagen, damit müsse ich leben, was soll ich denn dann machen?

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Sie leiden psychisch an der Grunderkrankung. Das ist eindeutig eine Indikation für die OP. Wer das nicht erkennt hat seinen Beruf verfehlt. 

Wenn Ihnen dort nicht geholfen wird müssen Sie sich anderweitig umsehen. 

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant